verschiedene Quarze für PIC's umschalten mit CMOS 4066?

T

Thomas Rieger

Guest
Hallo an alle Leser,

ich möchte mittels CMOS 4066 (Analogschalter) verschiedene Quarze
(32KHz, 4MHz, 10 und auch 20MHz) an den Oszillator-Eingang eines PIC's
von Microchip anschließen.
Auf der einen Seite sind die Pins alle verbunden und gehen zum OSC2-Pin,
die andere Seite wird mit einem 4066-Schalter an den OSC1-Pin geschaltet,
sodaß natürlich immer nur ein Quarz komplett angeschlossen ist.

Kann das so funktionieren oder gibt es da evt. Probleme wegen dem
ON-Widerstand
von ca. 470 Ohm bei 5V (lt. Datenblatt)? Frequenzmäßige Probleme?
Vielleicht hat das ja schon jemand mal probiert und kann seine Erfahrungen
berichten.

Sollte das nicht funktionieren, bleiben wohl nur Mini-Relais oder mech.
Schalter als Alternative?

Danke für alle Meinungen im Voraus,

Gruß
Thomas
 
Thomas Rieger schrieb:

ich möchte mittels CMOS 4066 (Analogschalter) verschiedene Quarze
(32KHz, 4MHz, 10 und auch 20MHz) an den Oszillator-Eingang eines PIC's
von Microchip anschließen.
Und wie änderst du die Configuration Bits?


Gruß Dieter
 
"Dieter Wiedmann" <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:41853B5F.A3C1DB4@t-online.de...

Und wie änderst du die Configuration Bits?
Also das Ganze soll eine Testplatine zur Entwicklung von Schaltungen mit
PIC's werden,
hab ich vergessen zu schreiben. Der PIC wird natürlich entsprechend
programmiert
(bzw. dann umprogrammiert).

Gruß Thomas
 
Thomas Rieger schrieb:

Hallo an alle Leser,

ich möchte mittels CMOS 4066 (Analogschalter) verschiedene Quarze
(32KHz, 4MHz, 10 und auch 20MHz) an den Oszillator-Eingang eines PIC's
von Microchip anschließen.
....

Ich haette da bedenken, da zum Umschaltzeitpunkt beliebig kurze Clk-Zyklen
auftreten koennen. Das koennte den Prozessor dann doch stoeren...
Ein Quartzoszillator benoetigt zudem eine gewisse Zeit bis er eingeschwungen ist.

Gruss
Markus
 
Thomas Rieger schrieb:

Also das Ganze soll eine Testplatine zur Entwicklung von Schaltungen mit
PIC's werden,
Da sieht man einen DIL-Sockel (mit Präzisionskontakten) vor, die vier
Eckpins werden für Quarzoszillator beschaltet, an einen weiteren Pin
kommt Xtal-Out. Mit Steckadaptern kann man sich dann Quarzbeschaltungen
für jede Frequenz bauen, oder halt einen Oszillator reinstecken.


Gruß Dieter
 
"Thomas Rieger" <megatommy@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:cm3cgr$bll$03$1@news.t-online.com...
ich möchte mittels CMOS 4066 (Analogschalter) verschiedene Quarze
(32KHz, 4MHz, 10 und auch 20MHz) an den Oszillator-Eingang eines PIC's
von Microchip anschließen.
Das wird wohl nicht funktionieren, weniger wegen dem Serienwiderstand,
als wegen den Streuapazitaeten.
Bau einfach 4 verschiedene Taktgeneratoren, und schalte per Multilexer
(74HC151) an den Oszillatoreingang des uC um.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Dieter Wiedmann" <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:41854562.134BDA3D@t-online.de...

Da sieht man einen DIL-Sockel (mit Präzisionskontakten) vor, die vier
Eckpins werden für Quarzoszillator beschaltet, an einen weiteren Pin
kommt Xtal-Out. Mit Steckadaptern kann man sich dann Quarzbeschaltungen
für jede Frequenz bauen, oder halt einen Oszillator reinstecken.
Jaja, ich weiß, das sieht man zu hauf im Internet.
Ich wills aber aber etwas komfortabler haben, sprich die 4 Quarze fest
installiert und
eine Fassung für einen Oszillator und dann halt wählbar per Knopfdruck.

Und Jumper kommen, da das ganze in ein vernünftiges Gehäuse reinkommt, auch
nicht in Frage.

Gruß Thomas
 
"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:2ukvalF26e108U2@uni-berlin.de...

ich möchte mittels CMOS 4066 (Analogschalter) verschiedene Quarze
(32KHz, 4MHz, 10 und auch 20MHz) an den Oszillator-Eingang eines PIC's
von Microchip anschließen.

Das wird wohl nicht funktionieren, weniger wegen dem Serienwiderstand,
als wegen den Streuapazitaeten.
Bau einfach 4 verschiedene Taktgeneratoren, und schalte per Multilexer
(74HC151) an den Oszillatoreingang des uC um.
Ich werde mich wohl für diese Lösung entscheiden, scheint mir die sauberste
und
sicherste zu sein.

Dank an alle für die Meinungen,

Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

Kann das so funktionieren oder gibt es da evt. Probleme wegen dem
ON-Widerstand
Eher mit der Kanalkapazität ... ich hab das Datenblatt nicht hier, aber die
I/O-Kapazität des 4066 müßtest Du von den Bürdekondensatoren abziehen. Wenn
das nicht geht (negative Kapazität) brauchst wohl einen anderen
Analogschalter. 74HC4066 sollte auf jeden Fall bzgl. RDSon und C besser und
geeigneter sein.
Aus EMV-Sicht würde ich das zwar nie tun, aber wenns nur für ein Testboard
ist, muß man das ja evtl. nicht berücksichtigen.

Tom

--

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"Thomas Rieger" <megatommy@gmx.net> wrote in
news:cm3fit$clo$00$1@news.t-online.com:

"Dieter Wiedmann" <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im
Newsbeitrag news:41853B5F.A3C1DB4@t-online.de...

Und wie änderst du die Configuration Bits?

Also das Ganze soll eine Testplatine zur Entwicklung von
Schaltungen mit PIC's werden,
hab ich vergessen zu schreiben. Der PIC wird natürlich
entsprechend programmiert
(bzw. dann umprogrammiert).
Warum "programmierst" du das nicht einfach per Jumper?

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Thomas Rieger schrub im Jahre 31.10.2004 21:39:

Das wird wohl nicht funktionieren, weniger wegen dem Serienwiderstand,
als wegen den Streuapazitaeten.
Bau einfach 4 verschiedene Taktgeneratoren, und schalte per Multilexer
(74HC151) an den Oszillatoreingang des uC um.

Ich werde mich wohl für diese Lösung entscheiden, scheint mir die sauberste
und sicherste zu sein.
Ein Problem wurde dabei schon benannt: Wenn die verschiedenen
Oszillatoren nicht synchron laufen, dann sorgt ein umschalten dafür, das
ein beliebig kurzer Impuls entstehen kann. Wer weiss, wie der Prozessor
damit klar kommt.

Besser ist es, die verschiedenen f aus einem Mastertakt herab zu teilen
und deren Ausgänge zwischen den Flankenwechseln zu schalten.

Oder man nimmt ein fertiges PLL-IC, wie es in PC-Mainboards drin steckt,
die aus einem Eingangstakt programmierbare Taktvervielfachung betrieben.

--
B.Eckstein, eck@ivu.de Cheap, Fast, Good - pick any two of them
Die FAQ zu de.comp.hardware.netzwerke: http://how.to/dchn
Mozilla-Tips: http://mozilla-anleitung.de/ http://www.holgermetzger.de/

"Auch wenn ich die Funktionsweise dieser Konsole nicht kenne, glaube
ich nicht, dass sie rauchen sollte"
 
Am Sun, 31 Oct 2004 19:56:20 +0100 hat Thomas Rieger <megatommy@gmx.net>
geschrieben:

Hallo an alle Leser,

ich möchte mittels CMOS 4066 (Analogschalter) verschiedene Quarze
(32KHz, 4MHz, 10 und auch 20MHz) an den Oszillator-Eingang eines PIC's
von Microchip anschließen.
Auf der einen Seite sind die Pins alle verbunden und gehen zum OSC2-Pin,
die andere Seite wird mit einem 4066-Schalter an den OSC1-Pin geschaltet,
sodaß natürlich immer nur ein Quarz komplett angeschlossen ist.

Kann das so funktionieren oder gibt es da evt. Probleme wegen dem
ON-Widerstand
von ca. 470 Ohm bei 5V (lt. Datenblatt)? Frequenzmäßige Probleme?
Vielleicht hat das ja schon jemand mal probiert und kann seine
Erfahrungen
berichten.

bei vielen Prozessoren braucht man eh ca. 300Ohm zw. XTAL_out und Quarz.
Wenn du HCMOS nimmst und den auf der Ausgangsseite schaltest, glaub ich,
daß das gehen müsste. Besser einen MUX (74HC4051/52/53) statt einzelner
Schalter, bei XTALin alle zusammenhängen.

--
Martin
 
"B.Eckstein" <eck@ivu.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cm4o7m$mon$1@swifty.westend.com...
Ein Problem wurde dabei schon benannt: Wenn die verschiedenen
Oszillatoren nicht synchron laufen, dann sorgt ein umschalten dafür, das
ein beliebig kurzer Impuls entstehen kann. Wer weiss, wie der Prozessor
damit klar kommt.
Ja, das leuchted mir ein, aber ich schalte ja nicht während des Testens
zwischen den
Frequenzen umher. Erst wird die Frequenz gewählt (und damit entspechend
durchgeschaltet)
und dann bekommt der PIC erst Strom. Das sollte dann funktionieren.

Gruß Thomas
 
"Thomas Rieger" <megatommy@gmx.net> schrieb:

Ja, das leuchted mir ein, aber ich schalte ja nicht während des Testens
zwischen den
Frequenzen umher. Erst wird die Frequenz gewählt (und damit entspechend
durchgeschaltet)
und dann bekommt der PIC erst Strom. Das sollte dann funktionieren.

Gruß Thomas
Dann tuts doch auch ein Jumper oder DIP-Schalter. So hab ich es
zumindest gemacht um zwischen RC-Oszilator, Quarz und Quarz-Oszilator
umzuschalten.

Gruß
Jürgen

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