Spannungsreferenz AD587...

Am 12.09.2022 um 20:25 schrieb Leo Baumann:
Für andere DMM kostet eine ISO-Kalibrierung und Justierung 85 €.- Ich
würde in dieser Preisklasse lieber mein 4+1/2 stelliges Metex M-4630
justieren lassen.

Ein Kalibrierlabor, das für 85€ alle Bereiche vom klassischen
Multimetern wie das M-4630 auf Null JUSTIERT? Wie soll das gehen,
Spannungsteiler nachlasern, Shunts tauschen? Ich bitte um Belege.
Höchstens für bestimmte neueste und teure Typen mit vollelektronischem
Abgleich.

Ich habe den Preis angefragt, ich werde Euch informieren wenn ich den habe.

Hier das Angebot für die Kalibrierung ...

www.leobaumann.de/newsgroups/Angebot_Kalibrierung.pdf

.. gefällt mir - schicke ich hin ...

Grüße
 
On 09/12/2022 22:14, Helmut Schellong wrote:
On 09/12/2022 21:24, Bernd Mayer wrote:
Am 12.09.22 um 20:20 schrieb Wolfgang Martens:
Am Mo.,12.9.2022 um 19:08 schrieb Leo Baumann>> Eine Kalibrierung aller Bereiche wird wirtschaftlich unrentabel
sein.

Für andere DMM kostet eine ISO-Kalibrierung und Justierung 85 €.- Ich würde in dieser Preisklasse lieber mein 4+1/2 stelliges Metex M-4630 justieren lassen.

Ein Kalibrierlabor, das für 85€ alle Bereiche vom klassischen
Multimetern wie das M-4630 auf Null JUSTIERT? Wie soll das gehen,
Spannungsteiler nachlasern, Shunts tauschen? Ich bitte um Belege.
Höchstens für bestimmte neueste und teure Typen mit vollelektronischem
Abgleich.

Hallo,

solch ein Metex M-4650 habe ich hier auch noch.

Für wenig mehr als die 85 € für Kalibrierung des 30 Jahre alten Metex bekommt man ein neues UT-161E mit 20.000 Counts Anzeige und TRMS.


Das UT-161E wird doch aber nicht kalibriert geliefert, mit Kalibrier-Zertifikat und Plakette.
Das müßte man nach Kauf kalibrieren lassen, falls es einen Kalibrierdienst dafür gibt.

Mein MetraHit 29S wurde mit all dem geliefert.
.   http://www.schellong.de/img/amp/elkoform.jpg
Unten rechts ist eine rote DKD-K-Plakette zu sehen.
Eine erneute Kalibrierung für mein DMM würde etwa 160 EUR kosten.

http://www.schellong.de/img/div/mess/gossen29sdb_d.pdf
http://www.schellong.de/img/div/mess/gossen_PMA16.pdf

Damals beim Kauf hatte ich das Gerät PMA16 (85 EUR) nicht mitbestellt.
Ich baue es mir jetzt selbst.
Habe 3 x 3m Silicon-Litze und 3 Federkäfig-Sicherheitsstecker, vergoldet, bestellt.
Dadurch wird es besser werden als das kaufbare Gerät.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 13.09.2022 um 09:23 schrieb Leo Baumann:

> Hier das Angebot für die Kalibrierung ...

Also keinerlei Abgleich. Es ist sogar fraglich ob da ein tatsächlicher Meßwert
dabei ist, üblich ist nur die Aussage \"entspricht der Genauigkeit\" oder eben
nicht.

Bernd
 
Am 13.09.2022 um 12:02 schrieb Bernd Laengerich:
Am 13.09.2022 um 09:23 schrieb Leo Baumann:

Hier das Angebot für die Kalibrierung ...

Also keinerlei Abgleich. Es ist sogar fraglich ob da ein tatsächlicher
Meßwert dabei ist, üblich ist nur die Aussage \"entspricht der
Genauigkeit\" oder eben nicht.

Du hast nicht richtig gelesen - Kalibrierung und Justierung ...

Grüße
 
Am Di.,13.9.2022 um 12:31 schrieb Leo Baumann:
Hier das Angebot für die Kalibrierung ...

Also keinerlei Abgleich. Es ist sogar fraglich ob da ein
tatsächlicher Meßwert dabei ist, üblich ist nur die Aussage
\"entspricht der Genauigkeit\" oder eben nicht.

Du hast nicht richtig gelesen - Kalibrierung und Justierung ...

Die Shunts werden sie nicht tauschen, nur der 20A Bereich hat einen
eigenen Trimmer, der Spannungsteiler sieht nach festem Array aus.

AC nur 50Hz, oder auch 400Hz?
Werden auch die C-Bereiche kalibriert?
Kosten: 65+35+19=119€ plus hinschicken.
Was kostet nochmal ein neues?
 
Am 13.09.2022 um 13:05 schrieb Wolfgang Martens:
Am Di.,13.9.2022 um 12:31 schrieb Leo Baumann:
Hier das Angebot für die Kalibrierung ...

Also keinerlei Abgleich. Es ist sogar fraglich ob da ein
tatsächlicher Meßwert dabei ist, üblich ist nur die Aussage
\"entspricht der Genauigkeit\" oder eben nicht.

Du hast nicht richtig gelesen - Kalibrierung und Justierung ...

Die Shunts werden sie nicht tauschen, nur der 20A Bereich hat einen
eigenen Trimmer, der Spannungsteiler sieht nach festem Array aus.

AC nur 50Hz, oder auch 400Hz?
Werden auch die C-Bereiche kalibriert?
Kosten: 65+35+19=119€ plus hinschicken.

Alles wird kalibriert.

> Was kostet nochmal ein neues?

Damals habe ich 350 DM dafür bezahlt. Ein gleichwertiges mit der
Genauigkeit ist heute wesentlich teurer als die Kalibrierung.

Die 19 € brauche ich nicht zu bezahlen.

Grüße
 
Helmut Schellong wrote:

Damals beim Kauf hatte ich das Gerät PMA16 (85 EUR) nicht mitbestellt.
Ich baue es mir jetzt selbst.
Habe 3 x 3m Silicon-Litze und 3 Federkäfig-Sicherheitsstecker,
vergoldet, bestellt.
Dadurch wird es besser werden als das kaufbare Gerät.

Nebenbei Idee: Es gibt da tolle Teile von Voltcraft
https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/gl/002435658ML00/AN_VOLTCRAFT-DMA-1L-16-Adapterstecker-Dunkelgrau.pdf

Es gibt auch das Einfachmodell mit nur einem Loch.

Wenn Du also eine Leitung extra führst, kannst Du mit einem
Stromzangenadaper zusätzlich drauf gehen.

Ich habe so ein Teil als Vorsatz für meinen Oszilografen.

Da könntest du neben der Lastmessung auch die Kurvenform sehen. Ist bei
USV etc. u.U. interessant. Ich habe z.B. eine USV, die Rechteck auswirft
mit 196 VAC wenn ich recht erinnere. Mit einem folgenden Schaltnetzteil
kein Problem, das richtet ohnehin gleich.

Die mechanische Konstruktion mußt du ja ohnehin machen.

Peter
 
On 09/13/2022 13:37, Peter Heirich wrote:
Helmut Schellong wrote:


Damals beim Kauf hatte ich das Gerät PMA16 (85 EUR) nicht mitbestellt.
Ich baue es mir jetzt selbst.
Habe 3 x 3m Silicon-Litze und 3 Federkäfig-Sicherheitsstecker,
vergoldet, bestellt.
Dadurch wird es besser werden als das kaufbare Gerät.

Nebenbei Idee: Es gibt da tolle Teile von Voltcraft
https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/gl/002435658ML00/AN_VOLTCRAFT-DMA-1L-16-Adapterstecker-Dunkelgrau.pdf

Es gibt auch das Einfachmodell mit nur einem Loch.

Wenn Du also eine Leitung extra führst, kannst Du mit einem Stromzangenadaper zusätzlich drauf gehen.

Ich habe so ein Teil als Vorsatz für meinen Oszilografen.

Da könntest du neben der Lastmessung auch die Kurvenform sehen. Ist bei USV etc. u.U. interessant. Ich habe z.B. eine USV, die Rechteck auswirft mit 196 VAC wenn ich recht erinnere. Mit einem folgenden Schaltnetzteil kein Problem, das richtet ohnehin gleich.

Die mechanische Konstruktion mußt du ja ohnehin machen.

Ich habe auch ein Stecker-Gehäuse (Zwischenstecker) bestellt, für 10 EUR.
Damit kann ich Leistung und Energie messen: W, VAr, VA, Wh, VArh, PF.

http://www.schellong.de/img/div/trafo_stromwandler.jpg

Für hohe Ströme habe ich Stromwandler.
Für DC kann ich einen Shunt besorgen.

Ich habe zwei MM für direkte 10A (20A).
Stromzangen brauchte ich privat noch nie.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Leo Baumann schrieb:
Am 12.09.2022 um 20:20 schrieb Wolfgang Martens:
Ein Kalibrierlabor, das für 85€ alle Bereiche vom klassischen
Multimetern wie das M-4630 auf Null JUSTIERT? Wie soll das gehen,
Spannungsteiler nachlasern, Shunts tauschen? Ich bitte um Belege.
Höchstens für bestimmte neueste und teure Typen mit vollelektronischem
Abgleich.

Beim Metex M-4630 gibt es für die Justierung einige Potis. Siehe Schaltplan ...

Außerdem haben die bei dem genannten Kalibrierungslabor genau das Metex M-4630 im Angebot.

www.leobaumann.de/newsgroups/Metex.pdf

Die Spannungsteiler und die Shunts haben keine Justiermöglichkeit.
Also nur in Globo.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 13.09.2022 um 19:47 schrieb Rolf Bombach:
Leo Baumann schrieb:
Am 12.09.2022 um 20:20 schrieb Wolfgang Martens:
Ein Kalibrierlabor, das für 85€ alle Bereiche vom klassischen
Multimetern wie das M-4630 auf Null JUSTIERT? Wie soll das gehen,
Spannungsteiler nachlasern, Shunts tauschen? Ich bitte um Belege.
Höchstens für bestimmte neueste und teure Typen mit vollelektronischem
Abgleich.

Beim Metex M-4630 gibt es für die Justierung einige Potis. Siehe
Schaltplan ...

Außerdem haben die bei dem genannten Kalibrierungslabor genau das
Metex M-4630 im Angebot.

www.leobaumann.de/newsgroups/Metex.pdf

Die Spannungsteiler und die Shunts haben keine Justiermöglichkeit.
Also nur in Globo.

Ja, das ist doch ok - nach 40 Jahren ...

Grüße
 
On 09/13/2022 19:47, Rolf Bombach wrote:
Leo Baumann schrieb:
Am 12.09.2022 um 20:20 schrieb Wolfgang Martens:
Ein Kalibrierlabor, das für 85€ alle Bereiche vom klassischen
Multimetern wie das M-4630 auf Null JUSTIERT? Wie soll das gehen,
Spannungsteiler nachlasern, Shunts tauschen? Ich bitte um Belege.
Höchstens für bestimmte neueste und teure Typen mit vollelektronischem
Abgleich.

Beim Metex M-4630 gibt es für die Justierung einige Potis. Siehe Schaltplan ...

Außerdem haben die bei dem genannten Kalibrierungslabor genau das Metex M-4630 im Angebot.

www.leobaumann.de/newsgroups/Metex.pdf

Die Spannungsteiler und die Shunts haben keine Justiermöglichkeit.
Also nur in Globo.

In meinem AMM sind die Shunts justiert.
Es wurde jeweils etwas Lötzinn auf einen Teil eines Shunts aufgebracht.
Beispielsweise auf 4 Windungen.
Ein Shunt ist dadurch etwas niederohmiger.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Helmut Schellong wrote:

Ich habe auch ein Stecker-Gehäuse (Zwischenstecker) bestellt, für 10 EUR.
Damit kann ich Leistung und Energie messen: W, VAr, VA, Wh, VArh, PF.

http://www.schellong.de/img/div/trafo_stromwandler.jpg

Für hohe Ströme habe ich Stromwandler.
Für DC kann ich einen Shunt besorgen.

Ich habe zwei MM für direkte 10A (20A).
Stromzangen brauchte ich privat noch nie.

Ich messe ungern direkt an 230V herum. Insbesondere bei meinem Hantek Oszi
Liegt Masse auf Schutzkontakt.

20A direkt kann ich mit meinem guten, alten Metex M-3650B von Voltcraft
darf 20A max 15 min messen. Mein Owon XDM 1041 hat nur 10A Messbereich,
benötigt aber bei 7A oder mehr 30s Pause nach 30s Messung, damit der
innere Messwiderstand nicht verglüht.

Mit den Stromzangenadaptern kann ich bis 600A im Dauerbetrieb messen, auch
wenn das bei mir noch nie nötig war.

Peter
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Eine Spannungsreferenz schadet nicht - wenn man sie kalibrieren kann, ist
das eine gute Möglichkeit, ein Multimeter grob in 1-2 Bereichen zu prüfen.

Ich habe so eine ähnliche:

https://www.ebay.de/itm/272629456163?

Diese Spannungsreferenzen haben ja auch einen Temperaturgang. Sollte
daher so eine Baugruppe nicht in einem temperaturisolierten Gehäuse
sitzen, am Besten geheizt wie bei einem Quarzofen?

Dann könnte man auch besser einschätzen, ob solche Ergebnisse...

Ich habe meine inzwischen 3 Mal auf der Maker Faire am PTB-Stand kalibriert
- damit ist das deutlich besser als die ab Werk garantierten +-5mV.

2017: 9.999941V
2019: 10.000020V
2022: 10.000063V

.... auf eine Drift des Bauteils hindeuten oder nur an Unterschieden der
Temperatur bei der Messung liegen. Zumal Du ja auch nicht weißt, ob es
bei Dir zu Hause genauso warm oder kühl ist wie am PTB-Stand. Wobei das
bei einem 4,5-stelligen Multimeter natürlich auch nicht so wichtig ist.

Grüße
Martin
 
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:

> 2.) Das Metex M-4630 ist in allen Bereichen genauer als das UT-161E

Ich habe ein Metex M-4650 und warne davor, die Genauigkeit zu
überschätzen.

Der Schwachpunkt ist m.E. der Bereichsumschalter, der mit der Zeit
Kontaktprobleme bekommt. Bei meinem ist es inzwischen so, dass beim
Wackeln am Drehknopf die Anzeige springt.

Daher benutze ich es kaum noch und habe mir als Ersatz DMMs von
Metrawatt geholt, die IMHO solider konstruiert sind.

Martin
 
Am 14.09.2022 um 11:41 schrieb Martin Klaiber:
Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:

2.) Das Metex M-4630 ist in allen Bereichen genauer als das UT-161E

Ich habe ein Metex M-4650 und warne davor, die Genauigkeit zu
überschätzen.

Der Schwachpunkt ist m.E. der Bereichsumschalter, der mit der Zeit
Kontaktprobleme bekommt. Bei meinem ist es inzwischen so, dass beim
Wackeln am Drehknopf die Anzeige springt.

Daher benutze ich es kaum noch und habe mir als Ersatz DMMs von
Metrawatt geholt, die IMHO solider konstruiert sind.

Ich habe an meinem Metex M-4630 gar nichts auszusetzen. Der
Bereichsumschalter funktioniert hervorragend, keine Probleme. Ich habe
das Gerät 38 Jahre in der Werkstatt als 4+1/2-stellige Referenz für
alles Mögliche. Darum habe ich bisher auch keine Referenzspannungsquelle
u. Referenzstromquelle.

Jetzt, wo ich gerade meine Messgeräte auf den neuesten Stand bringe,
habe ich entschieden, dass eine Kalibrierung und Justierung des Metex
M-4630 etwa die Hälfte kostet als ein neuen DMM.

Grüße
 
Martin Klaiber <usenet.martinkl@gmx.de> wrote:

Ich habe ein Metex M-4650 und warne davor, die Genauigkeit zu
überschätzen.

Ich hab das Teil auch.

Der Schwachpunkt ist m.E. der Bereichsumschalter, der mit der Zeit
Kontaktprobleme bekommt. Bei meinem ist es inzwischen so, dass beim
Wackeln am Drehknopf die Anzeige springt.

Hast du mal reingeschaut? Ich hatte auch solche Probleme.

Daher benutze ich es kaum noch und habe mir als Ersatz DMMs von
Metrawatt geholt, die IMHO solider konstruiert sind.

Ich hab ein Agilent U1253B gekauft das natuerlich 5x cooler ist
als das alte Metex.

Trotzdem hab ich das >30Jahre alte Metex mal aufgemacht. Es besteht
aus zwei Platinen die mit Pfostensteckern zusammengesteckt sind.
An diesen Pfostensteckern gab es Kontaktprobleme. Ich hab
die einmal geputzt und seitdem misst es wieder wie in den 90ern.
Leider ist das Agilent trotzdem cooler. :-D


Olaf
 
On 09/14/2022 11:33, Martin Klaiber wrote:
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Eine Spannungsreferenz schadet nicht - wenn man sie kalibrieren kann, ist
das eine gute Möglichkeit, ein Multimeter grob in 1-2 Bereichen zu prüfen.

Ich habe so eine ähnliche:

https://www.ebay.de/itm/272629456163?

Diese Spannungsreferenzen haben ja auch einen Temperaturgang. Sollte
daher so eine Baugruppe nicht in einem temperaturisolierten Gehäuse
sitzen, am Besten geheizt wie bei einem Quarzofen?

Dann könnte man auch besser einschätzen, ob solche Ergebnisse...

Ich habe meine inzwischen 3 Mal auf der Maker Faire am PTB-Stand kalibriert
- damit ist das deutlich besser als die ab Werk garantierten +-5mV.

2017: 9.999941V
2019: 10.000020V
2022: 10.000063V

... auf eine Drift des Bauteils hindeuten oder nur an Unterschieden der
Temperatur bei der Messung liegen. Zumal Du ja auch nicht weißt, ob es
bei Dir zu Hause genauso warm oder kühl ist wie am PTB-Stand.

Das spielt keine Rolle.
Zumal wenn er von 10.005 auf 10.0000 verbessert hat, spielt eine
Umgebungstemperatur +-5K keine Rolle, da die dadurch verursachte Drift vernachlässigbar ist.
Drift: etwa +-0.00003 V/K


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 14.09.2022 um 12:57 schrieb olaf:
Ich hab ein Agilent U1253B gekauft das natuerlich 5x cooler ist
als das alte Metex.

Das ist natürlich klasse, aber eine andere Preisklasse. Den Preis muss
man auch berücksichtigen.

:)
 
Am 14.09.22 um 11:33 schrieb Martin Klaiber:
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Eine Spannungsreferenz schadet nicht - wenn man sie kalibrieren kann, ist
das eine gute Möglichkeit, ein Multimeter grob in 1-2 Bereichen zu prüfen.

Ich habe so eine ähnliche:

https://www.ebay.de/itm/272629456163?

Diese Spannungsreferenzen haben ja auch einen Temperaturgang. Sollte
daher so eine Baugruppe nicht in einem temperaturisolierten Gehäuse
sitzen, am Besten geheizt wie bei einem Quarzofen?

Dann könnte man auch besser einschätzen, ob solche Ergebnisse...

Ich habe meine inzwischen 3 Mal auf der Maker Faire am PTB-Stand kalibriert
- damit ist das deutlich besser als die ab Werk garantierten +-5mV.

2017: 9.999941V
2019: 10.000020V
2022: 10.000063V

.... auf eine Drift des Bauteils hindeuten oder nur an Unterschieden der
Temperatur bei der Messung liegen. Zumal Du ja auch nicht weißt, ob es
bei Dir zu Hause genauso warm oder kühl ist wie am PTB-Stand. Wobei das
bei einem 4,5-stelligen Multimeter natürlich auch nicht so wichtig ist.

Hallo,

zum alten µA723-Spannungsregler hatte ich mal eine intelligente
Schaltung gesehen.
Da wurde ein interner Transistor zur Heizung genutzt um das IC auf
konstanter Temperatur zu halten.
IIRC diente eine interne Diode als Temperatursensor.

Diese Teile des IC wurden beim Betrieb als Referenzspannung nicht benötigt.

Wenn man das IC gut isolierte gegenüber der Umgebungstemperatur dann war
das ziemlich temperaturstabil.

Die interne Temperatur musste halt höher sein als die maximale
Umgebungstemperatur.

Kennt jemand die Schaltung?

Ich muss mal schauen ob ich die im Internet finde.


Bernd Mayer
 
Bernd Mayer <beambamboom@yahoo.com> wrote:
Am 14.09.22 um 11:33 schrieb Martin Klaiber:
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> wrote:

Eine Spannungsreferenz schadet nicht - wenn man sie kalibrieren kann, ist
das eine gute Möglichkeit, ein Multimeter grob in 1-2 Bereichen zu prüfen.

Ich habe so eine ähnliche:

https://www.ebay.de/itm/272629456163?

Diese Spannungsreferenzen haben ja auch einen Temperaturgang. Sollte
daher so eine Baugruppe nicht in einem temperaturisolierten Gehäuse
sitzen, am Besten geheizt wie bei einem Quarzofen?

Dann könnte man auch besser einschätzen, ob solche Ergebnisse...

Ich habe meine inzwischen 3 Mal auf der Maker Faire am PTB-Stand kalibriert
- damit ist das deutlich besser als die ab Werk garantierten +-5mV.

2017: 9.999941V
2019: 10.000020V
2022: 10.000063V

.... auf eine Drift des Bauteils hindeuten oder nur an Unterschieden der
Temperatur bei der Messung liegen. Zumal Du ja auch nicht weißt, ob es
bei Dir zu Hause genauso warm oder kühl ist wie am PTB-Stand. Wobei das
bei einem 4,5-stelligen Multimeter natürlich auch nicht so wichtig ist.

Hallo,

zum alten µA723-Spannungsregler hatte ich mal eine intelligente
Schaltung gesehen.
Da wurde ein interner Transistor zur Heizung genutzt um das IC auf
konstanter Temperatur zu halten.
IIRC diente eine interne Diode als Temperatursensor.

Diese Teile des IC wurden beim Betrieb als Referenzspannung nicht benötigt.

Wenn man das IC gut isolierte gegenüber der Umgebungstemperatur dann war
das ziemlich temperaturstabil.

Die interne Temperatur musste halt höher sein als die maximale
Umgebungstemperatur.

Kennt jemand die Schaltung?
Das dürfte sich um eine Schaltung aus der elrad oder elektor handeln.
Zufälligerweise habe ich das Heft und könnte mal nachschauen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 

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