Wieder mal: Mikrowelle...

Am 06.01.23 um 18:50 schrieb Rolf Bombach:
Marcel Mueller schrieb:

Haken an der Sache: Die Absorptionsrate hängt ordentlich von der Temperatur ab. Flüssiges Wasser absorbiert ganz gut, gefrorenes deutlich weniger.

Sehr logisch ist diese Aussage jetzt aber nicht. Flüssiges und gefrorenes
Wasser gleichzeitig haben ja dieselbe Temperatur.

Hm, meinst du? Wenn ich den Klotz (wie empfohlen) aus dem Tiefkühlfach direkt in die Mikrowelle bugsiere, hat er wohl so <~ -10°C ...

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 06.01.23 um 18:50 schrieb Rolf Bombach:
Marcel Mueller schrieb:

Haken an der Sache: Die Absorptionsrate hängt ordentlich von der Temperatur ab. Flüssiges Wasser absorbiert ganz gut, gefrorenes deutlich weniger.

Sehr logisch ist diese Aussage jetzt aber nicht. Flüssiges und gefrorenes
Wasser gleichzeitig haben ja dieselbe Temperatur.

Hm, meinst du? Wenn ich den Klotz (wie empfohlen) aus dem Tiefkühlfach direkt in die Mikrowelle bugsiere, hat er wohl so <~ -10°C ...

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am Fri, 6 Jan 2023 21:51:19 +0100 schrieb Hartmut Kraus:

Am 06.01.23 um 18:51 schrieb Gerhard Hoffmann:

Gehören die Magnete nicht direkt an die Scheibe des Zählers?

Du meinst, damit er langsamer läuft? Vergiss es, die Scheibe ist aus
Alu. Ich würde sagen, da nützen Magnete genauso viel wie an
Wasserleitungen zum Entkalken. ;)

Das ist ein Irrtum, hier wirken Wirbelströme bremsend. Siehe Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler

Ich verweise besonders auf das Bild
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zaehleroffen2.jpg

Dort unter 2) ist ein Dauermagnet beschrieben, der wegen der Bremswirkung
durch Wirbelströme zum justieren genutzt wird. Dieselbe Wirkung von
außerhalb des Gehäuses zu erreichen, ist jedoch kaum brauchbar zu
erreichen.
(und sicherlich illegal)
 
Am Fri, 6 Jan 2023 21:51:19 +0100 schrieb Hartmut Kraus:

Am 06.01.23 um 18:51 schrieb Gerhard Hoffmann:

Gehören die Magnete nicht direkt an die Scheibe des Zählers?

Du meinst, damit er langsamer läuft? Vergiss es, die Scheibe ist aus
Alu. Ich würde sagen, da nützen Magnete genauso viel wie an
Wasserleitungen zum Entkalken. ;)

Das ist ein Irrtum, hier wirken Wirbelströme bremsend. Siehe Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler

Ich verweise besonders auf das Bild
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zaehleroffen2.jpg

Dort unter 2) ist ein Dauermagnet beschrieben, der wegen der Bremswirkung
durch Wirbelströme zum justieren genutzt wird. Dieselbe Wirkung von
außerhalb des Gehäuses zu erreichen, ist jedoch kaum brauchbar zu
erreichen.
(und sicherlich illegal)
 
On 01/06/2023 22:03, Andreas Graebe wrote:
Am Fri, 6 Jan 2023 21:51:19 +0100 schrieb Hartmut Kraus:

Am 06.01.23 um 18:51 schrieb Gerhard Hoffmann:

Gehören die Magnete nicht direkt an die Scheibe des Zählers?

Du meinst, damit er langsamer läuft? Vergiss es, die Scheibe ist aus
Alu. Ich würde sagen, da nützen Magnete genauso viel wie an
Wasserleitungen zum Entkalken. ;)

Das ist ein Irrtum, hier wirken Wirbelströme bremsend. Siehe Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler

Ich verweise besonders auf das Bild
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zaehleroffen2.jpg

Dort unter 2) ist ein Dauermagnet beschrieben, der wegen der Bremswirkung
durch Wirbelströme zum justieren genutzt wird. Dieselbe Wirkung von
außerhalb des Gehäuses zu erreichen, ist jedoch kaum brauchbar zu
erreichen.
(und sicherlich illegal)

Ich habe gelernt, daß die Wirbelstrombremse ein Nachlaufen der Scheibe durch Schwung verhindert.
Eine allgemeine Drehzahlverminderung ist das wohl nicht.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 01/06/2023 22:03, Andreas Graebe wrote:
Am Fri, 6 Jan 2023 21:51:19 +0100 schrieb Hartmut Kraus:

Am 06.01.23 um 18:51 schrieb Gerhard Hoffmann:

Gehören die Magnete nicht direkt an die Scheibe des Zählers?

Du meinst, damit er langsamer läuft? Vergiss es, die Scheibe ist aus
Alu. Ich würde sagen, da nützen Magnete genauso viel wie an
Wasserleitungen zum Entkalken. ;)

Das ist ein Irrtum, hier wirken Wirbelströme bremsend. Siehe Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler

Ich verweise besonders auf das Bild
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zaehleroffen2.jpg

Dort unter 2) ist ein Dauermagnet beschrieben, der wegen der Bremswirkung
durch Wirbelströme zum justieren genutzt wird. Dieselbe Wirkung von
außerhalb des Gehäuses zu erreichen, ist jedoch kaum brauchbar zu
erreichen.
(und sicherlich illegal)

Ich habe gelernt, daß die Wirbelstrombremse ein Nachlaufen der Scheibe durch Schwung verhindert.
Eine allgemeine Drehzahlverminderung ist das wohl nicht.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am Fri, 6 Jan 2023 22:22:23 +0100 schrieb Helmut Schellong:

Ich habe gelernt, daß die Wirbelstrombremse ein Nachlaufen der Scheibe
durch Schwung verhindert.
Eine allgemeine Drehzahlverminderung ist das wohl nicht.

Das sieht Wikipedia (und die Physik) anders:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse

Das einzige Problem dabei ist, dass die Bremswirkung von der
Leitergeschwindigkeit abhängt, ein schnelles Abbremsen auf 0 also nicht
möglich ist.
 
Am Fri, 6 Jan 2023 22:22:23 +0100 schrieb Helmut Schellong:

Ich habe gelernt, daß die Wirbelstrombremse ein Nachlaufen der Scheibe
durch Schwung verhindert.
Eine allgemeine Drehzahlverminderung ist das wohl nicht.

Das sieht Wikipedia (und die Physik) anders:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse

Das einzige Problem dabei ist, dass die Bremswirkung von der
Leitergeschwindigkeit abhängt, ein schnelles Abbremsen auf 0 also nicht
möglich ist.
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.01.23 um 18:50 schrieb Rolf Bombach:
Marcel Mueller schrieb:

Haken an der Sache: Die Absorptionsrate hängt ordentlich von der Temperatur ab. Flüssiges Wasser absorbiert ganz gut, gefrorenes deutlich weniger.

Sehr logisch ist diese Aussage jetzt aber nicht. Flüssiges und gefrorenes
Wasser gleichzeitig haben ja dieselbe Temperatur.

Hm, meinst du? Wenn ich den Klotz (wie empfohlen) aus dem Tiefkühlfach direkt in die Mikrowelle bugsiere, hat er wohl so <~ -10°C ...

Aber er ist nicht ueberall gefroren, zumindest nicht wenn Salz drin war und die Temperatur
waermer als -20°C ist. Er besteht dann aus Eis und kleinen Troepfchen konzentrierter
Salzloesung dazwischen, aehnliches gilt auch fuer Zucker.
Ich habe Karottensaft eingefroren. An dem Block ist auch bei -20°C so eine fluessige
Schmiere dran die sehr suess schmeckt.

Durch die Mikrowelle werden diese Troepfchen dann erhitzt und schmelzen schliesslich das Eis drum herum,
aber nicht ueberall gleich stark. Dort wo mehr schmilzt wird auch mehr Mikrowelle absorbiert, d.h.
es entsteht eine positive Rueckkopplung die dazu fuehrt dass heisse Stellen entstehen waehrend
woanders noch fast alles kalt ist.
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.01.23 um 18:50 schrieb Rolf Bombach:
Marcel Mueller schrieb:

Haken an der Sache: Die Absorptionsrate hängt ordentlich von der Temperatur ab. Flüssiges Wasser absorbiert ganz gut, gefrorenes deutlich weniger.

Sehr logisch ist diese Aussage jetzt aber nicht. Flüssiges und gefrorenes
Wasser gleichzeitig haben ja dieselbe Temperatur.

Hm, meinst du? Wenn ich den Klotz (wie empfohlen) aus dem Tiefkühlfach direkt in die Mikrowelle bugsiere, hat er wohl so <~ -10°C ...

Aber er ist nicht ueberall gefroren, zumindest nicht wenn Salz drin war und die Temperatur
waermer als -20°C ist. Er besteht dann aus Eis und kleinen Troepfchen konzentrierter
Salzloesung dazwischen, aehnliches gilt auch fuer Zucker.
Ich habe Karottensaft eingefroren. An dem Block ist auch bei -20°C so eine fluessige
Schmiere dran die sehr suess schmeckt.

Durch die Mikrowelle werden diese Troepfchen dann erhitzt und schmelzen schliesslich das Eis drum herum,
aber nicht ueberall gleich stark. Dort wo mehr schmilzt wird auch mehr Mikrowelle absorbiert, d.h.
es entsteht eine positive Rueckkopplung die dazu fuehrt dass heisse Stellen entstehen waehrend
woanders noch fast alles kalt ist.
 
On 01/06/2023 23:42, Andreas Graebe wrote:
Am Fri, 6 Jan 2023 22:22:23 +0100 schrieb Helmut Schellong:

Ich habe gelernt, daß die Wirbelstrombremse ein Nachlaufen der Scheibe
durch Schwung verhindert.
Eine allgemeine Drehzahlverminderung ist das wohl nicht.

Das sieht Wikipedia (und die Physik) anders:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse

Das einzige Problem dabei ist, dass die Bremswirkung von der
Leitergeschwindigkeit abhängt, ein schnelles Abbremsen auf 0 also nicht
möglich ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler

|Weiterhin muss es ein drehzahlproportionales Bremsmoment geben, sodass sich das Integral
|der Momentanleistung (Drehmoment) über die Zeit als Zahl der Umdrehungen pro Energiebetrag ergibt.

Das entspricht einer starken Verminderung des Effektes eines Nachlaufens.
Es erscheint mir doch so, daß meine Physik-Lehrer das Richtige dazu erzählt haben.

Es gibt da eine Analogie zu einer Lautsprecher-Membrane in Zusammenarbeit
mit dem dämpfenden Innenwiderstand des Verstärkers.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 01/06/2023 23:42, Andreas Graebe wrote:
Am Fri, 6 Jan 2023 22:22:23 +0100 schrieb Helmut Schellong:

Ich habe gelernt, daß die Wirbelstrombremse ein Nachlaufen der Scheibe
durch Schwung verhindert.
Eine allgemeine Drehzahlverminderung ist das wohl nicht.

Das sieht Wikipedia (und die Physik) anders:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse

Das einzige Problem dabei ist, dass die Bremswirkung von der
Leitergeschwindigkeit abhängt, ein schnelles Abbremsen auf 0 also nicht
möglich ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler

|Weiterhin muss es ein drehzahlproportionales Bremsmoment geben, sodass sich das Integral
|der Momentanleistung (Drehmoment) über die Zeit als Zahl der Umdrehungen pro Energiebetrag ergibt.

Das entspricht einer starken Verminderung des Effektes eines Nachlaufens.
Es erscheint mir doch so, daß meine Physik-Lehrer das Richtige dazu erzählt haben.

Es gibt da eine Analogie zu einer Lautsprecher-Membrane in Zusammenarbeit
mit dem dämpfenden Innenwiderstand des Verstärkers.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 1/4/23 12:13 AM, Hartmut Kraus wrote:
Hallo und allen hier zum neuen Jahr alles, was sie mir wünschen, aber
davon jeweils das Doppelte:

Mit Dank zurück :)

Kann es sein, dass die Leistung eines solchen Geräts mit den Jahren
nachlässt? Hab\' gerade ein tiefgefrorenes Fertiggericht drin - lt.
Packungsaufdruck 700W 9min. Mit 1000W war\'s nach 10min erst mal an
machen Stellen aufgetaut, der Großteil immer noch ein Klotz.

Nach meiner Erfahrung geht es (außer bei Suppe) mit höherer Leistung
kaum schneller, das Essen schmeckt nur außen verbrannter und bleibt
innen kälter. Es dauert nun mal seine Zeit, bis sich die Wärme ins
Innere fortgepflanzt hat. Vor allem wohl weil die meiste Energie dort
umgesetzt wird, wo außen schon empfängliches Wasser verflüssigt wurde.
So eine Schicht scheint das Innere recht gut gegen weitere Strahlung
abzuschirmen. Möglicherweise kommt dann in den low-power Pausen noch
hinzu, daß das Wasser außen herum wieder einfriert und damit die
Abschirmung aufhebt.

DoDi
 
On 1/4/23 12:13 AM, Hartmut Kraus wrote:
Hallo und allen hier zum neuen Jahr alles, was sie mir wünschen, aber
davon jeweils das Doppelte:

Mit Dank zurück :)

Kann es sein, dass die Leistung eines solchen Geräts mit den Jahren
nachlässt? Hab\' gerade ein tiefgefrorenes Fertiggericht drin - lt.
Packungsaufdruck 700W 9min. Mit 1000W war\'s nach 10min erst mal an
machen Stellen aufgetaut, der Großteil immer noch ein Klotz.

Nach meiner Erfahrung geht es (außer bei Suppe) mit höherer Leistung
kaum schneller, das Essen schmeckt nur außen verbrannter und bleibt
innen kälter. Es dauert nun mal seine Zeit, bis sich die Wärme ins
Innere fortgepflanzt hat. Vor allem wohl weil die meiste Energie dort
umgesetzt wird, wo außen schon empfängliches Wasser verflüssigt wurde.
So eine Schicht scheint das Innere recht gut gegen weitere Strahlung
abzuschirmen. Möglicherweise kommt dann in den low-power Pausen noch
hinzu, daß das Wasser außen herum wieder einfriert und damit die
Abschirmung aufhebt.

DoDi
 
Hans-Peter Diettrich schrieb:
Nach meiner Erfahrung geht es (außer bei Suppe) mit höherer Leistung
kaum schneller, das Essen schmeckt nur außen verbrannter und bleibt
innen kälter. Es dauert nun mal seine Zeit, bis sich die Wärme ins
Innere fortgepflanzt hat. Vor allem wohl weil die meiste Energie dort
umgesetzt wird, wo außen schon empfängliches Wasser verflüssigt wurde.
So eine Schicht scheint das Innere recht gut gegen weitere Strahlung
abzuschirmen. Möglicherweise kommt dann in den low-power Pausen noch
hinzu, daß das Wasser außen herum wieder einfriert und damit die
Abschirmung aufhebt.

So stehts in der Regel ja auch in den Bedienungsanleitungen dieser Geräte.
Und wenn man ein wenig tiefer schürft, so erfährt man, dass gefrorenes
Wasser kaum Mikrowellenenergie aufnehmen kann, weil die Wassermoleküle
zu fest in der Gitterstruktur eingebunden und nicht hinreichend frei
beweglich sind

MfG
Rupert
 
Hans-Peter Diettrich schrieb:
Nach meiner Erfahrung geht es (außer bei Suppe) mit höherer Leistung
kaum schneller, das Essen schmeckt nur außen verbrannter und bleibt
innen kälter. Es dauert nun mal seine Zeit, bis sich die Wärme ins
Innere fortgepflanzt hat. Vor allem wohl weil die meiste Energie dort
umgesetzt wird, wo außen schon empfängliches Wasser verflüssigt wurde.
So eine Schicht scheint das Innere recht gut gegen weitere Strahlung
abzuschirmen. Möglicherweise kommt dann in den low-power Pausen noch
hinzu, daß das Wasser außen herum wieder einfriert und damit die
Abschirmung aufhebt.

So stehts in der Regel ja auch in den Bedienungsanleitungen dieser Geräte.
Und wenn man ein wenig tiefer schürft, so erfährt man, dass gefrorenes
Wasser kaum Mikrowellenenergie aufnehmen kann, weil die Wassermoleküle
zu fest in der Gitterstruktur eingebunden und nicht hinreichend frei
beweglich sind

MfG
Rupert
 
Hans-Peter Diettrich schrieb:
Nach meiner Erfahrung geht es (außer bei Suppe) mit höherer Leistung
kaum schneller, das Essen schmeckt nur außen verbrannter und bleibt
innen kälter. Es dauert nun mal seine Zeit, bis sich die Wärme ins
Innere fortgepflanzt hat. Vor allem wohl weil die meiste Energie dort
umgesetzt wird, wo außen schon empfängliches Wasser verflüssigt wurde.
So eine Schicht scheint das Innere recht gut gegen weitere Strahlung
abzuschirmen. Möglicherweise kommt dann in den low-power Pausen noch
hinzu, daß das Wasser außen herum wieder einfriert und damit die
Abschirmung aufhebt.

So stehts in der Regel ja auch in den Bedienungsanleitungen dieser Geräte.
Und wenn man ein wenig tiefer schürft, so erfährt man, dass gefrorenes
Wasser kaum Mikrowellenenergie aufnehmen kann, weil die Wassermoleküle
zu fest in der Gitterstruktur eingebunden und nicht hinreichend frei
beweglich sind

MfG
Rupert
 
Leo Baumann wrote:
Am 08.01.2023 um 00:53 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.01.23 um 00:52 schrieb Hartmut Kraus:
Ist aber im Gegensatz zu dem heute üblichen Billigkram \"gusseisern
robust\" (würde Jörg sagen), ;) sieht gut aus, solide Technik \"zum
Anfassen\", ohne jeden digitalen Firlefanz:


Sorry, Link korrigiert:

https://hkraus.eu/hk/mw.jpg

- Ich denke eine Reparatur lohnt nicht mehr.

Ich denke also schon.

Ein Magnetron kann altersbedingt Leistung verlieren. Eine andere
Möglichkeit ist eine zu geringe Betriebsspannung. Ich würde zuerst die
Verbindungen der Betriebsspannung prüfen u. die Betriebsspannung messen.

Das sind einige Kilovolt,zumindest bei aelteren Mikrowellen, da braucht man
einen Vorteiler fuers Messgeraet.
 
Leo Baumann wrote:
Am 08.01.2023 um 00:53 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.01.23 um 00:52 schrieb Hartmut Kraus:
Ist aber im Gegensatz zu dem heute üblichen Billigkram \"gusseisern
robust\" (würde Jörg sagen), ;) sieht gut aus, solide Technik \"zum
Anfassen\", ohne jeden digitalen Firlefanz:


Sorry, Link korrigiert:

https://hkraus.eu/hk/mw.jpg

- Ich denke eine Reparatur lohnt nicht mehr.

Ich denke also schon.

Ein Magnetron kann altersbedingt Leistung verlieren. Eine andere
Möglichkeit ist eine zu geringe Betriebsspannung. Ich würde zuerst die
Verbindungen der Betriebsspannung prüfen u. die Betriebsspannung messen.

Das sind einige Kilovolt,zumindest bei aelteren Mikrowellen, da braucht man
einen Vorteiler fuers Messgeraet.
 
Leo Baumann wrote:
Am 08.01.2023 um 00:53 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.01.23 um 00:52 schrieb Hartmut Kraus:
Ist aber im Gegensatz zu dem heute üblichen Billigkram \"gusseisern
robust\" (würde Jörg sagen), ;) sieht gut aus, solide Technik \"zum
Anfassen\", ohne jeden digitalen Firlefanz:


Sorry, Link korrigiert:

https://hkraus.eu/hk/mw.jpg

- Ich denke eine Reparatur lohnt nicht mehr.

Ich denke also schon.

Ein Magnetron kann altersbedingt Leistung verlieren. Eine andere
Möglichkeit ist eine zu geringe Betriebsspannung. Ich würde zuerst die
Verbindungen der Betriebsspannung prüfen u. die Betriebsspannung messen.

Das sind einige Kilovolt,zumindest bei aelteren Mikrowellen, da braucht man
einen Vorteiler fuers Messgeraet.
 

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