Umsetzer Satellit auf TV

Juergen Klein wrote:

Wolfgang Hauser <spamopfer@gmx.de> schrieb:

Das wĂźrde ich als Multiswitch mit Erweiterungsmodulen
bezeichnen. Bis 8 Ausgänge gibt es so etwas auch in einem
einzigen Kistchen.

Mittlerweile sogar mit bis zu 12 Ausgängen und mit 9 Eingängen
fĂźr zwei Sat-Positionen und Terrestrisch.
Hilfe, wer braucht denn sowas (9 Eingänge)? Es dauert jetzt schon
eine halbe Ewigkeit, bis man nach dem Autosetup der Reciever die
ganzen Programme sortiert und das uninteressante Zeug entfernt
hat. Andererseits: Wenn man damit dem SchĂźsselwildwuchs wirksam
entgegenwirken kann halte ich es fßr legitim. Letztens wäre ich
bei einem Besuch in Berlin vor Lachen beinahe umgekippt:
Aufgrund der Umstellung auf DVB-T haben da wohl alle Leute in
einem Haus die Preise eines DVB-T Recivers mit den Kosten der
A*d* SAT Anlage verglichen. Das Ergebnis war, dass an einem Haus
mit 3 Eingängen und 7 Stockwerken also 42 Wohnungen insgesammt
35 vĂśllig identische SAT SchĂźsseln und dazwischen die von der
L*d* Konkurenz hingen. Ich hatte schon das GefĂźhl, dass jetzt
das VLA eine Filiale aufmacht. Wäre ein Foto wert gewesen, aber
ohne Kamera dabei...

Wolfgang
 
Wolfgang Draxinger schrieb:

mit 3 Eingängen und 7 Stockwerken also 42 Wohnungen insgesammt
35 vĂśllig identische SAT SchĂźsseln und dazwischen die von der
L*d* Konkurenz hingen. Ich hatte schon das GefĂźhl, dass jetzt
das VLA eine Filiale aufmacht. Wäre ein Foto wert gewesen, aber
ohne Kamera dabei...
Über solche Schüsselbatterien lache ich mich auch regelmäßig schlapp. Es
ist offenbar einfacher, 2 Dutzend Billigschüsseln auf Balkons zu kleben
als eine Gemeinschaftsantenne in Auftrag zu geben bzw. sich darauf zu
einigen.

- Carsten

--
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Am Wed, 21 Jul 2004 01:57:14 +0200 hat Carsten Kurz
<audiovisual@t-online.de> geschrieben:

Wolfgang Draxinger schrieb:

mit 3 Eingängen und 7 Stockwerken also 42 Wohnungen insgesammt
35 vÜllig identische SAT Schßsseln und dazwischen die von der
L*d* Konkurenz hingen. Ich hatte schon das Gefßhl, dass jetzt
das VLA eine Filiale aufmacht. Wäre ein Foto wert gewesen, aber
ohne Kamera dabei...

Über solche Schüsselbatterien lache ich mich auch regelmäßig schlapp. Es
ist offenbar einfacher, 2 Dutzend BilligschĂźsseln auf Balkons zu kleben
als eine Gemeinschaftsantenne in Auftrag zu geben bzw. sich darauf zu
einigen.
letzteres ist mit Sicherheit das Hauptproblem.


--
Martin
 
Carsten Kurz <audiovisual@t-online.de> schrieb im Beitrag <40FDB15A.520F501A@t-online.de>...
mit 3 Eingängen und 7 Stockwerken also 42 Wohnungen insgesammt
35 vĂśllig identische SAT SchĂźsseln und dazwischen die von der
L*d* Konkurenz hingen. Ich hatte schon das GefĂźhl, dass jetzt
das VLA eine Filiale aufmacht. Wäre ein Foto wert gewesen, aber
ohne Kamera dabei...

Über solche Schüsselbatterien lache ich mich auch regelmäßig schlapp. Es
ist offenbar einfacher, 2 Dutzend Billigschüsseln auf Balkons zu kleben
als eine Gemeinschaftsantenne in Auftrag zu geben bzw. sich darauf zu
einigen.

Einfacher nicht, aber signifikant billiger.
Ebenso wie die Kabelanschlusspreise so exorbitant ueberteuert
sind, das sich eine SAT-Anlage schon nach 3 Monaten amortisiert.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
In article <40FDB15A.520F501A@t-online.de>,
Carsten Kurz <audiovisual@t-online.de> writes:
|> Über solche Schüsselbatterien lache ich mich auch regelmäßig schlapp. Es
|> ist offenbar einfacher, 2 Dutzend Billigschüsseln auf Balkons zu kleben
|> als eine Gemeinschaftsantenne in Auftrag zu geben bzw. sich darauf zu
|> einigen.

Ja, es ist einfacher, vorausgesetzt, die Hausordnung erlaubt das sichtbare
Anbringen von Schüsseln...

Geh mal in die Eigentümerversammlung einer Anlage, in der speziell Anleger
(vulgo "Vermieter") vertreten sind und nur wenige Selbstbewohner. Versuche,
da folgendes durchzusetzen:

(1) Eine Erneuerung der TV-Verkabelung, weil das alte Billigkabel nur
einfach abgeschirmt ist und Beschwerden vorliegen, daß einzelne Bewohner eher
den DECT-Träger ihres schnurlosen Telefons sehen als das gewünschte
Fernsehprogramm. ("Ist das denn nötig? Kostet doch nur und mich
stört's nicht." - "Ja, genau. Außerdem schau ich eh nich fern.")

(2) Die Installation einer Gemeinschafts-Satellitenanlage als Ersatz für
die marode, uralte TV-Antenne samt abgewracktem Kanalverstärker, bzw. die
Installation eines Sat->HF Umsetzers für die wichtigsten Kanäle. (Argumente:
siehe oben)

Für die o.a. Majorität fängt das ganze erst dann an, interessant zu werden,
wenn Mieter ausbleiben (oder die Miete kürzen), weil sie ihrer Fernsehlust
nicht (mehr) frönen können. Dann wird aber bestenfalls (1) gemacht und der
lokale Kabel-TV-Anbieter darf dann eine Zugangsdose in den Keller legen,
woran sich dann jede Partei individuell (und natürlich auf eigene Rechnung)
anschließen darf, wenn sie möchte.

Damit ist dann auch gleich die Argumentationshilfe gegeben, die lästigen
Sat-Schüsseln per Dekret zu verbieten ("Verschandelung der Anlage"), denn
es liegt ja eine potente Alternative bereit. (2) ist so auch vom Tisch,
denn jegliche Reparatur/Erneuerung sind ja keine umlagefähigen Kosten
und schmälern so den Mietertrag. Wenn der Mieter Kabel möchte, kann er
es ja dann auf eigene Kosten machen.

Ich habe derlei in einer kleineren Anlage mit 47 Parteien sowie einer
größeren mit 88 erlebt... Wenn es nicht so unglaublich zeitraubend wäre,
wäre es nämlich fast schon wieder komisch.

An den 5-10.000 Euro kann man sich nämlich stundenlang und wunderbar
hochziehen; die 100.000 Euro für die Heizungssanierung wird dann aber ohne
weitere Diskussion oder gar tiefere Analyse der eingeholten Angebote
durchgewinkt.

Rainer
 
Wolfgang Draxinger <wdraxinger@darkstargames.de> schrieb:

Hilfe, wer braucht denn sowas (9 Eingänge)?
Das sind gerade mal zwei Satelliten plus Dachantenne.
 
Wolfgang Draxinger <wdraxinger@darkstargames.de> schrieb:

Juergen Klein wrote:

Wolfgang Hauser <spamopfer@gmx.de> schrieb:

Das würde ich als Multiswitch mit Erweiterungsmodulen
bezeichnen. Bis 8 Ausgänge gibt es so etwas auch in einem
einzigen Kistchen.

Mittlerweile sogar mit bis zu 12 Ausgängen und mit 9 Eingängen
für zwei Sat-Positionen und Terrestrisch.

Hilfe, wer braucht denn sowas (9 Eingänge)? Es dauert jetzt schon
eine halbe Ewigkeit, bis man nach dem Autosetup der Reciever die
ganzen Programme sortiert und das uninteressante Zeug entfernt
hat.
9 Eingänge sind ja eigentlich nur für zwei Quad-LNBs und ter. Ist also
nix. Auf eine WaveFrontier-Antenne kannst Du 16 LNBs und mehr
montieren. Da brauchst Du dann eine richtige Umschaltmatrix.

Gruß
Jürgen

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