tote Hose hier - eine theor. Frage die mich belastet...

L

Leo Baumann

Guest
Hallo,

die Impedanz eines Dipols in Resonanz über Grund sei 52.5 Ohm.
Jetzt verschiebe ich den Speiseschlitz aus der geometrischen Mitte nach
außen.

Ist es theoretisch richtig, dass ich die neue Impedanz mit Hilfe der
Leitungs-Impedanz-Gleichung

ZIn1t:=(dl)->Zm*(ZIn1+I*Zm*tan(bet*(la/2-dl)))/(Zm+I*ZIn1*tan(bet*(la/2dl)))

mit:
bet:=2*PI/Lambda
ort:=la/3

berechnen kann???

Hier eine Beispielrechnung:
www.leobaumann.de/newsgroups/asym_Dipol.pdf

Ich glaube nicht, bin mir aber unsicher. Was sagen die Theoretiker hier?

danke - Grüße
 
On Fri, 4 Feb 2022 13:02:22 +0100, Leo Baumann <ib@leobaumann.de>
wrote:

Hallo,

die Impedanz eines Dipols in Resonanz über Grund sei 52.5 Ohm.
Jetzt verschiebe ich den Speiseschlitz aus der geometrischen Mitte nach
außen.

Ist es theoretisch richtig, dass ich die neue Impedanz mit Hilfe der
Leitungs-Impedanz-Gleichung

ZIn1t:=(dl)->Zm*(ZIn1+I*Zm*tan(bet*(la/2-dl)))/(Zm+I*ZIn1*tan(bet*(la/2dl)))

mit:
bet:=2*PI/Lambda
ort:=la/3

berechnen kann???

Hier eine Beispielrechnung:
www.leobaumann.de/newsgroups/asym_Dipol.pdf

Ich glaube nicht, bin mir aber unsicher. Was sagen die Theoretiker hier?

danke - Grüße

Dann isses eine Windom Antenne.
Auch Stromsummenantenne genannt.

Berechnen?
Macht mir das 4nec2 für mich, gratis :)

w.
 
Am 04.02.2022 um 14:44 schrieb Helmut Wabnig:
Dann isses eine Windom Antenne.
Auch Stromsummenantenne genannt.

Berechnen?
Macht mir das 4nec2 für mich, gratis:)

Ich will das nicht ausprobieren mit 4nec2, sondern suche eine
theoretisch richtige Antwort.

:)
 
On Fri, 4 Feb 2022 23:59:27 +0100, Leo Baumann <ib@leobaumann.de>
wrote:

Am 04.02.2022 um 14:44 schrieb Helmut Wabnig:
Dann isses eine Windom Antenne.
Auch Stromsummenantenne genannt.

Berechnen?
Macht mir das 4nec2 für mich, gratis:)

Ich will das nicht ausprobieren mit 4nec2, sondern suche eine
theoretisch richtige Antwort.

:)
4nec2 hAT IMMER RECHT WEIL ES ITERIERT:.
(scheiss Taste)

Du willst a geschlossene Formel,
gibbet es doch nur Näherungen.
Von wechen theoretisch richtich.
w.
 
Am 05.02.2022 um 14:25 schrieb Helmut Wabnig:
Du willst a geschlossene Formel,
gibbet es doch nur Näherungen.
Von wechen theoretisch richtich.

Nein, nein - für den beliebigen Dipol über Grund habe ich auch eine
geschlossene Lösung gefunden.

Für die Windom-Antenne werde ich das auch finden.
 
Am 04.02.2022 um 14:44 schrieb Helmut Wabnig:
Dann isses eine Windom Antenne.
Auch Stromsummenantenne genannt.

Nein, das ist keine Windom-Antenne.

Eine Windom-Antenne ist eine mit einer Eindrahtleitung (ca. 500 Ohm) bei
etwa l=0.18*Lambda gespeiste Antenne.

Bei mir ist der Speiseschlitz der Dipolantenne verschoben.


Berechnen?
Macht mir das 4nec2 für mich, gratis:)

Ja klasse, 4nec2 liefert für den Halbwellendipol im freien Raum eine
Reaktanz, die 88 % falsch ist

:)
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
Am 04.02.2022 um 14:44 schrieb Helmut Wabnig:
Dann isses eine Windom Antenne.
Auch Stromsummenantenne genannt.

Nein, das ist keine Windom-Antenne.

Eine Windom-Antenne ist eine mit einer Eindrahtleitung (ca. 500 Ohm) bei
etwa l=0.18*Lambda gespeiste Antenne.

Bei mir ist der Speiseschlitz der Dipolantenne verschoben.



Berechnen?
Macht mir das 4nec2 für mich, gratis:)

Ja klasse, 4nec2 liefert für den Halbwellendipol im freien Raum eine
Reaktanz, die 88 % falsch ist

:)

In Fachkreisen nennt man das einen OCF-Dipol.
Überlass Theorie und Praxis einfach den Fachleuten.

Michael
 
Am 10.02.2022 um 12:21 schrieb dl8fbh@dl8fbh.ampr.org:
> Überlass Theorie und Praxis einfach den Fachleuten.

Ich muss lachen :)
 
Am 10.02.2022 um 12:21 schrieb dl8fbh@dl8fbh.ampr.org:
> Überlass Theorie und Praxis einfach den Fachleuten.

Ich arbeite daran :)
 
[....]

Wie so vieles in der theoretischen Elektrotechnik ist das ganz einfach,
wenn man die Impedanz für den symmetrischen Dipol bereits berechnet hat,
was etwas kompliziert ist.

Nimmt man sinusförmige Stromverteilung an, ergibt sich für den
asymmetrischen Dipol:

Z(x)=Umax*cos(n*PI/l*x)/Imax*sin(n*PI/l*x)

und schon ist das Problem mit der asymmetrischen Dipolimpedanz gelöst ...

Grüße :)
 
On Wed, 9 Feb 2022 14:02:39 +0100, Leo Baumann <ib@leobaumann.de>
wrote:

Am 04.02.2022 um 14:44 schrieb Helmut Wabnig:
Dann isses eine Windom Antenne.
Auch Stromsummenantenne genannt.

Nein, das ist keine Windom-Antenne.

Eine Windom-Antenne ist eine mit einer Eindrahtleitung (ca. 500 Ohm) bei
etwa l=0.18*Lambda gespeiste Antenne.

Bei mir ist der Speiseschlitz der Dipolantenne verschoben.



Berechnen?
Macht mir das 4nec2 für mich, gratis:)

Ja klasse, 4nec2 liefert für den Halbwellendipol im freien Raum eine
Reaktanz, die 88 % falsch ist

Das glaub ich dir nicht,
da wären schon Andere draufgekommen.
Wirst wohl die Inputs falsch gemacht haben.

w.
 
Am 10.02.2022 um 16:47 schrieb Helmut Wabnig:
Das glaub ich dir nicht,
da wären schon Andere draufgekommen.
Wirst wohl die Inputs falsch gemacht haben.

4nec2 liefert für einen 38.88 m-Dipol, 6 mm bei 3.75 MHz eine Impedanz
von 72.8+j5.22 Ohm.

Die theoretisch exakte Impedanz beträgt nach BALANIS/Arizona State
University 73.06+j42.50 Ohm.

4nec2 kannste selber prüfen - BALANIS findest Du
hier:www.leobaumann.de/antennenimpedanz.htm#Roshd
 
[...]

Ich habe versucht die Impedanz des asymmetrischen Dipols dadurch zu
berechnen, indem ich die Summe der beiden verschiedenen Monopole
berechnet habe.

Leider stimmt das mit Berechnungen anderer nicht überein.

:(
 
Am 11.02.2022 um 06:45 schrieb Leo Baumann:
Ich habe versucht die Impedanz des asymmetrischen Dipols dadurch zu
berechnen, indem ich die Summe der beiden verschiedenen Monopole
berechnet habe.

Leider stimmt das mit Berechnungen anderer nicht überein.

www.leobaumann.de/newsgroups/asym_Dipol_test.pdf
 
Am 10.02.2022 um 12:21 schrieb dl8fbh@dl8fbh.ampr.org:
In Fachkreisen nennt man das einen OCF-Dipol.
Überlass Theorie und Praxis einfach den Fachleuten.

Michael

Die Berechnung der Impedanz des OCF-Dipols, wie die Funk-Amateure den
asymmetrisch gespeisten Dipol nennen, nach Dr. Doberenz, DL1JWD, kann
ich nicht bestätigen.-

Hier findet man das Programm OCF-Dipol:
https://dl1jwd.darc.de/downloads.html

Ich habe meine Berechnung nach Prof. BALANIS, Arizona State University,
Tempe, AZ ausführlich überprüft und unter das Annahme sinusförmiger
Stromverteilung der Theorie entsprechend als fehlerfrei bewertet.

www.leobaumann.de/asym_gesp_Dipol.pdf

Grüße - Leo - :)
 
Leo Baumann wrote:
[...]

Ich habe versucht die Impedanz des asymmetrischen Dipols dadurch zu
berechnen, indem ich die Summe der beiden verschiedenen Monopole
berechnet habe.

Leider stimmt das mit Berechnungen anderer nicht überein.

Das kann auch nicht gehen da die beiden Monopole sich gegenseitig beinflussen.


 
Am 11.02.2022 um 10:25 schrieb Carla Schneider:
> Das kann auch nicht gehen da die beiden Monopole sich gegenseitig beinflussen.

Grundlage für meine Berechnungsmethode ist das Spiegeltheorem für
Antennen aus der theoretischen Elektrotechnik.
 
Am 11.02.2022 um 10:25 schrieb Carla Schneider:
> Das kann auch nicht gehen da die beiden Monopole sich gegenseitig beinflussen.

Zitat:

Aus /5/ stammt die Idee, dass man die Eingangsimpedanz einer
unsymmetrisch gespeisten Antenne
näherungsweise als die Summe der Eingangsimpedanzen ungleich langer
Monopolantennen
angeben kann

/5/ Janzen, G., DF6SJ: Kurze Antennen. Franckh\'sche Verlagshandlung
Stuttgart 1986

Zitat Ende:

:)
 
Leo Baumann wrote:
Am 11.02.2022 um 10:25 schrieb Carla Schneider:
Das kann auch nicht gehen da die beiden Monopole sich gegenseitig beinflussen.

Grundlage für meine Berechnungsmethode ist das Spiegeltheorem für
Antennen aus der theoretischen Elektrotechnik.

Also Monopol ueber leitender Ebene hat das Gleiche Feld wie der Dipol
im Halbraum von wegen Spiegelsymmetrie.
Das funktioniert aber prinzipiell
nicht beim asymmetrischen Dipol, von wegen fehlender Spiegelsymmetrie.
 
Am 11.02.2022 um 13:10 schrieb Carla Schneider:
Also Monopol ueber leitender Ebene hat das Gleiche Feld wie der Dipol
im Halbraum von wegen Spiegelsymmetrie.
Das funktioniert aber prinzipiell
nicht beim asymmetrischen Dipol, von wegen fehlender Spiegelsymmetrie.

Das funktioniert aber weil die Hälfte der Impedanz des Dipols, der
Impedanz des Monopols entspricht.
 

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