Sinus - Wechselrichter

H

Harald Wilhelms

Guest
Hallo Leute,
mir ist klar, das sich ein normaler 12V - 230V-Wandler
im Selbstbau heute nicht mehr lohnt. Verschiedene
230V-Verbraucher wollen aber doch gern ein Sinus-
signal am Eingang. Solche Sinuswandler sind aber
nach wie vor recht teuer. Lohnt sich der Selbstbau
eines solchen Sinuswandlers mit Hilfe eines der
billigen Autoverstärker, z.B. Pollin, Nr.650264
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=Nw==&a=NTM3OTQzOTkfür 59,95 EUR, den man am Eingang mit einem
50Hz-Sinus speist und am Ausgang mit einem
passenden Trafo versieht?. Wie sind eigentlich
die kommerziell erhältlichen "echten" Sinus-
Wandler aufgebaut?
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms schrieb:

mir ist klar, das sich ein normaler 12V - 230V-Wandler
im Selbstbau heute nicht mehr lohnt. Verschiedene
230V-Verbraucher wollen aber doch gern ein Sinus-
signal am Eingang. Solche Sinuswandler sind aber
nach wie vor recht teuer. Lohnt sich der Selbstbau
eines solchen Sinuswandlers mit Hilfe eines der
billigen Autoverstärker, z.B. Pollin, Nr.650264
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=Nw==&a=NTM3OTQzOTk=
für 59,95 EUR, den man am Eingang mit einem
50Hz-Sinus speist und am Ausgang mit einem
passenden Trafo versieht?.
Gibt einen miesen Wirkungsgrad, geht aber.


Wie sind eigentlich
die kommerziell erhältlichen "echten" Sinus-
Wandler aufgebaut?
Wie ein Frequenzumrichter, der Zwischenkreis wird allerdings über ein
Schaltnetzteil (12V-->325V) versorgt. Ein Ausgangsfilter ist, im
Gegensatz zu FUs, stets vorhanden.


Gruß Dieter
 
Am 17 Feb 2006 02:30:23 -0800 schrieb Harald Wilhelms:

Wie sind eigentlich
die kommerziell erhältlichen "echten" Sinus-
Wandler aufgebaut?
Schau mal, ob dir die Anleitung "Sinus Wechselrichter" auf
www.gb97816.homepage.t-online.de/ weiterhilft.

Gruß
Peter
 
Peter Zeitz schrieb:

Am 17 Feb 2006 02:30:23 -0800 schrieb Harald Wilhelms:

Wie sind eigentlich
die kommerziell erhältlichen "echten" Sinus-
Wandler aufgebaut?

Schau mal, ob dir die Anleitung "Sinus Wechselrichter" auf
www.gb97816.homepage.t-online.de/ weiterhilft.

Gruß
Peter
Interessante Seite. Kommt gleich in meine
Elektronik-Linkliste. :)
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms wrote:
Hallo Leute,
mir ist klar, das sich ein normaler 12V - 230V-Wandler
im Selbstbau heute nicht mehr lohnt. Verschiedene
230V-Verbraucher wollen aber doch gern ein Sinus-
signal am Eingang. Solche Sinuswandler sind aber
nach wie vor recht teuer. Lohnt sich der Selbstbau
eines solchen Sinuswandlers mit Hilfe eines der
billigen Autoverstärker, z.B. Pollin, Nr.650264
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=Nw==&a=NTM3OTQzOTk=
für 59,95 EUR, den man am Eingang mit einem
50Hz-Sinus speist und am Ausgang mit einem
passenden Trafo versieht?. Wie sind eigentlich
die kommerziell erhältlichen "echten" Sinus-
Wandler aufgebaut?
Üblicherweise sind zwischen 99,99% und 100% der Audioverstärker nicht
für dauernden Vollastbetrieb ausgelegt.

Außerdem ist es nicht sinnvoll möglich, Stereo-Endstufen zu nutzen. Die
Regelungen der beiden Endstufen würden sich bei Kopplung der Ausgänge in
die Quere kommen.

Außerdem sind die Wattzahlen gerade in dem Marktsegment reine
Phantasiewerte. Mehr als 50W würde ich von obigem "Kleinod" daher
keinesfalls erwarten. Und da es eine 4-Kanal Endstufe ist, die sich
maximal auf 2 Kanäle brücken lässt, geht es aber sowieso nicht.
In jedem Fall muss man vorher die Spitzenspannung unter gewünschter
Nennlast messen und den Trafo exakt darauf auslegen. Ein
Gesamtwirkungsgrad von 50-60W bei Nennlast sollten dann drin sein.


Marcel
 
Marcel Müller schrieb:
Lohnt sich der Selbstbau
eines solchen Sinuswandlers mit Hilfe eines der
billigen Autoverstärker, z.B. Pollin, Nr.650264
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=Nw==&a=NTM3OTQzOTk> > für 59,95 EUR, den man am Eingang mit einem
50Hz-Sinus speist und am Ausgang mit einem
passenden Trafo versieht?

Üblicherweise sind zwischen 99,99% und 100% der Audioverstärker nicht
für dauernden Vollastbetrieb ausgelegt.

Außerdem ist es nicht sinnvoll möglich, Stereo-Endstufen zu nutzen. Die
Regelungen der beiden Endstufen würden sich bei Kopplung der Ausgänge in
die Quere kommen.
Ich denke, in gebrückter Form müsste das schon gehen

Außerdem sind die Wattzahlen gerade in dem Marktsegment reine
Phantasiewerte. Mehr als 50W würde ich von obigem "Kleinod" daher
keinesfalls erwarten. Und da es eine 4-Kanal Endstufe ist, die sich
maximal auf 2 Kanäle brücken lässt, geht es aber sowieso nicht.
In jedem Fall muss man vorher die Spitzenspannung unter gewünschter
Nennlast messen und den Trafo exakt darauf auslegen. Ein
Gesamtwirkungsgrad von 50-60W bei Nennlast sollten dann drin sein.
Ich erwarte da natürlich keine 800W Ausgangsleistung. Da
sich die Endstufen brücken lassen, müsste aber schon ein
Schaltnetzteil drin sein. Je nach Ausgangsspannung von
diesem denke ich aber, das 200W, kurzzeitig auch mehr,
drinliegen müssten.
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms wrote:
Marcel Müller schrieb:
Außerdem ist es nicht sinnvoll möglich, Stereo-Endstufen zu nutzen. Die
Regelungen der beiden Endstufen würden sich bei Kopplung der Ausgänge in
die Quere kommen.

Ich denke, in gebrückter Form müsste das schon gehen
Ja, klar. Aber der Kandidat hat /4/ Endstufen. Und in gebrückter Form
sind es immernoch 2.


Ich erwarte da natürlich keine 800W Ausgangsleistung. Da
sich die Endstufen brücken lassen, müsste aber schon ein
Schaltnetzteil drin sein. Je nach Ausgangsspannung von
diesem denke ich aber, das 200W, kurzzeitig auch mehr,
drinliegen müssten.
Es würde mich überraschen, wenn der Verstärker überhaupt soviel Leistung
bringt. Die Zahlen werden i.A. von der Marketingabteilung draufgeschrieben.
Selbst wenn die Kiste nur 200W hätte, wären das bei vermuteten 60%
Wirkungsgrad - und das ist eher optimistisch, da auch noch ein
DC-DC-Wandler drin sein muss - nochmal 130W Verlustleistung, die die
Kiste in Wärme abführen müsste. Das schafft man bei dem verhungerten
Kühlkörper mit passiver Kühlung niemals!


Marcel
 

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