statische Staubanziehung ab welcher Spannung?...

Leo Baumann wrote:
Am 16.09.2022 um 17:18 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Leo,

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt
und die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung
im Körper führt.

Kurzer Exkurs in Physik: Wo soll bei Elektrostatik denn die Wärme
herkommen?

Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Sieht sehr danach aus.

Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.
Da sich Menschen nicht besonders schnell bewegen muesste die Spannung sehr hoch sein
um da was zu erwaermen, eher besteht dann die Gefahr dass der Mensch durch einen elektrischen
Ueberschlag getroffen wird...
 
Am 17.09.2022 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.

Das Problem dabei ist nicht der Mensch im Äußeren, sondern der
Ionenstrom der Ka- u. Na- u. Cl-Ionen im Inneren des Menschen an den
Oberflächen der verschiedenen Organe.

Aber wie gesagt, das ist 27 Jahre her und aktuell interessiert mich das
nicht mehr im Detail. Ich habe schon gesucht, kann die Unterlagen nicht
finden.

Grüße
 
Hallo

Am 16.09.2022 um 18:24 schrieb Marcel Mueller:

Den Effekt gibt es immer. Was schon einmal emporragt, fängt sich eben
auch leichter weitere Partikel ein, zumal die Strömungsgeschwindigkeit
in Abstand zu den Oberflächen höher ist.

Das dieser Effekt weder etwas mit Thermik noch mit entsprechend
positionierten Lüftungsschlitzen zu tun hat ist glaube ich nicht
wirklich deutlich geworden.
Solche Effekte und wie diese aussehen ist mir nicht fremd.

Saudummer weise habe ich sämtlichen Staub entfernt ohne ihn vorher
fotografiert zu haben.
Denn nach mehreren Neustarts der Box wurde ich etwas hektisch und habe
die Fehlerzuordnung etwas überstürzt begangen.
FritzBox und Steckernetzteil waren auffällig heiß gelaufen.
Die Spannung des originalen Steckernetzteils brach von 12V auf 6,5V ein
an der Box.
Daher dachte ich: Tantal niederohmig oder Isolationsfehler aufgrund Staub.

Erst als ich sämtlichen Staub entfernt und die diversen Elkos auf
niederohmigkeit prüfte, ohne das der Fehler sich besserte, habe ich das
Netzteil verdächtigt.
Und siehe da - FritzBox läuft an Labornetzteil von 10-14V problemlos und
zieht dabei 720mA @ 10V fallend auf 420mA @ 14V.

Problem also behoben.

Den Effekt den ich hier aber angefragt habe, ist einer wo ein Bild sehr
eindrücklich wäre.
An einem SMD-IC an drei nebeneinander liegenden SO-Beinchen exakt diese
Staubkronen wie man von Hochspannung kennt.
Und das durchgehend über allerlei passive Bauteile die nicht im Verdacht
stehen heiß zu werden, wie Kerkos und Widerstände bis hin zu den
externen analogen POT-Anschlüssen (Rückseitig 1xRJ11 und seitlich 2xTAE)
konkret an a und b-Signal.
Rundherum und dazwischen alles wo die Schleifenspannung von a&b-Ader
nicht anliegt, normale bzw. gleichmäßige Staubanlagerungen.

Und das was da entlang der a&b-Signale der POT-Schnittstellen sah nicht
nur so aus wie bei Hochspannung, sondern verhielt sich auch genauso:

Normaler Staub durch Pusten oder mit Druckluft problemlos entfernbar.
Der Staub aber den ich meine hartnäckig beständig sogar bei Druckluft.
Musste da mit Borstenpinsel/Bürste ran und machte zudem einen
schmierigen Eindruck.
Der Pinsel sah danach ähnlich versaut aus wie meine Hände und Werkzeuge
vor 30 Jahren nach Reparaturen in einem CRT-Fernseher.

Hmm, vielleicht sollte ich die Tage mal die Leerlaufspannung an den
POT\'s ans Oszi hängen.
Da dort nämlich schon seit Jahren nix analoges mehr angeschlossen ist,
werkelt da der StepUp eben im Leerlauf. Eventuell sind da deutlich
höhere Spikes drauf als die ca. 45V die mein DMM misst.

Jürgen
 
Am 17.09.22 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

Am 16.09.2022 um 17:18 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Leo,

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt
und die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung
im Körper führt.

Kurzer Exkurs in Physik: Wo soll bei Elektrostatik denn die Wärme
herkommen?

Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Sieht sehr danach aus.

Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.
Da sich Menschen nicht besonders schnell bewegen muesste die Spannung sehr hoch sein
um da was zu erwaermen, eher besteht dann die Gefahr dass der Mensch durch einen elektrischen
Ueberschlag getroffen wird...

Ich vermute auch, der Letzte, der sowas in diesen Größenordnungen mit
Menschen (u.a. sich selber) praktiziert hat, war Tesla. ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla#1900%E2%80%931912

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 17.09.22 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

Am 16.09.2022 um 17:18 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Leo,

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt
und die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung
im Körper führt.

Kurzer Exkurs in Physik: Wo soll bei Elektrostatik denn die Wärme
herkommen?

Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Sieht sehr danach aus.

Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.
Da sich Menschen nicht besonders schnell bewegen muesste die Spannung sehr hoch sein
um da was zu erwaermen, eher besteht dann die Gefahr dass der Mensch durch einen elektrischen
Ueberschlag getroffen wird...

Ich vermute auch, der Letzte, der sowas in diesen Größenordnungen mit
Menschen (u.a. sich selber) praktiziert hat, war Tesla. ;)

Tesla hat sich mit Hochfrequentem Wechselstrom beschaeftigt,
und das wird auch heute noch gemacht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Diathermie

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla#1900%E2%80%931912
 
Leo Baumann wrote:
Am 17.09.2022 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.

Das Problem dabei ist nicht der Mensch im Äußeren, sondern der
Ionenstrom der Ka- u. Na- u. Cl-Ionen im Inneren des Menschen an den
Oberflächen der verschiedenen Organe.

Dort kann aber kein groesserer Strom fliessen als von aussen durch den Kondensator,
die Feldstaerke aussen hat innen ueberhaupt keinen Einfluss mehr ausser eben R*I.



Aber wie gesagt, das ist 27 Jahre her und aktuell interessiert mich das
nicht mehr im Detail. Ich habe schon gesucht, kann die Unterlagen nicht
finden.

Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder
handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die
sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab.
Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten
auch die Nerven drauf reagieren.
 
Am 17.09.2022 um 16:17 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

Am 17.09.2022 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.

Das Problem dabei ist nicht der Mensch im Äußeren, sondern der
Ionenstrom der Ka- u. Na- u. Cl-Ionen im Inneren des Menschen an den
Oberflächen der verschiedenen Organe.

Dort kann aber kein groesserer Strom fliessen als von aussen durch den Kondensator,
die Feldstaerke aussen hat innen ueberhaupt keinen Einfluss mehr ausser eben R*I.




Aber wie gesagt, das ist 27 Jahre her und aktuell interessiert mich das
nicht mehr im Detail. Ich habe schon gesucht, kann die Unterlagen nicht
finden.

Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder
handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die
sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab.
Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten
auch die Nerven drauf reagieren.

Wenn sich der Mensch in ein starkes elektrostatisches Feld hineinbewegt,
fließt in seinem Inneren ein Strom. Das ist der gleiche Effekt, wenn Du
einen (schlechten) Leiter in das Feld eines Kondensators einbringst.

Aber egal, das habe ich gerade nicht auf dem RADAR-Schirm.
 
Leo Baumann wrote:
Am 17.09.2022 um 16:17 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

Am 17.09.2022 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.

Das Problem dabei ist nicht der Mensch im Äußeren, sondern der
Ionenstrom der Ka- u. Na- u. Cl-Ionen im Inneren des Menschen an den
Oberflächen der verschiedenen Organe.

Dort kann aber kein groesserer Strom fliessen als von aussen durch den Kondensator,
die Feldstaerke aussen hat innen ueberhaupt keinen Einfluss mehr ausser eben R*I.




Aber wie gesagt, das ist 27 Jahre her und aktuell interessiert mich das
nicht mehr im Detail. Ich habe schon gesucht, kann die Unterlagen nicht
finden.

Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder
handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die
sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab.
Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten
auch die Nerven drauf reagieren.

Wenn sich der Mensch in ein starkes elektrostatisches Feld hineinbewegt,
fließt in seinem Inneren ein Strom. Das ist der gleiche Effekt, wenn Du
einen (schlechten) Leiter in das Feld eines Kondensators einbringst.

Ja, nur der Mensch ist hier kein schlechter sondern ein guter Leiter, bei diesen
Bedingungen. Ob sein Widerstand jetzt 1kOhm oder 10kOhm ist hat keinen Einfluss
auf den Strom - bei normalen Bewegungsgeschwindigkeiten. Der Strom wird durch die
die Kapazitaet bestimmt ind dieser Reihenschaltung, weil die so klein ist.




Aber egal, das habe ich gerade nicht auf dem RADAR-Schirm.
 
Am 17.09.22 um 16:08 schrieb Carla Schneider:
Hartmut Kraus wrote:

Am 17.09.22 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

Am 16.09.2022 um 17:18 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Leo,

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt
und die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung
im Körper führt.

Kurzer Exkurs in Physik: Wo soll bei Elektrostatik denn die Wärme
herkommen?

Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Sieht sehr danach aus.

Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.
Da sich Menschen nicht besonders schnell bewegen muesste die Spannung sehr hoch sein
um da was zu erwaermen, eher besteht dann die Gefahr dass der Mensch durch einen elektrischen
Ueberschlag getroffen wird...

Ich vermute auch, der Letzte, der sowas in diesen Größenordnungen mit
Menschen (u.a. sich selber) praktiziert hat, war Tesla. ;)

Tesla hat sich mit Hochfrequentem Wechselstrom beschaeftigt,
und das wird auch heute noch gemacht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Diathermie

Herrje, verstehst du denn überhaupt keinen Spaß - ich meinte ja auch
solche Größenordnungen wie z.B. auf dem Bild:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla#/media/Datei:Nikola_Tesla,_with_his_equipment_EDIT.jpg

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla#1900%E2%80%931912

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Jürgen Hüser schrieb:

Ich war gestern nämlich recht erstaunt, als ich meine FritzBox mal öffnen musste.
Überall feiner Staub gleichmäßig verteilt.
Kurioser weise aber besonders extrem, und genauso charakteristisch wie man es auf TV-Geräten rund um Zeilentrafo und Anodenkabel her kennt, an den Bauteilen wo die analogen Nebenstellenanschlüsse sind.
Deren Schleifenspannung habe ich vor Jahren mal bei 40-45V gemessen.

Hätte nicht gedacht das da schon solch eine Staubfangwirkung ausgelöst wird. Selbst aus Schaltnetzteilen mit Faktor 10 höhere Spannung am Lade-Elko kenne ich das nicht in dem Ausmaß.

Mit \"charakteristisch\" meine ich konkret:
Staub der sich nicht flächig gleichmäßig verteilt, sondern wie Metallspäne an einem Magneten zu senkrechten Nadeln ausrichtet.

Das sind dann eher Elektret-Effekte und dergleichen. Eventuell auch
Reibungselektrizität. Das sind dann wesentlich höhere Felder, als
dass man sie mit 45V innert einiger mm hinkriegen könnte.

Anderer Effekt ist Thermodiffusion. Auch grössere Temperaturgradienten
können Staub extrem beschleunigen und an die Wand knallen. Das gibt
dann so was wie Rauchfahnen-Abdrücke an der Wand an der Seite oben
am Heizkörper. Oder in Leuchten mit Glühlampen.

Sieht man bei uns ganz gut in der Tiefgarage direkt über den ganz kurzen
nicht isolierten (wegen Schieber) Segmenten der Heisswasserleitungen,
deutliche schwarze \"Rauchfahnen\" vom durch die erwärmte Luft dorthin
befördertem Staub an der Decke.

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 17.09.22 um 16:17 schrieb Carla Schneider:
Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder
handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die
sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab.
Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten
auch die Nerven drauf reagieren.

So weit ist es aber bei mir noch nie gekommen (trotz eines riesigen
supraleitenden Elektromagneten, wenn ich richtig informiert bin) - ich
vermute, die Konstrukteure der (nicht ganz billigen) Geräte, deren
Anwendung ich mich auch schon hin und wieder unterzog (für
diagnostische, nicht für therapeutische Zwecke), wussten das schon
richtig zu dimensionieren, und zwar so, dass tolle Bilder \'rauskamen.
Ahnst du, welche Geräte ich meine?

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 17.09.22 um 17:51 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.09.22 um 16:17 schrieb Carla Schneider:
Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich
um starke Magnetfelder
handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme,
und wie gross die
sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab.
Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung
hinausgehen, da sollten
auch die Nerven drauf reagieren.

So weit ist es aber bei mir noch nie gekommen (trotz eines riesigen
supraleitenden Elektromagneten, wenn ich richtig informiert bin) - ich
vermute, die Konstrukteure der (nicht ganz billigen) Geräte, deren
Anwendung ich mich auch schon hin und wieder unterzog (für
diagnostische, nicht für therapeutische Zwecke), wussten das schon
richtig zu dimensionieren, und zwar so, dass tolle Bilder \'rauskamen.
Ahnst du, welche Geräte ich meine?

Ah ja - hast ja Recht, bewegen durfte ich mich da drin gar nicht. ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 17.09.2022 um 16:17 schrieb Carla Schneider:

Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder
handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die
sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab.
Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten
auch die Nerven drauf reagieren.

Oh ja:

http://www.neurologie.klinikum.uni-muenchen.de/de/Patienteninformation/Krankheitsbilder__Untersuchungen__Therapien/apparativediagnostik/Transkranielle_Magnetstimulation.html
 
On 09/17/2022 15:37, Jürgen Hüser wrote:
Hallo

Am 16.09.2022 um 18:24 schrieb Marcel Mueller:

Den Effekt gibt es immer. Was schon einmal emporragt, fängt sich eben auch leichter weitere Partikel ein, zumal die Strömungsgeschwindigkeit in Abstand zu den Oberflächen höher ist.

Das dieser Effekt weder etwas mit Thermik noch mit entsprechend positionierten Lüftungsschlitzen zu tun hat ist glaube ich nicht wirklich deutlich geworden.
Solche Effekte und wie diese aussehen ist mir nicht fremd.

Saudummer weise habe ich sämtlichen Staub entfernt ohne ihn vorher fotografiert zu haben.
Denn nach mehreren Neustarts der Box wurde ich etwas hektisch und habe die Fehlerzuordnung etwas überstürzt begangen.
FritzBox und Steckernetzteil waren auffällig heiß gelaufen.
Die Spannung des originalen Steckernetzteils brach von 12V auf 6,5V ein an der Box.
Daher dachte ich: Tantal niederohmig oder Isolationsfehler aufgrund Staub.

Erst als ich sämtlichen Staub entfernt und die diversen Elkos auf niederohmigkeit prüfte, ohne das der Fehler sich besserte, habe ich das Netzteil verdächtigt.
Und siehe da - FritzBox läuft an Labornetzteil von 10-14V problemlos und zieht dabei 720mA @ 10V fallend auf 420mA @ 14V.

Problem also behoben.

Den Effekt den ich hier aber angefragt habe, ist einer wo ein Bild sehr eindrücklich wäre.
An einem SMD-IC an drei nebeneinander liegenden SO-Beinchen exakt diese Staubkronen wie man von Hochspannung kennt.
Und das durchgehend über allerlei passive Bauteile die nicht im Verdacht stehen heiß zu werden, wie Kerkos und Widerstände bis hin zu den externen analogen POT-Anschlüssen (Rückseitig 1xRJ11 und seitlich 2xTAE) konkret an a und b-Signal.
Rundherum und dazwischen alles wo die Schleifenspannung von a&b-Ader nicht anliegt, normale bzw. gleichmäßige Staubanlagerungen.

Und das was da entlang der a&b-Signale der POT-Schnittstellen sah nicht nur so aus wie bei Hochspannung, sondern verhielt sich auch genauso:

Normaler Staub durch Pusten oder mit Druckluft problemlos entfernbar.
Der Staub aber den ich meine hartnäckig beständig sogar bei Druckluft.
Musste da mit Borstenpinsel/Bürste ran und machte zudem einen schmierigen Eindruck.
Der Pinsel sah danach ähnlich versaut aus wie meine Hände und Werkzeuge vor 30 Jahren nach Reparaturen in einem CRT-Fernseher.

Ich habe doch beschrieben, mit welchen Parameter-Werten eine Luftreinigungsmaschine
gebaut werden muß, um mittels elektrischem Feld erfolgreich und effizient
Staub und andere Schmutzpartikel aus strömender Luft entfernen zu können.

Da solche Parameter-Werte nicht annähernd bei Dir vorlagen, und der Staub bei Dir nicht mal
mit Druckluft entfernbar und schmierig war, vermute ich, daß die betreffenden
Staub-Verschmutzungen durch verschmutzte Luft (fettig-feucht) entstanden waren.

Die von Dir beschriebenen Verschmutzungen, auch noch ohne Erhitzungseffekte, kenne ich nicht.
So etwas kenne ich nur bei wirklicher Hochspannung, starker Erhitzung (schwarze Schlieren)
und elektrischen Feldern an tapezierten Wänden.



--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 17.09.2022 um 16:17 schrieb Carla Schneider:
Leo Baumann wrote:

Am 17.09.2022 um 15:16 schrieb Carla Schneider:
Wie klein diese Stroeme sind kann man sich bewusst machen indem man die Kapazitaet
des Kondensators betrachtet den der Mensch mit dieser geladenen Kugel als anderer Platte
bildet, und wie gross die Ladung dieses Kondensators maximal ist - wenn der Mensch ihm am
naechsten ist.

Das Problem dabei ist nicht der Mensch im Äußeren, sondern der
Ionenstrom der Ka- u. Na- u. Cl-Ionen im Inneren des Menschen an den
Oberflächen der verschiedenen Organe.

Dort kann aber kein groesserer Strom fliessen als von aussen durch den Kondensator,
die Feldstaerke aussen hat innen ueberhaupt keinen Einfluss mehr ausser eben R*I.




Aber wie gesagt, das ist 27 Jahre her und aktuell interessiert mich das
nicht mehr im Detail. Ich habe schon gesucht, kann die Unterlagen nicht
finden.

Aus dem was du hier schreibst wuerde ich eher schliessen dass es sich um starke Magnetfelder
handelt, die induzieren bei Bewegung im menschlichen Koerper Stroeme, und wie gross die
sind haengt tatsaechlich von den Ionenkonzentrationen ab.
Die Wirkung dieser Stroeme duerfte aber ueber blosse Erwaermung hinausgehen, da sollten
auch die Nerven drauf reagieren.

Schau \'mal bitte nach bei \"elektrische Influenz\", z. B. hier ...

https://www.grund-wissen.de/physik/elektrizitaet-und-magnetismus/elektrische-felder.html

Grüße
 
Leo Baumann schrieb:
Es ist 27 Jahre her dass ich mich damit beschäftigt habe und was Du da heute drüber mitteilst, interessiert mich nicht mehr.

Dann hab doch einfach dafür Verständnis, dass es uns eventuell nicht interessiert,
was du vor 27 Jahren geglaubt verstanden gehabt hattest.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Herrje, verstehst du denn überhaupt keinen Spaß - ich meinte ja auch solche Größenordnungen wie z.B. auf dem Bild:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla#/media/Datei:Nikola_Tesla,_with_his_equipment_EDIT.jpg

Die Bildunterschrift hast du gelesen? Der Typ war ein Blender.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 17.09.2022 um 19:13 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:

Es ist 27 Jahre her dass ich mich damit beschäftigt habe und was Du da
heute drüber mitteilst, interessiert mich nicht mehr.

Dann hab doch einfach dafür Verständnis, dass es uns eventuell nicht
interessiert,
was du vor 27 Jahren geglaubt verstanden gehabt hattest.

Tut mir leid - habe zur Zeit andere Dinge im Kopf ...

:)
 
Am 17.09.22 um 19:17 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:

Herrje, verstehst du denn überhaupt keinen Spaß - ich meinte ja auch
solche Größenordnungen wie z.B. auf dem Bild:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla#/media/Datei:Nikola_Tesla,_with_his_equipment_EDIT.jpg


Die Bildunterschrift hast du gelesen? Der Typ war ein Blender.

Ja doch, aber nicht nur, das muss man ihm schon lassen.

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 17.09.22 um 15:37 schrieb Jürgen Hüser:
Erst als ich sämtlichen Staub entfernt und die diversen Elkos auf
niederohmigkeit prüfte, ohne das der Fehler sich besserte, habe ich das
Netzteil verdächtigt.

Wenn Tantals niederohmig werden, knallt es meist gleich.

Und siehe da - FritzBox läuft an Labornetzteil von 10-14V problemlos und
zieht dabei 720mA @ 10V fallend auf 420mA @ 14V.

Die Netzteile verrecken wohl öfter mal.


Hmm, vielleicht sollte ich die Tage mal die Leerlaufspannung an den
POT\'s ans Oszi hängen.
Da dort nämlich schon seit Jahren nix analoges mehr angeschlossen ist,
werkelt da der StepUp eben im Leerlauf. Eventuell sind da deutlich
höhere Spikes drauf als die ca. 45V die mein DMM misst.

Sind die POT-Anschlüsse evtl. potentialfrei?
Dann könnten sie sich mit der Zeit statisch aufgeladen haben.


Marcel
 

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