transdigital.net und ECP Parallel Port

M

Michael Dreschmann

Guest
Hallo,

habe seit dem WE eine PCMCIA Parallelport Karte von
www.transdigital.net.
Im Prinzip alles suppa, solange man keinen ECP Mode braucht.

Jetzt hab ich da mal nachgefragt und als erstes sagte man mir:
"ECP is a marketing salsman term."
Nachdem ich dann mal auf diese Seite verwiesen habe
http://www.beyondlogic.org/ecp/ecp.htm,
hat man mir aber dann doch geglaubt, dass ECP nicht nur ein
Werbespruch ist...

Allerdings ist man da jetzt der Meinung, dass es 32 verschiedene
Implementierungen von ECP gäbe und dass man die FIFOs im ECP Mode bei
heutigen, modernen Implementierungen nicht ansprechen könnte.

"The fact that the Xilinx programmer choose
FIFO of the parallell port he has used
is rather a problem since the FIFO and higher
parallel port adresses can not be used with the
non-legacy modern PnP paralle port implementation."

Danach wurde noch ein bischen über die Xilinx Programmierer
hergezogen, weil sie eine so veraltete Zugriffsart (per FIFO) auf den
Parallelport verwenden. (Mein Problem bzgl. des ECP Mode war ein
Xilinx parallel IV cable was nur als parallel III erkannt wird)

Das ich von dem Support nicht sonderlich begeistert bin brauche ich
wohl nicht zu erwähnen, aber da ich mich mit ECP nicht so wirklich
auskenne ein kurze Frage:
Stimmt die Geschichte, dass der Zugriff auf FIFOs bei ECP "veraltet
ist" oder sonstwie ein ECP port etwas derart besonderes ist? Irgendwie
hab ich da nämlich Zweifel dran...

Viele Grüsse,
Michael
 
Michael Dreschmann wrote:

"The fact that the Xilinx programmer choose
FIFO of the parallell port he has used
is rather a problem since the FIFO and higher
parallel port adresses can not be used with the
non-legacy modern PnP paralle port implementation."
Kann ich nachvollziehen. Die PCI-Parallelportkarten, die mir letztens
untergekommen sind, konnten alle keinen ECP-Modus. Wäre ja auch tatsächlich
etwas schwierig, 2 um 0x400 versetzte Adressräume anzufordern, denke ich.

Das ich von dem Support nicht sonderlich begeistert bin brauche ich
wohl nicht zu erwähnen, aber da ich mich mit ECP nicht so wirklich
auskenne ein kurze Frage:
Stimmt die Geschichte, dass der Zugriff auf FIFOs bei ECP "veraltet
ist" oder sonstwie ein ECP port etwas derart besonderes ist? Irgendwie
hab ich da nämlich Zweifel dran...
Ich wüsste aber auch von keinem Parallelportgerät, das ich besitze, daß den
ECP-Mode ausnutzen würde. Die wollen alle nur EPP.

Gruß
Henning
 
Henning Paul henningpaul@gmx.de schrieb:


Ich wüsste aber auch von keinem Parallelportgerät, das ich besitze, daß
den ECP-Mode ausnutzen würde. Die wollen alle nur EPP.
Ein alter Canon Scanner lief im ECP Mode deutlich schneller.
_Nur_ funktionierte das nicht bei jedem Mainboard.

Daraus läßt sich schließen, daß wirklich mehere Versionen von ECP
Implementierungen im Umlauf sind.

Grüße Andy
 
Kann ich nachvollziehen. Die PCI-Parallelportkarten, die mir letztens
untergekommen sind, konnten alle keinen ECP-Modus. Wäre ja auch tatsächlich
etwas schwierig, 2 um 0x400 versetzte Adressräume anzufordern, denke ich.
Ja, ist das so schwierig? Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass der gute
alte Parallelport für moderne Rechner so ein Problem ist ;)
Diese Karte hier z.B. angeblich ECP:
http://www.jacob-computer.de/_artnr_101312.html?ref=24
Allerdings vermute ich, dass sie sich nicht direkt IO mässig
ansprechen lässt, sonst würde das doch dabei stehen und man bräuchte
auch keine Treiber.
Naja, dann werd ich mich mal mit dem SPP Mode abfinden. Im Prinzip
bräuchte ich den ECP Mode auch nur für das Xilinx Kabel. Für sonstige
Basteleien tuts ja auch ein einfacher Port.

Ich wüsste aber auch von keinem Parallelportgerät, das ich besitze, daß den
ECP-Mode ausnutzen würde. Die wollen alle nur EPP.
Naja, aber EPP kann man da aber auch nirgends einstellen. Das werd ich
aber nochmal nachfragen ob das irgendwie geht..

Danke,
Michael
 
Michael Dreschmann wrote:

Diese Karte hier z.B. angeblich ECP:
http://www.jacob-computer.de/_artnr_101312.html?ref=24
Allerdings vermute ich, dass sie sich nicht direkt IO mässig
ansprechen lässt, sonst würde das doch dabei stehen und man bräuchte
auch keine Treiber.
Eine Parallelportkarte, die bspw. bei 0xb800 herumlungert, wird von den
Windows-Standardtreibern auch nicht gefunden. Und bei allen
PCI-Parallelportkarten, die ich bis jetzt in den Finger hatte (Oxford
OX16PCI954 IIRC, NetMos NM9xxx), lagen die Adressen da. Linux hat da aber
kein Problem mit, Windows brauchte die mitgelieferten Treiber.

Naja, dann werd ich mich mal mit dem SPP Mode abfinden. Im Prinzip
bräuchte ich den ECP Mode auch nur für das Xilinx Kabel. Für sonstige
Basteleien tuts ja auch ein einfacher Port.
Meist können die Karten aber BiDi-SPP. Hätte der IBM-PC-Parallelport ja auch
fast gekonnt. ;-)

Gruß
Henning
 
Hallo,

Eine Parallelportkarte, die bspw. bei 0xb800 herumlungert, wird von den
Windows-Standardtreibern auch nicht gefunden. Und bei allen
PCI-Parallelportkarten, die ich bis jetzt in den Finger hatte (Oxford
OX16PCI954 IIRC, NetMos NM9xxx), lagen die Adressen da. Linux hat da aber
kein Problem mit, Windows brauchte die mitgelieferten Treiber.
Kann man die denn dann an Adresse 0x800 IO mässig direkt ansprechen?

Wo die liegt ist mir ja egal, gut, vielleicht einigen Programmen auch
wieder nicht... Was son LPT Port doch für ein hoch komplexes Ding
is... ;)

Danke,
Michael
 
Michael Dreschmann wrote:

Hallo,

Eine Parallelportkarte, die bspw. bei 0xb800 herumlungert, wird von den
Windows-Standardtreibern auch nicht gefunden. Und bei allen
PCI-Parallelportkarten, die ich bis jetzt in den Finger hatte (Oxford
OX16PCI954 IIRC, NetMos NM9xxx), lagen die Adressen da. Linux hat da aber
kein Problem mit, Windows brauchte die mitgelieferten Treiber.

Kann man die denn dann an Adresse 0x800 IO mässig direkt ansprechen?
Kommt drauf, welche Adresse ihr zugewiesen worden ist, 0xb800 war jetzt als
Beispiel gedacht. :) Unter Linux alles kein Ding, kannst ja mal in die
Quellen (parport_pc.c) gucken. :)

Wo die liegt ist mir ja egal, gut, vielleicht einigen Programmen auch
wieder nicht... Was son LPT Port doch für ein hoch komplexes Ding
is... ;)
Deshalb führt man ja Abstraktionsebenen ein. Unter Linux kann ich mittels
IOCTLs auf /dev/parport0 alles bewerkstelligen, was ich mit direktem
Registerzugriff auch könnte. Und dabei ist es egal, ob es ein Legacy-,
PCMCIA- oder PCI-Parallelport ist. Ja es gibt sogar Treiber für
durchgeschleifte Parallelports an Scannern und ZIP-Laufwerke. Es gibt sogar
ein Projekt mit einem AN2131 als USB-Parport-Wandler (Schaltplan und
C-Source unter GPL), für den es einen solchen Treiber gibt. Der ist dann
völlig transparent.
Unter Windows? Keine Ahnung, benutze ich schon Jahre nicht mehr zum
Basteln...

Gruß
Henning
 
Am Wed, 25 Jan 2006 08:41:32 +0100 schrieb Henning Paul
<henningpaul@gmx.de>:

Michael Dreschmann wrote:

Diese Karte hier z.B. angeblich ECP:
http://www.jacob-computer.de/_artnr_101312.html?ref=24
Allerdings vermute ich, dass sie sich nicht direkt IO mässig
ansprechen lässt, sonst würde das doch dabei stehen und man bräuchte
auch keine Treiber.

Eine Parallelportkarte, die bspw. bei 0xb800 herumlungert, wird von den
Windows-Standardtreibern auch nicht gefunden. Und bei allen
PCI-Parallelportkarten, die ich bis jetzt in den Finger hatte (Oxford
OX16PCI954 IIRC, NetMos NM9xxx), lagen die Adressen da. Linux hat da aber
kein Problem mit, Windows brauchte die mitgelieferten Treiber.

Naja, dann werd ich mich mal mit dem SPP Mode abfinden. Im Prinzip
bräuchte ich den ECP Mode auch nur für das Xilinx Kabel. Für sonstige
Basteleien tuts ja auch ein einfacher Port.

Meist können die Karten aber BiDi-SPP. Hätte der IBM-PC-Parallelport ja
auch
fast gekonnt. ;-)

Ist die Leiterbahn, welche eine original PP Karte (das TTL grab) BiDi
macht, wirklich nur vergessen worden, oder war das eine
Marketingentscheidung?

--
Martin
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top