Wie bekomme ich 500W über eine Potentialdif ferenz von +-100

Hallo Joerg
Auch eine Leitung mit Flüssigkeit käme in Frage,

Hydraulikmotor?

Oder zwei Propeller und eine Luftstrecke.... <duck
Du hast den Dukatenesel erfunden. Den ersten betreibst
du mit Strom aus Industrievertrag für 3c/kWh, für den
Strom vom zweiten kassierst du 7c Windkraftförderung.

--
mfg Rolf Bombach
 
Erik Groß wrote:

Ich beziehe mich mal auf diese Seite
http://www.tauscher-transformatoren.de/html/so_07.html> Abbildung oben
Links.
Da sind die Anschlüsse für Primär und Sekundär höchsten 25 cm
auseinander, das dürfte ja selbst bei nur 75kV schon hörbare/sichtbare
Kriechströme geben. Es wird zwar nicht unbedingt zu einen richtigem
Lichtbogen o.ä. kommen aber die 200kV Prüfspannung sind bestimmt mit 1mA
Fehlerstrom spezifiziert oder nicht als Dauerzustand zu verstehen. Ich
benötige aber eine richtige Isolierung mit einem Fehlerstrom bei
Prüfspannung von weniger als 1nA (bzw. kleiner als 1 ľA unter
Worst-Case-Bedingungen).
das kann ich dir nicht sagen, ich habe das nie gemessen. aber das können
die jungs und mädels bei tauscher dir bestimmt sagen, wie sie das
gemessen haben und wie die fehlerströme so sind.

Unter welchen Bedingungen reichen die 60cm "locker" ? Im Prüflabor bei
perfekt trockener Luft und 2 glatten VDE-Prüfplatten? Oder unter realen
Bedingungen, z.B. Kugel-Kugel-Scenario, mit 70% Luftfeuchte und Insekten
dazwischen?
http://www.dtl.rub.de/labor/beschleuniger/tandem-quelle.htm

speziell http://www.dtl.rub.de/labor/beschleuniger/ortecinjh.jpg
100kv sind z.b. zwischen den aufhängungen und den kabelträgern, zwischen
den teilen vor und hinter den blauen plastikscheiben, zwischen den
metallteilen vor und hinter dem brauen rohr in der mitte und zwischen
dem metallrohr in der mitte und den teilen hinter den blauen scheiben.

da reicht das. und mit glatten platten ist da nix, und mit trockener
luft sehr zu meinem leidwesen auch nicht. insekten? eher selten.

gruss,


--
Jan N. Klug, Essen
 
Hallo Erik,

Das geht aber wohl nur in der Sahara nach einigen Jahre Duerre.

Dafuer dann eben die dicke Isolierung, damit sollte man den Fehlerstrom
zumindest in die Naehe vom gewuenschen Wert bekommen.
Ein Nanoampere bei 100kV? Ahem. Mach Dir mal nicht allzugrosse Hoffnungen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Erik,

Also ich moechte das auf jeden Fall vorher von einem Prueflabor pruefen
lassen.
Gute Idee, allerdings auch eine teure.

Giessen? Da gehoert ordentlich Prozesskontrolle dazu.

Also wenn man Glas richtig heiss macht dann wird es gut duenfluessig,
sollte sich also vernünftig giessen lassen. Aber dafuer muss man sich
auf jeden Fall einen Profie suchen der das macht. Das Negativ laesst
sich fuer die von mir erdachte Form jedenfalls leicht herstellen.
Ausserdem hat Glas den Vorteil einer Sichtkontrolle und zum Pruefen
werde ich beide Formen einfach mit Wasser fuellen und mit jeweils einer
Elektrode drin den Stromfluss bei 100kV und 200kV pruefen lassen. Auch
Dafuer werde ich mir einen Profie suchen, da bekomme ich bestimmt auch
ein Pruefprotokoll.
Glasguss in Kleinserie? Dann frage schon mal bei der Bank in Bezug auf
den Kredit zur Finanzierung dieses Vorhabens an.

Bitte die Schaltverluste der FETs nicht vergessen.

Die Gateumladeverluste muss ich, wenn ich mich fuer bestimmte FETs
entschieden hab, noch mal konkret anhand der Gatekapazitaet
durchrechnen, aber es werden wohl kaum mehr als 0,5W fuer 400000
(4(FETs) * 2(An/Aus) * 50kHz) Schaltvorgaenge pro Sekunde anfallen.
Cgs ist nicht so wichtig in diesem Zusammenhang. Was ich mit
Schaltverlusten meine, ist die Zeit, in der die FETs durch den linearen
Bereich muessen. Das geht bei grossen FETs nicht in ein paar
Nanosekunden, selbst wenn man etliche Ampere in die Gate Kapaziteat
schiesst. Cgd spielt bei hohen Spannungen (ueber 20V oder so) uebrigens
dabei meist die erste Posaune. Wenn Drain herunter will, drueckt das
ueber Cgd das Gate mit hinunter.

Bei meinen Schaltreglerentwicklungen traegt das Schaltelement meist den
Loewenanteil an Verlusten. Bis auf die Dioden bei niedrigen Spannungen,
aber Du schriebst ja von aktiver Gleichrichtung.

Auch nicht die dazu benoetigte Treiberleistung.

Das hatte ich eigentlich in den jeweils 1W pro Seite mit einbezogen.
Bueschen luett, wuerde ein Hanseat sagen.

Die Trafowicklung hat auch nicht ganz Null Ohm ;-)

Okay, Maximaler Wicklungsquerschnitt sei 2000qmm (100mm breit * 20mm
dick) das ist genug Platz fuer 100 Wicklungen. Ergibt ca. 33m
Kupferkabel, dises hat bei 3qmm Querschnitt 0,198Ohm. Das ganze 2 mal
ist immernoch kleiner als 0,4Ohm und erzeugt damit bei 1A nur 0,4W
Verlustleistung.
Das wird allerdings ein fetter Trafo. "King size", wuerde man hier sagen.

Also bis jetzt bin ich rein rechnerisch noch unter 15W Verlustleistung
und damit ueber 97.0% Wirkungsgrad. Ich denke, wenn mir sonst keine
Fehler unterlaufen, werde ich die 97% erreichen, wenn auch nur knapp.
Da hilft nur ein Probeaufbau. FET Modellen bei Spice traue nicht so
besonders.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Axel,

Mein erster Vorschlag das mit Hilfe von Batterien, welche voll geladen
mit den zu verarbeitenden Werkstncken in den Produktionsraum mit
eingeschleust und nach dem entladen zusammen mit den Fertigteilen wieder
hinaus geschleust werden, zu l÷sen

Ich halte das trotzdem für die sinnvollste, praktikabelste und
preisgünstigste Lösung.
Come on, guys. Das kann es doch wohl nicht sein. Wo bleibt der
Ingenieurgeist? Es muss doch mit "contactless power transfer" zu loesen
sein. Das koennen sogar die E-Zahnbuersten in unserem Badezimmer.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
*Joerg* wrote on Tue, 05-08-09 22:19:
Das koennen sogar die E-Zahnbuersten in unserem Badezimmer.
Ich habe sogar schon einmal von einer Lösung mit Halogenlampe und
Solarzelle gehört - für ein kleines LCD Panelmeter.

Hier ist die Rede von immerhin 500 W.

Allerdings muß ich zugeben, das auch nicht so recht bedacht zu haben,
denn 500 W bei 70 % Wandlerwirkungsgrad, acht Stunden und 50 %
Entladetiefe sind etwa 25 Bleibatterien mit 12 V und 36 Ah - und bei
225 Arbeitstagen im Jahr jährlich neu. Ganz so einfach und günstig ist
also auch das nicht.
 
=?ISO-8859-1?Q?Erik_Gro=DF?= <vikinger@uni.de> writes:

Und ich dachte immer das die Isolatoren so heissen weil diese wirklich
elektrisch isolierend sind.
Waren sie auch, aber nur mit den Messmitteln des 19ten Jahrhunderts ;-)
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Hallo,

Mein erster Vorschlag das mit Hilfe von Batterien, welche voll geladen
mit den zu verarbeitenden Werkstncken in den Produktionsraum mit
eingeschleust und nach dem entladen zusammen mit den Fertigteilen wieder
hinaus geschleust werden, zu lösen

Ich halte das trotzdem für die sinnvollste,
praktikabelste und preisgünstigste Lösung.
Das ist nur leider nicht so.
Zwischen den Schleusen liegen knapp 100m und Menschen, die das machen
könnten, sollen sich dort auch nicht immer aufhalten. Die Idee mit den
Batterien würde also auf etwas voll automatisches und autonomes
hinauslaufen. Klar würde mir das Spass machen etwa 10 autonom durch die
Gegend fahrende Batterien zu bauen, und das dann noch an dieser
EMV-Verseuchten Anlage, aber ob das wirklich eine sinnvolle bzw.
preisgünstigste Lösung währe möchte ich dann doch bezweifeln.
Erschwerend käme noch das Problem der Zyklenfestigkeit von gängigen
Akku-Technologien hinzu.
Dieser Vorschlag von mir war auch nicht wirklich ernst gemeint, sondern
wurde von meinem inneren Spieltrieb initiiert.

Grüße
Erik
 
Hallo Joerg,

Ein Nanoampere bei 100kV? Ahem. Mach Dir mal nicht allzugrosse Hoffnungen.
Hast ja recht, muss ich da entsetzt feststellen.

Nehmen wir mal an der Isolierstoff hat 10^14 Ohm pro m/qmm (und das ist
schon gut),
dann ergibt das bei 20mm Dicke ja nur 2TOhm pro qmm, das ergibt bei
100kV glatt 50nA pro qmm Isoliermaterial.
Und ich dachte immer das die Isolatoren so heissen weil diese wirklich
elektrisch isolierend sind.
Naja, an physikalischen Gegebenheiten kann /ich/ jedenfalls nichts
aendern und der Anlagenbetreiber wirds einfach schlucken muessen, ob er
will oder nicht.


Gruesse
Erik
 
Erik Groß wrote:

Nehmen wir mal an der Isolierstoff hat 10^14 Ohm pro m/qmm (und das
ist schon gut),
das ist schlecht, Teflon hat z.B. 10^18 Ohm pro cm,
bei Kapton sind es 10^17

Vielleicht wäre ein Austin-Transformator die richtige Lösung für Dich

http://www.austin-insulators.com/radio/xfmr-hist.html

die machen auch Spezialanfertigungen

Gruss
Peter
 
Hallo Axel,

Das koennen sogar die E-Zahnbuersten in unserem Badezimmer.

Ich habe sogar schon einmal von einer Lösung mit Halogenlampe und
Solarzelle gehört - für ein kleines LCD Panelmeter.

Hier ist die Rede von immerhin 500 W.
Mit Serienresonanzwandler kein grosser Akt. Vermutlich verwenden unsere
E-Zahnbuersten das Prinzip auch. Muessen sie eigentlich, denn sie laden
immer noch, wenn man sie 15-20mm ueber der Einsatzmulde in der Luft haelt.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Erik Groß wrote:
[...]
So, ich hoffe das war zumindest etwas Informativ. Viel mehr darf ich
eigentlich auch nicht rumtratschen.
Danke, war sehr informativ & interessant zu lesen. Ich könnte mir
vorstellen, dass die Schaltnetzteilvariante mit offenem Kern oder
sonstwie loser Kopplung noch recht empfindlich auf EMPs sein könnte.
d.h. schirmenschirmenschirmen & gleichzeitig die Isolation beibehalten

just my 2 cents

Claudius
 
Peter Voelpel schrieb:

das ist schlecht, Teflon hat z.B. 10^18 Ohm pro cm,
Währen das dann 10^20 Ohm für 1m mit 1qmm ?
Wie verarbeitet man Teflon am besten ?


Vielleicht wäre ein Austin-Transformator die richtige Lösung für Dich
http://www.austin-insulators.com/radio/xfmr-hist.html
Der 'A-9600A' (der kleinste von denen) wiegt ja schon 612kg, das ist
ziemlich genau zehn mal so viel wie ich. Wie soll ich blos so ein
Monstrum bewegen? Die Maße 100cm * 100cm * 30cm sind wirklich das
Maximum was mir für meine Lösung zur Verfügung steht. Einen Trafo der
die Spannungsfestigkeit über Seine Größe, also über große Luftstrecken,
bekommt ist definitv keine Lösung für mein Problem.


Trotzdem Danke für den interessanten Link.

Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Also ich moechte das auf jeden Fall vorher von einem Prueflabor
pruefen lassen.

Gute Idee, allerdings auch eine teure.

Aber immer noch billiger als im Falle eines Schadens an der Anlage mich
damit vor Gericht rumaergern zu muessen.
Stimmt. Allerdings haengt das vom Kleingedruckten ab. Selten (eher nie)
garantieren Pruefinstitute, dass sie alles finden.

Glasguss in Kleinserie? Dann frage schon mal bei der Bank in Bezug auf
den Kredit zur Finanzierung dieses Vorhabens an.

Meinste? Selbst wenn ich das Negativ mitbringe und der Glassgiesser das
nur noch fuellen muss?
Eins ist sicher, die Isolierung wird definitiv das teuerste am ganzen
Projekt, danach kommt das Ueberpruefen lassen der Isolierung und erst
ganz weit hinten das eigentliche Innenleben.
Muss nicht sein. In unseren Medtechnik Entwicklungen ist sie eher
billig. Die Prozeduren, die in der Produktion einzuhalten waren,
erstreckten sich allerdings ueber viele Seiten Dokumentation. Keep it
simple.

Cgs ist nicht so wichtig in diesem Zusammenhang. Was ich mit
Schaltverlusten meine, ist die Zeit, in der die FETs durch den
linearen Bereich muessen. Das geht bei grossen FETs nicht in ein paar
Nanosekunden, selbst wenn man etliche Ampere in die Gate Kapaziteat
schiesst.

Diesen Verlusten koennte man sicherlich mit einer kleinen Induktivitaet
an der richtigen Stelle etwas entgegen wirken. Ein nicht ganz so steil
ansteigender Strom bekommt dem Trafo doch bestimmt auch ganz gut oder?
Den Trafo juckt es nicht gross, aber dann geht der Wirkungsgrad in den
Keller.

Cgd spielt bei hohen Spannungen (ueber 20V oder so) uebrigens dabei
meist die erste Posaune. Wenn Drain herunter will, drueckt das ueber
Cgd das Gate mit hinunter.

Danke fuer den Tip. Also muss ich Ugs sehr niederohmig und stabil
auslegen, richtig?
Ja, knochenharter Treiber. Mit einem kleinen FPGA oder uC Pin ist da
nichts gebacken.

Bei meinen Schaltreglerentwicklungen traegt das
Schaltelement meist den Loewenanteil an Verlusten.

Noch vor dem Trafo?
Ja.

Bis auf die Dioden bei niedrigen Spannungen, aber Du schriebst ja von
aktiver Gleichrichtung.

Das mit der aktiven Gleichrichtung muss ich mir noch mal genau
ueberlegen. Vier entsprechende FETs muessen eben auch angesteuert werden
und bringen dabei auch Verluste. Da ich nur 1A benoetige ist ein
Diodengleichrichter vieleicht doch nicht die schlechtere Wahl. Das muss
ich auf jeden Fall erstmal probieren bevor ich mich da entgueltig fest
lege. FETs mit der zugehoerigen Spannungsfestigkeit gibts offensichtlich
kaum mit weniger als 300mOhm Rdson und das sind dann auch schon 0,3Watt
zuzueglich der Leistung zum ansteuern und den anderen Schaltverlusten.
Bei hohen Spannungen bringt aktive Gleichrichtung beinahe nichts. Es
fallen doch eh nur 0.7V an einer Diode ab und die braucht nichts zum
ansteuern. BTW, eine Ansteuerschaltung will auch ein paar Krumen vom
Saft abbekommen und wie gesagt, FETs in diesem Leistungsbereich muessen
beinhart durchgesteuert werden.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Claudius,

Danke, war sehr informativ & interessant zu lesen. Ich könnte mir
vorstellen, dass die Schaltnetzteilvariante mit offenem Kern oder
sonstwie loser Kopplung noch recht empfindlich auf EMPs sein könnte.
d.h. schirmenschirmenschirmen & gleichzeitig die Isolation beibehalten
Als Resonanzkonzept nicht so sehr. Es sei denn, jemand veranstaltet im
Dachstuhl darueber den Super GAU. Aber dann lebt die ganze Anlage eh nur
noch Millisekunden.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joerg,

Also ich moechte das auf jeden Fall vorher von einem Prueflabor
pruefen lassen.

Gute Idee, allerdings auch eine teure.
Aber immer noch billiger als im Falle eines Schadens an der Anlage mich
damit vor Gericht rumaergern zu muessen.


Glasguss in Kleinserie? Dann frage schon mal bei der Bank in Bezug auf
den Kredit zur Finanzierung dieses Vorhabens an.
Meinste? Selbst wenn ich das Negativ mitbringe und der Glassgiesser das
nur noch fuellen muss?
Eins ist sicher, die Isolierung wird definitiv das teuerste am ganzen
Projekt, danach kommt das Ueberpruefen lassen der Isolierung und erst
ganz weit hinten das eigentliche Innenleben.


Cgs ist nicht so wichtig in diesem Zusammenhang. Was ich mit
Schaltverlusten meine, ist die Zeit, in der die FETs durch den linearen
Bereich muessen. Das geht bei grossen FETs nicht in ein paar
Nanosekunden, selbst wenn man etliche Ampere in die Gate Kapaziteat
schiesst.
Diesen Verlusten koennte man sicherlich mit einer kleinen Induktivitaet
an der richtigen Stelle etwas entgegen wirken. Ein nicht ganz so steil
ansteigender Strom bekommt dem Trafo doch bestimmt auch ganz gut oder?


Cgd spielt bei hohen Spannungen (ueber 20V oder so) uebrigens
dabei meist die erste Posaune. Wenn Drain herunter will, drueckt das
ueber Cgd das Gate mit hinunter.
Danke fuer den Tip. Also muss ich Ugs sehr niederohmig und stabil
auslegen, richtig?


Bei meinen Schaltreglerentwicklungen traegt das
Schaltelement meist den Loewenanteil an Verlusten.
Noch vor dem Trafo?


Bis auf die Dioden bei niedrigen Spannungen,
aber Du schriebst ja von aktiver Gleichrichtung.
Das mit der aktiven Gleichrichtung muss ich mir noch mal genau
ueberlegen. Vier entsprechende FETs muessen eben auch angesteuert werden
und bringen dabei auch Verluste. Da ich nur 1A benoetige ist ein
Diodengleichrichter vieleicht doch nicht die schlechtere Wahl. Das muss
ich auf jeden Fall erstmal probieren bevor ich mich da entgueltig fest
lege. FETs mit der zugehoerigen Spannungsfestigkeit gibts offensichtlich
kaum mit weniger als 300mOhm Rdson und das sind dann auch schon 0,3Watt
zuzueglich der Leistung zum ansteuern und den anderen Schaltverlusten.


Auch nicht die dazu benoetigte Treiberleistung.

Das hatte ich eigentlich in den jeweils 1W pro Seite mit einbezogen.

Bueschen luett, wuerde ein Hanseat sagen.
Von der Treiberleistung mal abgesehen wuerde ich sagen das die
Elektronik nicht mehr als 200mW benoetigt, soll schliesslich keine
Rueckkopplung oder sonstige Regelungen geben. Und die Treiberleistung
muss in erster Linie die Gatekapazitaet schnell/stabil genug umladen.


Das wird allerdings ein fetter Trafo. "King size", wuerde man hier sagen.
naja, der Kern soll meiner Meinung nach 30mm Materialdurchmesser und die
Aussenmasse 410mm * 260mm haben. Quasi ein Ringkern mit 200mm
Innendurchmesser und 260mm Aussendurchmesser mit 2 geraden Stuecken von
jeweils 150mm Laenge zu einem Oval erweitert. So eine Form hab ich mal
bei nem normalen Netzteil gesehen.


Also bis jetzt bin ich rein rechnerisch noch unter 15W Verlustleistung
und damit ueber 97.0% Wirkungsgrad. Ich denke, wenn mir sonst keine
Fehler unterlaufen, werde ich die 97% erreichen, wenn auch nur knapp.

Da hilft nur ein Probeaufbau.
Ja, das sowieso.


Gruesse
Erik
 
*Peter Voelpel* wrote on Wed, 05-08-10 18:30:
Nehmen wir mal an der Isolierstoff hat 10^14 Ohm pro m/qmm (und das
ist schon gut),

das ist schlecht, Teflon hat z.B. 10^18 Ohm pro cm,
bei Kapton sind es 10^17
Mit den Zahlen ist das halt so eine Sache, besonders wenn man sie nicht
versteht. ("qmm" ist übrigens aus gutem Grund explizit als Schreibweise
verboten, weil es ohnehin nur von denen verwendet wird, die davon
verwirrt werden.)

10^14 R m/mm^2 = 10^14 R m/ 10^-6 m^2 = 10^20 R/m
^ das "pro" an dieser Stelle (s.o.) war natürlich Quatsch!

10^18 R / cm = 10^18 R / 10^-2 m = 10^20 R/m

Wirklich offensichtlich viel besser, ja wirklich.

--
Tschö wa
Axel

He who refuses to do arithmetic is doomed to talk nonsense.
[John McCarthy]
 
"Erik Groß" <vikinger@uni.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dddf6k$aka$1@ulysses.news.tiscali.de...
Peter Voelpel schrieb:

das ist schlecht, Teflon hat z.B. 10^18 Ohm pro cm,

Währen das dann 10^20 Ohm für 1m mit 1qmm ?
ja

Wie verarbeitet man Teflon am besten ?
Teflon lässt sich hervorragend verarbeiten,
drehen, fräsen, sägen, schnitzen ähnlich wie Weichholz.
Ist allerdings auch recht teuer

Vielleicht wäre ein Austin-Transformator die richtige Lösung für Dich
http://www.austin-insulators.com/radio/xfmr-hist.html

Der 'A-9600A' (der kleinste von denen) wiegt ja schon 612kg, das ist
ziemlich genau zehn mal so viel wie ich.
die kleineren für 40KV mit 32kg habe ich schon öfter an NDBs verarbeitet,
die müssten sich auch für grössere Spannungsfestigkeit herstellen lassen

Gruss
Peter
 

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