statische Staubanziehung ab welcher Spannung?...

J

Jürgen Hüser

Guest
Mal eine Frage in die Runde...

Das bei Kabeln und Schaltungsteilen, beispielsweise in alten
Fernsehgeräten, wo hohe Spannungen anliegen, recht charakteristisch den
Staub anziehen ist allgemein bekannt.

Nur...ab welcher Spannung muss man mit sowas rechnen?

Ich war gestern nämlich recht erstaunt, als ich meine FritzBox mal
öffnen musste.
Überall feiner Staub gleichmäßig verteilt.
Kurioser weise aber besonders extrem, und genauso charakteristisch wie
man es auf TV-Geräten rund um Zeilentrafo und Anodenkabel her kennt, an
den Bauteilen wo die analogen Nebenstellenanschlüsse sind.
Deren Schleifenspannung habe ich vor Jahren mal bei 40-45V gemessen.

Hätte nicht gedacht das da schon solch eine Staubfangwirkung ausgelöst
wird. Selbst aus Schaltnetzteilen mit Faktor 10 höhere Spannung am
Lade-Elko kenne ich das nicht in dem Ausmaß.

Mit \"charakteristisch\" meine ich konkret:
Staub der sich nicht flächig gleichmäßig verteilt, sondern wie
Metallspäne an einem Magneten zu senkrechten Nadeln ausrichtet.

Jürgen
 
Am 16.09.2022 um 15:29 schrieb Jürgen Hüser:
Mal eine Frage in die Runde...

Das bei Kabeln und Schaltungsteilen, beispielsweise in alten
Fernsehgeräten, wo hohe Spannungen anliegen, recht charakteristisch den
Staub anziehen ist allgemein bekannt.

Nur...ab welcher Spannung muss man mit sowas rechnen?

Ich war gestern nämlich recht erstaunt, als ich meine FritzBox mal
öffnen musste.
Überall feiner Staub gleichmäßig verteilt.
Kurioser weise aber besonders extrem, und genauso charakteristisch wie
man es auf TV-Geräten rund um Zeilentrafo und Anodenkabel her kennt, an
den Bauteilen wo die analogen Nebenstellenanschlüsse sind.
Deren Schleifenspannung habe ich vor Jahren mal bei 40-45V gemessen.

Hätte nicht gedacht das da schon solch eine Staubfangwirkung ausgelöst
wird. Selbst aus Schaltnetzteilen mit Faktor 10 höhere Spannung am
Lade-Elko kenne ich das nicht in dem Ausmaß.

Mit \"charakteristisch\" meine ich konkret:
Staub der sich nicht flächig gleichmäßig verteilt, sondern wie
Metallspäne an einem Magneten zu senkrechten Nadeln ausrichtet.

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt und
die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung im
Körper führt.

Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Grüße
 
Hallo Leo,

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt und
die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung im
Körper führt.

Kurzer Exkurs in Physik: Wo soll bei Elektrostatik denn die Wärme herkommen?

> Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Sieht sehr danach aus.

Marte
 
Am 16.09.2022 um 17:18 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Leo,

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt
und die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung
im Körper führt.

Kurzer Exkurs in Physik: Wo soll bei Elektrostatik denn die Wärme
herkommen?

Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Sieht sehr danach aus.

Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...
 
Am 16.09.22 um 17:39 schrieb Leo Baumann:
Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Da musst du aber sehr schnell an der Friz-Box vorbeigehen. ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On 09/16/2022 15:29, Jürgen Hüser wrote:
Mal eine Frage in die Runde...

Das bei Kabeln und Schaltungsteilen, beispielsweise in alten Fernsehgeräten, wo hohe Spannungen anliegen, recht charakteristisch den Staub anziehen ist allgemein bekannt.

Nur...ab welcher Spannung muss man mit sowas rechnen?

Ich habe in der Industrie 1969 Luftreingungs-Maschinen kennengelernt.
Die haben mit ungefähr 1500 V und kammartig verschränkten Alublechen gearbeitet.
Abstand der Bleche etwa 2 cm; zu reinigende Luft strömte durch die Zwischenräume.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Jürgen Hüser schrieb:
Ich war gestern nämlich recht erstaunt, als ich meine FritzBox mal öffnen musste.
Überall feiner Staub gleichmäßig verteilt.
Kurioser weise aber besonders extrem, und genauso charakteristisch wie man es auf TV-Geräten rund um Zeilentrafo und Anodenkabel her kennt, an den Bauteilen wo die analogen Nebenstellenanschlüsse sind.
Deren Schleifenspannung habe ich vor Jahren mal bei 40-45V gemessen.

Hätte nicht gedacht das da schon solch eine Staubfangwirkung ausgelöst wird. Selbst aus Schaltnetzteilen mit Faktor 10 höhere Spannung am Lade-Elko kenne ich das nicht in dem Ausmaß.

Mit \"charakteristisch\" meine ich konkret:
Staub der sich nicht flächig gleichmäßig verteilt, sondern wie Metallspäne an einem Magneten zu senkrechten Nadeln ausrichtet.

Das sind dann eher Elektret-Effekte und dergleichen. Eventuell auch
Reibungselektrizität. Das sind dann wesentlich höhere Felder, als
dass man sie mit 45V innert einiger mm hinkriegen könnte.

Anderer Effekt ist Thermodiffusion. Auch grössere Temperaturgradienten
können Staub extrem beschleunigen und an die Wand knallen. Das gibt
dann so was wie Rauchfahnen-Abdrücke an der Wand an der Seite oben
am Heizkörper. Oder in Leuchten mit Glühlampen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Meine Vermutung: Es kommt auf die Feldstärke (Volt pro Millimeter) an
und nicht auf die absolute Spannung.


--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de
 
Am 16.09.22 um 15:29 schrieb Jürgen Hüser:
Mal eine Frage in die Runde...

Das bei Kabeln und Schaltungsteilen, beispielsweise in alten
Fernsehgeräten, wo hohe Spannungen anliegen, recht charakteristisch den
Staub anziehen ist allgemein bekannt.

Nur...ab welcher Spannung muss man mit sowas rechnen?

Da gibt es keine feste Grenze. Das hat auch ganz viel mit Luftströmung
und der Luftfeuchtigkeit zu tun.
An warmen Stellen strömt mehr Luft vorbei (natürliche Konvektion) also
mehr Dreck. Wenn die Luft sehr trocken ist wiederum, gibt es mehr
elektrostatische Effekte, also auch mehr Dreck. Und da, wo die Luft ins
Gerät einströmt, hat sie meist noch mehr Schmutzpartikel als am Ausgang.

Ich war gestern nämlich recht erstaunt, als ich meine FritzBox mal
öffnen musste.
Überall feiner Staub gleichmäßig verteilt.
Kurioser weise aber besonders extrem, und genauso charakteristisch wie
man es auf TV-Geräten rund um Zeilentrafo und Anodenkabel her kennt, an
den Bauteilen wo die analogen Nebenstellenanschlüsse sind.
Deren Schleifenspannung habe ich vor Jahren mal bei 40-45V gemessen.

Sicher, dass da nicht einfach eine unten liegende Ritze ist, wo die Luft
eintritt?

Hätte nicht gedacht das da schon solch eine Staubfangwirkung ausgelöst
wird. Selbst aus Schaltnetzteilen mit Faktor 10 höhere Spannung am
Lade-Elko kenne ich das nicht in dem Ausmaß.

Das wird auch nicht die Ursache sein.

Mit \"charakteristisch\" meine ich konkret:
Staub der sich nicht flächig gleichmäßig verteilt, sondern wie
Metallspäne an einem Magneten zu senkrechten Nadeln ausrichtet.

Den Effekt gibt es immer. Was schon einmal emporragt, fängt sich eben
auch leichter weitere Partikel ein, zumal die Strömungsgeschwindigkeit
in Abstand zu den Oberflächen höher ist.


Marcel
 
On Fri, 16 Sep 2022 17:39:46 +0200, Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:

Am 16.09.2022 um 17:18 schrieb Marte Schwarz:
Hallo Leo,

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Projekt geplant, bei dem eine mit
hoher Spannung aufgeladene Kugel im Raum Staub und Pollen anziehen soll.

Nun je größer das elektrische Feld ist, desto besser geht das.

Obere Grenze ist gegeben, wenn ein Mensch sich durch das Feld bewegt
und die Bewegung durch das Feld zu einer örtlichen Temperaturerhöhung
im Körper führt.

Kurzer Exkurs in Physik: Wo soll bei Elektrostatik denn die Wärme
herkommen?

Ich habe aber alle Details über das Projekt vergessen, ist lange her ...

Sieht sehr danach aus.

Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Vorher ionisiert die Luft und stinkt unangenehm, evtl entsteht Ozon, wennst
nicht sogar Überschläge hast.


Thomas Prufer
 
Hi Leo,

Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Das wird immer noch wirrer. So schnell willst Du Dich gar nicht bewegen.
Da wird wahrscheinlich die Luftreibung heißer als die
Verschiebungsströme was ausmachen könnten.
Dass es vorher Ionisation/Überschläge geben wird, wurde ja schon vor mir
geschrieben.

Marte
 
Am 16.09.2022 um 23:04 schrieb Marte Schwarz:
Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Das wird immer noch wirrer.

Ich habe das damals nachgerechnet für verschiedene äußere u. innere
Epithalien des menschlichen Körpers mit Hilfe von ...

SCHMIDT - Thews - Physiologie des Menschen
Springer Verlag
ISBN 3-540-63030-9

... unter Berücksichtigung der dissoziierten KaCl und NaCl Ionen.

Das war überhaupt nicht wirre, sondern ganz logisch.

Das Buch habe ich noch ...

Aber Du weisst das bestimmt besser als ich, weil Du damit Erfahrung hast
... :)

Grüße
 
Am 17.09.22 um 00:20 schrieb Leo Baumann:
Am 16.09.2022 um 23:04 schrieb Marte Schwarz:
Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Das wird immer noch wirrer.

Ich habe das damals nachgerechnet für verschiedene äußere u. innere
Epithalien des menschlichen Körpers mit Hilfe von ...

SCHMIDT - Thews - Physiologie des Menschen
Springer Verlag
ISBN 3-540-63030-9

.. unter Berücksichtigung der dissoziierten KaCl und NaCl Ionen.

Das war überhaupt nicht wirre, sondern ganz logisch.

Na, dann sag\' mir doch mal, wie schnell ich mich überhaupt bewegen darf
- hier stehen so viele Geräte \'rum ... ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 17.09.2022 um 00:25 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.09.22 um 00:20 schrieb Leo Baumann:
Am 16.09.2022 um 23:04 schrieb Marte Schwarz:
Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen im
Körper des Menschen Ströme ...

Das wird immer noch wirrer.

Ich habe das damals nachgerechnet für verschiedene äußere u. innere
Epithalien des menschlichen Körpers mit Hilfe von ...

SCHMIDT - Thews - Physiologie des Menschen
Springer Verlag
ISBN 3-540-63030-9

.. unter Berücksichtigung der dissoziierten KaCl und NaCl Ionen.

Das war überhaupt nicht wirre, sondern ganz logisch.

Na, dann sag\' mir doch mal, wie schnell ich mich überhaupt bewegen darf
- hier stehen so viele Geräte \'rum ... ;)

Bist Du besoffen?

Ich habe das für große eine Kugel im Raum und hoher elektrostatischer
Aufladung gegen Erde betrachtet.
 
Am 17.09.22 um 00:28 schrieb Leo Baumann:
Am 17.09.2022 um 00:25 schrieb Hartmut Kraus:
Am 17.09.22 um 00:20 schrieb Leo Baumann:
Am 16.09.2022 um 23:04 schrieb Marte Schwarz:
Beim schnellen Durchqueren eines elektrostatischen Feldes fließen
im Körper des Menschen Ströme ...

Das wird immer noch wirrer.

Ich habe das damals nachgerechnet für verschiedene äußere u. innere
Epithalien des menschlichen Körpers mit Hilfe von ...

SCHMIDT - Thews - Physiologie des Menschen
Springer Verlag
ISBN 3-540-63030-9

.. unter Berücksichtigung der dissoziierten KaCl und NaCl Ionen.

Das war überhaupt nicht wirre, sondern ganz logisch.

Na, dann sag\' mir doch mal, wie schnell ich mich überhaupt bewegen
darf - hier stehen so viele Geräte \'rum ... ;)

Bist Du besoffen?

Ja, von den Feldern hier. ;) Im Ernst: Simley nicht gesehen?

Ich habe das für große eine Kugel im Raum und hoher elektrostatischer
Aufladung gegen Erde betrachtet.

Ich will ja den akademischen Wert nicht bestreiten. ;)

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On Fri, 16 Sep 2022 18:07:07 +0200, Rolf Bombach wrote:
Jürgen Hüser schrieb:
[...] FritzBox [...] Überall feiner Staub gleichmäßig verteilt.
Kurioser weise aber besonders extrem, und genauso charakteristisch
wie man es auf TV-Geräten rund um Zeilentrafo und Anodenkabel her
kennt, an den Bauteilen wo die analogen Nebenstellenanschlüsse sind.
[... elektrostatischer Effekt?]
[...] Anderer Effekt ist Thermodiffusion. Auch grössere Temperaturgradienten
können Staub extrem beschleunigen und an die Wand knallen.

Sieht @home auch sehr danach aus. Allerdings nicht speziell die Fritte,
sondern interessanterweise an Türscharnieren, da wo die Unterlegscheibe
des Scharnierzapfens ist. Da kegelförmige Anschmutzungen am Türrahmen.
Dann naürlich an den Oberschränken der Küche, speziell im Luftweg der
Umluft-Dunstabzugshaube (trotz Edelstahl-Fettfiltersieb und 2x
Aktivkohlefilter). Bei den Ritzen der Toilettenlüfter, dort, wo sich
die Luft nicht durch das Flies, sondern Ritzen im Filtergehäuse zwängen
muß. Und im Computer entlang der Luftwege, speziell die Außenkanten der
(Noctua-)Lüfter und irgendwelche Kühlkörperfinnen.

Das gibt dann so was wie Rauchfahnen-Abdrücke an der Wand an der Seite
oben am Heizkörper. Oder in Leuchten mit Glühlampen.

Jup. Da auch.

Volker
 
Am 17.09.22 um 09:03 schrieb Volker Bartheld:

Sieht @home auch sehr danach aus. Allerdings nicht speziell die Fritte,
sondern interessanterweise an Türscharnieren, da wo die Unterlegscheibe
des Scharnierzapfens ist. Da kegelförmige Anschmutzungen am Türrahmen.
Dann naürlich an den Oberschränken der Küche, speziell im Luftweg der
Umluft-Dunstabzugshaube (trotz Edelstahl-Fettfiltersieb und 2x
Aktivkohlefilter). Bei den Ritzen der Toilettenlüfter, dort, wo sich
die Luft nicht durch das Flies, sondern Ritzen im Filtergehäuse zwängen
muß. Und im Computer entlang der Luftwege, speziell die Außenkanten der
(Noctua-)Lüfter und irgendwelche Kühlkörperfinnen.

Das gibt dann so was wie Rauchfahnen-Abdrücke an der Wand an der Seite
oben am Heizkörper. Oder in Leuchten mit Glühlampen.

Jup. Da auch.

Es werden auch Partikel beeinflusst die wir nicht sehen:

<https://www.km-bw.de/site/pbs-bw-new/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/Seminare/seminar-esslingen-gym/Physik_Luebeck/MessungRadonLuftballon.pdf>


O.J.
 
On Sat, 17 Sep 2022 09:03:29 +0200, Volker Bartheld <news2022@bartheld.net>
wrote:

Sieht @home auch sehr danach aus. Allerdings nicht speziell die Fritte,
sondern interessanterweise an Türscharnieren, da wo die Unterlegscheibe
des Scharnierzapfens ist. Da kegelförmige Anschmutzungen am Türrahmen.
Dann naürlich an den Oberschränken der Küche, speziell im Luftweg der
Umluft-Dunstabzugshaube (trotz Edelstahl-Fettfiltersieb und 2x
Aktivkohlefilter). Bei den Ritzen der Toilettenlüfter, dort, wo sich
die Luft nicht durch das Flies, sondern Ritzen im Filtergehäuse zwängen
muß. Und im Computer entlang der Luftwege, speziell die Außenkanten der
(Noctua-)Lüfter und irgendwelche Kühlkörperfinnen.

Ein Magnet zieht auch Staub an... Ein Neodym hinter einer dünne weißen Folie im
Außenbereich zeichnete sich innerhalb von Wochen durch magnetischen Staub ab; da
war eine vielbefahrene Straße in der Nähe. Also evtl Bremsabrieb?

Drinnen auch, dauert aber länger.


Thomas Prufer
 
Hi Leo,
Ich habe das damals nachgerechnet für verschiedene äußere u. innere
Epithalien

Was willst Du mit Epithelien in diesem Zusammenhang anfangen? Oder war
das der Versuch, mit Fachvokabular zu beeindrucken.
Ein Epithal ist eine Kathegorie Raumschiff in EVE aber kein in der
Physiologie gängiger Begriff.

des menschlichen Körpers mit Hilfe von ...

SCHMIDT - Thews - Physiologie des Menschen
Springer Verlag
ISBN 3-540-63030-9

.. unter Berücksichtigung der dissoziierten KaCl und NaCl Ionen.

Das war überhaupt nicht wirre, sondern ganz logisch.

Das Buch habe ich noch ...

Ich hab das Buch auch. Man muss es auch verstehen, was da drin steht.
Insbesondere sollte man sich dann auch noch über die Leitfähigkeiten in
den verschiedenen Flüssigkeiten und Membranen bzw. deren Kanäle
auskennen. Das steht im S&T nicht drinnen.
Elektrostatik im leitfähigen Medium ... Klar doch, mit Bewegung ist es
nicht mehr ganz so statisch. Bis Du aber auf Geschwindigkeiten kommst,
bei denen Du entsprechende Ströme im statischen E-Feld generierst, wird
die Luftreibung trotzdem dominieren. Die Tatsache, dass Du kaum ein
elektrostatisches Feld haben wirst, in dem sich die Polarität dann
schnell genug drehen wird, um daraus ein effektives Wechselfeld durch
die Bewegung zu generieren ... Vergiss es einfach.
Ach, man könnte beim Verlassen des E-Feldes wieder umdrehen. Die
Beschleunigungen, die Du dann brauchst, sind enorm. Das hält kein Mensch
aus.

Plausibel wird es, wenn Du Dir die Gradienten ansiehst, die es braucht,
wenn Du ein Wechselfeld im Körper aufbauen willst, das groß genug ist,
darin thermische Effekte zu generieren.

> Aber Du weisst das bestimmt besser als ich, weil Du damit Erfahrung hast

Scheinbar ... Biomedizinische Technik (insbesondere aus
elektrotechnischer und elektrophysiologischer Sicht) ist in der Tat mein
Metier ;-) Und ja, ich hab auch schon mit E-Feldern im Gewebe zu tun
gehabt. Wenn Du Ströme im Körper induzieren magst, sind Magnetfelder
viel besser geeignet.

Marte
 
Am 17.09.2022 um 12:43 schrieb Marte Schwarz:
Hi Leo,
Ich habe das damals nachgerechnet für verschiedene äußere u. innere
Epithalien

Was willst Du mit Epithelien in diesem Zusammenhang anfangen? Oder war
das der Versuch, mit Fachvokabular zu beeindrucken.
Ein Epithal ist eine Kathegorie Raumschiff in EVE aber kein in der
Physiologie gängiger Begriff.

des menschlichen Körpers mit Hilfe von ...

SCHMIDT - Thews - Physiologie des Menschen
Springer Verlag
ISBN 3-540-63030-9

.. unter Berücksichtigung der dissoziierten KaCl und NaCl Ionen.

Das war überhaupt nicht wirre, sondern ganz logisch.

Das Buch habe ich noch ...

Ich hab das Buch auch. Man muss es auch verstehen, was da drin steht.
Insbesondere sollte man sich dann auch noch über die Leitfähigkeiten in
den verschiedenen Flüssigkeiten und Membranen bzw. deren Kanäle
auskennen. Das steht im S&T nicht drinnen.
Elektrostatik im leitfähigen Medium ... Klar doch, mit Bewegung ist es
nicht mehr ganz so statisch. Bis Du aber auf Geschwindigkeiten kommst,
bei denen Du entsprechende Ströme im statischen E-Feld generierst, wird
die Luftreibung trotzdem dominieren. Die Tatsache, dass Du kaum ein
elektrostatisches Feld haben wirst, in dem sich die Polarität dann
schnell genug drehen wird, um daraus ein effektives Wechselfeld durch
die Bewegung zu generieren ... Vergiss es einfach.
Ach, man könnte beim Verlassen des E-Feldes wieder umdrehen. Die
Beschleunigungen, die Du dann brauchst, sind enorm. Das hält kein Mensch
aus.

Plausibel wird es, wenn Du Dir die Gradienten ansiehst, die es braucht,
wenn Du ein Wechselfeld im Körper aufbauen willst, das groß genug ist,
darin thermische Effekte zu generieren.

Aber Du weisst das bestimmt besser als ich, weil Du damit Erfahrung hast

Scheinbar ... Biomedizinische Technik (insbesondere aus
elektrotechnischer und elektrophysiologischer Sicht) ist in der Tat mein
Metier ;-) Und ja, ich hab auch schon mit E-Feldern im Gewebe zu tun
gehabt. Wenn Du Ströme im Körper induzieren magst, sind Magnetfelder
viel besser geeignet.

Es ist 27 Jahre her dass ich mich damit beschäftigt habe und was Du da
heute drüber mitteilst, interessiert mich nicht mehr.

Keine Lust mir von Dir ein Gespräch darüber aufdrängen zu lassen...

Grüße
 

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