tote Hose hier - eine theor. Frage die mich belastet...

Am 14.02.2022 um 11:02 schrieb Carla Schneider:
> Warum eigentlich nicht ?

Das Ausintegrieren lohnt sich nicht.-
Für Speiseschlitze nahe am Ende des Dipols kommen da nicht
nachvollziehbare Ergebnisse daraus.-

Mal wieder Radosophie eines Funkamateurs, nämlich:

/5/ Janzen, G., DF6SJ: Kurze Antennen. Franckh\'sche Verlagshandlung
Stuttgart 1986

:)
 
Leo Baumann wrote:
Am 14.02.2022 um 11:02 schrieb Carla Schneider:
Warum eigentlich nicht ?

Das Ausintegrieren lohnt sich nicht.-
Für Speiseschlitze nahe am Ende des Dipols kommen da nicht
nachvollziehbare Ergebnisse daraus.-

Mal wieder Radosophie eines Funkamateurs, nämlich:

/5/ Janzen, G., DF6SJ: Kurze Antennen. Franckh\'sche Verlagshandlung
Stuttgart 1986

:)

Das war vor mehr als 30 Jahren , die damaligen Supercomputer hatten
weniger Rechenleistung als ein billiges Smartphone von heute.
Was meinen die ueberhaupt mit Ausintegrieren ?
 
Am 15.02.2022 um 10:33 schrieb Carla Schneider:
> Was meinen die ueberhaupt mit Ausintegrieren ?

Von Hand die Impedanz herleiten ...
 
Leo Baumann wrote:
Am 15.02.2022 um 10:33 schrieb Carla Schneider:
Was meinen die ueberhaupt mit Ausintegrieren ?

Von Hand die Impedanz herleiten ...

Das geht nur fuer Spezialfalle naeherungsweise, hier wahrscheinlich die \"kurze Antenne\",
also ein dipol deutlich kuerzer als die halbe Wellenlaenge.

Ich dachte daran das Feld zu simulieren und daraus die Impedanz
zu berechnen, das geht mit beliebiger Laenge...

Vielleicht solltest du dir den Kurs
\"Coputational Electrodynamics\" anschauen, in der zweiten Zeile:

https://www.youtube.com/channel/UCPC6uCfBVSK71MnPPcp8AGA/playlists
 
Am 15.02.2022 um 17:31 schrieb Carla Schneider:
Vielleicht solltest du dir den Kurs
\"Coputational Electrodynamics\" anschauen, in der zweiten Zeile:

https://www.youtube.com/channel/UCPC6uCfBVSK71MnPPcp8AGA/playlists

Nein, ich wollte die Impedanz wie beim Dipol herleiten.
 
[.....]

Hallo,
trotz merkwürdiger Ergebnisse der Impedanz des geom. asymmetrischen
Dipols nahe am Ende der Antenne, soll nach Informationen des gefragten
Professors die Addition der Impedanzen der Monopole die Lösung zu sein.-

Stutzman/Thiele (3. Auflage, Kap. 7.5.2, S. 242/243, Formel 7.50)
weist darauf hin.

Grüße
 
Leo Baumann wrote:
[.....]

Hallo,
trotz merkwürdiger Ergebnisse der Impedanz des geom. asymmetrischen
Dipols nahe am Ende der Antenne, soll nach Informationen des gefragten
Professors die Addition der Impedanzen der Monopole die Lösung zu sein.-

Stutzman/Thiele (3. Auflage, Kap. 7.5.2, S. 242/243, Formel 7.50)
weist darauf hin.

Ja es wird erwaehnt dass man die Formel die hier teil einer Berechnung
eines sleeve-dipoles ist auch bei der Loesung der Uebungsaufgabe
fuer einen asymmetrisch gespeisten Vollwellendipols verwenden kann, bei
dem eine Seite 1/4 und die andere 3/4 der Wellenlaenge lang ist.

Nicht gerade ueberzeugend, zumal ja nicht dabei steht wie man die Formel
dabei genau verwendet, und das ganze doch was anderes als ein halbwellen-dipol ist.
 
Am 17.02.2022 um 08:54 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

[.....]

Hallo,
trotz merkwürdiger Ergebnisse der Impedanz des geom. asymmetrischen
Dipols nahe am Ende der Antenne, soll nach Informationen des gefragten
Professors die Addition der Impedanzen der Monopole die Lösung zu sein.-

Stutzman/Thiele (3. Auflage, Kap. 7.5.2, S. 242/243, Formel 7.50)
weist darauf hin.

Ja es wird erwaehnt dass man die Formel die hier teil einer Berechnung
eines sleeve-dipoles ist auch bei der Loesung der Uebungsaufgabe
fuer einen asymmetrisch gespeisten Vollwellendipols verwenden kann, bei
dem eine Seite 1/4 und die andere 3/4 der Wellenlaenge lang ist.

Nicht gerade ueberzeugend, zumal ja nicht dabei steht wie man die Formel
dabei genau verwendet, und das ganze doch was anderes als ein halbwellen-dipol ist.

Ja, dann nehme ich \'mal an, dieses Verfahren gilt nur für asymmetrisch
gespeiste Vollwellenantennen.
 
Am 17.02.2022 um 08:54 schrieb Carla Schneider:
Ja es wird erwaehnt dass man die Formel die hier teil einer Berechnung
eines sleeve-dipoles ist auch bei der Loesung der Uebungsaufgabe
fuer einen asymmetrisch gespeisten Vollwellendipols verwenden kann, bei
dem eine Seite 1/4 und die andere 3/4 der Wellenlaenge lang ist.

Nicht gerade ueberzeugend, zumal ja nicht dabei steht wie man die Formel
dabei genau verwendet, und das ganze doch was anderes als ein halbwellen-dipol ist.

Dann ist das Programm von Dr. Walter Doberenz, DL1JWD,
OCF-Dipol-Calculator leider falsch ...
 
Leo Baumann wrote:
Am 17.02.2022 um 08:54 schrieb Carla Schneider:
Ja es wird erwaehnt dass man die Formel die hier teil einer Berechnung
eines sleeve-dipoles ist auch bei der Loesung der Uebungsaufgabe
fuer einen asymmetrisch gespeisten Vollwellendipols verwenden kann, bei
dem eine Seite 1/4 und die andere 3/4 der Wellenlaenge lang ist.

Nicht gerade ueberzeugend, zumal ja nicht dabei steht wie man die Formel
dabei genau verwendet, und das ganze doch was anderes als ein halbwellen-dipol ist.

Dann ist das Programm von Dr. Walter Doberenz, DL1JWD,
OCF-Dipol-Calculator leider falsch ...

Ich weiss zwar nicht was sein Programm sagt, aber aus der Aussage in
den Buch wuerde ich dahingehend keine Schluesse ziehen.

Wozu Funkamateure die OCF Dipole brauchen kann man hier sehen:

https://www.hamradiosecrets.com/off-center-fed-dipole.html

Sie wollen eine lange Antenne (40m) fuer viele verschiedene Amateuerfunkbaender
benutzen.
Die Antenne hat die halbe Wellenlaenge fuers 80m Band, da waere die Speisung
im Zentrum optimal. Aber schon fuers 40m Band ist das nicht brauchbar, weil
da die Impedanz sehr hoch wird, in der Mitte eines Vollwellendipols.
Der offcenter Feed wird jetzt so gelegt dass man fuer viele Amateurfunkbaender
noch eine ausreichend niedrige Impedanz bekommt...
Allerdings ist die Antennenlaenge immer ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlaenge,
ausser eben im 80m Band wo sie die halbe Wellenlaenge hat.
 
Am 18.02.2022 um 01:12 schrieb Carla Schneider:
Ich weiss zwar nicht was sein Programm sagt, aber aus der Aussage in
den Buch wuerde ich dahingehend keine Schluesse ziehen.

Wozu Funkamateure die OCF Dipole brauchen kann man hier sehen:

https://www.hamradiosecrets.com/off-center-fed-dipole.html

Sie wollen eine lange Antenne (40m) fuer viele verschiedene Amateuerfunkbaender
benutzen.
Die Antenne hat die halbe Wellenlaenge fuers 80m Band, da waere die Speisung
im Zentrum optimal. Aber schon fuers 40m Band ist das nicht brauchbar, weil
da die Impedanz sehr hoch wird, in der Mitte eines Vollwellendipols.
Der offcenter Feed wird jetzt so gelegt dass man fuer viele Amateurfunkbaender
noch eine ausreichend niedrige Impedanz bekommt...
Allerdings ist die Antennenlaenge immer ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlaenge,
ausser eben im 80m Band wo sie die halbe Wellenlaenge hat.

Mir geht es um die Theorie der Impedanz von geometrisch asymmetrischen
Dipolen.

Ich habe die Ergebnisse nach dem Programm von Dr. W. Doberenz, DL1JWD
als Vergleichserte genommen. Leider kann ich seine Ergebnisse nicht
nachvollziehen.

Es wäre interessant was er in seinem Programm OCF-Dipol programmiert
hat. Er verweist in seiner Programminfo zwar auf die Addition der
Impedanz der beiden ungleichen Monopole, aber in Wirklichkeit hat er was
anderes ausgerechnet, denn sein Programm liefert nicht diese Ergebnisse.

Darüber hinaus scheint die Addition der Impedanzen der ungleichen
Monople, wie sie in Stutzmann/Thiele beschrieben ist nur für
Ganzwellenantennen zu gelten, denn bei der Halbwellenantenne kommt bei
Speisung in Nähe der Enden der Antenne damit nur Blödsinn heraus.-

Aber egal, ich bin gerade per Email in einem Gedankenaustausch mit einem
echten Wissenschaftler der eine Professur an einer Hochschule hat.

Grüße
 
[...]

Carla,

abweichend vom Thema des geometr. asym. gesp. Dipols, was schreibt der
Stutzmann/Thiele denn über die Impedanz des normalen Dipols? Hast Du das
Buch?

Grüße
 
[...]

Schei* egal!

Ich habe mir die beiden Bücher Stutzmann/Thiele und Balanis von unserer
Fa. bestellen lassen. :)
 
Leo Baumann wrote:
[...]

Schei* egal!

Ich habe mir die beiden Bücher Stutzmann/Thiele und Balanis von unserer
Fa. bestellen lassen. :)

Das Buch ist als pdf nur ein paar Minuten entfernt in der
z-library.
 
Am 18.02.2022 um 02:04 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

[...]

Schei* egal!

Ich habe mir die beiden Bücher Stutzmann/Thiele und Balanis von unserer
Fa. bestellen lassen. :)

Das Buch ist als pdf nur ein paar Minuten entfernt in der
z-library.

Ich vermisse beide Bücher schon lange in meiner Sammlung - egal - kosten
zwar ein paar Hundert Euro, aber unsere Family-Company ist reich :)

Grüße
 
Leo Baumann wrote:
Am 18.02.2022 um 01:12 schrieb Carla Schneider:
Ich weiss zwar nicht was sein Programm sagt, aber aus der Aussage in
den Buch wuerde ich dahingehend keine Schluesse ziehen.

Wozu Funkamateure die OCF Dipole brauchen kann man hier sehen:

https://www.hamradiosecrets.com/off-center-fed-dipole.html

Sie wollen eine lange Antenne (40m) fuer viele verschiedene Amateuerfunkbaender
benutzen.
Die Antenne hat die halbe Wellenlaenge fuers 80m Band, da waere die Speisung
im Zentrum optimal. Aber schon fuers 40m Band ist das nicht brauchbar, weil
da die Impedanz sehr hoch wird, in der Mitte eines Vollwellendipols.
Der offcenter Feed wird jetzt so gelegt dass man fuer viele Amateurfunkbaender
noch eine ausreichend niedrige Impedanz bekommt...
Allerdings ist die Antennenlaenge immer ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlaenge,
ausser eben im 80m Band wo sie die halbe Wellenlaenge hat.

Mir geht es um die Theorie der Impedanz von geometrisch asymmetrischen
Dipolen.

Ich habe die Ergebnisse nach dem Programm von Dr. W. Doberenz, DL1JWD
als Vergleichserte genommen. Leider kann ich seine Ergebnisse nicht
nachvollziehen.

Es wäre interessant was er in seinem Programm OCF-Dipol programmiert
hat. Er verweist in seiner Programminfo zwar auf die Addition der
Impedanz der beiden ungleichen Monopole, aber in Wirklichkeit hat er was
anderes ausgerechnet, denn sein Programm liefert nicht diese Ergebnisse.

Darüber hinaus scheint die Addition der Impedanzen der ungleichen
Monople, wie sie in Stutzmann/Thiele beschrieben ist nur für
Ganzwellenantennen zu gelten, denn bei der Halbwellenantenne kommt bei
Speisung in Nähe der Enden der Antenne damit nur Blödsinn heraus.-

Der Absolutbetrag der Impedanz muesste gegen unendlich gehen,
weil der Strom auf dem Dipol dort gegen Null geht.
Das muesste auch beim kurzen Monopol so sein, der Realteil geht gegen Null,
der kapazitive Imaginaerteil gegen unendlich.
Der Fast-Halbwellenmonopol der der anderen Seite entspricht sollte
gegen eine hohe rein reelle Impedanz gehen.
Die Summe aus beidem geht trotzdem gegen Kapazitiv unendlich.

Die Methode in dem Link oben scheint zu sein, die Sinusfoermige Stromverteilung
auf dem Dipol zu nehmen und aus dem Strom die Impedanz an der jeweiligen Stelle
zu berechnen. Das funktioniert natuerlich nur wenn die Wellenlaenge so zum
Dipol passt dass an den Enden ein Nulldurchgang ist.
Wenn die Wellenlaenge anders ist, also der Dipol nicht in Resonanz,
dann ist der Strom an den Enden natuerlich auch Null, aber
dazwischen ist es nicht so einfach.

Allerdings sollte beim Nulldurchgang in der Mitte des Ganzwellendipols
trotz Strom=0 die Impedanz in der Realitaet nicht unendlich werden,
sondern nur recht hoch, aber dafuer rein reell, das Bild passt also
nicht ganz zur Wirklichkeit, aber fuer die Praxis reichts wohl, weil
die ja nur Punkte finden wollen wo die Impedanz annehmbar niedrig ist,
sodass man mit einer Leitung ohne Impendanztransformator
etwas einspeisen kann, also wo noch ausreichend Strom fliesst.
Und dass ein Teil der Leistung auf der Leitung reflektiert wird,
das akzeptieren sie, das sind ja Amateurfunker.

Was an den Punkten mit hoher Impedanz genau los ist, interessiert nicht,
die kommen sowieso nicht in Frage.

Aber egal, ich bin gerade per Email in einem Gedankenaustausch mit einem
echten Wissenschaftler der eine Professur an einer Hochschule hat.
 
Am 18.02.2022 um 01:24 schrieb Leo Baumann:
Aber egal, ich bin gerade per Email in einem Gedankenaustausch mit einem
echten Wissenschaftler der eine Professur an einer Hochschule hat.

Wir sind uns einig - so richtig zufriedenstellend ist das nicht mit der
Impedanz des asymmetrisch gespeisten Dipols in Stutzman/Thiele, Balanis,
4nec2, OFC-Dipol und dem Feldsimulator FEKO.

Raum für neue Dotoranden-Themen.

:)
 

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