Vereiste Überlandleitungen

Lars Mueller schrieb:

Das mit der Hummel und der Fleigerei wurde aber AFAIR vor etwa einem
Jahr revidiert. Soll heißen: Man hat heraus gefunden, warum die Dinger
fliegen können.

Gruß Lars
Hallo Lars;
Quelle oder Link?
Gruss
Harald
 
Lutz Schulze schrieb:

Das Ergebnis dieser Arbeit hatte indirekt zum Ergebnis, das wir
Atomstrom nicht wirklich brauchten und er schlicht nicht
konkurrenzfähig war.

Was lieferte Shell nochmal?
Solarzellen. :)
u.a.
Gruss
Harald
 
Lars Mueller schrieb:
So und nun überlege mal, wieviele daran sterben, daß dieses eine Herz
versagt. Rein statistisch gesehen. Für das Ziel, ein Alter jenseits der
30 zu erreichen, wäre eine Redundanz hier sicherlich statistisch
relevant.
Hallo,

na dann überlege mal was so alles an Herzinfarkten, Herzinsuffizienz,
Bypassoperationen, Herztransplantationen zusammenkommt.

Bye
 
Georg Acher schrieb:
Was dem Ziel genutzt hat, ist drinnen. Der Rest ist aus Kosten- und
Komplexitätsgründen rausgeflogen. Man stelle sich nur mal den technischen Aufwand
vor, zwei Herzen zu betreiben. Der ganze Ventilkram und dann auch noch
synchronisiert...
Hallo,

die Octopoden haben sogar drei Herzen:
http://www.aims.gov.au/pages/research/project-net/dma/pages/blue-ringed-octopus.html

Bye
 
"Matthias Voss" <spammat.voss@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dmhl5u$if$03$2@news.t-online.com...
Heiko Weinbrenner wrote:
[...]
Du meinst jetzt vermutlich, daß die Standfestigkeit auf das Eintreten
eines sogenannten 10-jährigen Ereignisses berechnet sind, also eines
solchen, das mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 1 in 10 Jahren
auftritt.
.... möglich, aber mit Gedanken an meine Mechanik-Vorlesung:

Er meinte wohl doch eher den Sicherheitsfaktor.
Si, also das x-fache von "Sigma zulässig"

Also wenn eine Spannung von 1N/m^2 berechnet wurde, dann nimmt man ein
"Bauteil", welches die 10-Fache Spannung aushält-> "Sicherheit von 10".
Oder es sind statt notwendiger x,xN/m^2 10N/m^2 angenommen worden,
doch 100N/m^2 aufgetreten. Aussagen im Fernsehen sind mit Vorsicht
zu genießen :)

Das wäre eher unüblich. Im normalen Maschinenbau ist. ca.
2,3 üblich, im Flugzeugbau weniger, bei Militärmaschinen
z.T. unter 1, d.h. dort liegt die Sicherheit in der
Streckgrenze.
Die Frage, die sich mir jetzt stellt: x-faches von was ?
Von der Logik her das schwächste Glied (Mast, Träger, Nieten, Stahl?),
aber wenn die Kraft so groß war, warum reißen dann nicht vorher die Stromkabel
(insbesondere das Erdleiterkabel oben)?
Liegt es an der Kraftaufteilung auf mehrere Kabel, oder an der Stabilität
z.B. durch ein eingelegtes Glasfaserkabel, oder was?

cu

Stef@n

PS: Wenn man das Erdleiterkabel zusätzlich mit einem "dünnen" Cu-Draht
versehen würde, könnte man es doch als Heizdraht nutzen - oder?
 
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> wrote:
Zwischenlager sind möglich und vorhanden.
Unabhaengig davon:

- Woher das spaltbare(!) Uran in Zukunft einkaufen? Da es davon nur
begrenzt viel gibt, duerfte dessen Preis in den naechsten Jahren
stark ansteigen, gemaess marktwirtschaftlichen Gesetzen.
Oder doch erzeugen mit dem schnellen Brueter? *schauder*

- Wer betreibt die AKWs in Zukunft? Die die derzeit dort arbeiten,
gehen irgendwann in Rente, nachruecken muesste dann eine Dumpfbacken-
Lifestyle-Generation (die, die wegen jeder Kleinigkeit erstmal irgendwo
mit dem Handy nachfragen muss, die die mit Spielekonsolen gross
geworden ist). *nochmehrschauder*


cu,

Steffen
 
Stefan Schulte wrote:

... möglich, aber mit Gedanken an meine Mechanik-Vorlesung:


Er meinte wohl doch eher den Sicherheitsfaktor.


Si, also das x-fache von "Sigma zulässig"
Kaum, eine Hundertfache Sicherheit darüber wäre
wirtschaftlich nicht machbar und technisch unsinnig.


Also wenn eine Spannung von 1N/m^2 berechnet wurde, dann nimmt man ein
"Bauteil", welches die 10-Fache Spannung aushält-> "Sicherheit von 10".



Oder es sind statt notwendiger x,xN/m^2 10N/m^2 angenommen worden,
doch 100N/m^2 aufgetreten. Aussagen im Fernsehen sind mit Vorsicht
zu genießen :)


Das wäre eher unüblich. Im normalen Maschinenbau ist. ca.
2,3 üblich, im Flugzeugbau weniger, bei Militärmaschinen
z.T. unter 1, d.h. dort liegt die Sicherheit in der
Streckgrenze.


Die Frage, die sich mir jetzt stellt: x-faches von was ?
Gegenüber Sigma zulässig. Und das ist immer noch deutlich
unter der Streckgrenze. Die Streckgrenze war mal in der
Stahlbezeichnung drin ( St37 z.B.).



Von der Logik her das schwächste Glied (Mast, Träger, Nieten, Stahl?),
aber wenn die Kraft so groß war, warum reißen dann nicht vorher die Stromkabel
(insbesondere das Erdleiterkabel oben)?
Liegt es an der Kraftaufteilung auf mehrere Kabel, oder an der Stabilität
z.B. durch ein eingelegtes Glasfaserkabel, oder was?
Ich weiß nicht, was zuerst gerissen ist. Ich weiß nur, daß
die zulässigen Spannungen für Schub- und Torsionsspannungen
kleiner sind als für Zugspannungen. Ob ein Knick-versagen
vorliegt, kann man erst nach Anschauen der Versagensstellen
beurteilen.
Wobei, wenn die Dinger erstmal kippen, alleine dadurch
einiges mehr kaputt geht.


PS: Wenn man das Erdleiterkabel zusätzlich mit einem "dünnen" Cu-Draht
versehen würde, könnte man es doch als Heizdraht nutzen - oder?
U=RxI

Gruß
Matthias
 
- Woher das spaltbare(!) Uran in Zukunft einkaufen? Da es davon nur
begrenzt viel gibt,
Hört sich irgenwie wie das Erdölargument an.
Da Uran ursprünglich nutzlos war, gab es 1945 keine weltweit
organisierte Aufstellung was wo liegt. Also war man der Meinung
es gibt wenig. Daraufhin sind in den 50er Jahren in den USA
die neuzeitlichen Goldsucher mit Geigerzähler bewaffnet unter
grossem Medienintresse ( aber ohne praktische Relevanz ) durch
die RockyMountains gezogen, weil Uran teuer war. ( Hauptabnehmer
war US-Militär nicht AKWs. Man erinnert sich kaum noch, daß die
damals eben mal 10´000 Stück Luft/Luft-Raketen mit 1,5 kTonnen
Gefechtsköpfen zum Preis von $150 Mio auf Halde legten. Und das
war sicher der kleinste Teil des Programms )
Irgendwann spätestens in den 70ern hatte die Industrie
die Förderung ( in der 3. Welt ) massiv hochgefahren und der
Preis für frisches Uran ging entsprechend runter: Effekt war
der, daß deutscher und französischer Schneller Brüter und die
Wiederaufbereitungsanlage in Schwandorf kippten: die EVUs
sahen wirtschaftlich keinen Sinn mehr.
Von mir aus soll die Förderung von frischem Rohstoff runter-
gehen: die Lösung für teueres Uran existiert ja schon aus der
Vergangenheit.
Unsere "Abhängigkeit" vom Öl hat sich ja auch daraus ergeben
daß es mal billig war und damals andere Energieträger platt-
machte.

Oder doch erzeugen mit dem schnellen Brueter? *schauder*
Die Probleme sind keine erhöhte Gefährdung ( bekanntlich Fiktion )
sondern die Kosten der Überwindung technischer Probleme und Betrieb.
Da wird aber für Fusionsreaktor derzeit mehr Geld für weniger
offensichtlichen Nutzen verbuttert.

- Wer betreibt die AKWs in Zukunft?
Kerntechnik hat heute für geeigneten Studienanfänger ausgezeichnete
Berufsaussichten. Vgl auch die gute Situation für Abgänger in
Studienfächern wie Luft&Raumfahrt heute. Das sind Nischen wo
wenig Angebot auf kleine, aber solide Nachfrage trifft.
Mittelprächtig sind die großen 08/15 Bereiche Elektrotechnik &
Maschinenbau. Mau sind überlaufene Modebereiche wie Informatik.
In beiden Fällen wird zuviel Angebot produziert.

Dumpfbacken-Lifestyle-Generation
Ein prinzipielles Problem ist, daß heute einerseits mehr Leute
Zugangsberechtigung zum Studium haben. Also auch genug
ungeeignete Leute in Hörsäalen sitzen die dort schnell feststellen
daß sie den realen Ansprüchen nicht genügen werden. Daß TU-Studium
meist zusätzlich mit unsinnigem mathematischem Formelkram "auf-
gewertet" wird hilft da auch nicht.
Andererseits ist das Wissen in den letzten 50 Jahren rapide
angestiegen ist bzw. aktuelles Wissen in manchen Bereichen immer
schneller veraltet. Insofern hat man es altersunabhängig heute
schwerer als früher.
Den meisten Jugendlichen ist wohl auch schnell klar, daß der
arbeitende Teil der Bevölkerung für kontinuierlich weniger Geld
immer mehr arbeiten soll um dem unproduktiven Teil der Bevölkerung
ein Leben in bescheidenem Wohlstand zu ermöglichen. Unter diesen
Umständen Leistungswille zu erwarten wäre unangemessen.

MfG JRD






MfG JRD
 
Axel Berger wrote:

Ich find's aber schon toll, daß die eine Mathematik beherrschen,
die mir zu hoch ist.
Dann unterhalte dich erstmal mit deinen Körperzellen.

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #186:

permission denied
 
Harald Wilhelms wrote:
Lars Mueller schrieb:

Das mit der Hummel und der Fleigerei wurde aber AFAIR vor etwa einem
Jahr revidiert. Soll heißen: Man hat heraus gefunden, warum die Dinger
fliegen können.

Quelle oder Link?
Ui, jetzt hast du mich aber kurz ins Schwizten gebracht. :)

http://www.quarks.de/fliegen2/04.htm#pagetop

Gruß Lars
 
Uwe Hercksen wrote:
Lars Mueller schrieb:

So und nun überlege mal, wieviele daran sterben, daß dieses eine Herz
versagt. Rein statistisch gesehen. Für das Ziel, ein Alter jenseits der
30 zu erreichen, wäre eine Redundanz hier sicherlich statistisch
relevant.

na dann überlege mal was so alles an Herzinfarkten, Herzinsuffizienz,
Bypassoperationen, Herztransplantationen zusammenkommt.
Viel. Oder bist du anderer Meinung? Was wolltest du mir damit sagen?

Gruß Lars
 
In article <200511300854.a19735@b.maus.de>,
Axel_Berger@b.maus.de (Axel Berger) writes:
|> *Lars Mueller* wrote on Tue, 05-11-29 20:49:
|> >Man hat heraus gefunden, warum die Dinger fliegen können.
|>
|> Ich find's aber schon toll, daß die eine Mathematik beherrschen, die
|> mir zu hoch ist.

Das ist doch das Schöne daran: Sie beherrschen die Mathematik dahinter nicht,
wohl aber die Anwendung.

Dahingehend sind sie Billardspielern sehr ähnlich; müßte man die Stöße
erst errechnen, würden nicht nur viel Zeit vergehen, sondern am Ende wohl
doch nicht wie gewünscht treffen :)

Rainer
 
On Wed, 30 Nov 2005 14:26:39 +0100 (CET), Steffen Koepf
<Taxman-usenet@opaya.de> wrote:
Dumpfbacken-Lifestyle-Generation
Vorsicht, es gibt viele junge Leute, die nicht so sind.

Den meisten Jugendlichen ist wohl auch schnell klar, daß der
arbeitende Teil der Bevölkerung für kontinuierlich weniger Geld
immer mehr arbeiten soll um dem unproduktiven Teil der Bevölkerung
ein Leben in bescheidenem Wohlstand zu ermöglichen.
Das ist der Punkt.

Nein Rafael, die meisten arbeiten mehr fuer weniger Geld, um die
hohen leistungslosen Einkommen einiger weniger zu ermoeglichen
("Kreditgeber"), derzeit bei Wagniskapital bis zu 40%... viel
Spass...
Nene Steffen, die leistungslosen, dass ist schon eine _breite_
Masse, und die kassieren auch ganz gut. Hartz-n ist dabei
der kleinste Teil.

Sonst wäre das Problem nicht so massiv, einige wenige
mit Spitzeneinkünften kann eine Volkswirtschaft ganz gut ab.
An Bill Gates reiben sich zwar viele, aber es ist noch kein
Staat an ihm pleitegegangen, und auch den Schweizern
mit ganz vielen Millionären geht es sehr gut.
_Den_ Zustand unseres Landes bekommt man nicht mit
noch so gierigen Kapitalgebern auf die Reihe.

Mir wäre auch nicht bekannt, dass Firmen wirklich Probleme
_mit_ Wagniskapital haben (die 40% gibt es auch nur in 1 von
10 Fällen, 8 von 10 sind Totalverlust), ein Problem ist eher, dass
es _keines_ mehr gibt, was auch einiges aussagt.

Echte Probleme haben die Firmen mit den quasi leistungslosen
Einkommen (von Pseudo-Verwaltungsleistungen kann keiner
leben) von Hunderten von Organisationen mit der Namensendung
"-amt", "-kasse", "-kammer", "-zweckverband", "-register",
"-zentrale" usw.

Weil die inzwischen derart extrem saugen, dass nichts vernünftig
mehr investiert werden kann.

Am deutlichsten sieht man das bei den gesetzlichen
Krankenkassen: Während die Ärzte (Leistungserbringer)
teilweise unter wirklich üblen Bedingungen im Krankenhaus
schuften dürfen und die KH's sich weigern, zwingende EU
Vorgaben endlich umzusetzen (wer bitte möchte von einem
Arzt behandelt werden, der 36h ununterbrochen im Dienst
ist ? ), haben Krankenkassenmitarbeiter vom Vorstand
(immerhin über 200 Kassen!) bis zum Verwaltungsmitarbeiter
ein recht bequemes Leben in einer angenehmen 35h
Woche mit geregelter Freizeit und verbrauchen zusammen
mit den kassenärztlichen Vereinigungen, ebenfalls mit tausenden
von Funktionären, einen signifikanten Teil der Einnahmen für
nicht wirklich produktive _Verwaltung_, die eigentlich von
Computer erledigt wird.

Schau doch mal bitte, wer in einem x-beliebigen Kaff in
Deutschland:
a) die netten Bürogebäude hat: Die "Kassen"
b) eher an maroden Plätzen arbeitet: Die Ärzte und Schwestern
im Krankenhaus, das gut mal eine Sanierung brauchen könnte.

Doch die sind nicht greifbar (bzw. man ist von denen
abhaengig), so dass man den Frust lieber denen zukommen laesst,
die das auf effizienzsteigerung beruhende System ueberfluessig
gemacht hat.
Nö, der Frust kommt am besten denen zu, die allseits saugen und
als Dank dafür auch noch bremsen und blockieren. Das sind nicht
unbedingt _alle_ Leistungsempfänger, sondern eher Zahlungsempfänger
aller Art mit eher wenig ausgeprägter Arbeitsmoral.
Ob da nun "Hartz-4 für Juppie-Bude" oder
"Kassenvorstandsgehaltszulage" draufsteht, ist eigentlich egal.

Aber glaube mir, die Mitbürger können das schon differenzieren und
sind nicht ganz so blöd, wie mancher Interessenvertreter uns
glauben machen will. Daher kommt ja auch der allgemeine Unmut
über unsere Politik.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> wrote:
Oder doch erzeugen mit dem schnellen Brueter? *schauder*
Die Probleme sind keine erhöhte Gefährdung ( bekanntlich Fiktion )
sondern die Kosten der Überwindung technischer Probleme und Betrieb.
Der schnelle Brueter ist nicht selbststabilisierend. Die
Gefaehrdung als Fiktion zu betrachten, da gehoert schon was dazu.

Es ist aber immer eine Sache wie man es betrachtet. Gundremmingen
Block A (kein schneller Brueter, btw.) hier in der Naehe hats
verrissen, als die Freileitungen einen Kurzschluss hatten (Rueckwirkung),
kontaminiertes Wasser im ganzen Reaktorgebaeude, alle waren tot,
auf der Homepage wird AFAIR berichtet "... wurde 1977 ausser Betrieb
genommen". ;(

Dumpfbacken-Lifestyle-Generation
Den meisten Jugendlichen ist wohl auch schnell klar, daß der
arbeitende Teil der Bevölkerung für kontinuierlich weniger Geld
immer mehr arbeiten soll um dem unproduktiven Teil der Bevölkerung
ein Leben in bescheidenem Wohlstand zu ermöglichen.
Nein Rafael, die meisten arbeiten mehr fuer weniger Geld, um die
hohen leistungslosen Einkommen einiger weniger zu ermoeglichen
("Kreditgeber"), derzeit bei Wagniskapital bis zu 40%... viel
Spass... Doch die sind nicht greifbar (bzw. man ist von denen
abhaengig), so dass man den Frust lieber denen zukommen laesst,
die das auf effizienzsteigerung beruhende System ueberfluessig
gemacht hat.

Unter diesen
Umständen Leistungswille zu erwarten wäre unangemessen.
Ja, Teenager. Alles vollkommen verkommerzialisiert. Leben,
Koerper, Kommunikation, Ernaehrung. Wer es unter diesen
Umstaenden schafft, als Jugendlicher, ohne psychischen Schaden
davonzukommen, kann schon fast als Wunder angesehen werden.
Es gibt aber noch welche. Aber schoen, bei der abzusehenden
demographischen Entwicklung kann man davon ausgehen, dass
die Industrie noch eine groessere "Penetration" durchfuehrt,
um bei sinkender Bevoelkerung weiter Wachstum zu bekommen.


cu,

Steffen
 
Bernd Laengerich schrieb:
Dass es prinzipiell funktioniert, haben die Italiener gezeigt,
allerdings im Sommer...
Das ist wie bei manchen unserer Waldwege, die zum Beispiel Grasbrunner
Geräumt heissen. Im Sommer sind die tatsächlich geräumt, jetzt nicht ;-)

Liebe Grüsse, Gerd
homepage mit der Satelliten FAQ, PC-Tipps, Mopped, Katzen:
http://www.gerdschweizer.homepage.t-online.de/ oder
http://www.gerd.digitv-online.info
VoIP über Skype.com als satgerd
 
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> writes:

Kerntechnik hat heute für geeigneten Studienanfänger ausgezeichnete
Berufsaussichten. Vgl auch die gute Situation für Abgänger in
Studienfächern wie Luft&Raumfahrt heute. Das sind Nischen wo
wenig Angebot auf kleine, aber solide Nachfrage trifft.
Mittelprächtig sind die großen 08/15 Bereiche Elektrotechnik &
Maschinenbau. Mau sind überlaufene Modebereiche wie Informatik.
In beiden Fällen wird zuviel Angebot produziert.
Das ist schon überstanden. Vor 6 Jahren stand ich bei den
Info-Erstsemestern noch in einem Hörsaal vor ca. 900 Studis (>1000
eingeschrieben). Da sind die Leute auf den Treppen gesessen. Die
sind schon jetzt schon fertig (mal davon abgesehen, dass da viele
schon vor dem Diplom aufgegeben haben).

Jetzt sind es knapp 300 Eingeschriebene. Letztes und vorletztes
Jahr waren es kaum mehr. Die DotCom-Implosion hat das schnell
wieder zurechtgestutzt.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Steffen Koepf wrote:

Es ist aber immer eine Sache wie man es betrachtet. Gundremmingen
Block A (kein schneller Brueter, btw.)
Sondern ein Siedewasserreaktor, was auch nicht gerade optimal ist.

hier in der Naehe hats
verrissen, als die Freileitungen einen Kurzschluss hatten
(Rueckwirkung), kontaminiertes Wasser im ganzen Reaktorgebaeude,
alle waren tot,
Warum -- wegen der Kontamination oder wegen des heißen Wassers, das
Guhgel zufolge das ganze Gebäude auf 80°C aufheizte?

Grüße,


Björn

--
BOFH Excuse #97:

Small animal kamikaze attack on power supplies
 
Am Mon, 28 Nov 2005 22:24:00 +0100, schrieb Axel_Berger@b.maus.de
(Axel Berger):

-A49581@B3

*MaWin* wrote on Mon, 05-11-28 17:05:
Schadenersatz ist in solchem Fall ja wohl das mindeste,

Natürlich. Die bösen Monopolisten haben solange sie noch böse sein
durften massiv in die Sicherheit investiert, und wir sind alle nicht
schlecht damit gefahren. Aber jetzt muß ja alles reguliert werden oder
der Markt befreit. Da sitzt dann irgendeine Klitsche mit einem Büro und
sonst nix, kauft Leistung billig in Rumänien und die Versorger, die
letztlich die Leistung bringen müssen (oder eine Idee finden, wie sie
beim Billigkunden allein den Strom ausfallen lassen können und allen
anderen in der Straße nicht - ohne die müssen SIE ihn mitversorgen)
sollen die natürlich fast umsonst "durchleiten".
Einigen Berichten zufolge wurde die vom Strom abgeschnittene Stadt in
NRW nur durch eine einzige Leitung versorgt. Daß das nicht ausreichend
ist, war ja dieses Jahr schon in der Schweiz (SBB) zu beobachten.

Das könnte ein Fehler von RWE gewesen sein, der die Gesellschaft
angreifbar machen könnte.

Man kann übrigens recht gut sparen, wenn man jede Investition unterläßt
und nur das nötigste repariert. In einem Großversuch in einem Teil
Deutschalnds wurde das erprobt und ist fast vierzig Jahre gutgegangen.

Eon Bayern hat allein in den letzten 3 Jahren besonders in der Röhn
und im Bayerischem Wald 2300 km Freileitung auf Erdkabel umgestellt.
(Bevorzugt in Gegenden mit häufigen Stürmen.)

Das Klima ändert sich aber auch. So gab es jetzt zum ersten Mal seit
der Besiedlung einen Tropensturm auf den Kanaren, der etliche
Hochspannungsmasten fällte. Dort muß die Infrastruktur nun wohl
Hurricansicher wiederaufgebaut werden.


Auf lange Sicht zahlt sich Zuverlässigkeit aus und die, die nicht auf
den Pfennig sehen und unser Geld rücksichtslos verbraten haben die
beste und auf Dauer für uns billigste Infrastruktur.
Es ist mittelfristig oft auch billiger. Eon hat dieses Jahr sogar
seine sehr kleine Leitung vom Bahnkraftwerk Kammerl unter die Erde
gelegt. (Im Wald biem Kraftwerk kam es sehr oft bei Stürmen zu
Leitungsschäden). DB Energie hat sinnvollerweise ihre Leitungen auch
gleich dazuverlegt.


Grüße

Wolfram
 
Rafael Deliano schrieb:
Problem ist, wo wird der Atommüll gelassen? Keiner in D will ihn.

Zwischenlager sind möglich und vorhanden.
Selbst Steuber will den Strahleschrott nicht in seinem Land.
Solltes du besser wissen als ich.



"Endlager" beziehen sich auf Zeiträume in denen absehbare technische
Entwicklungen zum Abschluß kommen. D.h. man kann das Zeug huckepack
auf Raumtransporter a la Sänger laden und ab in die Sonne.
Man kann. Nur sind Raketen Richtung Zentralgestirn derzeit nun
wirklich keine Alternative.



Beim Stichwort "Atommüll" wird vorzugsweise übersehen, daß die
Masse schwach/mittelradioaktiven Materials aus z.B. Krankenhäusern
stammt.
Auch hier tun sich die Bundesländer schwer,egel welcher Farbe.

Es ist zum verzweifeln, selbst die lautesten Atombefürworter werden
beim Thema Atommülllagerung urplötzlich sprachlos. Oder es sprudelt
aus ihnen alles mögliche. Nur eben nichts zum Thema.

Immerwieder zu beobachten.



Als es damals in D an Sonntagen Fahrverbote auf Autobahnen gab,
Das änderte sich erst, als der Staat massiv subventionnierte.

Ich würde da wirklich mal empfehlen Bücher zu lesen.
Rafael,die Shellstudie I gehört nun wirklich nicht zur Belletristik ;-)


und "Heller als tausend Sonnen" habe ich verschlungen und noch so
einiges an atomfreundlicher Literatur. Schwamm drüber...



Nukleartechnik war das Hauptforschungsprogramm Westdeutschlands
seit den 60er Jahren und wurde mit enormem finanziellen
Einsatz einsatzfähig gemacht.
Summen über damals DM 100 Milliarden. Das unwidersprochen.


Deutsche Reaktoren galten bis in
die 80er Jahre als technisch fortschrittlich und wurden ansatzweise
( gegen Widerstand der USA ) auch z.B. nach Brasilien exportiert.
Heute verspielt man den Vorsprung den man sich damals erarbeitet
hat.
So, und womit sind die wirklichen Gewinne gemacht worden?
Eben nicht mit Großtechnologie wie Atomkraftwerke.
Es sind die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmungen.
Unternehmungen die durch ihre Tüchtigkeit unseren Wohlstand
erarbeiten. Das bringt Geld in die Taschen Vieler. Und selbst die
Großen kassieren ohne rot zu werden hier noch fleißig ab.



Eine dezentrale Stromerzeugung ist aber von den EVUs nie gewollt
worden.

In einem Land in dem jedes neue Vorhaben von endloser Bürokartie
gebremst wird,
Verwaltung bis zum "Geht nix mehr", wird uns noch unseren
"bescheidenen" Wohlstand kosten.

Man rechnet, das bis 2010 so rund E 2 Billionen vererbt werden.
Derzeitige private Vermögen belaufen sich auf etwa 4-10 Billionen
Euro. Statistiken gibt es darüber nicht.

Obwohl, da gibs noch einige andere Mechanismen.



wird niemand viele kleine Anlagen bauen wollen,
wenn er mit wenigen großen genausogut hinkommt.
Es ging um bestehnde Anlagen der Industrie. Die haben Strom erzeugt.
Und diese Menge war größer als die heute erzeugte Strommenge. Also
auch inklusive der geplanten und nie mehr gebauten AKWs.

Und das ist nun wirklich keine kleine Menge !!

Zudem rechnen sich ideologische Hirngespinste halt schlicht
nicht.

MfG JRD
Du willst doch wohl nicht ernstlich industrielle Stromerzeuger zu
ideologischen Spinnern erklären wollen. Du kannst Gift darauf nehmen,
das die Rechnen können.
Und darum ging es in der Shellstudie.
--
gruß hdw
 
Dumpfbacken-
Lifestyle-Generation (die, die wegen jeder Kleinigkeit erstmal irgendwo
mit dem Handy nachfragen muss, die die mit Spielekonsolen gross
geworden ist). *nochmehrschauder*
Sehr nett von Dir, Stefan!
Mit solchen (auch nicht gerade von hohem Bildungsniveau zeugenden) Äußerungen
machst du richtig Mut für unsere Zukunft. Es gibt auch Jugendliche (zu denen
ich mich zähle), die sich langfristig für ein Studium entscheiden und sich
auch um Bildung bemühen um einen Job zu bekommen. Du hast Dich wie viele
andere hier im Usenet von dem PISA-Gespenst, und was von den Medien daraus
gemacht wurde, leiten lassen.
Ich kann es langsam echt nicht mehr hören!

Gruß
Thomas
 

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