Welchen Reflexlader bauen?

M

Michael Eggert

Guest
Moin!

Wollte evtl mal ein wenig Modellbau betreiben (ja, ich weiß, ist
gefährlich suchterzeugend und verschlingt dann Unsummen :)).
Um auf den Punkt zu kommen, ein schicker Reflexlader wär ganz nett.
Die FAQ schlägt u.a. vor:

http://home.t-online.de/home/k.leidinger/RC-Elektronik/Reflexlader/Reflexlader_m.html
und
http://www.rhrk.uni-kl.de/~kiesel/nc2000/
beide mit dem ICS 1702,

sowie
http://gb97816.bei.t-online.de/
mit einem 80c166, welches doch um einiges komplizierter aussieht.

Erfahrungen, Meinungen, Vorschläge?

Dank und Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert schrieb:

Um auf den Punkt zu kommen, ein schicker Reflexlader wär ganz nett.
Ja, Reflexlader sind *schick*, aber den Effekt des Entladeimpulses kann
man bei modernen NiCd/NiMH-Akkus nahezu vergessen.


http://home.t-online.de/home/k.leidinger/RC-Elektronik/Reflexlader/Reflexlader_m.html
und
http://www.rhrk.uni-kl.de/~kiesel/nc2000/
beide mit dem ICS 1702,
Der ICS1702 (und die anderen von Galaxypower) sind nicht schlecht,
allerdings verlangen die Händler einen etwas heftigen Preis dafür. Mit
linearer Stromquelle würde ich das aber nur relativen Anfängern
empfehlen, besser ist ein Schaltregler. Wenn man wenig Erfahrung mit
Schaltreglern hat empfiehlt sich ein Aufbau nach:
http://www.galaxypower.com/organization/GPI-AN0017.pdf


http://gb97816.bei.t-online.de/
mit einem 80c166, welches doch um einiges komplizierter aussieht.
Das kann man mit vielen Microcontrollern lösen, wichtig ist ein
tauglicher A/D-Wandler und (für einen einfacheren Schaltregler) eine
Hardware-PWM. Den Algorithmus kann man sich bei Galaxypower anschauen,
in den FAQ müsste sich auch ein Hinweis auf eine Appnote (Microchip?)
finden.


Gruß Dieter



Erfahrungen, Meinungen, Vorschläge?

Dank und Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb:

Um auf den Punkt zu kommen, ein schicker Reflexlader wär ganz nett.
Die FAQ schlägt u.a. vor:
^^^

http://www.drmm.de/index.php?page=daten/faq/akku_faq.php hast Du auch
gelesen?

[...]

Erfahrungen, Meinungen, Vorschläge?
Welche Art von Akkus willst Du laden: Antriebsakkus? Mit welchen
Strömen willst Du die Akkus entladen, m.a.W. wie schnell?

Warum willst Du einen "Reflexlader": welchen Vorteil erwartest Du Dir
davon?

Für Antriebsakkus, die mit >4C entladen werden, kann ich mir nicht
vorstellen, daß ein Reflexlader viel nützt.

Ni-* Antriebsakkus willst Du schnell laden, so daß sie am Ende gut
warm sind. Das Ladeende ist dabei gut am Spannungsverlauf zu erkennen.

Diese Eigenschaften sind m.E. wichtiger als der Entladeimpuls des
Reflex-Prinzips:

* Hoher Strom, vorzugsweise automatisch an Innenwiderstand angepaßt
* Hohe Spannung auch aus 12V für mobilen Einsatz
* Alle Akkutypen (NiCd, NiMH, Li-*, Pb)

Schau' einfach, was Schulze und Orbit machen, die können das ganz gut.

Von dem ICS17** würde ich mich nicht abhängig machen.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <k8f9vv8r58g13lsdb08d15otdva6uvp6eu@4ax.com>...
Wollte evtl mal ein wenig Modellbau betreiben (ja, ich weiß, ist
gefährlich suchterzeugend und verschlingt dann Unsummen :)).
Um auf den Punkt zu kommen, ein schicker Reflexlader wär ganz nett.

Die Frage ist doch, wie viele Zellen du wie schnell vollbekommen
willst.
Nehmen wir also 7-8 Zellen mit 2.7Ah in 60 Min an, also mit 3A
Ladestrom. Den Entladeimpuls bei Reflex kannst du vergessen,
der bringt nichts, aber das der Reflexladechip die Stromquelle
waehrend des Messens der Zellenspannung abschaltet, erlaubt es
einen Schaltregler zu verwenden, ohne das man sich Gedanken um
dessen Stoerungen machen muss.
Der ICS1702 ist veraltet. Wenn man die gegenueber dem ICS1700A
erweiterten Features haben will, nimmt man heute wohl einen ICS1722.
Als Schaltregler-Stromquelle tut es ein Hysterese-Stromschaltregler
wie in AN23 von Galaxy-Power gezeigt, oder wie in AN17 ein
LM2576T-ADJ mit 330uH/4A Spule. So ein Schaltregler liefert ohne unsinnig
Verlustleistung zu verballern konstante 3A z.B. aus 30V mit einem
24V~ Trafo nach Gleichrichtung, ausreichend fuer 1 bis 10 Zellen.
AN17's DCHG laesst man weg, der LM358 kann auch entfallen wenn man
den Shunt in die Masseleitung haengt. Im Prinzip also so:

+-----+
+---------|L7805|------------------+ VCC
| +--+--+ | on/off
+-10k-+------(---------------------(----------+
| +---+--+ | 1N5404 VIN +---+---+ CHG |
o--+-|LM2576|-+-(-L-+-|>|-+-R1-+--|ICS17xx|-4k7-|< BC547
30V | +-+--+-+ | | Elko Akku R2 +---+---+ |E
Elko | +---(-+---(-----+----+------+----------+
| | FB +-|<|-+ Shunt (0R4 = 3A Ladestrom)
o--+---+------------+-----+

Macht man den Shunt per Stufenschalter umschaltbar, und auch einen
umschaltbaren Zellenspannungsteiler, kann man ihn von 1-10 Zellen,
mit 0.3 bis 3A auslegen.

Ich kann mir vorstellen, das du gerne 6A (30 min) oder 12A (15 min)
haben willst, aber mir faellt kein IC ein fuer entsprechend
leistungsfaehige Stromschaltregler, die noch leicht zu beherrschen
sind. Der LT1074 geht in der Anwendung auch nur so bis 4.5A, der
LT1370 ist kein Anfaengerchip.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
(MaWin) 02.01.04 in /de/sci/electronics:

Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag
k8f9vv8r58g13lsdb08d15otdva6uvp6eu@4ax.com>...
Wollte evtl mal ein wenig Modellbau betreiben (ja, ich weiß, ist
gefährlich suchterzeugend und verschlingt dann Unsummen :)).
Um auf den Punkt zu kommen, ein schicker Reflexlader wär ganz nett.

Die Frage ist doch, wie viele Zellen du wie schnell vollbekommen
willst.
Nehmen wir also 7-8 Zellen mit 2.7Ah in 60 Min an, also mit 3A
Ladestrom.
Will man die nicht lieber einzeln messen?
Von Reihenchaltung hört man ja, das, weil die
Zellen nicht wirklich gleich sind, einige ständig
überladen werden, was deren Lebensdauer bekanntlich absolut
nicht bekommt.

Sicherlich ist das in der Anschaffung -deutlich- teurer,
der Wirkungsgrad saumässig, Schaltspannungs/stromregler obligatorisch,
aber was kostet sonn Satz guter Hochleistungs-Akku?

Evtl. ein Kompromiss:

Man lädt in Reihe, misst aber jede Zelle einzeln,
in dem man sie mittels Relais(niederohmige MOSFET)
zu oder abschaltet und halt abgeschaltet lässt, wenn sie "Voll"
erscheinen?
Wenn man eh einen uC im Gerät laufen hat?
 
On Fri, 02 Jan 2004 10:39:25 +0100, Dieter Wiedmann
<Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

Hi!

Ja, Reflexlader sind *schick*, aber den Effekt des Entladeimpulses kann
man bei modernen NiCd/NiMH-Akkus nahezu vergessen.
Heißt das, moderne Akkus sind so gut, daß es nicht nötig ist?
Oder heißt das, moderne Akkus sind so hochgezüchtet (bzgl Kapazität)
daß das auch nix hilft?


besser ist ein Schaltregler. Wenn man wenig Erfahrung mit
Schaltreglern hat empfiehlt sich ein Aufbau nach:
http://www.galaxypower.com/organization/GPI-AN0017.pdf
Hm, leider nur recht geringer Strom...


http://gb97816.bei.t-online.de/
mit einem 80c166, welches doch um einiges komplizierter aussieht.

Das kann man mit vielen Microcontrollern lösen, wichtig ist ein
tauglicher A/D-Wandler und (für einen einfacheren Schaltregler) eine
Hardware-PWM. Den Algorithmus kann man sich bei Galaxypower anschauen,
in den FAQ müsste sich auch ein Hinweis auf eine Appnote (Microchip?)
finden.
Naja, das Rad wollt ich nicht neu erfinden.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <lgravv0is23l7cd2hi2ie4quj8bv4m6ivm@4ax.com>...
Heißt das, moderne Akkus sind so gut, daß es nicht nötig ist?
Oder heißt das, moderne Akkus sind so hochgezüchtet (bzgl Kapazität)
daß das auch nix hilft?

Mir waere unbekannt, das es ueberhaupt einen Nachweis gibt,
das der Refleximpuls je was gebracht hat, ueber die bekannte
Tatsache hinaus, das Hochstromladung oder -entladung den
Innenwiderstand der Zellen senkt.
Ob man also nur 2.5C Ladeimpulse, oder 2.5C Entladeimpulse
gemacht haette, waere egal.
Die Erklaerung von Galaxy, das Gas rekombiniert, war wohl
bedeutungslos.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On Fri, 02 Jan 2004 11:36:39 +0100, Oliver Betz <OBetz@despammed.com>
wrote:

Hi!

http://www.drmm.de/index.php?page=daten/faq/akku_faq.php hast Du auch
gelesen?
Jetzt ja. :)


Welche Art von Akkus willst Du laden: Antriebsakkus? Mit welchen
Strömen willst Du die Akkus entladen, m.a.W. wie schnell?
Naja, das übliche: NiCd, in 15min leer, in 15min wieder voll.

Wäre natürlich schön, wenn das Gerät auch mal einen halb entladenen
Senderakku leeren und schonend wieder füllen könnte.


Warum willst Du einen "Reflexlader": welchen Vorteil erwartest Du Dir
davon?
Siehe
http://www.drmm.de/index.php?page=daten/faq/akku_faq.php
:)


Für Antriebsakkus, die mit >4C entladen werden, kann ich mir nicht
vorstellen, daß ein Reflexlader viel nützt.
Die drmm-faq sagt: Vor allem bei hohen Ladeströmen. Die hab ich wohl.

Auf welche Weise wirkt sich der Entladestrom aus?


Ni-* Antriebsakkus willst Du schnell laden, so daß sie am Ende gut
warm sind.
Kann man wohl von ausgehen.

Das Ladeende ist dabei gut am Spannungsverlauf zu erkennen.
So gut, daß ich Temperatur nur überwachen sollte, aber nicht zur
Erkennung des Ladezustands brauche? Hintergrund: Will ich das Ladeende
nach (Spannung und) Temperatur festlegen (1702 kann das ja) bräuchte
ich wohl einen guten Wärmekontakt, also einen Sensor im Pack. Für
Notabschaltung sollte wohl ein Sensor in der "Ladeschale" reichen.


Diese Eigenschaften sind m.E. wichtiger als der Entladeimpuls des
Reflex-Prinzips:

* Hoher Strom, vorzugsweise automatisch an Innenwiderstand angepaßt
Spricht ja erstmal nicht für oder gegen spezielle Controller.

* Hohe Spannung auch aus 12V für mobilen Einsatz
Wie ist denn so der Innenwiderstand eines Akkus beim Laden?
Oder anders gefragt: Das wievielfache der Akkupacknennspannung brauche
ich für eine 4C-Ladung (wenn ich keinen step-up-Wandler habe)?

* Alle Akkutypen (NiCd, NiMH, Li-*, Pb)
Ich glaub, Ni* reicht erstmal.


Schau' einfach, was Schulze und Orbit machen, die können das ganz gut.
Hm, ich dachte eigentlich, im Bereich Akkulader könnte man bei
Selbstbau noch ein bissl Geld sparen. Wenn man weiß, was man will, und
keine serielle Schnittstelle und kein Grafikdisplay braucht :)


Von dem ICS17** würde ich mich nicht abhängig machen.
Da hätt ich kein Problem mit, will ja keine Serien bauen.

Gruß,
Michael.
 
On 2 Jan 2004 13:33:03 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Mir waere unbekannt, das es ueberhaupt einen Nachweis gibt,
das der Refleximpuls je was gebracht hat, ueber die bekannte
Tatsache hinaus, das Hochstromladung oder -entladung den
Innenwiderstand der Zellen senkt.
Oha. Und der Memory-Effekt....

Die Erklaerung von Galaxy, das Gas rekombiniert, war wohl
bedeutungslos.
.....hängt hiermit zusammen?

Gruß,
Michael.
 
On 2 Jan 2004 11:08:23 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Die Frage ist doch, wie viele Zellen du wie schnell vollbekommen
willst.
Nehmen wir also 7-8 Zellen mit 2.7Ah
Gute Schätzung.

in 60 Min an, also mit 3A Ladestrom.
Nicht ganz. Unten schreibst Du:

Ich kann mir vorstellen, das du gerne 6A (30 min) oder 12A (15 min)
haben willst,
Und wieder mal hast Du recht. :)


Den Entladeimpuls bei Reflex kannst du vergessen,
der bringt nichts, aber das der Reflexladechip die Stromquelle
waehrend des Messens der Zellenspannung abschaltet, erlaubt es
einen Schaltregler zu verwenden, ohne das man sich Gedanken um
dessen Stoerungen machen muss.
Liegt also die drmm-faq (hier im thread schon genannt) daneben, wenn
sie Reflex-Lader gerade bei hohen Ladeströmen empfiehlt? Und ja, die
drmm-faq kennt auch Impulsstromladung mit Messen in den Pausen.


Der ICS1702 ist veraltet. Wenn man die gegenueber dem ICS1700A
erweiterten Features haben will, nimmt man heute wohl einen ICS1722.
Jetzt hab ich nicht ganz geblickt, ob der 1702 oder der 1700 jünger
ist. 1722 hab ich bei Reichelt schonmal nicht gefunden, wo gibts den
günstig einzeln?


Als Schaltregler-Stromquelle tut es ein Hysterese-Stromschaltregler
wie in AN23 von Galaxy-Power gezeigt, oder wie in AN17 ein
LM2576T-ADJ mit 330uH/4A Spule. So ein Schaltregler liefert ohne unsinnig
Verlustleistung zu verballern konstante 3A z.B. aus 30V mit einem
24V~ Trafo nach Gleichrichtung, ausreichend fuer 1 bis 10 Zellen.
12V-Betrieb wär natürlich wünschenswert.


Ich kann mir vorstellen, das du gerne 6A (30 min) oder 12A (15 min)
haben willst, aber mir faellt kein IC ein fuer entsprechend
leistungsfaehige Stromschaltregler, die noch leicht zu beherrschen
sind.
Könnte man sich da was von den Krachmachern im Auto abschauen? Also
von jenen Endstufen, bei denen auch die Watts rauskommen, die
draufstehen?


Der LT1074 geht in der Anwendung auch nur so bis 4.5A, der
LT1370 ist kein Anfaengerchip.
Bin weder Analog- noch Digital- oder HF-Anfänger. Schaltregler
allerdings hab ich noch nicht berechnet.

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote in
news:k8f9vv8r58g13lsdb08d15otdva6uvp6eu@4ax.com:

schicker Reflexlader
Hallo mal eine Frage an die Experten,

wie warm werden die Akkus eigentlich bei einem Reflexlader?
Welches Abschaltkriterium wird verwendet?
Ich habe leider die Vermutung, das meine Akkus einfach durch eine zu
hohe Ladetemperatur kaputtgehen. Sofern es da Vorteile gibt (Akkus
werden nur handwarm) würde ich dem Reflexlader nur aus diesem Grund den
Vorzug geben.
2Ah NiMh, nach 1 Jahr und Aufladung ca. alle 2 Wochen sind jetzt breit;
interner Zellenkurzschluss vermutlich. (übrigens nicht die Ersten). Das
Ladegerät lädt die Akkus in 2h voll und macht irgendeine deltapeak
Abschaltung. Die Akkus sind aber am Ende des Vorgangs ziemlich heiss
(kann man gerade noch so in der Hand halten, schätze so 55°C). (Das ist
irgendsoein ELV Teil für NiMh und NiCd Akkus ohne Reflexprinzip).

Letztens stand in der Elektronik ein interessanter Artikel über
intelligente Ladegeräte einer amerikanischen Firma (für
Funkgeräteakkus) und das diese die Akkus innerhalb 1h aufladen, die
Akkus am Ende nur handwarm sind und _ewig_ halten. Angeblich schon 2
Jahre im Test (der bayrischen Polizei) ohne einen einzigen
Akkusausfall, während vorher alle 6 Monate neue Akkus nötig waren.
Der Autor hat da eine Prüfanordnung für Ladegeräte gebaut und als
wesentliches Kriterium eine möglichst geringe Endtemperatur der Akkus
am Ende des Schnellladevorgangs festgelegt, was mir auch sinnvoll
scheint und womit er laut seinen bisherigen Erfahrungen auch recht hat.

Das Prinzip basiert auf diesen Patenten:
http://www.enrev.com/patent.htm
und ist auf den FAQ-Seiten die mir so bekannt sind, bisher nicht
beschrieben worden. Es wird ein abgewandeltes Reflexladeprinzip
benutzt. Es werden mehrere Entladeimpulse verwendet und _die_
Spannungen in den Pausen dazwischen werden gemessen. Als Kriterium zum
Reduzieren (also Anpassen an den Zustand der Zelle) des Ladestromes
wird der Unterschied der gemessenen Spannungen verwendet. Wenn die
Differenz der Spannungen in der ersten Pause und in der zweiten Pause
kleiner als 10mV ist, ist der Strom ok. Ansonsten wird er reduziert.

Ablaufplan: Laden Entladen1 Pause1 Entladen2 Pause2 Laden ...

Was haltet Ihr von dieser Idee? Ob die es wert ist, mal ausprobiert zu
werden?

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Beitrag <Xns94648F0B8635DAlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...
wie warm werden die Akkus eigentlich bei einem Reflexlader?
Ebenso war wie bei einem Normallader.
Beim Laden wird der Akku warm, weil Strom durch den Innenwiderstand
fliesst.
Ist der Akku voll, wird er warm, weil er die Energie nicht mehr chemisch
bindet.
Wird er warm, sinkt die Spannung (sie ist tempabhaengig), was der Lader
als Abschaltkriterium hernimmt.
Siehe
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Akkus und Memory Effekt

Welches Abschaltkriterium wird verwendet?
-DeltaU

Ich habe leider die Vermutung, das meine Akkus einfach durch eine zu
hohe Ladetemperatur kaputtgehen.
Eher zu spaetes Abschalten, also wiederholtes Ueberladen.

Sofern es da Vorteile gibt (Akkus werden nur handwarm) würde ich dem
Reflexlader nur aus diesem Grund den Vorzug geben.
Was nichts mit dem Reflexprinzip, sondern mit besserer -DeltaU Einstellung
zu tun haette.

interner Zellenkurzschluss vermutlich.
Das hat nichts mit dem Ladevorgang, sondern mit Tiefentladung zu tun.
Siehe FAQ.

Die Akkus sind aber am Ende des Vorgangs ziemlich heiss
(kann man gerade noch so in der Hand halten, schätze so 55°C).
Das ist fuer C/2 etwas viel, also wird das Ladeende nicht gut
erkannt, vielleicht NiMH in NiCd-Lader geladen.

Es wird ein abgewandeltes Reflexladeprinzip benutzt.
Zur Vermeidung von Lizenzzahlungen wird sinnloses Zeug dazuerfunden,
ein fragwuerdiges Patent angemeldet (wenn man einen Entladeimpuls
patentieren liess, warum ist nun der zweite Impuls was neues ?),
und man wartet wohl den Rechtsstreit ab, schliesslich kann man darauf
bauen, das Richter so gar keine Ahnung von Technik haben.

Es ist altbekannt (ohmsches Gesetz ?) das man den Innenwiderstand
eines Akkus ermitteln kann, in dem man die Spannungsdifferenz zwischen
'mit Ladestrom' und 'ohne Ladestrom' misst, man muss aber den
Absorptions-Effekt (wie dielektrische Absorption beim Kondenstaor)
rausrechnen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Rainer Zocholl <UseNet-Posting-Nospam-74308-@zocki.toppoint.de> schrieb im Beitrag <907M-iXMgjB@zocki.toppoint.de>...
Will man die nicht lieber einzeln messen?
Du hast normalereise nicht die Zellen einzeln anklemmbar,
musst also dem ICS17xx trauen, das er 'Akku voll' dennoch gut
erkennt.
Im Prinzip muss man, da man in Reihe entlaedt, auch nur den
schwaechsten Akku ganz aufladen. Der ICS scheint sich so zu
verhalten, jedenfalls schaltet er recht frueh ab.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <3gtavv8eogoogmq2qpe5ngj4iaffd0k9aa@4ax.com>...

1722 hab ich bei Reichelt schonmal nicht gefunden, wo gibts den
günstig einzeln?

Muster von Galaxy ?

12V-Betrieb wär natürlich wünschenswert.

Reicht nicht zur Hochstromladung von 8 Zellen (2V/Zelle setzt man an,
mit weniger als 1.8V/Zelle wird man mit dem Ladestrom runter gehen
muessen).
Vorgeschalteter Spannungswandler (siehe FAQ, z.B. mit LT1270) ist
irgendwie Unsinn, lieber Trafowandler (siehe FAQ :) mit SG3525
direkt als Ladestrom fuer den Akku.
Schaltung wird halt nicht mehr so elegant einfach.
Bin weder Analog- noch Digital- oder HF-Anfänger. Schaltregler
allerdings hab ich noch nicht berechnet.

LT1370 ist kein Anfaengerchip.
Glaub's einfach. 0.6MHz mit 6.5A IST die Hoelle, oder baust du
oefters 2kW Mittelwellensender ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On 2 Jan 2004 14:27:43 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

1722 hab ich bei Reichelt schonmal nicht gefunden, wo gibts den
günstig einzeln?

Muster von Galaxy ?
Mal schauen. Hab ihn jedenfalls weder bei Reichelt noch Segor noch
Farnell gefunden.


12V-Betrieb wär natürlich wünschenswert.

Reicht nicht zur Hochstromladung von 8 Zellen (2V/Zelle setzt man an,
mit weniger als 1.8V/Zelle wird man mit dem Ladestrom runter gehen
muessen).
Mist.

Vorgeschalteter Spannungswandler (siehe FAQ, z.B. mit LT1270) ist
irgendwie Unsinn,
Käme vielleicht drauf an. Man könnte ja per Spannungswandler eine
einstellbare Spannung generieren, und diese (langsam) so regeln, daß
sich bei den Pulsen (per Mosfet geschaltet, wie gehabt) der gewünschte
Strom einstellt. Dürfte allemal einfacher sein als ein Strom-
schaltregler, der auch noch schnell ein- und ausschaltbar sein soll.


lieber Trafowandler
Iih, Trafo! :)
Nee ernsthaft, ich glaub nicht, daß ich sowas berechnet bekomme.

(siehe FAQ :)
ACHTUNG, die html-Faq ist gerade bei F.2 mitten im Satz zuende!?

mit SG3525 direkt als Ladestrom fuer den Akku.
Hm, ich seh nicht ganz den Vorteil....

Glaub's einfach. 0.6MHz mit 6.5A IST die Hoelle,
.....ob ich das nun mit oder ohne Trafo mache.

Oder meintest Du, die 600kHz sind das Problem, und 600kHz deshalb,
weil das der einzige Regler ist, der den Strom kann? Was spricht
dagegen, einen einfacheren, langsameren Regler zu nehmen und ihm mit
einem ordentlichen Transistor auf die Füße zu helfen? Ich könnte mir
auch vorstellen, die C-L-Mosfet-D-C Gruppe mehrfach parallel
auszuführen und von einem IC zu steuern. Ginge sowas?

oder baust du oefters 2kW Mittelwellensender ?
Nein, und ich hatte es auch nicht vor, jedenfalls nicht hiermit :)

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <c90bvv4i2mgeiak1rk7lljiti5figq93vp@4ax.com>...
Käme vielleicht drauf an. Man könnte ja per Spannungswandler eine
einstellbare Spannung generieren, und diese (langsam) so regeln, daß
sich bei den Pulsen (per Mosfet geschaltet, wie gehabt) der gewünschte
Strom einstellt. Dürfte allemal einfacher sein als ein Strom-
schaltregler, der auch noch schnell ein- und ausschaltbar sein soll.
Iih, Trafo! :)
Nee ernsthaft, ich glaub nicht, daß ich sowas berechnet bekomme.
Hm, ich seh nicht ganz den Vorteil....

N1:N2 = U1:U2 ? Ist sogar irrelevant, Hauptsache es kommt MEHR
Spannung raus als die 12V der Eingangsseite, naemlich so 20V.
Es wird einfach auf der Eingangsseite ein Impuls angelegt,
woraufhin auf der Ausgangsseite auch einer erscheint.
Das PWM-Verhaeltnis fuer den notwendigen mittleren Ausgangsstrom
stellt man nun primaer ein, was kein Problem ist, da man ja
die Rueckfuehrung vom Shunt gar nicht galvanisch trennen muss.
Dennoch habe ich die Schaltung gerade nicht als ASCII-Schema .
ACHTUNG, die html-Faq ist gerade bei F.2 mitten im Satz zuende!?

Stimmt. Ich hab mal eine neue Textversion hingetan,
mal schauen ob der HTML-Konverter sie sich nun richtig
schnappt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
On 2 Jan 2004 15:32:12 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

[Trafowandler]

Nee ernsthaft, ich glaub nicht, daß ich sowas berechnet bekomme.

N1:N2 = U1:U2 ? Ist sogar irrelevant, Hauptsache es kommt MEHR
Spannung raus als die 12V der Eingangsseite, naemlich so 20V.
Wenns denn damit getan wär... Welcher Kern? Wieviele Windungen primär?
Drahtdurchmesser? Ich meine, wir reden schließlich immernoch über
20V * 12A = 240W peak, da kann man nach N1:N2 = U1:U2 leider nicht mit
dem Nachdenken aufhören :)

Gruß,
Michael.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <fp3bvvko9hp9idr2dkb2lpq4e3hq4rupfr@4ax.com>...
Welcher Kern?
Je nach Wandlerprinzip. Flusswandlertrafo 77er Ferritkern (bei Reichelt)
von Amidon.

Wieviele Windungen primär?
6-12.

Drahtdurchmesser?
Einige Adern, Dicke je nach Frequenz, parallel.

Ich meine, wir reden schließlich immernoch über 20V * 12A = 240W peak
Siehe Diagramme bei Amidon ueber uebertragbare Lietung je nach Frequenz.

da kann man nach N1:N2 = U1:U2 leider nicht mit dem Nachdenken aufhören :)
Sicher.
Aber du wolltest erst 240W per Step Up hochpushen,
und dann diese 240W wieder runterregeln.
Da sieht der erste Wandler als Last einen negativen Widerstand
(das ist schon mal eine Einladung zum munteren rumSchwingen),
und muss staendig Lastschwankungen ausregeln.

Da nimmt man doch lieber das ganze nur ein Mal.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb:

Naja, das übliche: NiCd, in 15min leer, in 15min wieder voll.
Also max. 2,4Ah, das sind schon ein paar Ampere. Ob Du sie in 15
Minuten schonend vollbekommst, kann ich nicht sagen, aber unter 30
Minuten sollte kein Problem sein.

Wäre natürlich schön, wenn das Gerät auch mal einen halb entladenen
Senderakku leeren und schonend wieder füllen könnte.
Entladen mit Abschalten ist zusätzlicher Aufwand, weil Du eine
Spannungsvorwahl brauchst und Leistung (Wärme) abführen mußt. Ich
würde den Senderakku nur vor längeren Pausen entladen und sonst aus
dem jeweiligen Zustand heraus mit C/3 laden und danach ggf. noch etwas
mit C/20...C/10 zum Ausgleichen dazuladen. Für Fahrakkus kann Entladen
eher interessant sein.

Warum willst Du einen "Reflexlader": welchen Vorteil erwartest Du Dir
davon?

Siehe
http://www.drmm.de/index.php?page=daten/faq/akku_faq.php
:)
daraus lese ich keine _Empfehlung_ für das Reflex-Prinzip, aus der
DSE-FAQ auch nicht.

[...]

Das Ladeende ist dabei gut am Spannungsverlauf zu erkennen.

So gut, daß ich Temperatur nur überwachen sollte, aber nicht zur
Erkennung des Ladezustands brauche? Hintergrund: Will ich das Ladeende
Wie Manfred schon geschrieben hat: der volle Akku wird warm, dadurch
sinkt bei NiCd die Spannung, bei NiMH steigt sie weniger schnell.
Außerdem steigt der AFAIK Innenwiderstand.

Bei den aktuellen Schnelladern wird außerdem der Ladestrom an den
Innenwiderstand des Akkus angepaßt. Dadurch steigt der Ladestrom erst
mal auf sehr hohe Werte, um gegen Ende der Ladung zu sinken.

nach (Spannung und) Temperatur festlegen (1702 kann das ja) bräuchte
ich wohl einen guten Wärmekontakt, also einen Sensor im Pack. Für
nein - nicht bei _den_ Strömen.

Notabschaltung sollte wohl ein Sensor in der "Ladeschale" reichen.
Schadet nicht, vor allem, wenn Du einmal einen vollen NiMH-Pack
anschließt. Da klappt die Voll-Erkennung nicht richtig (BTDT -
stinkt).

[...]

* Hohe Spannung auch aus 12V für mobilen Einsatz

Wie ist denn so der Innenwiderstand eines Akkus beim Laden?
Oder anders gefragt: Das wievielfache der Akkupacknennspannung brauche
ich für eine 4C-Ladung (wenn ich keinen step-up-Wandler habe)?
Meine 8*KAN1050 NiMH hören bei gut 12V auf - weiß ich aber nicht
genau. Und Deine Stromregelung will auch noch etwas Spannung haben,
also wirst Du am Bleiakku nicht mehr als 6 oder 7 Zellen ohne
Aufwärtswandler laden können.

* Alle Akkutypen (NiCd, NiMH, Li-*, Pb)

Ich glaub, Ni* reicht erstmal.
Die Beschränkung würde ich nicht einbauen. Besonders die KAN NiMH sind
recht interessant, weil preiswert und niederohmig. Z.B. 1Ah in Bauform
2/3A, 21g, 10mOhm für 2EUR pro Zelle. Außerdem fast so robust wie
NiCD. Habe mal versehentlich 440mAh in einen vollen Akku geladen, war
_sehr_ warm, stank, aber praktisch keine Auswirkung.

Li-* wird immer attraktiver, besonders für Flieger. Allerdings kann
man dafür einen eigenen Lader bauen, weil die Anforderungen ganz
anders sind als bei Ni-*.

Schau' einfach, was Schulze und Orbit machen, die können das ganz gut.

Hm, ich dachte eigentlich, im Bereich Akkulader könnte man bei
Selbstbau noch ein bissl Geld sparen. Wenn man weiß, was man will, und
kann man durchaus. Aber es erfordert einige Erfahrung, das gut
hinzubekommen. Hohes Risiko, Geld zu verschwenden.

keine serielle Schnittstelle und kein Grafikdisplay braucht :)
Schulze isl 6-330 d hat keines von beiden und kostet gut 150EUR. Geht
allerdings nur bis 5,5A, die RC2400 (?) brauchen also wahrscheinlich
über 1/2 Stunde... Hohe Ströme gehen arg ins Geld. Dafür steckt
einiges an know-how in dem Kistchen, es lädt praktisch alles,
wahrscheinlich auch in Zukunft (Firmwareupdate).

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen
 
On Fri, 02 Jan 2004 17:46:37 +0100, Oliver Betz <OBetz@despammed.com>
wrote:

Hi!

Wäre natürlich schön, wenn das Gerät auch mal einen halb entladenen
Senderakku leeren und schonend wieder füllen könnte.

Entladen mit Abschalten ist zusätzlicher Aufwand, weil Du eine
Spannungsvorwahl brauchst und Leistung (Wärme) abführen mußt.
Wäre nicht so schlimm, und mit der Leistung seh ichs nicht so eng, den
Senderakku zu entladen darf ruhig auch etwas länger dauern.

Ich
würde den Senderakku nur vor längeren Pausen entladen und sonst aus
dem jeweiligen Zustand heraus mit C/3 laden und danach ggf. noch etwas
mit C/20...C/10 zum Ausgleichen dazuladen.
Memory?

Für Fahrakkus kann Entladen eher interessant sein.
Die hingegen werden doch im Betrieb praktisch leergenuckelt!?


Warum willst Du einen "Reflexlader": welchen Vorteil erwartest Du Dir
davon?

Siehe
http://www.drmm.de/index.php?page=daten/faq/akku_faq.php
:)

daraus lese ich keine _Empfehlung_ für das Reflex-Prinzip, aus der
DSE-FAQ auch nicht.
Hab ich Empfehlung geschrieben? Ich seh da bloß Vorteile:

"Das Verfahren findet vor allem bei hohen Ladeströmen Anwendung."

"[...]Sauerstoffbildung an der positiven Elektrode weitestgehend zu
unterbinden[...]" (Obs nun stimmt oder nicht).

Und dann noch:
"(hauptsächlich zurückzuführen auf den hohen Ladestrom) die Bildung
von Cadmiumkristallen auch bei nur teilentladenen NiCd-Zellen, so dass
der Innenwiderstand gering bleibt [...] Memory-Effekt [...] vermieden
werden."

Okay, das wird hier auf den Ladestrom zurückgeführt. Sollte das mit
der Sauerstoffbildung nun wirklich nicht stimmen, wären wir wieder
beim Impulsstromlader ohne Gegenpuls. ABER: Ein Lader, der pulsförmig
laden kann, und der auch entladen kann, hat doch letztendlich die
gleiche Hardware (und den gleichen Aufwand) wie ein Reflexlader.


Wie Manfred schon geschrieben hat: der volle Akku wird warm, dadurch
sinkt bei NiCd die Spannung, bei NiMH steigt sie weniger schnell.
Außerdem steigt der AFAIK Innenwiderstand.

Bei den aktuellen Schnelladern wird außerdem der Ladestrom an den
Innenwiderstand des Akkus angepaßt. Dadurch steigt der Ladestrom erst
mal auf sehr hohe Werte, um gegen Ende der Ladung zu sinken.
Fällt der 1702 da unter "aktuell"?


nach (Spannung und) Temperatur festlegen (1702 kann das ja) bräuchte
ich wohl einen guten Wärmekontakt, also einen Sensor im Pack. Für

nein - nicht bei _den_ Strömen.
Der Sensor braucht nicht im Pack sein, um den Temperaturanstieg
festzustellen? Oder ich brauche keinen Sensor, weil die Spannungs-
änderung der Zelle groß genug ist?


Meine 8*KAN1050 NiMH hören bei gut 12V auf - weiß ich aber nicht
genau. Und Deine Stromregelung will auch noch etwas Spannung haben,
also wirst Du am Bleiakku nicht mehr als 6 oder 7 Zellen ohne
Aufwärtswandler laden können.
Das stimmt dann in etwa mit MaWins "2V pro Zelle" überein.


* Alle Akkutypen (NiCd, NiMH, Li-*, Pb)

Ich glaub, Ni* reicht erstmal.

Die Beschränkung würde ich nicht einbauen. Besonders die KAN NiMH
NiMH ist Ni*. 1702 kann laut Datenblatt NiCd und NiMH.


Li-* wird immer attraktiver, besonders für Flieger. Allerdings kann
man dafür einen eigenen Lader bauen, weil die Anforderungen ganz
anders sind als bei Ni-*.
Hm..

kostet gut 150EUR. Geht
allerdings nur bis 5,5A, die RC2400 (?) brauchen also wahrscheinlich
über 1/2 Stunde...
Und sebst fürs doppelte Geld gibts grad mal 6A.

Nun denne....
Michael.
 

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