Ventilator - Drehzahl reduzieren

M

Michael S

Guest
Hallo zusammen,
um die im Wohnzimmer durch den Kaminofen erwärmte Luft besser in der
Wohnung zu verteilen, habe ich mir einen Ventilator gekauft, der an
passender Stelle an die Wand geschraubt wird. Leider ist das Ding auch
auf niedrigster der drei Stufen noch zu laut und bläst noch zu stark.
Andere Ventilatoren fallen aus optischen und montagetechnischen Gründen
aus, zumindest habe ich nichts vergleichbares gefunden.
Den hab ich:
http://www.amazon.de/Honeywell-HT-900E-Kraftvoller-ger%C3%A4uscharmer-Turbo-Ventilator/dp/B003KHJO6G/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320440335&sr=8-1

Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?

Wenn ja, kann man da wohl nur schlecht was tun. Wenn man aber mal in den
Ventilator reinschaut, scheint der Motor komplett offen ohne Gehäuse
gebaut zu sein. Unter Umständen kann man da doch was frickeln.

Alternativ würde ich mir einen Zwischenstecker mit kleinem Trafo
230V<->50V bauen, und die Sekundärwicklung dann in Reihe zum Ventilator
schalten, was 180V Betriebsspannung entspräche.
Oder lassen sich diese Motoren nicht per Spannung in der Drehzahl verändern?

Regeltrenntrafo hab ich da, ich werde mal ausprobieren, welche Spannung
passen würde.

Sonstige Vorschläge?

--
Michael
 
Am 04.11.2011 22:02, schrieb Michael S:

Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?
Meist sind da Spaltpolmotore verbaut, und ja es sind Anzapfungen.


Wenn ja, kann man da wohl nur schlecht was tun. Wenn man aber mal in den
Ventilator reinschaut, scheint der Motor komplett offen ohne Gehäuse
gebaut zu sein. Unter Umständen kann man da doch was frickeln.
Lass es.


Alternativ würde ich mir einen Zwischenstecker mit kleinem Trafo
230V<->50V bauen, und die Sekundärwicklung dann in Reihe zum Ventilator
schalten, was 180V Betriebsspannung entspräche.
So kannst du es machen, oder mit einem Vorwiderstand.


Oder lassen sich diese Motoren nicht per Spannung in der Drehzahl
verändern?
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlupf#Drehstrom-Asynchronmaschine


Regeltrenntrafo hab ich da, ich werde mal ausprobieren, welche Spannung
passen würde.
Beste Vorraussetzungen.


Gruß Dieter
 
Michael S wrote:
Hallo zusammen,
um die im Wohnzimmer durch den Kaminofen erwärmte Luft besser in der
Wohnung zu verteilen, habe ich mir einen Ventilator gekauft, der an
passender Stelle an die Wand geschraubt wird. Leider ist das Ding auch
auf niedrigster der drei Stufen noch zu laut und bläst noch zu stark.
Andere Ventilatoren fallen aus optischen und montagetechnischen Gründen
aus, zumindest habe ich nichts vergleichbares gefunden.
Den hab ich:
http://www.amazon.de/Honeywell-HT-900E-Kraftvoller-ger%C3%A4uscharmer-Turbo-Ventilator/dp/B003KHJO6G/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320440335&sr=8-1


Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?

Wenn ja, kann man da wohl nur schlecht was tun. Wenn man aber mal in den
Ventilator reinschaut, scheint der Motor komplett offen ohne Gehäuse
gebaut zu sein. Unter Umständen kann man da doch was frickeln.

Alternativ würde ich mir einen Zwischenstecker mit kleinem Trafo
230V<->50V bauen, und die Sekundärwicklung dann in Reihe zum Ventilator
schalten, was 180V Betriebsspannung entspräche.
Oder lassen sich diese Motoren nicht per Spannung in der Drehzahl
verändern?

Regeltrenntrafo hab ich da, ich werde mal ausprobieren, welche Spannung
passen würde.

Sonstige Vorschläge?
Hier in der Gegend haben die Deckenventilatoren Kondensatoren in Reihe
mit der Hilfswicklung. Hier ein Beispiel fuer drei Geschwindigkeiten:

http://www.electrical-forensics.com/CeilingFans/SMC-Fan/SMC-Fan-Sch-LG.jpg

Da Dein kleiner Ventilator von Honeywell vermutlich ein US-Design ist
koennte er aehnlich funktionieren. Dann koenntest Du versuchen einen
kleineren Kondensator reinzusetzen. Muss natuerlich wechselspannungsfest
sein, so wie die welche drin sind. Meist sind die beiden Kondensatoren
in einem gemeinsamen Gehaeuse aus dem drei Draehte rauskommen.

Er muss es natuerlich noch irgendwie schaffen anzulaufen :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
"Michael S" <michaely@bigfoot.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9hj26tF3tpU1@mid.individual.net...
Sonstige Vorschläge?
Ja, Zwei:

Du kannst mal einen normalen Dimmer probieren.
Je nach Motor wird er langsamer laufen, aber auch schlechter anlaufen
und etwas knurrig sein.

um die im Wohnzimmer durch den Kaminofen erwärmte Luft besser in der Wohnung
zu verteilen,
Warme Luft in kalte Räume zu blasen ist die sicherste Art,
wie man sich Schimmel einfängt.

Besser wäre es also, den Ventilator wieder einzupacken und zurückzuschicken,
mit der Begründung, "geräuscharmer " wäre wohl wohl eine schlechter Witz.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
 
Hallo!

On 04.11.2011 22:02, Michael S wrote:
Hallo zusammen,
um die im Wohnzimmer durch den Kaminofen erwärmte Luft besser in der
Wohnung zu verteilen, habe ich mir einen Ventilator gekauft, der an
passender Stelle an die Wand geschraubt wird. Leider ist das Ding auch
auf niedrigster der drei Stufen noch zu laut und bläst noch zu stark.

Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?
Ja.

Wenn ja, kann man da wohl nur schlecht was tun.
Doch, Du kannst in der niedrigsten Stufe einen Kondensator dazwischen
schalten. Das formt mit der Motorwicklung natürlich einen Resonanzkreis,
aber wenn man das berücksichtigt und etwas herumprobiert, erreicht man
sein Ziel trotzdem. Der Kondensator wird dadurch auch angenehm klein.

Ich habe bei mir die mittlere Schalterstellung auf die schwächste
Wicklung gelegt, und die kleinste Schalterstellung noch mit einem
Folienkondensator von ein paar ľF dazwischen. Die ursprüngliche,
mittlere Anzapfung ist jetzt unbenutzt. Jetzt kann man das Ding im
Hochsommer auch mal nachts durchs Schlafzimmerfenster reinpusten lassen.


Alternativ würde ich mir einen Zwischenstecker mit kleinem Trafo
230V<->50V bauen, und die Sekundärwicklung dann in Reihe zum Ventilator
schalten, was 180V Betriebsspannung entspräche.
Das geht natürlich auch, wobei ich tendenziell eher einen Spartrafo für
alte 110V Geräte nehmen würde, und ggf. dann halt nicht mehr nur die
unterste Stufe nehmen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich noch ein
paar von den Biestern habe.


Oder lassen sich diese Motoren nicht per Spannung in der Drehzahl
verändern?
Doch schon. Aber der Effekt ist stark nichtlinear, weil der
Luftwiderstand des Lüfterrads bei niedriger Drehzahl stark nachlässt.
Man muss also schon ein deutliches Stück runter.

Regeltrenntrafo hab ich da, ich werde mal ausprobieren, welche Spannung
passen würde.
Tu das.


Marcel
 
Am 04.11.2011 22:02, schrieb Michael S:
http://www.amazon.de/Honeywell-HT-900E-Kraftvoller-ger%C3%A4uscharmer-Turbo-Ventilator/dp/B003KHJO6G/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320440335&sr=8-1


Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?
So es ein Spaltpolmotor ist, schlechte Drehzahlsteuerung.
Kommutatormotore lassen sich verhältnismäßig gut Steuern.

Regeltrenntrafo hab ich da, ich werde mal ausprobieren, welche Spannung
passen wĂźrde.

Sonstige Vorschläge?
Klar doch, gleich einen mit Drehzahlsteuerung kaufen. ;-)

--
mfg hdw
 
Am 04.11.2011 23:14, schrieb MaWin:
"Michael S" <michaely@bigfoot.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9hj26tF3tpU1@mid.individual.net...

Sonstige Vorschläge?

Ja, Zwei:

Du kannst mal einen normalen Dimmer probieren.
Je nach Motor wird er langsamer laufen, aber auch schlechter anlaufen
und etwas knurrig sein.
ja, beim Dimmer habe ich die Bedenken, dass zwar die Lüftergräusche
leiser werden, das Brummen dafür lauter.

um die im Wohnzimmer durch den Kaminofen erwärmte Luft besser in der
Wohnung zu verteilen,

Warme Luft in kalte Räume zu blasen ist die sicherste Art,
wie man sich Schimmel einfängt.
Da die Wohnung eh offen ist, kann man von konstanter absoluter
Luftfeuchte ausgehen. Deshalb ist es auch egal, ob ich im kalten Zimmer
die Heizung anmache oder warme Luft vom warmen Zimmer ins kalte blase.
Es kommt dabei die gleiche relative Feuchte und damit die gleiche
Schimmelgefahr raus.

Es ist ja nicht so, dass die Wände in den "kalten" Zimmern nur 10°C
Oberflächentemperatur haben. In den Zimmern ist auch ne Heizung mit
Thermostat drin, die die Temperatur sicher über 18°C halten.

Nur möchte ich halt die 25°C warme Luft ausm Wohnzimmer besser
verteilen, weil mir 25°C zu warm sind und 18°C in anderen Zimmern zu kalt.

Leider kann man einen Kaminofen nicht sauber nur mit 1kW Dauerleistung
betreiben.

Besser wäre es also, den Ventilator wieder einzupacken und
zurückzuschicken,
mit der Begründung, "geräuscharmer " wäre wohl wohl eine schlechter Witz.
Mangels attraktiven Alternativen kommt das nicht in Frage.
Das Geräusch finde ich dem Sturm, den er macht, angemessen. Nur brauche
ich auch den Sturm nicht, sondern nur Wind.

--
Michael
 
Am 04.11.2011 23:30, schrieb Marcel Müller:
Hallo!

On 04.11.2011 22:02, Michael S wrote:
Hallo zusammen,
um die im Wohnzimmer durch den Kaminofen erwärmte Luft besser in der
Wohnung zu verteilen, habe ich mir einen Ventilator gekauft, der an
passender Stelle an die Wand geschraubt wird. Leider ist das Ding auch
auf niedrigster der drei Stufen noch zu laut und bläst noch zu stark.

Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?

Ja.

Wenn ja, kann man da wohl nur schlecht was tun.

Doch, Du kannst in der niedrigsten Stufe einen Kondensator dazwischen
schalten. Das formt mit der Motorwicklung natürlich einen Resonanzkreis,
aber wenn man das berücksichtigt und etwas herumprobiert, erreicht man
sein Ziel trotzdem. Der Kondensator wird dadurch auch angenehm klein.
Hmm, wenn man das mit der Resonanz mal außer Acht lässt, dann brauche
ich ja schon einige 10mA, die da durch den Kondensator müssen da. Da
kommen schon Werte deutlich über einem ľF zusammen. Das wird dann groß.

Wie sich die Resonanz darauf auswirkt überfordert heute morgen noch
meine Vorstellungskraft.

Mal schauen, ob ich das Teil aufkriege. Muss eh noch ein
Silikon-Netzkabel ran, weil blöderweise das Kabel nur 30cm zum Rauchrohr
haben wird.

--
Michael
 
"Horst-D.Winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:

Am 04.11.2011 22:02, schrieb Michael S:

http://www.amazon.de/Honeywell-HT-900E-Kraftvoller-ger%C3%A4uscharmer-Turbo-Ventilator/dp/B003KHJO6G/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320440335&sr=8-1


Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?

So es ein Spaltpolmotor ist, schlechte Drehzahlsteuerung.
Kommutatormotore lassen sich verhältnismäßig gut Steuern.

Im Prinzip hast du recht, wenn er jedoch einen Ventilator(eine Flügelpumpe)
antreibt sieht das anders aus, da geht es wegen der Kennlinie des Ventilators.

Ernst
 
Am 05.11.2011 11:32, schrieb Jochen Pawletta:
Hallo

On 2011-11-05, Michael S<michaely@bigfoot.de> wrote:

Es ist ja nicht so, dass die Wände in den "kalten" Zimmern nur 10°C
Oberflächentemperatur haben. In den Zimmern ist auch ne Heizung mit
Thermostat drin, die die Temperatur sicher ßber 18°C halten.

Nur mÜchte ich halt die 25°C warme Luft ausm Wohnzimmer besser
verteilen, weil mir 25°C zu warm sind und 18°C in anderen Zimmern zu kalt.

Leider kann man einen Kaminofen nicht sauber nur mit 1kW Dauerleistung
betreiben.

So was wäre sicher fein:
http://www.kaminofen-wasserfĂźhrend.de/
Wäre auch mein Traum gewesen, lag aber nicht im Budget und nach 3Jahren
Hausbau hatte ich auch wirklich keine Lust mehr, nochmal ne riesige
Baustelle (Wasserleitungen, Wassertank, NotkĂźhlung, usw. aufzumachen.


--
Michael
 
Hallo

On 2011-11-05, Michael S <michaely@bigfoot.de> wrote:
Es ist ja nicht so, dass die Wände in den "kalten" Zimmern nur 10°C
Oberflächentemperatur haben. In den Zimmern ist auch ne Heizung mit
Thermostat drin, die die Temperatur sicher ßber 18°C halten.

Nur mÜchte ich halt die 25°C warme Luft ausm Wohnzimmer besser
verteilen, weil mir 25°C zu warm sind und 18°C in anderen Zimmern zu kalt.

Leider kann man einen Kaminofen nicht sauber nur mit 1kW Dauerleistung
betreiben.
So was wäre sicher fein:
http://www.kaminofen-wasserfĂźhrend.de/


mfg Jochen

--
ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
 
"Michael S" <michaely@bigfoot.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9hj26tF3tpU1@mid.individual.net...

um die im Wohnzimmer durch den Kaminofen erwärmte Luft besser in der
Wohnung zu verteilen, habe ich mir einen Ventilator gekauft, der an
passender Stelle an die Wand geschraubt wird. Leider ist das Ding auch auf
niedrigster der drei Stufen noch zu laut und bläst noch zu stark.
Andere Ventilatoren fallen aus optischen und montagetechnischen Gründen
aus, zumindest habe ich nichts vergleichbares gefunden.
Den hab ich:
http://www.amazon.de/Honeywell-HT-900E-Kraftvoller-ger%C3%A4uscharmer-Turbo-Ventilator/dp/B003KHJO6G/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320440335&sr=8-1
Hi,
tja, falsch gekauft. Für diesen Zweck total ungeeignet.
Kauf diesen:
http://www.amazon.de/LuxVen-LV-158-Deckenventilator-mit-Palmbl%C3%A4tter/dp/B000I6G3IO/ref=zg_bs_406498031_27

Solche sind fast lautlos, dazu nett anzugucken, und durch den im Raum
kreiselnden Wirbel gibts auch an offenen Türen genug "Mischung" nach
nebenan. Habe sowas wo immer möglich. Übrigens muß man die nicht immer
laufen lassen :) ein geschickter Bastler baut sich etwa eine
Thermostatbedienung über die Ofenrohrhitze. Dann "kühlt" der nur bei
beheiztem Ofen.


Wie funktioniert bei diesen Motoren normalerweise die Drehzahlsteuerung?
Sind das verschiedene Anzapfungen der Wicklung?
Meistens, bei den billigen aber oft nur Vorwiderstand, Kondensator.
Vorsicht, oft laufen die nach wenigen hundert Stunden schlecht an in
langsamer Stufe. Und so toll, daß der Hersteller Öler vorgesehen hat wie bei
meinem Powerstandbläser, sieht das Plastikding nicht aus :)

Wenn ja, kann man da wohl nur schlecht was tun. Wenn man aber mal in den
Ventilator reinschaut, scheint der Motor komplett offen ohne Gehäuse
gebaut zu sein. Unter Umständen kann man da doch was frickeln.
Lieber nicht, schicks zurück.

Alternativ würde ich mir einen Zwischenstecker mit kleinem Trafo
230V<->50V bauen, und die Sekundärwicklung dann in Reihe zum Ventilator
schalten, was 180V Betriebsspannung entspräche.
Oder lassen sich diese Motoren nicht per Spannung in der Drehzahl
verändern?

Regeltrenntrafo hab ich da, ich werde mal ausprobieren, welche Spannung
passen würde.

Sonstige Vorschläge?
Verschenken an Leute mit Kühlluftbedarf im Sommer, solche Teile sind
praktisch für unterm Schreibtisch, hält das Höschen trocken...

Wenn Du unbedingt eine "Horizontalwalze" in der Luftbewegung haben willst,
nimm sowas:
http://www.amazon.de/Ventilator-Heizger%C3%A4t-Konvektor-Wandmontage-Fernbedienung/dp/B0056FM2I2/ref=zg_bs_406499031_80

Die sind zwar eigentlich für Heizungen gedacht, aber das muß man ja nicht
einschalten. Die Walzenventis sind leiser als Propeller, und der Luftschlitz
läßt sich "zielen"...

--
mfg,
gUnther
 
Sonstige Vorschläge?
Einfach mal so zum probieren ob das Ergebnis passt würde ich "quick and
dirty" eine 1N4007 / BY 127 / BY 133 o.ä. in die Zuleitung quetschen.
Reduziert U und I gewaltig, vielleicht reicht die Restdrehzahl in deinem
Sinne...

Gruß, Rolf
 
"MaWin" schrieb...
Du kannst mal einen normalen Dimmer probieren.
Je nach Motor wird er langsamer laufen, aber auch schlechter anlaufen
und etwas knurrig sein.
Ich habe einen großen Propeller im verchromten Käfig aus dem
Baumarkt mit einem Dimmer gedrosselt.
Auch hier war die niedigste Stufe des Ventialtors noch so
stark, das aus 4m Entfernung die Zeitung vom Tisch flog.

Das Knurren durch den Phasenschnitt ist minimal, und leicht
vom Dimmfaktor und der am Propeller gewählten Stufe abhängig.

Der Dimmer war in den 90ern ein Bausatz von "blauen Klaus"
oder ELV. Ganz gewöhnlicher Phasenschnitt, eigentlich nur
für ohmsche Lasten bis 600Watt.

W.
 
Joerg schrieb:
Hier in der Gegend haben die Deckenventilatoren Kondensatoren in Reihe
mit der Hilfswicklung. Hier ein Beispiel fuer drei Geschwindigkeiten:

http://www.electrical-forensics.com/CeilingFans/SMC-Fan/SMC-Fan-Sch-LG.jpg
Das ist ein Kondensatormotor und kein Spaltpolmotor, daher die eher
kleinen Cs (bei 120 V). Beim Umschalten von Med auf Hi werden die
Cs gegeneinander kurzgeschlossen unabhängig vom Ladezustand. Der Schalter
und die Cs werden das nicht mögen, schon gar nicht auf Dauer.
Schrottschaltung.

Da Dein kleiner Ventilator von Honeywell vermutlich ein US-Design ist
koennte er aehnlich funktionieren. Dann koenntest Du versuchen einen
kleineren Kondensator reinzusetzen. Muss natuerlich wechselspannungsfest
sein, so wie die welche drin sind. Meist sind die beiden Kondensatoren
in einem gemeinsamen Gehaeuse aus dem drei Draehte rauskommen.
Die Gefahr ist allerdings gross, dass der Hobbyfrosch beim Durch-
probieren ein C für Serienresonanz erwischt. Hab sogar ich schon
geschafft. Mit C lief der Venti noch viel schneller als ohne
und nach einigen Sekunden kamen Rauchzeichen aus der Wicklung.

Er muss es natuerlich noch irgendwie schaffen anzulaufen :)
Sollte bei Lüfterantrieb (Deckenventi) kein Problem sein, da
die eh untertourig gegen Luftwiderstand ankämpfen. Der Luft-
widerstand sollte bei n=0 auch null sein.

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael S schrieb:
Hmm, wenn man das mit der Resonanz mal außer Acht lässt, dann brauche ich ja schon einige 10mA, die da durch den Kondensator müssen da. Da kommen schon Werte
deutlich über einem ľF zusammen. Das wird dann groß.

Wie sich die Resonanz darauf auswirkt überfordert heute morgen noch meine Vorstellungskraft.
Wie ich schon schrub, das ist wirklich riskant. Man riskiert Überspannungen
am Motor und am C und alles mögliche unerwünschte kann passieren. Ausserdem
kann das Konstrukt einem eine gehörige pfeffern, wenn man den Stecker zieht
und an die Kontakte kommt. Möglicherweise sind einige uF auf 320V bereits
vorschriftswidrig.

Ersatzidee: Vorschaltinduktivität. Etwa von einem konventionellen Vorschalt-
gerät für eine 36W Leuchtstofflampe. Keine Resonanzgefahr. Zum Umschalten
einfach Drossel kurzschliessen (keine Umschalter oder so, sonst Überspannung).

--
mfg Rolf Bombach
 
RR schrieb:
Sonstige Vorschläge?

Einfach mal so zum probieren ob das Ergebnis passt würde ich "quick and dirty" eine 1N4007 / BY 127 / BY 133 o.ä. in die Zuleitung quetschen.
Reduziert U und I gewaltig, vielleicht reicht die Restdrehzahl in deinem Sinne...
ACHTUNG GEFAHR. Tu das ja nicht.

Hirnrissig. Der DC-Anteil treibt die Motorinduktivität in die Sättigung und
der Strom nimmt um ein Vielfaches zu.

So was geht nur, wenn man Halbwellen richtig abgezählt auslässt und
abwechselt. Gab mal vor Unzeiten eine Schaltung dazu in einer Elektronik-
Zeitschrift, wurde hier schon mal zitiert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

Hier in der Gegend haben die Deckenventilatoren Kondensatoren in Reihe
mit der Hilfswicklung. Hier ein Beispiel fuer drei Geschwindigkeiten:

http://www.electrical-forensics.com/CeilingFans/SMC-Fan/SMC-Fan-Sch-LG.jpg


Das ist ein Kondensatormotor und kein Spaltpolmotor, daher die eher
kleinen Cs (bei 120 V). Beim Umschalten von Med auf Hi werden die
Cs gegeneinander kurzgeschlossen unabhängig vom Ladezustand. Der Schalter
und die Cs werden das nicht mögen, schon gar nicht auf Dauer.
Schrottschaltung.
Dann erzaehle das mal den ganzen Ventilatoren von anno dunnemal die hier
in Laeden, Restaurants und Haeusern immer noch ihren Dienst tun. Dass
deren Schalter und Kondensatoren laut Vorschrift gefaelligst kaputt zu
sein haben :)

Hint: EMV-Filter in anderen Geraeten haben manchmal X-Kondensatoren und
trotzdem leben die Netzschalter recht lange.


Da Dein kleiner Ventilator von Honeywell vermutlich ein US-Design ist
koennte er aehnlich funktionieren. Dann koenntest Du versuchen einen
kleineren Kondensator reinzusetzen. Muss natuerlich wechselspannungsfest
sein, so wie die welche drin sind. Meist sind die beiden Kondensatoren
in einem gemeinsamen Gehaeuse aus dem drei Draehte rauskommen.

Die Gefahr ist allerdings gross, dass der Hobbyfrosch beim Durch-
probieren ein C für Serienresonanz erwischt. Hab sogar ich schon
geschafft. Mit C lief der Venti noch viel schneller als ohne
und nach einigen Sekunden kamen Rauchzeichen aus der Wicklung.
Das merkt man aber normalerweise sofort. Oder eben spaeter, am Aroma.


Er muss es natuerlich noch irgendwie schaffen anzulaufen :)

Sollte bei Lüfterantrieb (Deckenventi) kein Problem sein, da
die eh untertourig gegen Luftwiderstand ankämpfen. Der Luft-
widerstand sollte bei n=0 auch null sein.
Es sei denn es zieht. Manchmal wenn ich im Sommer die Tuer vom Buero
nach draussen offen lasse faengt abends wenn die Delta Breeze kommt der
Ventilator im ausgeschalteten Zustand an zu laufen. Rueckwaerts.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
"Rolf Bombach" <rolfnospambombach@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:j99c1r$vrh$1@dont-email.me...
Die Gefahr ist allerdings gross, dass der Hobbyfrosch beim Durch-
probieren ein C für Serienresonanz erwischt. Hab sogar ich schon
geschafft. Mit C lief der Venti noch viel schneller als ohne
und nach einigen Sekunden kamen Rauchzeichen aus der Wicklung.
Als junger Mann hatte ich eine Bastelsteckdose, die durch einen seriellen
Kondensator kurzschlussfest war.

....bis ich eine Leuchtstofflampenfassung mit der teuren Schwarzlichtröhre
daran angeschlossen hatte. Danach wusste ich, was Serienresonanz bewirken
kann, die Röhre war tatsächlich zerstört.

Also bitte: Vorsicht mit seriell geschalteten Kondensatoren, wenn
Induktivitäten im Spiel sind.
--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
 
"Wolfgang Horejsi" <zuhause@horejsi.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4eb8e0c4$0$6570$9b4e6d93@newsspool4.arcor-online.net...

Als junger Mann hatte ich eine Bastelsteckdose, die durch einen seriellen
Kondensator kurzschlussfest war.

...bis ich eine Leuchtstofflampenfassung mit der teuren Schwarzlichtröhre
daran angeschlossen hatte. Danach wusste ich, was Serienresonanz bewirken
kann, die Röhre war tatsächlich zerstört.

Also bitte: Vorsicht mit seriell geschalteten Kondensatoren, wenn
Induktivitäten im Spiel sind.
Hi,
und vorsicht bei Leuten, die zwischen Dir und Deinem Leben nur eine serielle
Kapazität schalten. Und auf eine flinke Sicherung verzichten. Soeine hätte
die Röhre gerettet.

--
mfg,
gUnther
 

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