TCA440 - A244

Henry Kiefer schrieb:
Das Original dürfte von TI sein. Mögliche Erklärung: Die DDR-Leute
haben einen Verstärker gemacht und den dann analog-optisch
vervielfältigt und zusammengesetzt. Im Gegensatz dazu haben die
Original-Entwickler entweder das komplette IC hingemalt oder bei
Vervielfältigung mittels EDV haben sich Rundungsfehler eingeschlichen.
Jedenfalls war beim TL084 die Gleichheit der Einzelverstärker
nicht so gut.

Mußte erst einen Moment rätseln, ich meinte natürlich den A244 !
Ich hatte angenommen, Du beziehst Dich auf den Satz darüber.

Warum die DDRler so viel sich nach dem Westen ausrichteten, habe ich nie
wirklich verstehen können.

In den Westen ist eine Unmenge Ami-Kapital geflossen,

Die Amis hatten nach dem Krieg eine Freundlichkeitsbearbeitungsabteilung
nach DE geschickt. Mit dicker Kohle zum Einschleimen in DE; Methode
blankounterschriebenes Scheckbuch. Dumm wie die Deutschen
obrigkeitsgewahrsam sind, hatten die sich dann fleißig amerikanisiert.
Als hier diese Metalldinger mit lautem Knall auf die Erde fielen,
sind die Industrieanlagen wie durch ein Wunder verschont geblieben.
Irgendwer hatte wohl im damaligen Stadium nicht an eine Teilung
Deutschlands geglaubt. Leider sind dann aber große Teile dieser
kapitalistischen Machwerke in die Verbannung nach Sibirien
geschickt worden.

MfG
hjs
 
Wiebus schrieb:
Hallo Dieter.

Du meinst Pin 7 auf Masse?
Nicht ganz, externe Spannung einspeisen.


Mmmmmh. Sollte dann eine deutlich niederohmigere Quelle als 7k sein,
damit der AGC Verstärker nichts mehr rütteln kann. Also schon der
Ausgang eines entsprechenden OP-Amp Verstärker.
Ich sehe im Vergleich zum TCA440 eigentlich nur den besseren Preis und
mir wegen noch die AF-Stufe.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Am Mon, 20 Oct 2008 01:10:01 -0700 (PDT) schrieb Wiebus:

Ich habe bis 1995 regelmäßig an Distriktsjagdten teilgenommen. Leider
habe ich es dann aus Zeitgründen schleifen lassen.
Nun bin ich körperlich zu kaputt für Querfeldeinläufe.
Daran hast du gut getan. Bin mal wieder mitgelaufen und prompt recht heftig
gestürzt ...

Ich gebe aber zu, das mir damit durchaus etwas fehlt, um meinen
Jagdinstinkt ausleben zu können.
Spaß hat es dennoch mal wieder gemacht. Und mit dem humpeln wird es auch
schon besser ;-)

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
Hallo Dieter.

TDA1072/1572 hat keine abschaltbare AGC.

Aber sicher doch haben die das. Datenblatt nochmals lesen!
Du meinst Pin 7 auf Masse? Jetzt müsste man näheres über die
Verstärkerstufe wissen, um beurteilen zu können, was die dann macht.

Pin 8 auf Masse liesse wieder eine Handregelung zu, aber ob der
Ausgang des Verstärkers hart auf Masse so gesund für das IC ist.....
Ok, dort können "dicke" Elkos sitzen. Kurzfristig müsste die das
abkönnen.

Es wäre angenehmer, die beiden 7k Widerstände wären nicht intern im IC
vorhanden, sondern der Teil könnte durch externe Beschaltung
variiert werden. Dann könnte man durch Weglassen der Verbindung Pin7/
Pin8 an Pin 7 eine Handregelung einsetzten ohne das der AGC Regler
hineinspuckt.
 
War nicht Eisenhower bei den
entsprechenden Verhandlungen auch schon schwer krank?
Der wurde später mal Präsident.
Gemeint war wohl der da:
http://en.wikipedia.org/wiki/Franklin_D._Roosevelt

MfG JRD
 
Hallo Henry.

Ich bin nicht so der Peiler, daher die Frage: Die Feldstärkeanzeige
umgesetzt z.B. in FM-Ton, ist nicht geeignet?
Das ist hervorragend bei der Jagd auf Relaisgespenster, aber bei
Wettkämpfen eher nicht.

Bei 80m ist optische Feldstärkeanzeige unüblich. Es wird rein nach
Gehör gepeilt. Auf einen unmodulierten getasteten Träger.
Bedenke, das auf einer Frequenz 5 Füchse nacheinander immer für eine
Minute senden. Wenn einer aufhört, wartest Du 4 Minuten bis er wieder
anfängt. Wenn Du kurz vor dem Ende eines Durchganges vor die
Wahl gestellt bist, ob Du den See oder das Unterholz besser links oder
rechts umläufst, können also wenige Sekunden verzögerung letztlich
Minuten bedeuten.

Bei 2m hast Du ein AM-moduliertes getastetes Signal. Dabei ist eine
optische Anzeige durchaus nützlich. Eine Feldstärke in Tonhöhe
umzusetzten bringt bei dem getasteten Signal aber nicht viel. Entweder
das jault hin und her, oder aber ist viiiiel zu Träge.

Relaisgespenster senden meist in FM. :) Da ist "Feldstärkeanzeige
umgesetzt in FM-Ton" eine nette Sache. Du kannst präziese peilen, ohne
auf das S-Meter schauen zu müssen.
Nützlich ist sowas auch, wenn Du im extremen Nahbereich von
Relaisgespenstern verdeckt operierst, mit dem Empfänger in der Tasche
und nur einem Ohrhörer als Indikator. Eventuell sogar getarnt als
Türkenfrau mit Kopftuch oder Bauarbeiter mit Helm und Speisskelle. :)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de
 
Hallo Hans-Jürgen.

Als hier diese Metalldinger mit lautem Knall auf die Erde fielen,
sind die Industrieanlagen wie durch ein Wunder verschont geblieben.
Je weiter im Osten, desto schwerer mit Lancastern zu erreichen. Auch
die Aliierten musten mit Ressourcen haushalten.


Irgendwer hatte wohl im damaligen Stadium nicht an eine Teilung
Deutschlands geglaubt.
Fall von gepokert und verloren. War nicht Eisenhower bei den
entsprechenden Verhandlungen auch schon schwer krank?

Leider sind dann aber große Teile dieser
kapitalistischen Machwerke in die Verbannung nach Sibirien
geschickt worden.
Und im Westen musste wegen der starken Zerstörungen neu aufgebaut
werden.......natürlich zum aktuellen Stand der Technik.

Auf der anderen seite zeigt ein Blick ins Geschichtsbuch, das
"Reparationsleistungen" nach Kriegen nicht wirklich weiterhelfen,
weil sie alle Volkswirtschaften, auch die des Empfängers, heftigst
durcheinaderrütteln.

Alles für lau macht ne Wirtschaft eben auch kaputt.

Mit freundlichem gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de
 
Hallo Dieter.

Du meinst Pin 7 auf Masse?

Nicht ganz, externe Spannung einspeisen.
Mmmmmh. Sollte dann eine deutlich niederohmigere Quelle als 7k sein,
damit der AGC Verstärker nichts mehr rütteln kann. Also schon der
Ausgang eines entsprechenden OP-Amp Verstärker.


Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de
 
( TCA 440 )
Ich habe gerüchteweise die Info,
das Valvo es auch produzierte,
aber man findet kein Datenblatt von denen.
Dürfte eine Ente sein: IC-Master 1980
vermeldet zwar Siemens, Signetics.
Valvo hatte verschiedene Datenbücher:
"Professionelle Integrierte Analogschaltungen" 1984
hatte Signetics und da ist nur MC1496/1596
"Integrierte Analogschlatungen für Rundfunk-
und NF-Anwendungen" 1983 hat ihn nicht.
"Professionelle Integrierte Spezialschaltungen" 1982
hat nur den TCA240.

MfG JRD
 
Hallo Henry.

Ich sehe im Vergleich zum TCA440 eigentlich nur den besseren Preis und
mir wegen noch die AF-Stufe.
Ja. Ich müsste einfach mal austesten, was das Teil so in der Praxis
kann. Ich glaube schon, das damit was brauchbares hinzukriegen ist.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de
 
Rafael Deliano schrieb:
( TCA 440 )
Ich habe gerüchteweise die Info,
das Valvo es auch produzierte, aber man findet kein Datenblatt von denen.

Dürfte eine Ente sein: IC-Master 1980
vermeldet zwar Siemens, Signetics.
Valvo hatte verschiedene Datenbücher:
"Professionelle Integrierte Analogschaltungen" 1984
hatte Signetics und da ist nur MC1496/1596
"Integrierte Analogschlatungen für Rundfunk-
und NF-Anwendungen" 1983 hat ihn nicht.
"Professionelle Integrierte Spezialschaltungen" 1982
hat nur den TCA240.
In meinem RFT "Aktive elektronische Bauelemente" von 1988 Teil 1
stehen Siemens und Valvo drin. Beide mit TCA 440.
Vielleicht war <= 1984 doch etwas zu früh.
--
MfG Knut
~Subject: * [NewsGroup] *
 
Rafael Deliano schrieb:
( TCA 440 )
Ich habe gerüchteweise die Info,
das Valvo es auch produzierte, aber man findet kein Datenblatt von denen.

Dürfte eine Ente sein: IC-Master 1980
vermeldet zwar Siemens, Signetics.
Valvo hatte verschiedene Datenbücher:
"Professionelle Integrierte Analogschaltungen" 1984
hatte Signetics und da ist nur MC1496/1596
"Integrierte Analogschlatungen für Rundfunk-
und NF-Anwendungen" 1983 hat ihn nicht.
"Professionelle Integrierte Spezialschaltungen" 1982
hat nur den TCA240.
Der TCA240 war ein Mixer. Insofern wäre eine Typennummer 440
naheliegendes Upgrade, schließlich enthält dieser _auch_ einen Mixer.

Signetics, Valvo, NXP - alles der gleiche Verein!


Und um die Verwirrung kompletter zu machen: Es gibt auch noch den
Austauschtyp UL1203 und auch für den konnte ich kein Datenblatt finden.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Hallo Rafael.

Der wurde später mal Präsident.
Gemeint war wohl der da:http://en.wikipedia.org/wiki/Franklin_D._Roosevelt
Ja, genau den meinte ich. Mist, ich komme immer mit den Namen
durcheinander.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus

http://www.dl0dg.de
 
Harald Wilhelms schrieb:
On 20 Okt., 11:51, Rafael Deliano <Rafael_DelianoENTFER...@t-
online.de> wrote:
Wer hatte das IC denn ursprünglich entwickelt?
Vermutlich Siemens:http://www.embeddedforth.de/temp/tca440.pdf
Preis war damals 6,00 DM bei Völkner, 7,50 DM bei Conrad.

MfG JRD

Ach, deshalb hat Conrad Völkner gekauft:
Um die zusätzlichen 1,50DM Gewinn ein-
zunehmen...
Nicht ganz:
Kaufleute rechnen so: 6,00+1,50=7,50+x
x wird umso größer, je weniger Konkurrenten er hat.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Nicht nur vermutlich, ich hab hier noch ein Datenbuch mit TCA440 als
'Neuheit'.
Das unten stehende Datenblatt fand ich vor Jahren im Internet:

http://www.file-upload.net/download-1191616/TCA440.pdf.html

Ist dein Datenbuch ausführlicher?

Gruß
 
Der TCA240 war ein Mixer. Insofern wäre eine Typennummer 440
naheliegendes Upgrade,
Hab ich anfangs auch gedacht.

Die Obsoletenhändler sind recht optimistisch daß es
Signetics gibt:
http://www.usbid.com/
TCA440 Description Mfr Date Code
TCA440 SIEMEN 80 535
TCA440 -- -- 99 355 CN
TCA440 -- Sig 83+ 753 CN
TCA440 DIP RFT 88+ 25 PL
TCA440 -- -- 99 405 CN
TCA440 -- S -- 11 CN
TCA440 -- -- 01+ 30 CN
TCA440 -- -- -- 50 CN
TCA440 -- -- 99 355 CN
TCA440 -- SIE -- 5 CN
TCA440 -- -- 01+ 30 US
TCA440 -- -- 99+ 405 CN
TCA440 -- N/A -- 100 CN
TCA440 Siemens 88 10 AT
TCA440 -- -- 99 355 CN
TCA440 -- -- 99 355 CN
TCA440 -- -- 01+ 25 CN
TCA440 -- Sig 83 288 CN
TCA440 -- -- 01+ 33 CN
TCA440I -- SIEMENS 83 731
TCA440N -- -- -- 820 CN
TCA440 SIE-- N/A N/A 58
TCA 440 /SIE AM Receiver DIL-16
TCA 440 /TESLAM Receiver DIL-16
TCA 440N /SIGN

Wenn die Teile tatsächlich "Signetics" gestempelt sind
wäre am ehesten zu vermuten daß Valvo das Teil von Siemens
lizensiert hat bzw. fertige Chips übernommen hat mit
der Einschränkung es auf Vertrieb in USA zu beschränken.

Man beachte die eigentümlich frischen Datecodes. Richtig
skeptisch würde ich aber erst wenn ich 09 10 11 ... fände.

MfG JRD
 
Stephan Heidrich schrieb:

Dieter Wiedmann schrieb:

Nicht nur vermutlich, ich hab hier noch ein Datenbuch mit TCA440 als
'Neuheit'.


Das unten stehende Datenblatt fand ich vor Jahren im Internet:

http://www.file-upload.net/download-1191616/TCA440.pdf.html

Ist dein Datenbuch ausführlicher?
Ja, um genau den Stempel 'Neuheit'.;-)


Gruß Dieter
 
Rafael Deliano schrieb:

Man beachte die eigentümlich frischen Datecodes. Richtig
skeptisch würde ich aber erst wenn ich 09 10 11 ... fände.
Die Nachfolgefirma des Halbleiterwerks Frankfurt/Oder hat noch in
den '90ern solcherlei ICs gefertigt, und unter TCA440 verkauft. Frag
mich aber bitte nicht nach dem Namen dieser Firma, hat AFAIR eh
nicht allzulange überlebt.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Lutz Schulze schrieb:

Der TCA440, der gern in Eigenbau-Peilempfängern verwendet wird, ist
mittlerweile kaum noch erhältlich.

Man kennt den TDA1046? Die Produktion ist zwar auch schon lange
eingestellt, aber man bekommt ihn durchaus noch.
Hallo Dieter,
diese ICs haben einen gravierenden Nachteil gegenüber dem TCA440. Ihre
ZF ist nicht rausgeführt. Damit können sie nicht für "tonlose"
Telegrafie eingesetzt werden. Denn dafür muß die ZF nochmal mit einen
BFO gemischt werden.
BFO Frequenz entweder 800Hz oder 1,2kHz.
Weil BFO-Frequenz somit fast auf der Signalfrequenz liegt, kann sie auch
nicht in einen Empfänger-IC eingespeist werden. Sie würde den
empfindlichen ZF-Zug dicht machen ;-)

--
mfg hdw
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top