wie 16MHz auf 8 (oder 12) MHz runterteilen?

E

Erik G.

Guest
Hallo,

ich hab das Problem das ich 16MHz auf 8 (oder 12) MHz runterteilen muss und mir dafür fast kein Platinenplatz zur Verfügung steht
und eigentlich auch nur sehr wenig Leistung dafür geopfert werden soll.
Ich weis das man das mit verschiedenen FlipFlops machen kann aber diese haben mindestens ein 14Pin-Gehäuse, zumindest hab ich nichts
kleineres gefunden und auf 12MHz komme ich damit auch nicht.
Gibts da irgentwas Kleines (speziell für solche Aufgaben) in einem 4, oder auch 6, Pin-SMD-Gehäuse das möglichst wenig Platz braucht
und bei 3,3V auch nur wenig Leistung (<1mW währ toll) möchte?

Ich muss einen ATmega88 bei 3,3V betreiben und die 16MHz liegen außerhalb der "sicheren" Fläche von Figure 27-3 (Datasheet :
doc2545.revF : Seite 303). Der Protz wird die meiste Zeit schlafen aber wenns was zu tun gibt dann muss er ordentlich ranklotzen,
daher währen mir 12MHz eigentlich lieber aber das läst sich wohl nicht so einfach aus 16MHz teilen.

Danke schon mal für Eure Tips!

Grüße
Erik
 
ICs: PLL, clock generator mit interner PLL, rc clock generator integrated,
von National/Fairchild gibts Minilogik im SOT23 Gehäuse.
Diskret: Synchroner Oszillator
usw...

Checke mal Maxin, Linear Technology und wie sie alle heißen.

Gruß -
Henry


"Erik G." <vikinger@uni.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3ugbpjF10o8cmU1@individual.net...
Hallo,

ich hab das Problem das ich 16MHz auf 8 (oder 12) MHz runterteilen muss
und mir dafür fast kein Platinenplatz zur Verfügung steht
und eigentlich auch nur sehr wenig Leistung dafür geopfert werden soll.
Ich weis das man das mit verschiedenen FlipFlops machen kann aber diese
haben mindestens ein 14Pin-Gehäuse, zumindest hab ich nichts
kleineres gefunden und auf 12MHz komme ich damit auch nicht.
Gibts da irgentwas Kleines (speziell für solche Aufgaben) in einem 4, oder
auch 6, Pin-SMD-Gehäuse das möglichst wenig Platz braucht
und bei 3,3V auch nur wenig Leistung (<1mW währ toll) möchte?

Ich muss einen ATmega88 bei 3,3V betreiben und die 16MHz liegen außerhalb
der "sicheren" Fläche von Figure 27-3 (Datasheet :
doc2545.revF : Seite 303). Der Protz wird die meiste Zeit schlafen aber
wenns was zu tun gibt dann muss er ordentlich ranklotzen,
daher währen mir 12MHz eigentlich lieber aber das läst sich wohl nicht so
einfach aus 16MHz teilen.

Danke schon mal für Eure Tips!

Grüße
Erik
 
Hallo Erik,

Am Tue, 22 Nov 2005 11:55:48 +0100 schrieb Erik G.:

Gibts da irgentwas Kleines (speziell für solche Aufgaben) in einem 4, oder auch 6, Pin-SMD-Gehäuse das möglichst wenig Platz braucht
und bei 3,3V auch nur wenig Leistung (<1mW währ toll) möchte?
wie wärs mit
http://www.semiconductors.philips.com/acrobat_download/datasheets/74LVC1G80_6.pdf

Das ist ein single-Gate D-Flip-Flop mit /Q Ausgang. Wenn meine
Digitaltechnik-Kenntnisse stimmen, müsstest Du mit Rückführung von /Q
auf D einen Frequenzteiler 1/2 haben. Bitte korrigieren, wenn ich mich
täusche...

Die Bauform ist auch schön klein: SOT 353-1, 5 Pins SMD

Gruß
Matthias
 
"Matthias Eckel-Binder" schrieb:
wie wärs mit
http://www.semiconductors.philips.com/acrobat_download/datasheets/74LVC1G80_6.pdf

Das ist ein single-Gate D-Flip-Flop mit /Q Ausgang. Wenn meine
Digitaltechnik-Kenntnisse stimmen, müsstest Du mit Rückführung von /Q
auf D einen Frequenzteiler 1/2 haben. Bitte korrigieren, wenn ich mich
täusche...
wenn ich das Datasheet richtig verstanden hab dann täuscht Du dich nicht

Die Bauform ist auch schön klein: SOT 353-1, 5 Pins SMD
das ist wirklich schon recht klein, ich denke den Platz kann ich fei machen

zum Teilen durch 4/3 gibts sowas kleines wohl einfach nicht
die PLLs die ich gefunden hab sind leider alle deutlich größer

Danke
Erik
 
Hallo Erik,

Am Tue, 22 Nov 2005 13:28:06 +0100 schrieb Erik G.:

das ist wirklich schon recht klein, ich denke den Platz kann ich fei machen

zum Teilen durch 4/3 gibts sowas kleines wohl einfach nicht
die PLLs die ich gefunden hab sind leider alle deutlich größer

Danke
Erik
warum spendierst Du eigentlich nicht einen eigenen kleinen Oszillator,
der ja trotz Kondesatoren noch ziemlich klein wäre? Oder soll der Takt
mit irgendwas synchron laufen?

Gruß
Matthias
 
Erik G. schrieb:
Ich muss einen ATmega88 bei 3,3V betreiben und die 16MHz liegen außerhalb der "sicheren" Fläche von Figure 27-3 (Datasheet :
doc2545.revF : Seite 303). Der Protz wird die meiste Zeit schlafen aber wenns was zu tun gibt dann muss er ordentlich ranklotzen,
daher währen mir 12MHz eigentlich lieber aber das läst sich wohl nicht so einfach aus 16MHz teilen.

Hallo,

kannst Du nicht für den Prozessor einen geeigneten Takt benutzen? Warum
bist Du gezwungen von den 16 MHz auszugehen?

Bye
 
"Uwe Hercksen" schrieb:

kannst Du nicht für den Prozessor einen geeigneten Takt benutzen?
das versuche ich ja gerade

Warum bist Du gezwungen von den 16 MHz auszugehen?
Ich bin dazu nicht direkt gezwungen aber die 16MHz sind schon da (und lassen sich auch nicht ändern) und ein extra Tackt kostet auch
extra Platz. Dashalb suche ich nach einer möglichst platzsparenden Variante um die 16MHz nutzen zu können.

Grüße
Erik
 
"Matthias Eckel-Binder" schrieb:
Oder soll der Takt mit irgendwas synchron laufen?
Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht, danke für diesen Hinweis.

Grüße
Erik
 
Erik G. wrote:

Hallo,

ich hab das Problem das ich 16MHz auf 8 (oder 12) MHz runterteilen
Benutz' doch den internen Prescaler (S. 35), allerdings kann der auch nur
gerade Teiler. Dafür kannst Du ihn auch noch weiter runtertakten, wenn er
nix zu tun hat.

Wenn´s nicht synchron zu irgendwas sein muß, kannst Du auch den internen
RC-Oszillator (8 MHz) benutzen.

Sebastian
 
Sebastian Voitzsch wrote:

Erik G. wrote:

Hallo,

ich hab das Problem das ich 16MHz auf 8 (oder 12) MHz runterteilen

Benutz' doch den internen Prescaler (S. 35), allerdings kann der auch nur
gerade Teiler. Dafür kannst Du ihn auch noch weiter runtertakten, wenn er
nix zu tun hat.
Nachtrag: habe gerade gesehen, daß die Fuse CKDIV8 extra für solche
Umgebungen gedacht ist: "This feature should be used if the selected clock
source has a higher frequency than the maximum frequency of the device at
the present operating conditions". (S. 35 unten)

Man sollte sich daher drauf verlassen können, daß der ATmega mit 16 MHz ext.
Takt und CKDIV8 gesetzt sicher anläuft. Danach kann man ja mit dem
Prescaler den Divisor von 8 auf 2 runtersetzen und mit 8 MHz weitermachen.
Kostet gar keinen Platz auf der LP!

Sebastian
 
Hallo Sebastian Voitzsch,

Benutz' doch den internen Prescaler (S. 35),
Und es fiel mir wie Schuppen aus den Haaren.

Danke Danke Danke !!!

Wie war das noch mal mit dem Wald und den Bäumen ?


allerdings kann der auch nur gerade Teiler.
Das ist sehr schade da ich der CPU einiges an Rechenarbeit abverlangen muss.
Aber vielleicht läuft der ja auch mit 16MHz stabil, zumindest durch die Rechenroutinen.

12MHz währen eben das Optimum, da noch innerhalb der "sicheren" Fläche von Figure 27-3.

Ich werde dann, wenn es soweit ist, mal mit 16MHz probieren und bei Misserfolg mich mit den 8MHz arrngieren müssen. Das bedeutet
dann eben doch etwas handoptimierten Assembler.


Dafür kannst Du ihn auch noch weiter runtertakten,
wenn er nix zu tun hat.
Das werd ich wohl per Schlaf-Modus machen.
Aber für das zeitunkritische Post-Processing ist das eine interessante Option.


Nachtrag: habe gerade gesehen, daß die Fuse CKDIV8 extra für solche
Umgebungen gedacht ist: "This feature should be used if the selected clock
source has a higher frequency than the maximum frequency of the device at
the present operating conditions". (S. 35 unten)

Man sollte sich daher drauf verlassen können, daß der ATmega mit 16 MHz ext.
Takt und CKDIV8 gesetzt sicher anläuft. Danach kann man ja mit dem
Prescaler den Divisor von 8 auf 2 runtersetzen und mit 8 MHz weitermachen.
So interpretiere ich diesen Text auch.


Kostet gar keinen Platz auf der LP!
"Aufgabe perfekt gelöst, Gratuliere!" würde mein Chef jetzt sagen und gleichzeitig erwarten das sich alle anderen Probleme mit exakt
dem selben Ergebnis lösen lassen :)


Grüße
Erik
 
In article <3ugbpjF10o8cmU1@individual.net>, Erik G. <vikinger@uni.de> wrote:
Ich muss einen ATmega88 bei 3,3V betreiben und die 16MHz liegen außerhalb der "sicheren"
Fläche von Figure 27-3 (Datasheet :
Muß es synchron sein?

Ansonsten bekommst Du mit einem LTC1799 und einem Widerstand einen recht
genauen Takt auf minimaler Fläche hin.

cu
Michael
--
Some people have no repect of age unless it is bottled.
 

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