Welchen Reflexlader bauen?

Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote in
news:9b0cvv8lms8abu7r2apgkis58f83sn673s@4ax.com:

On Fri, 2 Jan 2004 22:56:07 +0000 (UTC), Matthias Weingart
mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

Hi!

Wozu Elkos? Zumindest im Eingangskreis könnte (und sollte ;-) man
den Schaltregler direkt an den Bleiakku hängen.

Und den löte ich direkt an die Pole? Oder gibts bei ebay in der
HiFi- Ecke neben dem sauerstoffarmen Kupfer auch induktivitätslose
Kabel?
:)
Den Lader einfach so bauen, das der direkt auf die Autobatterie
aufgeschraubt wird, Kabellänge nur noch ein paar cm, bei 50kHz Wandlern
kein Problem. ;-) Das Kabel des Modell-Akkus sollte ja auch kein
Problem sein. Und auf sonderlich sauberen Ausgangsstrom legst du sicher
auch keinen Wert, so dass man da nicht allzu zimperlich sein muss. Der
Regler sollte aber noch halbwegs stabil arbeiten.

Vom Prinzip her würde der "voltage inverting converter" mit einer

Allerdings wird die gesamte Leistung in der Speicherphase durch
die Drossel gepumpt. Da sind dann MaWins Trafo(durchfluss)wandler
doch die bessere Lösung.

Daß ich das jetzt richtig verstehe:
Schaltregler pumpt in der einen Phase komplette Energie in
Drossel, Drossel gibt die Energie in der anderen Phase wieder ab.
Darum muss die Drossel die komplette Energie speichern können, und
das ist nicht ganz einfach (Sättigung etc).
Ja so ist das. Das Prinzip eines Sperrwandlers.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote in
news:eek:7fbvvkcektv9g2pgtl7qhq0853aiq40kp@4ax.com:

On 2 Jan 2004 18:13:51 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Wie ist das, wenn man zB den Senderakku schonend (<C) laden
möchte? Besser mit seltenen, kurzen Pulsen hohen Stroms (kann der
ICS das? Ist die Spannungskurve dann noch ausgeprägt genug?) oder
besser gut entladen und dann mit niedrigem, konstanten Strom (bis
auf die Messpausen)?
Moderne Akkus sollten immer mit hohem Strom geladen werden. Eine 14h
Ladung macht den Akku eher kaputt (erhöht den Innenwiderstand). Ich
mache es (wenn per Hand mit Zeitschaltuhr) immer noch so: Bis auf 80%
der Kapazität innerhalb einer Stunde laden, die restlichen 20% auf 3h
verteilt mit entsprechend niedrigerem Strom. Danach völlig abschalten.
Der Akku hat dann effektiv 95% seiner Maximalkapazität; wurde aber sehr
geschont (da er sich kaum erwärmt). achja, jede zelle einzeln nach
der Methode ...

Mawins Rechnung mit dem Innenwiderstand hat praktisch aber kaum
eine Bedeutung, da die Innenwiderstände sehr gering sind.
20 Milliohm (nach Datenblatt für eine hochkapazitiven Mignon-NiMh,
andere haben sogar weniger) erzeugen bei 1A nur 20mW. Und selbst
wenn die Datenblattangabe nicht stimmen sollte und es 100mOhm sind, ist
das immer noch sehr wenig, so dass ich denke das Impulsladung oder
konstanter Strom sich nicht viel nehmen. Für möglichst hohen Strom
spricht, das der Akku damit einen niedrigeren Innenwiderstand bekommt
(kleinere Kristalle bilden sich aus), aber ob das bei 2C oder 0.5C
einen grossen Unterschied macht, weiss ich nicht. wichtiger für langes
Akkuleben ist sehr genaues Abschalten (der Akku darf nicht heiss werden
beim Laden).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote in
news:9b0cvv8lms8abu7r2apgkis58f83sn673s@4ax.com:

On Fri, 2 Jan 2004 22:56:07 +0000 (UTC), Matthias Weingart
mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

Hi!

Wozu Elkos? Zumindest im Eingangskreis könnte (und sollte ;-) man
den Schaltregler direkt an den Bleiakku hängen.

Und den löte ich direkt an die Pole? Oder gibts bei ebay in der
HiFi- Ecke neben dem sauerstoffarmen Kupfer auch induktivitätslose
Kabel?
:)
Den Lader einfach so bauen, das der direkt auf die Autobatterie
aufgeschraubt wird, Kabellänge nur noch ein paar cm, bei 50kHz Wandlern
kein Problem ;-). Das Kabel des Modell-Akkus sollte ja auch kein
Problem sein. Und auf sonderlich sauberen Ausgangsstrom legst du sicher
auch keinen Wert, so dass man da nicht allzu zimperlich sein muss. Der
Regler sollte aber noch halbwegs stabil arbeiten. (Und alles in einen
Blechkasten einbauen, damit man keine Probleme mit dem RegTP Messwagen
bekommt).

Vom Prinzip her würde der "voltage inverting converter" mit einer

Allerdings wird die gesamte Leistung in der Speicherphase durch
die Drossel gepumpt. Da sind dann MaWins Trafo(durchfluss)wandler
doch die bessere Lösung.

Daß ich das jetzt richtig verstehe:
Schaltregler pumpt in der einen Phase komplette Energie in
Drossel, Drossel gibt die Energie in der anderen Phase wieder ab.
Darum muss die Drossel die komplette Energie speichern können, und
das ist nicht ganz einfach (Sättigung etc).
Ja so ist das. Das Prinzip eines Sperrwandlers.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
MaWin schrieb:

Mir waere unbekannt, das es ueberhaupt einen Nachweis gibt,
das der Refleximpuls je was gebracht hat,
Der hat schon was gebracht: man konnte den Wendepunkt der Ladekurve
genauer bestimmen.


Die Erklaerung von Galaxy, das Gas rekombiniert, war wohl
bedeutungslos.
Und zwar genau deshalb. Den Überdruck in der Zelle hat das allerdings
nicht verringert, dazu ist der Entladeimpuls einfach zu kurz und ein
längerer würde die Zelle nur unnötig aufheizen.


Gruß Dieter
 
Michael Eggert schrieb:

Meinereiner.

Wieviel Leistung willst du haben? 16V/12A? Als ersten Schaltregler?
Hmmmmm.

Das würde (bei Gegentaktduchflusswandler@50kHz) auf einen ETD39-N27 Kern
rauslaufen, primär 2x5-6Windungen, sekundär knapp das doppelte. Die
Speicherdrossel sollte so etwa 10uH haben, da nimmt man einen T106-26,
oder besser T106-18 mit 13Wdg. Die Kerne findest du auch in den üblichen
PC-Netzteilen, da ist ausschlachten einfacher und billiger als
bestellen.


Gruß Dieter
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <9b0cvv8lms8abu7r2apgkis58f83sn673s@4ax.com>...
Hab ich wieder was gelernt?

Ja.

Du würdest hinter den Trafowandler noch eine Speicherdrossel setzen.
Ist das nötig?
Ich weiss nicht, wie viel Energie reflektiert wird, wenn die nicht da
ist, und der Ausgang z.B. direkt auf einen Elko geht.

Kannst Du zur Speicherdrossel eine ähnliche Empfehlung geben wie zum
Trafo?
Normale TRIAC-Drossel aus dem Katalog, die den Strom aushaelt und eine
im Verhaeltnis zur Schaltreglerfreqeunz moeglichst hohe Induktivitaet hat.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <c43cvvsnlgkg9gp8jpehbv2j17sj69d242@4ax.com>...
- Ten hour C/10 conditioning charge

Wozu das, wenn die Hochstrom-Zyklen besser sein sollen? So ganz hab
ich den Dreh noch nicht raus.

Zellen mit hohem Innenwiderstand lassen sich nicht mit hohem Strom
laden (mehr als 2V/Zelle).

Eine Saeule mit leeren und vollen Zellen kann man laden, in dem man
nur so viel Strom hineinschickt, mit dem volle Zellen ueberladen
werden duerfen (Stichwort Rekombination mit Katalysator), der dann
die leeren Zellen auflaedt. Hinterher sind alle Zellen voll.

der 1722 hingegen hat überhaupt keine Temperaturüberwachung.

Die dient ja auch nur der Sicherheit, falls -DeltaU versagt. Galaxy
glaubt wohl, das der 1722 diesen Airbag nicht braucht.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Beitrag <Xns9465CF1C8086AlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...
Mawins Rechnung mit dem Innenwiderstand hat praktisch aber kaum
eine Bedeutung, da die Innenwiderstände sehr gering sind.
Du kennst keine Modellbauer.

Akkus sind nach einer Fahrt wegen der Entladung (also alleinge wegen
dem Innenwiderstand und der durch den Strom daran umgesetzten Leistung)
heiss, richtig heiss.

Wenn man sie genau so schnell wieder voll bekommen will, werden sie
vom Ladestrom am Innenwiderstand nicht weniger heiss. Deswegen laedt
man besser langsamer :)

Auch aeltere NiMH-Akkus schaffen es, 100% im Innenwiderstand zu
verdonnern, soll heissen trotz Kurzschluss nicht mal 2C zu liefern,
so hoch ist der Innenwiderstand und entsprechend werden sie heiss,
auch beim Laden mit schlappen 1C.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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On 3 Jan 2004 10:34:12 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Hab ich wieder was gelernt?

Ja.
Fein! Bin ja nich blöd, hab nur keine Ahnung :)


Du würdest hinter den Trafowandler noch eine Speicherdrossel setzen.
Ist das nötig?

Ich weiss nicht, wie viel Energie reflektiert wird, wenn die nicht da
ist, und der Ausgang z.B. direkt auf einen Elko geht.
Okay, ich setz eine rein. Dann hab ich auch weniger Störungen, wenn
der Mittelwellensender inner Blechbüchse keine Antenne hat. :)


Kannst Du zur Speicherdrossel eine ähnliche Empfehlung geben wie zum
Trafo?

Normale TRIAC-Drossel aus dem Katalog, die den Strom aushaelt und eine
im Verhaeltnis zur Schaltreglerfreqeunz moeglichst hohe Induktivitaet hat.
Da frag ich mich bei den Katalogangaben immer, ob die nich bloß den
Strom angeben, wo der Lack vom Draht dampft - aber der Kern schon
lange in der Sättigung ist.

Gruß,
Michael.
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Beitrag <3FF690E4.643AA1DA@t-online.de>...
Der hat schon was gebracht: man konnte den Wendepunkt der Ladekurve
genauer bestimmen.

Bei Reflex wird ladestromlos gemessen, also fliesst der Innenwiderstand
in die Messung nicht ein.

Das mag eine andere Spannungskurve ergeben mit anderem Wendepunkt,
aber ob der Endladeimpuls daran signifikant was aendert, oder ob da
nicht dasselbe bei rauskommt, als ob man zum Messen bloss den Ladestrom
abschaltet ?

Da ein Akku beim Abschalten des Ladestroms nicht sofort in der Klemmenspannung
auf das Leerlaufpotential faellt (RC-Kurve) mag der Entladeimpuls diese
Kurve und damit den Messwert beeinflussen (man muss nicht so lange warten
bis man ebenso nah am Leerlaufpotential misst wie ohne Entladeimpuls),
aber an der Charakteristik der Kurve aendert das meineserachtens nichts,
nur an den absoluten Werten.
Also bloss so, ohne ausfuehrlichere Betrachtung, ordne ich dem
Reflex-Impuls keine Signifikanz zu.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Sat, 03 Jan 2004 11:15:35 +0100, Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

Hi!

Dieter? :)

Meinereiner.
Aah! :)


Wieviel Leistung willst du haben? 16V/12A? Als ersten Schaltregler?
Naja, eher 20V. :)

Ach, immer rein ins kalte Wasser! :)
Wie gesagt, mit Schaltreglern hab ich noch nicht viel gemacht. Aber
mit HF und mit rauscharmer analoger Elektronik (Lasernetzteile für
Spektroskopie), insofern ist mir ordentliche Masseführung kein
Fremdwort. Und ich denk mal, das ist ein entscheidender Faktor.


Das würde (bei Gegentaktduchflusswandler@50kHz) auf einen ETD39-N27 Kern
rauslaufen,
Hab ich bei Reichelt nicht gefunden. Was sagst Du zum FT114-77?

primär 2x5-6Windungen, sekundär knapp das doppelte.
Primär Freilaufdioden?

Die
Speicherdrossel sollte so etwa 10uH haben, da nimmt man einen T106-26,
oder besser T106-18 mit 13Wdg.
Kein Problem.

Die Kerne findest du auch in den üblichen
PC-Netzteilen, da ist ausschlachten einfacher und billiger als
bestellen.
Hm, da hab ich bislang noch keine Ringkerne als Übertrager gesehen.
Wären die nicht besser (aber halt nicht billig genug)?

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <hrhdvv4t6bkmq3pi3jo7vlqqod5vk3tm8i@4ax.com>...
Hm, da hab ich bislang noch keine Ringkerne als Übertrager gesehen.
Wären die nicht besser (aber halt nicht billig genug)?
Bei deinen 6 Windungen geht Ringkern, aber E-Kern (Conrad) natuerlich auch.
Bei den 100 Windungen der 230V~ Netzteile nehmen die Hersteller
lieber E-Kerne :)
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Michael Eggert schrieb:

Naja, eher 20V. :)
Also sogar 240W. Das Windungsverhältnis wird dann 1:2,2-1:2,5.


ETD39-N27 Kern
Hab ich bei Reichelt nicht gefunden.
Reichelt hat keine dafür geeignete, teilbare Kerne. Schau bei RS,
Farnell und (*staun*) Conrad. Anstatt N27 darfs ruhig auch N67 oder N87
sein, N97 ist unnötig teuer.


Was sagst Du zum FT114-77?
Amidon-Ferritringkern, da müsste ich erstmal nachsehen, kommt mir aber
zu klein vor, du wirst schon den Draht kaum draufkriegen. FT140-77
könnte gehen, kannst ja mal bei Amidon nach den Kenndaten (Ae,Ve)
schauen.


Primär Freilaufdioden?
Aha, das ist wirklich dein erster Wandler. Nix Freilaufdioden, aber
Snubber- und evtl. Clampingnetzwerk.


Hm, da hab ich bislang noch keine Ringkerne als Übertrager gesehen.
Sind auch üblicherweise ETD-Kerne.


Wären die nicht besser (aber halt nicht billig genug)?
Eigentlich sind unteilbare Kerne billiger (Planschleifen entfällt), das
Bewickeln ist aber aufwändiger.


Gruß Dieter
 
MaWin schrieb:

Also bloss so, ohne ausfuehrlichere Betrachtung, ordne ich dem
Reflex-Impuls keine Signifikanz zu.
Beim (Schnell-)Laden hat man als Nebenreaktion die Elektrolyse von
Wasser, der Entladeimpuls macht diese Reaktion innerhalb einer *dünnen*
Schicht (dort sind Wasserstoff und Sauerstoff übersättigt in der
Kalilauge gelöst) rückgängig. Durch Diffusion löst sich diese Schicht
auch von alleine auf, aber das dauert halt länger. Faktisch ist durch
die Schichten dem Akku eine Brennstoffzelle in Reihe geschaltet, deren
Spannung ist allerdings druckabhängig. Durch den Entladeimpuls
verringert man also die Abhängigkeit der gemessenen Spannung vom
Innendruck.

Dass man den Effekt in der Praxis nicht wirklich braucht um das Ladeende
gut genug festzulegen, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde mir bei
einer eigenen Implementierung auch nicht die Mühe machen. Wo mir
allerdings ein positiver Effekt auffiel, das waren *richtig* alte NiCds
(AA, ca.Bj.1975, unbenutzt), da hat der ICS eindeutig sauberer
abgeschaltet als andere dU-Lader.


Gruß Dieter
 
On Sat, 03 Jan 2004 15:45:37 +0100, Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

Hi!

Reichelt hat keine dafür geeignete, teilbare Kerne. Schau bei RS,
Farnell und (*staun*) Conrad. Anstatt N27 darfs ruhig auch N67 oder N87
sein, N97 ist unnötig teuer.
Bei nem Einzelstück brauch ich nix teilbares, die paar Windungen
bekomm ich schon rum.


Was sagst Du zum FT114-77?

Amidon-Ferritringkern, da müsste ich erstmal nachsehen, kommt mir aber
zu klein vor, du wirst schon den Draht kaum draufkriegen. FT140-77
könnte gehen,
Autsch, den meinte ich doch auch.
Innendurchmesser 22,7mm. Innenumfang 71mm. Je 2 Wicklungen primär und
sekundär, macht 18mm pro Wicklung. 3mm pro Windung primär, 1,5mm pro
Windung sekundär. Klingt doch nicht schlecht?


kannst ja mal bei Amidon nach den Kenndaten (Ae,Ve) schauen.
Hier sind sämtliche Daten:
http://www.amidoncorp.com/aai_ferritecores.htm
Ich weiß damit bloß nix anzufangen.


Primär Freilaufdioden?

Aha, das ist wirklich dein erster Wandler. Nix Freilaufdioden, aber
Snubber- und evtl. Clampingnetzwerk.
Hm, ich dachte, bei zwei Primärwicklungen sähe das anders aus. Gibts
da irgendwo Hinweise/Berechnungen zur Dimensionierung?
http://henry.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.asp
hat diese Art der Beschaltung leider nicht drin. Irgendwie fehlen mir
auch die richtigen Suchbegriffe. Gegentakt? Klingt wie 1 Wicklung in
Brücke, hab ich ja nicht.


Eigentlich sind unteilbare Kerne billiger (Planschleifen entfällt), das
Bewickeln ist aber aufwändiger.
Wie gesagt, das Bewickeln stört mich nicht. Mit besser meinte ich bzgl
Verluste.

Gruß,
Michael.
 
dsalva@gmx.de (Dirk Salva) wrote in
news:908U2qbPJEB@nutrimatic.ping.de:

mwnews@pentax.boerde.de (Matthias Weingart) schrieb am 03.01.04:


Letztens stand in der Elektronik ein interessanter Artikel ueber
[...]
Das Prinzip basiert auf diesen Patenten:
http://www.enrev.com/patent.htm

Kannste mir den Artikel vielleicht als pdf mailen? Haste
vielleicht noch eine URL zum Hersteller des Laders? Mit Deiner
Beschreibung wird onlinesuche schwierig...
Ok unter der gleichen url für ein paar Tage downloadbar, 1 anstelle 2
eintragen (siehe posting von gestern). Hersteller ist
www.actcharge.com. Die Ladegeräte sind aber nur für Akkupacks von
Funkgeräten konzipiert. Schöne Einzelzellenlader haben die nicht.
Ich bin auf Eure Meinung sehr gespannt.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Michael Eggert schrieb:
FT140-77
Innendurchmesser 22,7mm. Innenumfang 71mm. Je 2 Wicklungen primär und
sekundär, macht 18mm pro Wicklung. 3mm pro Windung primär, 1,5mm pro
Windung sekundär. Klingt doch nicht schlecht?
Aber die Wicklungen nicht nebeneinander wickeln, unbedingt
über/ineinander, sonst ist der Kern sicher zu klein, bei 50kHz ist der
eh schon recht knapp (Ae nur 0,8cm^2).


Hm, ich dachte, bei zwei Primärwicklungen sähe das anders aus. Gibts
da irgendwo Hinweise/Berechnungen zur Dimensionierung?
Der Snubber? Schau mal bei TI (oder wars Onsemi?), da gibts eine ganz
taugliche App.. Man muss halt die parasitären Parameter des Trafos
messen und die Belastbarkeit der Schalttransistoren berücksichtigen. Geh
bei deinem Wandler mal von 24R/1nF ausgehen, der hängt dann zwischen den
geschalteten Enden der Primärwicklung, sekundär würde ich auch noch
einen vorsehen, da sollten 47R/470p genügen, letztlich optimiert man
dann mit dem Oszi.


http://henry.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.asp
hat diese Art der Beschaltung leider nicht drin. Irgendwie fehlen mir
auch die richtigen Suchbegriffe. Gegentakt? Klingt wie 1 Wicklung in
Brücke, hab ich ja nicht.
Wird wie Vollbrücke betrachtet, lediglich die Ausgangsspannung kannst du
dann um 0,5-0,7V geringer angeben (ist ja auch eine Diode weniger da).
Wenn dann z.B. 5Wdg. ermittelt werden hat man dann halt 2x5Wdg..


Wie gesagt, das Bewickeln stört mich nicht. Mit besser meinte ich bzgl
Verluste.
Kein relevanter Unterschied, das ist bei Eisenblechkernen anders, die
haben aber auch eine Textur durch die Walzrichtung.


Gruß Dieter
 
On Sat, 03 Jan 2004 18:25:19 +0100, Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

Hi!

FT140-77
Innendurchmesser 22,7mm. Innenumfang 71mm. Je 2 Wicklungen primär und
sekundär, macht 18mm pro Wicklung. 3mm pro Windung primär, 1,5mm pro
Windung sekundär. Klingt doch nicht schlecht?

Aber die Wicklungen nicht nebeneinander wickeln, unbedingt
über/ineinander, sonst ist der Kern sicher zu klein, bei 50kHz ist der
eh schon recht knapp (Ae nur 0,8cm^2).
Na, dann ist ja sogar doppelt soviel Platz wie oben berechnet. Ich
dachte nur, bei einer nur einlagigen Wicklung geht am wenigsten Feld
verloren.


Hm, ich dachte, bei zwei Primärwicklungen sähe das anders aus. Gibts
da irgendwo Hinweise/Berechnungen zur Dimensionierung?

Der Snubber? Schau mal bei TI (oder wars Onsemi?), da gibts eine ganz
taugliche App.. Man muss halt die parasitären Parameter des Trafos
messen und die Belastbarkeit der Schalttransistoren berücksichtigen. Geh
bei deinem Wandler mal von 24R/1nF ausgehen, der hängt dann zwischen den
geschalteten Enden der Primärwicklung, sekundär würde ich auch noch
einen vorsehen, da sollten 47R/470p genügen, letztlich optimiert man
dann mit dem Oszi.
Aah danke für den Ansatz, und ich werd mal suchen.

Gruß,
Michael.
 
On Sat, 03 Jan 2004 18:25:19 +0100, Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

Hi!

Der Snubber? Schau mal bei TI (oder wars Onsemi?), da gibts eine ganz
taugliche App..
http://focus.ti.com/lit/an/slup100/slup100.pdf ?

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert schrieb:

http://focus.ti.com/lit/an/slup100/slup100.pdf ?
Ja, aber da gabs noch was speziell für Gegentaktdurchflusswandler, war
wohl eine App. zum TL494.


Gruß Dieter
 

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