Vorschriften/Normen EMV,ESD,Sicherheit für Konsumergeräte

Marco Budde <mb-news-a@linuxhaven.de> schrieb im Beitrag <cc9j1m$2sv$1@ovid.linuxhaven.local>...
Weil du keine Kleinkinder einstellen willst, sondern fertig ausgebildete
Arbeitnehmer ?

Und ein Arbeitnehmer sollte ein Interesse daran haben,
daß es der Wirtschaft gut geht und hier sollte die Politik endlich
mal für gute Rahmenbedingungen sorgen. Dazu würde ich auch den
freien Zugang zu dem Know-How zählen.

Und ich als Kunde den freien Zugang zu deinen Produkten.

An-den-Kopf-fass-[Deutschland deine Unternehmer]
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Carsten,

Kann man leider nicht. Sobald eine neue herauskommt oder eine
Ergaenzung, muss die eingehalten und der Text in der Dokumentation
vorgehalten werden. Jedenfalls bei Firmen mit ISO.



Wer zwingt dich denn zur ISO Zertifizierung?


Zum Beispiel Grosskunden, die ohne solche kein Geschaeft abschliessen
wuerden. Dazu gehoeren oft auch Behoerden. Aber auch aus anderen
Gruenden muss solches Vorschriftenwerk aktuell vorgehalten werden. Wenn
man von FDA, TUEV, UL oder anderen geprueft wird, gibt es einen Zacken
aus der Krone wenn da nicht die aktuelle Version in der Doku steht.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Zum Beispiel Grosskunden, die ohne solche kein Geschaeft abschliessen
wuerden. Dazu gehoeren oft auch Behoerden. Aber auch aus anderen
Gruenden muss solches Vorschriftenwerk aktuell vorgehalten werden. Wenn
man von FDA, TUEV, UL oder anderen geprueft wird, gibt es einen Zacken
aus der Krone wenn da nicht die aktuelle Version in der Doku steht.
Und die ISO Zertifizierung ist kostenlos?

- Carsten

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Marco Budde <mb-news-a@linuxhaven.de> wrote in message news:<cc8qqe$41f$1@ovid.linuxhaven.local>...

Toll, auf Deutsch und als Papierversion. Was soll man damit anfangen?
Lesen.

Als Unternehmer sehe ich nicht ein, warum ich Schulen und Unis
mitfinanzieren soll.
Es reicht ja, wenn sie Deine zukünftigen Mitarbeiter kostenlos
ausbilden. Warum gibt es wohl so wenig Privat-Unis? Das
Ausbildungsgeschäft scheint wohl nicht so lukrativ zu sein, da
überläßt man es gerne dem Staat.

Sorry, aber was ist das für eine unsinnige
Argumentation? Unternehmen bezahlen Steuern und können ja wohl
erwarten, dafür was zu erhalten.
Gegenfrage: Was bekommt ein Nicht-Unternehmer für seine
Steuerzahlungen geschenkt? Der größte Batzen an Steuereinnahmen stammt
immer noch aus Lohn- und Einkommenssteuer.

Im übrigen sind sowohl das Deutsche Institut für Normung als auch der
VDI Unternehmensverbände. Wenn Dir deren Arbeit zu teuer ist, beshwer
Dich bei Deinen Unternehmerkollegen.

Winfried Büchsenschütz
 
Was bekommt ein Nicht-Unternehmer für seine
Steuerzahlungen ... Der größte Batzen an Steuereinnahmen stammt
immer noch aus Lohn- und Einkommenssteuer.
Letztlich sind das auch nur Steuern auf das Unternehmen. Den
"Gewinn" will/kann man nicht wirksam besteuern. Den reinen
Warenumsatz will man nicht besteuern ( USt/MwSt treffen nur Endver-
braucher ). Also hat man sich aufgeblasene Kopfsteuer auf
Beschäftigte ausgedacht in der Annahme, daß ein Unternehmen das
viele Beschäftigte hat besonders profitabel ist. Das war
bei klassischer industrieller Produktion bevor Automatisierung
möglich wurde tatsächlich anzunehmen. Vgl. auch die Unzahl
Ausnahmeregelungen für "schwache" Unternehmen / Handwerk mit
wenigen Beschäftigten.

MfG JRD
 
Carsten Kurz wrote:

Und die ISO Zertifizierung ist kostenlos?
Frag mal 'nen BWLer, ob er sich über die "Total-Cost-Of-Ownership" einer
ISO-9000 ff. im klaren ist... Ich glaube die meisten verwechseln das mit
dem "Kauf" einer Urkunde als Schmuckstück für's Firmen-Foyer...

Ing.olf
 
MaWin schrieb:
Marco Budde <mb-news-a@linuxhaven.de> schrieb im Beitrag <cc9j1m$2sv$1@ovid.linuxhaven.local>...

Und ein Arbeitnehmer sollte ein Interesse daran haben,
daß es der Wirtschaft gut geht und hier sollte die Politik endlich
mal für gute Rahmenbedingungen sorgen. Dazu würde ich auch den
freien Zugang zu dem Know-How zählen.


Und ich als Kunde den freien Zugang zu deinen Produkten.
Naja, ich möchte schon umfassende Information zu vielen Produkten haben
und keine Geheimniskrämerei.

Genau deswegen brauch ich nur noch halb soviel Kämme wie früher.

GG
 
Hallo Carsten,

Und die ISO Zertifizierung ist kostenlos?



Natuerlich nicht. Und auch dort gibt es einige Fragen, ob diese ganze
Reguliererei noetig ist. Ich habe das auch schon mitgemacht und
hauptsaechlich kostet es einen Haufen Geld. Meine Meinung ist, dass
buerokratische Hemmnisse weitgehend abgeschafft gehoeren wenn nicht
eindeutig bewiesen werden kann, dass sie dem Verbraucher auch nutzen.
Nicht meine Worte, sondern so aehnlich hat es Arnold Schwarzenegger mal
gesagt, als er sich dem Wust von Verordnungen in Kalifornien gegenueber
sah. Hoffen wir, dass er nun auch ordentlich ausmistet. Sollte in Europa
auch mal jemand tun.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Holger,

Frag mal 'nen BWLer, ob er sich über die "Total-Cost-Of-Ownership" einer
ISO-9000 ff. im klaren ist... Ich glaube die meisten verwechseln das mit
dem "Kauf" einer Urkunde als Schmuckstück für's Firmen-Foyer...



Und dabei ist dieses Stück Papier "weder notwendig noch hinreichend"
für sogenannte Qualität. Diese Formulierung sollte ein BWLer aus dem
Mathe-Grundstudium kennen :)

Die Pappe ist "Nicht Notwendig":


Das kann ich leider nicht bestaetigen. Wenn man die Pappe nicht hat,
gibt es viele Grosskunden und behoerdliche oder oeffentlich-rechtliche
Kunden, die Produkte einer Firma ohne ISO nicht kaufen oder von "oben"
dazu angehalten werden, dort nicht zu kaufen. Ergo sinken Einnahmen und
danach die Margen. Wird jeder BWLer auch aus dem Grundstudium kennen :)

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Holger Petersen wrote:
Frag mal 'nen BWLer, ob er sich über die "Total-Cost-Of-Ownership"
einer ISO-9000 ff. im klaren ist... Ich glaube die meisten
verwechseln das mit dem "Kauf" einer Urkunde als Schmuckstück für's
Firmen-Foyer...
Welche der 3 aktuellen ISOs meinst Du? Vernünftig angewendet bringt die 9004
und mit Einschränkungen auch die 9001 unter'm Strich Geld ein.

Und dabei ist dieses Stück Papier "weder notwendig noch hinreichend"
für sogenannte Qualität. Diese Formulierung sollte ein BWLer aus dem
Mathe-Grundstudium kennen :)

Die Pappe ist "Nicht Notwendig":
So wie Joerg schon schrieb, ist sie in vielen Märkten heutzutage aus
Vertriebssicht absolut notwendig. Aus interner Sicht ist die "Pappe" sicher
nicht unbedingt notwendig (ein Zertifikat ist immer auf Außenwirkung
ausgerichtet), in manchen Fällen kann sie aber auch dort auch recht
hilfreich sein - das kommt auf den Einzelfall an.

Man _kann_ die selbe Produktionsweise auch ohne sie haben.
Ja, sicher. Aber richtig angewendet können die Normen vermeiden, das Rad neu
zu erfinden. Zugegeben, man hat den Eindruck, dass in vielen Unternehmen,
die ein ISO-Zertifikat haben, die Normen jemals richtig gelesen wurden.

"nicht hinreichend":

Schon alleine damit der Zertifizierer und/oder die Firma noch
Verbesserungsmöglichkeiten finden/haben, definiert die derzei-
tige Handhabung nicht das Maximum an "Qualität" und oder "Pa-
pierkrieg" was denkbar wäre.
Das hat sowieso nichts mit den ISO-Normen zu tun. Ein "Maximum an Qualität"
im Sinne von nahezu 100%iger Zuverlässigkeit, höchster Performance und
Spitzenstellung an Benutzerfreundlichkeit usw. lohnt sich für ein
Unternehmen nur in Ausnahmefällen und i.d.R. nur für einen ganz kleinen Teil
des Marktes. Für das Hauptgeschäft muss man - mit oder ohne ISO -
Kompromisse machen: cheap, fast, good - pick any two of them.

Klaus

--
Die email Adresse (reply-to) im header ist ungueltig.
Fuer mail "pub . kp2 . pieper @ ibeq . com" benutzen.
(Leerzeichen loeschen).

Reply-to invalid.
Use "pub . kp2 . pieper @ ibeq . com" (remove spaces).
 
Ingolf Pohl <ing.olf@exmail.de> writes:

Carsten Kurz wrote:

Und die ISO Zertifizierung ist kostenlos?

Frag mal 'nen BWLer, ob er sich über die "Total-Cost-Of-Ownership" einer
ISO-9000 ff. im klaren ist... Ich glaube die meisten verwechseln das mit
dem "Kauf" einer Urkunde als Schmuckstück für's Firmen-Foyer...
Und dabei ist dieses Stück Papier "weder notwendig noch hinreichend"
für sogenannte Qualität. Diese Formulierung sollte ein BWLer aus dem
Mathe-Grundstudium kennen :)

Die Pappe ist "Nicht Notwendig":

Man _kann_ die selbe Produktionsweise auch ohne sie haben.

"nicht hinreichend":

Schon alleine damit der Zertifizierer und/oder die Firma noch
Verbesserungsmöglichkeiten finden/haben, definiert die derzei-
tige Handhabung nicht das Maximum an "Qualität" und oder "Pa-
pierkrieg" was denkbar wäre.

q.e.d :)

SCNR, Holger
 

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