Studie zu Studienanfängern...

  • Thread starter Eric Bruecklmeier
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Am 02.05.2022 um 20:38 schrieb Hanno Foest:
On 02.05.22 19:00, Eric Bruecklmeier wrote:

Das ist alles andere als gut. Im Zweifel wird der Mangel an
Fachkräften als Standortnachteil gewertet und die Karawane zieht
weiter...

Bisher war die Situation immer die, daß die Industrie zwar immer über
Fachkräftemangel jammerte, aber andererseits die Löhne nicht so
aussahen, als ob hier um ein sonderlich knappes Gut gefeilscht werden
würde. Was darauf hinauslief, daß die Industrie einen Mangel an
*billigen* Fachkräften beklagte - was aus Industrieperspektive
vielleicht verständlich ist, aber sonst nicht viele Leute beeindruckte.

Mag sein, daß es jetzt wirklich knapp wird. Aber das muß jetzt erst mal
jemand glauben.

Sie sind schon lange knapp, was aber nicht heißt, daß dafür jeder Betrag
bezahlt werden kann - das ist der Trugschluß...
 
Am 02.05.2022 um 21:06 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/2/22 20:38, Hanno Foest wrote:
On 02.05.22 19:00, Eric Bruecklmeier wrote:

Das ist alles andere als gut. Im Zweifel wird der Mangel an
Fachkräften als Standortnachteil gewertet und die Karawane zieht
weiter...

Bisher war die Situation immer die, daß die Industrie zwar immer über
Fachkräftemangel jammerte, aber andererseits die Löhne nicht so
aussahen, als ob hier um ein sonderlich knappes Gut gefeilscht werden
würde. Was darauf hinauslief, daß die Industrie einen Mangel an
*billigen* Fachkräften beklagte - was aus Industrieperspektive
vielleicht verständlich ist, aber sonst nicht viele Leute beeindruckte.

Mag sein, daß es jetzt wirklich knapp wird. Aber das muß jetzt erst
mal jemand glauben.

Wenn es wirklich knapp wird müssten die fraglichen Gehälter _deutlich_
steigen...

Oder man geht woanders hin...
 
Am 02.05.2022 um 23:21 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Das kann ich absolut nicht bestätigen, die Erfolgsquote lag bei uns
recht konstant bei irgendwas unter 50% - scheint aber nun weiter abzusinken.

Mir hat eine Privatdozentin unter vier Augen einmal erzählt, es gäbe
Druck mit Androhung von Mittelkürzungen für das Institut, die
Durchfallquote zu senken. Vorher hat man das gleiche getan wie früher
die Maschinenbauer an der RWTH (und in meinen Augen das einzig
vernünftige): Erst eimal jeden ohne Rücksicht auf die Schulnote zulassen
und in den ersten beiden Semestern knallhart sieben.

Also bei mir war\'s eher umgekehrt.

Als ich das erste Mal für unsere \"neue\" Studienrichtung CS (Cyber
Security, ab 2019) meine Klausuren begutachtet habe, habe *ich* beim
Dekan nachgefragt, ob ich die etwas nach oben drücken soll, damit nicht
so viele durchfallen. Der hat wehement protestiert, das wir auf keinen
Fall das Niveau senken dürfen.

Ich denke eher, dass sich die Leute unter \"Cyber Security\" was ganz
anderes vorgestellt haben.

Gruß Andreas
 
On 5/3/22 07:56, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 02.05.2022 um 21:06 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/2/22 20:38, Hanno Foest wrote:
On 02.05.22 19:00, Eric Bruecklmeier wrote:

Das ist alles andere als gut. Im Zweifel wird der Mangel an
Fachkräften als Standortnachteil gewertet und die Karawane zieht
weiter...

Bisher war die Situation immer die, daß die Industrie zwar immer über
Fachkräftemangel jammerte, aber andererseits die Löhne nicht so
aussahen, als ob hier um ein sonderlich knappes Gut gefeilscht werden
würde. Was darauf hinauslief, daß die Industrie einen Mangel an
*billigen* Fachkräften beklagte - was aus Industrieperspektive
vielleicht verständlich ist, aber sonst nicht viele Leute beeindruckte.

Mag sein, daß es jetzt wirklich knapp wird. Aber das muß jetzt erst
mal jemand glauben.

Wenn es wirklich knapp wird müssten die fraglichen Gehälter _deutlich_
steigen...

Oder man geht woanders hin...

Das ist dann aber noch kein echter Mangel. Echter Mangel ist wenn du das
nicht kannst weil du dort auch keine Leute findest oder dort anderes fehlt.

Gerrit
 
On 5/3/22 07:55, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 02.05.2022 um 20:38 schrieb Hanno Foest:
On 02.05.22 19:00, Eric Bruecklmeier wrote:

Das ist alles andere als gut. Im Zweifel wird der Mangel an
Fachkräften als Standortnachteil gewertet und die Karawane zieht
weiter...

Bisher war die Situation immer die, daß die Industrie zwar immer über
Fachkräftemangel jammerte, aber andererseits die Löhne nicht so
aussahen, als ob hier um ein sonderlich knappes Gut gefeilscht werden
würde. Was darauf hinauslief, daß die Industrie einen Mangel an
*billigen* Fachkräften beklagte - was aus Industrieperspektive
vielleicht verständlich ist, aber sonst nicht viele Leute beeindruckte.

Mag sein, daß es jetzt wirklich knapp wird. Aber das muß jetzt erst
mal jemand glauben.

Sie sind schon lange knapp, was aber nicht heißt, daß dafür jeder Betrag
bezahlt werden kann - das ist der Trugschluß...

Dann muss eben an anderer Stelle gespart werden damit man sich die
nötige Fachkraft leisten kann. Man könnte z.B. einen Blick auf die
Managementebene werfen. Sind die alle wirklich nötig?

Gerrit
 
Am 03.05.2022 um 08:13 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/3/22 07:56, Eric Bruecklmeier wrote:


[...]

Oder man geht woanders hin...

Das ist dann aber noch kein echter Mangel. Echter Mangel ist wenn du das
nicht kannst weil du dort auch keine Leute findest oder dort anderes fehlt.

Na dann paßt ja alles! Was reg ich mich auf. Nur sollten wir dann
konsequenterweise die Ausbildung gleich mit hinterher tragen und die
entsprechenden Fakultäten hier zu machen...
 
Am 03.05.2022 um 08:15 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/3/22 07:55, Eric Bruecklmeier wrote:


[...]

Sie sind schon lange knapp, was aber nicht heißt, daß dafür jeder
Betrag bezahlt werden kann - das ist der Trugschluß...

Dann muss eben an anderer Stelle gespart werden damit man sich die
nötige Fachkraft leisten kann. Man könnte z.B. einen Blick auf die
Managementebene werfen. Sind die alle wirklich nötig?

Das Thema ist deutlich komplexer, als es vielleicht auf den ersten Blick
scheint.

Nebenbei: Auch wenn deutlich mehr gezahlt werden würde, stünde ad hoc
kein einziger Ingenieur mehr zur Verfügung. Und vermutlich auch später
nicht, denn Gehälter werden als Gegenargument für einen Studienbeginn
praktisch nicht genannt.
 
Am 03.05.2022 um 08:30 schrieb Axel Berger:
Eric Bruecklmeier wrote:
Durch wen?

Das ist mir nicht ganz klar geworden und ich habe auch nicht
nachgefragt.

Dann gehe ich mal davon aus, daß es schlicht nicht stimmt...
 
Am 03.05.2022 um 08:07 schrieb Andreas Fecht:

Also bei mir war\'s eher umgekehrt.

Als ich das erste Mal für unsere \"neue\" Studienrichtung CS (Cyber
Security, ab 2019) meine Klausuren begutachtet habe, habe *ich* beim
Dekan nachgefragt, ob ich die etwas nach oben drücken soll, damit nicht
so viele durchfallen. Der hat wehement protestiert, das wir auf keinen
Fall das Niveau senken dürfen.

Genau so kenne ich das auch, mit graduellen Unterschieden bei
verschiedenen Bundesländern.


Ich denke eher, dass sich die Leute unter \"Cyber Security\" was ganz
anderes vorgestellt haben.

Auch das kommt mir sehr bekannt vor. Stichwort \"Elektromobilität\" und
\"Regenerative Energien\". Der gleiche Unsinn wird jetzt dann wohl wieder
kommen...
 
Eric Bruecklmeier wrote:
> Durch wen?

Das ist mir nicht ganz klar geworden und ich habe auch nicht
nachgefragt. Die Leitungs-und Verwaltungsstrukturen einer Hochschule
kenne und verstehe ich nicht.


--
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Am 03.05.2022 um 08:34 schrieb Eric Bruecklmeier:
Nebenbei: Auch wenn deutlich mehr gezahlt werden würde, stünde ad hoc
kein einziger Ingenieur mehr zur Verfügung. Und vermutlich auch später
nicht, denn Gehälter werden als Gegenargument für einen Studienbeginn
praktisch nicht genannt.

Die richtig guten Leute kann man eh nicht mit Geld anlocken,
aber das werden die BWLer sowieso nie kapieren.

Gruß Andreas
 
On 5/3/22 08:34, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 03.05.2022 um 08:15 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/3/22 07:55, Eric Bruecklmeier wrote:



[...]


Sie sind schon lange knapp, was aber nicht heißt, daß dafür jeder
Betrag bezahlt werden kann - das ist der Trugschluß...

Dann muss eben an anderer Stelle gespart werden damit man sich die
nötige Fachkraft leisten kann. Man könnte z.B. einen Blick auf die
Managementebene werfen. Sind die alle wirklich nötig?

Das Thema ist deutlich komplexer, als es vielleicht auf den ersten Blick
scheint.

Nebenbei: Auch wenn deutlich mehr gezahlt werden würde, stünde ad hoc
kein einziger Ingenieur mehr zur Verfügung.

Sicher, aber die Firmen, die mehr bezahlen haben dann Ingenieure.
Wettbewerb, Markt und so. Wird doch immer als Allheilmittel angepriesen.

Gerrit
 
Am 03.05.2022 um 09:04 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/3/22 08:34, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 03.05.2022 um 08:15 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/3/22 07:55, Eric Bruecklmeier wrote:



[...]


Sie sind schon lange knapp, was aber nicht heißt, daß dafür jeder
Betrag bezahlt werden kann - das ist der Trugschluß...

Dann muss eben an anderer Stelle gespart werden damit man sich die
nötige Fachkraft leisten kann. Man könnte z.B. einen Blick auf die
Managementebene werfen. Sind die alle wirklich nötig?

Das Thema ist deutlich komplexer, als es vielleicht auf den ersten
Blick scheint.

Nebenbei: Auch wenn deutlich mehr gezahlt werden würde, stünde ad hoc
kein einziger Ingenieur mehr zur Verfügung.

Sicher, aber die Firmen, die mehr bezahlen haben dann Ingenieure.
Wettbewerb, Markt und so. Wird doch immer als Allheilmittel angepriesen.

Klar hat das auch was mit Markt zu tun, aber wie gesagt: Die Sache ist
komplexer. Geld alleine bringt praktisch gar nichts... BTST
 
On 5/3/22 9:04 AM, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/3/22 08:34, Eric Bruecklmeier wrote:

Nebenbei: Auch wenn deutlich mehr gezahlt werden würde, stünde ad hoc
kein einziger Ingenieur mehr zur Verfügung.

Sicher, aber die Firmen, die mehr bezahlen haben dann Ingenieure.
Wettbewerb, Markt und so. Wird doch immer als Allheilmittel angepriesen.

Ab einer gewissen Gehaltsstufe kann man Fachleute nicht mehr mit noch
mehr Geld halten, denen sind dann andere Kriterien wichtiger.

DoDi
 
On 5/3/22 09:46, Hans-Peter Diettrich wrote:
On 5/3/22 9:04 AM, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/3/22 08:34, Eric Bruecklmeier wrote:

Nebenbei: Auch wenn deutlich mehr gezahlt werden würde, stünde ad hoc
kein einziger Ingenieur mehr zur Verfügung.

Sicher, aber die Firmen, die mehr bezahlen haben dann Ingenieure.
Wettbewerb, Markt und so. Wird doch immer als Allheilmittel angepriesen.

Ab einer gewissen Gehaltsstufe kann man Fachleute nicht mehr mit noch
mehr Geld halten, denen sind dann andere Kriterien wichtiger.

Manche dieser Kriterien kosten allerdings auch Geld.

Gerrit
 
Andreas Fecht <forum@aftec.de> wrote:

Ich denke eher, dass sich die Leute unter \"Cyber Security\" was ganz
anderes vorgestellt haben.

Sicherheitsroboter mit menschlichen Gehirnen?

Olaf
 
Hans-Peter Diettrich schrieb:
Eben, sehr wenig. Ingenieure müssen primär Lösungen finden, bevor sie anfangen können, diese durchzurechnen. Umgekehrt kommt oft nur sowas heraus wie \"angenommen, die Dose sei offen\" ;-)

So ist es. Wichtig ist der Plural \"Lösungen\". Am besten 10 Stück, von
denen dann drei auf die short list kommen. Wer nur eine Lösung findet,
ist unterqualifiziert. Ingenieur Technikum Abendschule oder so. \"Für
dieses Problem gibt es eine Lösung\"... oje. Da sind die Eintrittsprüfungen
in wirklich gute Hochschulen ganz anders.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Tue, 3 May 2022 09:46:13 +0200, Hans-Peter Diettrich wrote:
On 5/3/22 9:04 AM, Gerrit Heitsch wrote:
On 5/3/22 08:34, Eric Bruecklmeier wrote:
Nebenbei: Auch wenn deutlich mehr gezahlt werden würde, stünde ad hoc
kein einziger Ingenieur mehr zur Verfügung.
Sicher, aber die Firmen, die mehr bezahlen haben dann Ingenieure.
Wettbewerb, Markt und so. Wird doch immer als Allheilmittel angepriesen.
Ab einer gewissen Gehaltsstufe kann man Fachleute nicht mehr mit noch
mehr Geld halten, denen sind dann andere Kriterien wichtiger.

Jup. Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg [1] und die Maslowsche
Bedürfnishierarchie [2]. Ändert aber alles nichts am kolportierten Faktum,
es gäbe zu wenig kompetente Fachleute für die Industrie. Ob man denen nun
zu wenig zahlt, sie nicht ausreichend wertschätzt, das Arbeitsumfeld nicht
paßt oder es an Perspektiven mangelt, spielt auch keine große Rolle mehr.

Ich höre hier anläßlich der von HR veranstaltete \"Exit-Interviews\" (beide
Begriffe sind bereits Teil des Problems) regelmäßig, man fühle sich nicht
ausreichend wahrgenommen, es gäbe keinen echten Karrierepfad, Vorgesetzten
mangele es an Führungskompetenz, sie seien unempathisch und wenig
einsichtsfähig. Daneben werde die Gehaltsentwicklung als willkürlich
wahrgenommen, sie sei branchenunüblich niedrig und decke oft nicht einmal
die Inflationsrate. Obendrein leide man unter Personalengpässen, meist
ausgedünnte Teams im Bereich Entwicklung und Test, die hohe Fluktuation
(~20%/a) erzeuge einen erheblichen Mehraufwand und werde trotz überwiegend
negativer Erfahrungen weiterhin mit Zeitarbeitern bzw. indischem
Outsourcing kompensiert.

Schließlich wachse die Kompetenzpyramide - falls überhaupt - nur an der
Basis, die gelegentlich angebotenen Trainings gingen nicht ausreichend in
die Tiefe, seien eher unspezifisch und nichts, was man sich in seinen
Lebenslauf schreiben wolle.

Je nun. Wenn der Fachkräftemangel nicht die direkte Folge eines
Versorgungsengpasses ist (sinkende Geburten-/Absolventenzahlen), dann
sitzen und bleiben diese Menschen eben alle dort, wo es ihnen besser
gefällt.

Volker

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Zwei-Faktoren-Theorie_%28Herzberg%29
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bed%C3%BCrfnishierarchie
 
Am 02.05.22 um 20:38 schrieb Hanno Foest:
On 02.05.22 19:00, Eric Bruecklmeier wrote:

Das ist alles andere als gut. Im Zweifel wird der Mangel an
Fachkräften als Standortnachteil gewertet und die Karawane zieht
weiter...

In das nächste Lohndumping-Land, da ist sie gut aufgehoben.

Bisher war die Situation immer die, daß die Industrie zwar immer über
Fachkräftemangel jammerte, aber andererseits die Löhne nicht so
aussahen, als ob hier um ein sonderlich knappes Gut gefeilscht werden
würde.

Nach der Wiedervereinigung in den 90ern waren Elektroingenieure etwa so
gefragt, wie Kunstgeschichtler oder Pädagogen, mit ca. 150 Bewerbern pro
Stelle. Das hat sich über die Jahre nur langsam abgebaut (die
Euro-Einführung war der nächste Schlag für die Wirtschaft, danach die
Bankenkrise) und dazu kam noch das \"weltbeste Niedriglohnland\" mit
Harz-IV-Unterstützung, so dass Elektroingenieur jahrzehntelang ein
Ramsch-Job war.

Was darauf hinauslief, daß die Industrie einen Mangel an
*billigen* Fachkräften beklagte - was aus Industrieperspektive
vielleicht verständlich ist, aber sonst nicht viele Leute beeindruckte.

Wenn sich jetzt nur noch drei bis vier Leute pro Stelle bewerben, wird
das im Gegensatz zu früheren Zeiten natürlich als \"Mangel\" empfunden und
behindert das Lohndumping, die Einfuhr migrantischer Goldstücke hat das
Problem seltsamerweise auch nicht gelöst. Die Ausbildung in Deutschland
ist wohl doch etwas anderes, als in Afghanistan oder Syrien (Hallo Eric!
;o). Wir haben die absurde Situation, dass deutsche Ingenieure über die
Jahre in Scharen ausgewandert sind und die Politik das mit Einwanderung
lösen will, da fühlt man sich doch so richtig respektiert! :eek:/

Die weiteren Aussichten für Elektroingenieure (die überwiegend in der
Industrie arbeiten) sind IMHO auch nicht rosig, da die Bundesregierung
die Wirtschaft gerade mit den Sanktionen vor die Wand fährt. Wurde mal
wieder Zeit, soll den Leuten ja nicht zu gut gehen, die werden noch
übermütig und wollen für ihre Ausbildung entsprechend bezahlt werden...
 
olaf schrieb:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/roman-herzog-die-ruck-rede-im-wortlaut-a-1129316.html

Verdammt, jetzt warten wir schon 25Jahre auf den Ruck und das Antragsformular
dafuer wurde immer noch nicht gefunden.

Analyse und Diagnose kann man nur unterschreiben. Die Therapie
\"Vertrauen auf das verantwortliche Handeln jedes Einzelnen für
sich selbst und die Gemeinschaft\" hingegen ist wohl wirklich-
keitsfremder Wunsch.

--
mfg Rolf Bombach
 

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