Wird ARM der naechste "Volksprozessor"?

"Marte Schwarz" <marte.schwarz@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dnre29$6mo$1@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Quark mit Kaese.

Nein, das lässt sich bis auf wenige Minuten Unsicherheit recht genau
festlegen, ab wann sich dieser "Zellhaufen" eindeutig von den umgebenden
Zellen unterscheidet und alle Zeichen eines neuen menschlichen Individuums
zeigt.
Dir ist offenkundig nicht bekannt, das die meisten Zellhaufen nach
Medizinersprache 'abgehen'.

Also gezeugte Embryos nicht in der Gebaermutter festwachsen sondern
abgestossen werden, meist weil das gekreuzte Genmaterial so weit
weg vom Genmaterial der Mutter ist, das keine Vertraeglichkeit
besteht.

Abtreibung ist also natuerlich. Mehr als 50% der befruchteten
Einzellen sind nach 2 Monaten wieder verschwunden, weil sie sich
nicht halten konnten, ich glaube es waren so um 80%.

Bitte erst informieren, dann nachdenken ... nicht?

Eben. Und vor allem nachdenken. Nicht nur nachplappern was
erzreaktionaere Kirchenfuzzis einem vorschreiben wollen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
<Axel Berger> wrote:
*Axel Schwenke* wrote on Fri, 05-12-16 10:55:
wenn Christen die Abtreibung als so schlimm betrachten - wieso brauchen
sie dann noch ein separates Gesetz?

Das ist natürlich vollkommen richtig. Viel richtiger wird es noch bei
den Dingen, wo die Einigkeit über die Grupe der Christen weit
hinausgeht. Die Gesetze über Diebstahl und Mord an Erwachsenen wären
dann als total überflüssig als erste abzuschaffen.
Nein, denn er fordert ja nicht, dass die Kirche die Verdammung der
Abtreibung aus ihrem Rechtssystem rausstreicht. Die Kirche kann in all
ihren Kirchenrechtsordnungen/Papstbriefen usw. problemlos die Abtreibung
ihren Gläubigen verbieten.
Wenn die Christen die Religionsfreiheit anerkennen, dann müssen sie auch
anerkennen, dass Andersgläubige "Todsünden" begehen, wenn das konform
mit einem gesamt-gesellschaftlich Wertekonsens geht.

nicholas
fup2poster
 
*MaWin* wrote on Fri, 05-12-16 16:32:
Maenner haben nach meiner Kenntnis zu inzwischen mehr als 50% nichts
mehr mit dem Nachwuchs zu tun.
Mein Reden. Und wieviele davon freiwillig? Zahlen und Raushalten,
mehr erwartet diese Gesellschaft nicht und mehr gesteht sie nicht
zu.
 
*MaWin* wrote on Fri, 05-12-16 16:39:
Mehr als 50% der befruchteten Einzellen sind nach 2 Monaten wieder
verschwunden, weil sie sich nicht halten konnten, ich glaube es waren so
um 80%.
Darf man also zur Kostenentlastung die Altersgruppe, von der es 80 %
natürlich nicht mehr gibt, auch einfach entsorgen? Kosten- und
aufwandsmäßig ist da mehr zu sparen als bei Kindern.
 
*Nicholas Preyß* wrote on Fri, 05-12-16 17:21:
Wenn die Christen die Religionsfreiheit anerkennen, dann müssen sie auch
anerkennen, dass Andersgläubige "Todsünden" begehen, wenn das konform
mit einem gesamt-gesellschaftlich Wertekonsens geht.
Eben deshalb fordern sie das auch nicht als Christen sondern als
Staatsbürger. Und wenn Du den Text und die Begründung des Gesetzes
ansiehst, dann steht da etwas ganz anderes als die herrschende Praxis.
Bestehende Gesetze soll der Staat auch durchsetzen, und wenn er das
nicht will, dann soll er die Ehrlichkeit und den Anstand haben, das,
was er will, auch klar zu formulieren. Wenn dann wahlberechtigte Bürger
eine Meinung haben, dann ist das Demokratie.

Hübsche Gesetze mit wohltönenden Verkündigungen gab es auch in der DDR.
Die freien und geheimen Wahlen sind ein Beispiel dafür, nur daß halt
die Geheimhaltung nicht durchgesetzt sondern nur von einigen wenigen
persönlich bekannten wahrgenommen wurde.
 
"Axel Berger" <Axel_Berger@b.maus.de> schrieb im Newsbeitrag
news:200512161751.a20994@b.maus.de...
Darf man also zur Kostenentlastung die Altersgruppe, von der es 80 %
natürlich nicht mehr gibt, auch einfach entsorgen? Kosten- und
aufwandsmäßig ist da mehr zu sparen als bei Kindern.
Weit hergeholt. Wohl so von kurz hinter Betelgeuse.

Wenn jemand wegen Abtreibung zu einer so fruehen Zeit ein Problem hat,
weil er meint, das dabei was stirbt,
dann ist er einfach gnadenlos unglaubwuerdig wenn er nicht gleichzeitig
den massenhaften Abgang eben derselben Zellhaufen/Embryos wahrnimmt und
besondere Massnahmen zu deren Schutz fordert (z.B. Genvorselektion zur
Sicherstellung von Zeugung nur von Kindern die nicht vom Immunsystem
der Mutter angegriffen werden, Umweltbedingungen der Mutter verbessern,
medizinische Massnahmen zur Regelung des Gebaermutterhaushalts etc.)

Tut aber keiner von den Abtreibungsgegnern.

Der Tod scheint in Ordnung zu sein, wenn die Natur den Abort vornimmt.

So denken nur noch die Amish People.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Axel_Berger@b.maus.de (Axel Berger) wrote:
*Axel Schwenke* wrote on Fri, 05-12-16 10:55:
bis zur X-ten Woche sollte die Frau sich frei(!) entscheiden dürfen ob
sie das Kind will

Und warum die Frau und nur sie?
Weil die Frau sich (im Gegensatz zum Vater) nicht aus der Situation
rauswursteln kann (es sei denn durch Abtreibung). Weil die Frau die
Risiken der Geburt (oder eben auch: der Abtreibung) trägt.

a) Der Vater möchte sein Kind. Er muß nach derzeitiger Rechtslage
hilflos zusehen, wie seine eigene Tochter ermordet wird.
Du phantasierst dir da ganz schön was zusammen.

Die Frau kann frei entscheiden heißt nicht, daß niemand versuchen kann,
auf ihre Entscheidung Einfluß zu nehmen. Natürlich wird ihr Umfeld
versuchen sie zu beeinflussen. Mit gutem Zureden "davon geht die Welt
nicht unter" bis hin zu Drohungen "ich enterbe dich", "du kommst in die
Hölle". Nur ist das irgendwie eine andere Qualität als "wir sehen uns
vor Gericht".

Interessanterweise ist §218 hier liberaler als du, weil er nicht
verlangt, daß die Frau zur Pflichtberatung den Erzeuger mitbringt.

b) Der Vater möchte abtreiben. Ohne gefragt zu werden muß er mindestens
zwanzig Jahre lang den gesamten (jawohl, nach deutschem Recht den
gesamten, nicht etwa die Hälfte) materiellen Lebensbedarf eines Kindes
tragen.
Stimmt, das ist ungerecht! Hier böte sich mal ein lohnendes Ziel
für deinen missionarischen Eifer...

PS: EOT + f'up - irgendwie ist das unergiebig

XL
 
Axel_Berger@b.maus.de (Axel Berger) wrote:
*Axel Schwenke* wrote on Fri, 05-12-16 10:55:
wenn Christen die Abtreibung als so schlimm betrachten - wieso brauchen
sie dann noch ein separates Gesetz?

Das ist natürlich vollkommen richtig. Viel richtiger wird es noch bei
den Dingen, wo die Einigkeit über die Grupe der Christen weit
hinausgeht. Die Gesetze über Diebstahl und Mord an Erwachsenen wären
dann als total überflüssig als erste abzuschaffen.
Mit Logik hast du es nicht so, oder?

Ich habe nicht gegen Gesetze im Allgemeinen gesprochen. Schon
gar nicht Gesetze, die den allgemeinen Konsens zementieren.
Wohl aber über Gesetze, die die religiösen Anschauungen eines
IMHO schwindenden Bevölkerungsteils auf den Rest ausdehnen.

PS: Um auch mal eine abstruse Situation zu konstruieren:
was macht eigentlich ein Christ, wenn geltendes Recht mit
seinem Glauben kollidiert? Hölle oder Gefängnis?


XL
 
Was ist mit Darmbakterien und Mitochondrien?
Zählen die als Bestandteil der Mutter?
Das nennt sich Symbiose und ist in der Natur und auch in unserer
Gesellschaft sehr häufig.

Grüße
Erik
 
Hallo MaWin,

Und warum die Frau und nur sie?

Eine Geburt stellt fuer eine Frau eine reale Lebensgefahr dar,
und nur sie kann den Konseqeunzen nicht ausweichen.
Mach mal halb lang, wir haben heute moderne Medizin. Ich würde behaupten
das mehr Männer beim täglichen Weg zur Arbeit sterben, Straßenverkehr
u.ä., als Frauen bei der Entbindung. Bei den wenigen Fällen wo
tatsächlich eine gewisse Gefahr für die Mutter besteht muss eben ein
Interessenausgleich gefunden werden. Ich gebe ehrlich zu eine derartige
Entscheidung nicht treffen zu wollen (ich wünsche auch sonst niemanden
eine solche Situation), bin aber auch bereit mich von rationalen
Argumenten überzeugen zu lassen.


Maenner haben nach meiner Kenntnis zu inzwischen mehr
als 50% nichts mehr mit dem Nachwuchs zu tun.
Und warum ist das so? Ich werde nicht bestreiten das es dort einen guten
Anteil solcher "Personen" (echte Männer kümmern sich um ihren Nachwuchs)
gibt die sich gar nicht für ihre Kinder interessieren, aber es gibt auch
sehr viele die einfach ausgeschlossen werden. Den
Ultrafeministinen-Spruch "Mein Bauch gehört mir, und alles was drin ist
auch!" find ich zum kotzen. Es geht mir nicht darum das die Männer den
Frauen ihre Meinung aufdrücken sollen (das wurde in den letzten paar
tausend Jahren schon viel zu oft gemacht) aber es ist genauso unfair
wenn der Mann sich der weiblichen Entscheidung hilflos unterordnen muss.
Hauptleidtragende sind dabei allzu oft die Kinder, egal ob sie
abgetrieben werden oder vaterlos aufwachsen. Auch mir sollte mein Kind
weggenommen werden, nicht von meiner Freundin sondern ihre Mutter hat
versucht eine Abtreibung herbeizuführen. Ich finde das beide Szenarien
von Axel Berger schon viel zu oft in der Realität existieren.

Ich bin nicht prinzipiell gegen Abtreibung, ich bin nur dagegen das aus
unerheblichen Gründen wie Geld, soziales Umfeld und derartigem Kram ein
Leben zerstört wird.


Grüße
Erik
 
"Erik G." <vikinger@uni.de> schrieb im Newsbeitrag
news:do1dl0$19c$02$1@news.t-online.com...
Bei den wenigen Fällen wo tatsächlich eine gewisse Gefahr für die Mutter
besteht muss eben ein Interessenausgleich gefunden werden.
Den Satz sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Und warum ist das so?
Weil die Frauen den selbstverliebten Testosteronjunkie nicht ertragen,
und in der heutigen Welt, in der sie auch ohne Mann nicht verhungern
muessen, ueblicherweise nicht mehr gesellschaftlich ausgestossen werden,
und sowieso zwischen dem einen mit den Nachwuchsgenen und dem Anderen
zum unkomplizierten Zusammenleben frei waehlen koennen,
lieben den Erzeuger vor die Tuer setzen?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Hallo MaWin,

Bei den wenigen Fällen wo tatsächlich eine
gewisse Gefahr für die Mutter besteht muss
eben ein Interessenausgleich gefunden werden.

Den Satz sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Das dieser Satz grausam ist weiß ich selber, hab mich ja auch extra dazu
geäußert. Manche Entscheidungen sind eben unschön und es gibt dabei
keinen wirklichen Gewinner. Wenn Du mich schon zitierst dann bitte
ordentlich.


Und warum ist das so?

Weil die Frauen den selbstverliebten Testosteronjunkie nicht ertragen,
Das es solche Typen gibt weiß ich auch, die sind aber nicht die Regel
(auch hier hättest Du noch die nächsten 38 Worte von mir lesen dürfen,
bitte verdrehe nicht meine Aussagen). Außerdem zwingt niemand Frauen
dazu mit solchen Typen in die Kiste zu hüpfen.

und in der heutigen Welt, in der sie auch ohne Mann nicht verhungern
muessen, ueblicherweise nicht mehr gesellschaftlich ausgestossen werden,
Das ist auch richtig so, vor allem wenn eine Frau doch mal den Fehler
gemacht hat sich von so einem Idioten, wie oben genannt, schwängern zu
lassen.

und sowieso zwischen dem einen mit den Nachwuchsgenen und
dem Anderen zum unkomplizierten Zusammenleben frei waehlen koennen,
Ich will jetzt hier keinen auf Moralapostel machen, aber ob Frauen die
sich noch nicht mal für einen Mann entscheiden können wirklich Kinder
erziehen sollten wage ich zu bezweifeln (wohl wissend das mir diese
Entscheidung nicht zusteht).

lieben den Erzeuger vor die Tuer setzen?
Schon mal daran gedacht das ein Kind vielleicht auch seinen echten Vater
möchte der sein Kind auch wirklich von ganzem Herzen liebt und nicht nur
irgend einen Typen der nur nett ist damit er die Mama ins Bett bekommt.

Und, um beim aktuellen Betreff zu bleiben, der falsche Mann ist kein
Grund ein unschuldiges Wesen zu töten, außer vielleicht die Dummheit des
Genspenders ist vererblich.


Grüße
Erik
 
Hallo,

Auch die Definition von "Leben" ist nicht statisch.
Das ist wohl war, aber gewisse Grunddinge wie Stoffwechsel,
Fortpflanzung und Reaktionsfähigkeit sind wohl seit vielen hundert
Jahren konstant.

Ich erinnere mich düster an 5 Merkmale,
Zu meiner Schulzeit waren es ein paar mehr.


Ich halte auch die Empfindungsfähigkeit
für ein wichtiges Kriterium.
Was genau meinst Du damit?
Richtige Emotionen, das sensorische Wahrnehmen der Umwelt oder nur das
evolutionäre Reagieren (eventuell über mehrere Generationen) auf sich
ändernde Umweltbedingungen?


Wenn winzige einzellige Algen Lebewesen sind dann ist der kleine
Zellhaufen nach der Befruchtung auch lebendig.


Grüße
Erik
 
"Erik G." <vikinger@uni.de> schrieb im Newsbeitrag
news:do1lke$ggk$03$1@news.t-online.com...
Wenn winzige einzellige Algen Lebewesen sind dann ist der kleine Zellhaufen
nach der Befruchtung auch lebendig.
Und wenn du im Thread etwas zureuckblaetterst, bekommst auch
du noch mit, das dort urspreunglich 'MENSCHLICHES Leben' stand,
und nicht allein "Leben" auf dessen Definition du derzeit rumreitest.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin schrieb:

Und wenn du im Thread etwas zureuckblaetterst,
bekommst auch du noch mit, das dort urspreunglich
'MENSCHLICHES Leben' stand, und nicht allein
"Leben" auf dessen Definition du derzeit rumreitest.
Da sehe ich, ehrlich gesagt, keinen allzu großen Unterschied.
Ich vertrete immer noch den Standpunkt "Jedes Leben ist schützenswert".
Zu den daraus resultierenden Interessenkonflikten hab ich am 15. schon
was geschrieben. Und der kleine Zellhaufen, der aus einer befruchteten
Eizelle entsteht, ist ja wohl auf jeden Fall menschlichen Ursprungs.
Wenn man sich dann noch darauf einigt das dieser Zellhaufen lebendig ist
würde ich auch sagen das es sich dabei um menschliches Leben handelt.

Grüße
Erik
 
*MaWin* wrote on Sat, 05-12-17 19:41:
das dort urspreunglich 'MENSCHLICHES Leben' stand, und nicht
allein "Leben" auf dessen Definition du derzeit rumreitest.
Ist das relevant? Ich nahm an, es sein klar, daß der von Dir und
anderen so genannte Zellhaufen aus jedem Fall aus menschlichen Zellen
besteht und Leben deshalb in jedem Fall und unzweifelhaft menschliches
Leben sein müsse.

Aber wenn Du da unterscheidest zwischen menschlichem, unmenschlichem,
untermeschlichem oder was immer Leben, dann begibst Du Dich immerhin in
hochinteressante Gesellschaft.
 
Hallo Manfred,

Quark mit Kaese.
Sagen wir mal so: der meiste Käse entsteht aus Quark...

Dir ist offenkundig nicht bekannt, das die meisten Zellhaufen nach
Medizinersprache 'abgehen'.
....
Abtreibung ist also natuerlich. Mehr als 50% der befruchteten
Was folgern wir daraus?

1. Der Tod ist ein natürliches Ereignis, deswegen kann das Leben kein
schützenswertes Gut sein.
2. Weil dem so ist, ist ab sofort jeder, speziell Herr Manfred Winterhoff,
zum straffreien Abschuß freigegeben, weil er ja ohnehin irgenwann sterben
wird, spielt die Zeitliche verkürzung seines Daseins ja auch keine Rolle.

Alles klar?

Frohe Vorweihnachtstage

Marte

Ich glaub ich les nicht gut, und das sind unsere geistigen Eliten in
Deutschland?
 
Hallo Manfred,

Darf man also zur Kostenentlastung die Altersgruppe, von der es 80 %
natürlich nicht mehr gibt, auch einfach entsorgen? Kosten- und
aufwandsmäßig ist da mehr zu sparen als bei Kindern.

Weit hergeholt. Wohl so von kurz hinter Betelgeuse.
Wieso, das war die direkte Schlußfolgerung Deiner These.

Wenn jemand wegen Abtreibung zu einer so fruehen Zeit ein Problem hat,
weil er meint, das dabei was stirbt,
Nicht "was" sondern "jemand".

dann ist er einfach gnadenlos unglaubwuerdig wenn er nicht gleichzeitig
den massenhaften Abgang eben derselben Zellhaufen/Embryos wahrnimmt und
besondere Massnahmen zu deren Schutz fordert
Na dann fordere mal ganz schnell etwas zum Schutz vor vorzeitigem Ableben,
nimm mal ne Schwelle von z.B. 75 Jahren oder so.

(z.B. Genvorselektion zur
Sicherstellung von Zeugung nur von Kindern die nicht vom Immunsystem
der Mutter angegriffen werden, Umweltbedingungen der Mutter verbessern,
medizinische Massnahmen zur Regelung des Gebaermutterhaushalts etc.)
Das mit der Genselektion ist ja schon ein erstklassiger Vorschlag, vor allem
denen gegenüber, die die Meinung vertreten, dass man an der verschmelzung
von Ei- und Samenzelle tunlichst die Finger davon lässt. Genselektion ist
genauso Abtreibung nur zu einem noch früheren Stadium.

Tut aber keiner von den Abtreibungsgegnern.
Aus gutem Grund.

Der Tod scheint in Ordnung zu sein, wenn die Natur den Abort vornimmt.
Richtig. Es ist doch auch der entscheidende Unterschied, ob Dein Ableben
natürlich bedingt sein wird, oder ob da jemand nachhilft, oder? Wenn Dir
Dein Leben so egal ist, beziehe den oberen wahlweise auf Deine Frau oder
Deine Kinder. Und jetzt beginne bitte darüber nachzudenken, ob Deine Thesen
hier wirklich Deine Meinung sein sollten.

Marte
 
"Marte Schwarz" <marte.schwarz@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:do5sns$md9$1@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Genselektion ist genauso Abtreibung nur zu einem noch früheren Stadium
Oh Mann bist du durchgeknallt, da lohnt sich keine weitere Diskussion.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Hi Manfred,

Genselektion ist genauso Abtreibung nur zu einem noch früheren Stadium

Oh Mann bist du durchgeknallt, da lohnt sich keine weitere Diskussion.
Wieso denn das nun schon wieder? Wie willst Du bitte eine Genuntersuchung
machen, wenn nicht im Zustand nach der Verschmelzung der Ei- und Samenzelle?
Typischerweise lässt man diese menschliche Zelle dann auch noch ein paar mal
sich teilen... Und wenn die Gene dann nicht gefallen, aussortiert, klasse,
was? Die Würde des Menschen ist unantastbar, nicht wahr?

Marte
 

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