Trivia

On 2019-01-11 02:52, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,

Dagegen war der 2CV ein Traum von Freiheit, und der Renault R4
war ein RICHTIGES Auto.
seufz

seufz

Mein erster Toeff, ganze 16PS:

Da hatte ich schon die Rennversionen davon mit 27 PS

Die hiess bei uns Krafterpel. Statusmaessig kurz vor der Diane, konnten
sich nur Studenten mit Bafoeg leisten :)


Die rosteten allerdings schon im Hochglanzprospekt und nach 16 Jahren
war auch nichts mehr zu schweissen, der TUEV schied uns.

16 Jahre hielten die hĂśchstens in Gegenden, in denen es keinen Schnee
gibt. Meine erste zwischen Schwarzwald und Schwäbische Alb auf 700 m
hielt entsprechend nur halb so lang. Die Zweite durfte dann die meiste
Zeit im Rheintal verbringen und hatte deswegen auch 13 Jahre
ßberstanden. Wenn die Heimfahrten im Winter nicht gewesen wären auch
länger.

Schnee hatten wir schon, aber es war auch viel Arbeit vor jedem TUEV
Termin. Selbst die riesigen Lager der vorderen Schwingen rosteten
einfach weg und dann waren Hammer Mottek, Meissel und blutige Knoechel
angesagt.

Die vordere Quertraverse hatten Entenfahrer oft als Ersatzteil in der
Garage liegen, weil deren Durchrosten fast garantiert war. Auf der
Autobahn nach Aachen zog es ploetzlich in der Ente und im Rueckspiegel
sah ich einen Funkenregen auf der Fahrbahn. Umgedreht ... Driss! Der
Kofferraumdeckel war wech, einfach abgefallen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-10 16:32, Hanno Foest wrote:
Am 10.01.19 um 23:23 schrieb Joerg:

Aehnlich wie Radfahrer, die den Sinn eines Halms nicht kapieren oder
sich durch das Dingen "hirnbedraengt" oder was immer fuehlen. Die gibt
es bei uns nur noch fast so selten wie Gurtmuffel.

In Holland und Dänemark gibt es praktisch keine Radfahrer mit Helm, und
gleichzeitig ist das Risiko, als Radler dort tödlich zu verunglücken,
vergleichsweise niedrig.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-03/radfahren-sicherheit-unfall

Safety in numbers ist ein altbekanntes Phaenomen, das funktioniert. In
NL und DK gibt es allerdings auch ein hervorragendes dichtes Netz an
separierten Radwegen. Deutschland hat das nicht und die USA auch (noch)
nicht. Hier in unserer Gegend kann man den Effekt deutlicher kaum
wahrnehmen. Sacramento hat den traurigen Ruf als eine der
gefaehrlichsten Staedte fuer Radfahrer. Die Todes- und
Schwerverletzungsfaelle passieren jedoch nicht auf dem langen
Radschnellweg und seinen Arterien in die Stadt hinein, den ich immer
benutze.

Wer in unserer unmittelbaren Naehe ohne Helm faehrt, koennte als
lebensmuede eingestuft werden:

https://www.youtube.com/watch?v=y38JzV-ueXI


Auf jeden getöteten Radfahrer kommen 1,5 Fußgänger und 4,5 Autofahrer
mit tödlichen Kopfverletzungen. Bei denen wäre der Helm daher weit
angebrachter als bei Radfahrern.

Pro Kilometer sieht das bei Radfahrern schlecht aus.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Volker Bartheld schrieb:
On Fri, 11 Jan 2019 01:32:50 +0100, Hanno Foest wrote:

Beliebtes Winterlochthema, dem der fundamentale Unterschied zwischen
"Radfahren" und Radfahren sowie zwischen "Helm" und Helm zugrundeliegt.
...
Dröge Rumdümpelei im öffentlichen Straßenverkehr ist bestenfalls "Radfahren"

Ich wĂźrde ja zwischen Radsport (oder ambitioniertem Radfahren) und
Radfahren unterscheiden, und mir diese "TĂźddelei" ersparen, das wirkt
einfach nur Ăźberheblich.

> und eine lustige Styroporkappe hĂśchstens ein "Helm".

Diese Styroporhßtchenträger werden dich aber mit aller Macht davon
überzeugen wollen, daß das was ganz tolles sei. Für mich bräuchte ein
Helm, der diesen Namen verdient, mindestens ein Kinnschutz, wenn nicht
gar ein Visier

Guido
 
Am 11.01.19 um 20:46 schrieb Joerg:

In Holland und Dänemark gibt es praktisch keine Radfahrer mit Helm, und
gleichzeitig ist das Risiko, als Radler dort tödlich zu verunglücken,
vergleichsweise niedrig.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-03/radfahren-sicherheit-unfall

Safety in numbers ist ein altbekanntes Phaenomen, das funktioniert. In
NL und DK gibt es allerdings auch ein hervorragendes dichtes Netz an
separierten Radwegen. Deutschland hat das nicht und die USA auch (noch)
nicht.

In Deutschland sind die Zahlen aber nicht so viel schlechter als in NL
und DK. In der Stadt ist nicht so viel Platz zum Separieren, und
spätestens, wenn die Wege sich wieder kreuzen, gibt es wieder die
Probleme mit rechtsabbiegenden Autos und LKW - eine der
Haupttodesursachen für Radler.

Wer in unserer unmittelbaren Naehe ohne Helm faehrt, koennte als
lebensmuede eingestuft werden:

https://www.youtube.com/watch?v=y38JzV-ueXI

Mountainbike, Downhill, Cross, Rennen etc. würde ich auch mit
irgendeiner Art Helm fahrenwollen Der Nutzen wird aber gerne
überschätzt: Wenn du nicht gerade bereits bewußtlos vom Rad fällst, dann
gehört es zu den evolutionären Basisprogrammen von Homo Sapiens, den
Kopf zu schützen. Und das klappt bei den radfahrüblichen
Geschwindigkeiten noch ganz gut. Wenn du hingegen vom Auto plattgefahren
wirst, hilft der Helm auch nicht mehr viel - allerdings hat du bei den
Autofahrern den Effekt der Risikokompensation: Die fahren dichter an
helmtragenden Radfahrern vorbei.

Auf jeden getöteten Radfahrer kommen 1,5 Fußgänger und 4,5 Autofahrer
mit tödlichen Kopfverletzungen. Bei denen wäre der Helm daher weit
angebrachter als bei Radfahrern.

Pro Kilometer sieht das bei Radfahrern schlecht aus.

Und bei Fußgängern noch schlechter...

Hanno
 
On 2019-01-11 12:11, Hanno Foest wrote:
Am 11.01.19 um 20:46 schrieb Joerg:

In Holland und Dänemark gibt es praktisch keine Radfahrer mit Helm, und
gleichzeitig ist das Risiko, als Radler dort tödlich zu verunglücken,
vergleichsweise niedrig.

https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-03/radfahren-sicherheit-unfall

Safety in numbers ist ein altbekanntes Phaenomen, das funktioniert. In
NL und DK gibt es allerdings auch ein hervorragendes dichtes Netz an
separierten Radwegen. Deutschland hat das nicht und die USA auch
(noch) nicht.

In Deutschland sind die Zahlen aber nicht so viel schlechter als in NL
und DK. In der Stadt ist nicht so viel Platz zum Separieren, und
spätestens, wenn die Wege sich wieder kreuzen, gibt es wieder die
Probleme mit rechtsabbiegenden Autos und LKW - eine der
Haupttodesursachen für Radler.

Bei uns ist das mit Unter- und Ueberfuehrungen und bei Radstreifen mit
kurzem Uebergang in Mischverkehr geloest. Funktioniert ganz brauchbar.


Wer in unserer unmittelbaren Naehe ohne Helm faehrt, koennte als
lebensmuede eingestuft werden:

https://www.youtube.com/watch?v=y38JzV-ueXI

Mountainbike, Downhill, Cross, Rennen etc. würde ich auch mit
irgendeiner Art Helm fahrenwollen Der Nutzen wird aber gerne
überschätzt: Wenn du nicht gerade bereits bewußtlos vom Rad fällst, dann
gehört es zu den evolutionären Basisprogrammen von Homo Sapiens, den
Kopf zu schützen. Und das klappt bei den radfahrüblichen
Geschwindigkeiten noch ganz gut. Wenn du hingegen vom Auto plattgefahren
wirst, hilft der Helm auch nicht mehr viel - allerdings hat du bei den
Autofahrern den Effekt der Risikokompensation: Die fahren dichter an
helmtragenden Radfahrern vorbei.

Das ist mir noch nicht aufgefallen, allerdings fahre ich selbst nie ohne
Helm. Denn auch wenn man von einem Auto angerempelt wird und rechts in
die Boeschung fliegt, hilft ein Helm.

BTW, diese Gelaendestrecken sind hier teilweise die einzigen
Fahrradverbindungen zwischen Staedten, wenn man keine langen Umwege oder
gefaehrliche Landstrassen in Kauf nehmen moechte. Z.B. von uns (Cameron
Park, Kalifornien) nach Placerville. Da wird selbst eine droege
Besorgungsfahrt zu einem Kurzurlaub.

https://www.youtube.com/watch?v=qfqa_fXf-DE


Auf jeden getöteten Radfahrer kommen 1,5 Fußgänger und 4,5 Autofahrer
mit tödlichen Kopfverletzungen. Bei denen wäre der Helm daher weit
angebrachter als bei Radfahrern.

Pro Kilometer sieht das bei Radfahrern schlecht aus.

Und bei Fußgängern noch schlechter...

Nun ja, zu Fuss schafft man auch keine Strecken und Fussgaenger haben
oft die Angewohnheit, bei kirschgruen noch mal eben schnell ueber die
Kreuzung zu rennen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 11 Jan 2019 12:48:12 -0800:

Nun ja, zu Fuss schafft man auch keine Strecken und Fussgaenger haben oft
die Angewohnheit, bei kirschgruen noch mal eben schnell ueber die
Kreuzung zu rennen.

Das kÜnnen Radfahrer in den deutschen Städten noch viel besser. Da brauchen
die oft nichtmal eine Ampel dazu.
(BTW, ich fahre auch gern mit dem Rad, allerdings bin ich eher ein
SchĂśnwetterfahrer.)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
> Beim Stöbern in alten Zeitschriften ...

Die Blütezeit für "scale modeling" als
technisches Verfahren waren wohl die 60er Jahre.
D.h. unmittelbar bevor man zweifelhafte
Ergebnisse billiger per Computer haben konnte.
Windkanäle sind die bekannteste Anwendung,
aber die Methode ist recht universell.
Auch für "soil mechanics" gängig.
Z.B. Simulation der Wirkung nuklearer
Sprengladungen beim Bau eines besseren
Panamakanals:

http://www.embeddedFORTH.de/temp/panama.pdf

Buch dazu wäre z.B.:
Baker, Westline, Dodge "Similarity Methods
in Engineering Dynamics - Theory and Practise
of Scale Modeling" Spartan 1973
Ist allerdings keine Einführung.

MfG JRD
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> schrieb:

Diese Styroporhütchenträger werden dich aber mit aller Macht davon
überzeugen wollen, daß das was ganz Tolles sei. Für mich bräuchte ein
Helm, der diesen Namen verdient, mindestens ein Kinnschutz, wenn nicht
gar ein Visier

Mich verwundert sehr, daß auch ein Integralhelm (den so mancher
Mountainbiker trägt), anders als erwartet Kieferbrüche nicht verhindert.
 
Hallo Martin,

Du schriebst am Thu, 17 Jan 2019 21:38:20 +0100:

Mich verwundert sehr, daß auch ein Integralhelm (den so mancher
Mountainbiker trägt), anders als erwartet Kieferbrßche nicht verhindert.

Und wie schaut's da mit ausgeleierten Halswirbeln aus? Auch wenn die Dinger
nicht besonders schwer sind, verstärken sie doch die Kraftwirkungen wohl
nicht unmerklich.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> schrieb:

Mich verwundert sehr, daß auch ein Integralhelm (den so mancher
Mountainbiker trägt), anders als erwartet Kieferbrüche nicht verhindert.

Und wie schaut's da mit ausgeleierten Halswirbeln aus?

Keine Ahnung. Mir sind nur im letzten Vierteljahr einige wenige Fälle
mit (typischen) Kieferbrüchen über den Weg gelaufen, von denen ich
gedacht hätte, daß gerade diese ein Fahrrad-Integralhelm verhindern
müßte. Hatter aber nich.
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> schrieb:
Diese Styroporhütchenträger werden dich aber mit aller Macht davon
überzeugen wollen, daß das was ganz Tolles sei. Für mich bräuchte ein
Helm, der diesen Namen verdient, mindestens ein Kinnschutz, wenn nicht
gar ein Visier

On Thu, 17 Jan 2019 21:38:20 +0100, Martin Gerdes wrote:
Mich verwundert sehr, daß auch ein Integralhelm (den so mancher
Mountainbiker trägt), anders als erwartet Kieferbrüche nicht verhindert.

Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Ich bin jetzt kein profunder Auskenner in
Sachen "Integralhelme, die man beim Mountainbiken trägt" und ziehe beim
Motocross/Endurofahren sowas hier an:

https://www.fc-moto.de/WebRoot/FCMotoDB/Shops/10207048/47B8/1707/970C/5EA7/7A6E/C0A8/28B9/809E/Airoh-Stelt-Senior-Torn-Orange.jpg
https://www.mxc.de/media/catalog/product/cache/2/image/980x/602f0fa2c1f0d1ba5e241f914e856ff9/a/i/airoh_stelt_easy_millenium.jpg

.. Wenn ich auf dem MTB schlimme Dinge tue, dann auch dort. Die 1000g reißen
es wirklich nicht raus.

Bei diesem Helm würde mich jedenfalls wundern, wenn er nicht (auch)
Kieferbrüche verhindern könnte. Natürlich nicht zu 100%, vermutlich hat
man in so einem Fall aber weit akutere Probleme als mit dem Gebiß -
zumindest, wenn man nicht auch sowas...

https://www.leatt.com/shop/pub/media/catalog/product/cache/image/560x690/e9c3970ab036de70892d86c6d221abfe/n/e/neck_brace_dbx_3.5_blk_2018_4_2.jpg
.... oder sowas
https://www.leatt.com/shop/pub/media/catalog/product/cache/image/560x690/e9c3970ab036de70892d86c6d221abfe/i/m/img_7230_1.jpg

trägt. Wenn ich mich im öffentlichen Straßenverkehr bei der Arbeitspendelei
mit dem Radl aber derart aufrödle, dann kann ich auch gleich die KTM 620
SC aus der Garage ziehen und muß dann nicht einmal fürs Treppenhaus
absteigen oder tragen.

Man kann sich die Radelei mit Argumenten der Gefährlichkeit natürlich auch
so lange schlechtreden, bis man unbedingt die paar Kilometer täglich per
BMW X6M zurücklegt. Mit Überrollbügel und FIA-homologierter
Frontal-Kopfrückhaltevorrichtung (FHR) freilich, denn wie jeder seit
Destatis weiß, dominieren Kopfverletzungen auch bei Autounfällen, egal,
welche elektro-pyrotechnischen Helferlein man auch eingebaut hat.

Volker
 
On Fri, 18 Jan 2019 23:40:55 +0100, Sieghard Schicktanz wrote:
Du schriebst am Thu, 17 Jan 2019 21:38:20 +0100:
Mich verwundert sehr, daß auch ein Integralhelm (den so mancher
Mountainbiker trägt), anders als erwartet Kieferbrüche nicht verhindert.
Und wie schaut's da mit ausgeleierten Halswirbeln aus? Auch wenn die Dinger
nicht besonders schwer sind, verstärken sie doch die Kraftwirkungen wohl
nicht unmerklich.

Ohne ausreichende Halsmuskulatur solltest Du von Sportarten Abstand nehmen,
die genügend Querbeschleunigung aufbauen, um Zerrungen, Rupturen, Prolapse
oder Ähnliches zu verursachen. Wer im normalen Straßenverkehr mit den
800-900g Zusatzgewicht (15%) eines Integralhelms nicht zurechtkommt, muß
wohl auf ein Styroporkappenalibi ausweichen und ernsthaft darüber
nachdenken, ob er mit Mütze oder Hut schon ein Fall für den
Physiotherapeuten wird.
 
On 21.01.19 23:09, Martin Gerdes wrote:

Keine Ahnung. Mir sind nur im letzten Vierteljahr einige wenige Fälle
mit (typischen) KieferbrĂźchen Ăźber den Weg gelaufen, von denen ich
gedacht hätte, daß gerade diese ein Fahrrad-Integralhelm verhindern
müßte. Hatter aber nich.

Die Testkriterien fĂźr Fahrradhelme sind ein ziemlicher Witz: Ein
Dummykopf von ein paar Kilo muß einen Sturz aus einem Meter Höhe
ßberstehen. In der Realität bewegt sich der Radfahrer recht zßgig, und
bei einer Kopflandung hängen da noch weitere ca. 70kg Mensch dran.

Meines wissens kommt die Zunahme von KieferbrĂźchen von den MTBs mit
langem geradem Lenker, wodurch sich eine größere Nähe des Gesichts zum
Lenker ergibt. Und das ist bei unvorhergesehenen SchlaglĂśchern Nicht Gut
(tm). Die ollen BMX-Räder aus meiner Jugendzeit hatten wenigstens noch
eine Schaumstoffpolsterung auf der Querstange des Lenkers...

Hanno
 
On Tue, 22 Jan 2019 12:38:12 +0100, Hanno Foest wrote:
Meines wissens kommt die Zunahme von Kieferbrüchen von den MTBs mit
langem geradem Lenker, wodurch sich eine größere Nähe des Gesichts zum
Lenker ergibt. Und das ist bei unvorhergesehenen Schlaglöchern Nicht Gut
(tm).

Belege? Falls es sich nicht um Schlaglöcher von der Kategorie
"Marianengraben" handelt, sollte ein Integralhelm - und davon hattest Du
doch in...

On Thu, 17 Jan 2019 21:38:20 +0100, Martin Gerdes wrote:
Mich verwundert sehr, daß auch ein Integralhelm (den so mancher
Mountainbiker trägt), anders als erwartet Kieferbrüche nicht verhindert.

.... gesprochen - vor solcherlei Hoppalas durchaus schützen. *)

Die ollen BMX-Räder aus meiner Jugendzeit hatten wenigstens noch
eine Schaumstoffpolsterung auf der Querstange des Lenkers...

Die gibts für weniger olle MTBs schon auch noch:
https://www.maciag-offroad.de/neken-lenkerpolster-schwarz-fuer-neken-lenker-sid54842.html
Problem hier: Man muß sie kaufen und anbauen.

Volker,
ja, mir hat es tatsächlich mal das Kinnteil eines AXO RX3 zerlegt. Trotz
Prallpolster. Mit "Schlagloch" hatte das dann aber eher weniger zu tun.
Eher mit sowas hier: http://bartheld.net/italy/slide005.html


*) Eh eine seltsame Diskussion. Ich stelle mir gerade einen MTB-Downhiller
mit Narrenkappe aus Styropor und Badelatschen vor, wie auf seinem Fully
(20+cm Federweg) irgendeinen Trail runterballert. Demgegenüber hat der
Alltagsradler Halsorthese, Brustpanzer, Protektorenhose, Ellenbogen- und
Knieschützer, natürlich Handschuhe und einen 400¤
Kevlar-Carbon-Integralhelm aus der Weltraumforschung auf, damit ihm beim
leicht zurückgesetzten Schachtdeckel nicht der Kiefer auf seinem
konfizierten Twinwall-Lenker explodiert.
 
Volker Bartheld wrote:
> http://bartheld.net/italy/slide005.html

Oh weh, ganz knapp die Astgabel verfehlt! ;o)
 

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