Siedle-Tuerklingel abgreifen

Am 22.06.19 um 10:37 schrieb Marc Haber:
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Am 21.06.2019 um 18:19 schrieb Marc Haber:
Das bedeutet: Zwischen zwei Klemmen besteht im Ruhezustand eine
Spannung von 18V DC, wenn jemand auf die Klingel drĂźckt geht diese
Spannung auf 24V hoch.
Optokoppler mit 18 V Z-Diode + Vorwiderstand fĂźr die 24-18V davor?

Was fĂźr einen Optokopper wĂźrde ich da nehmen und wie dimensioniere ich
den Vorwiderstand? Ganz normal wie für eine LED? Wieviel Strom fließt
da im Ruhezustand?

Im Ruhezustand gar keiner da die Z-Diode sperrt.
Optokoppler haben in der Regel eine niedrigere Durchlasspannung als
LEDs. Zwischen 100Ohm und 1kOhm sollte funkionieren. Vielleicht noch
eine anti parallele Diode (1N4148?) Ăźber die Optokopler-"LED" damit
dieser gegen StĂśrungen (Einkopplungen) auf der Leitung geschĂźtzt ist.
Ein Überspannungsschutz kann auch nicht schaden.

Gerald
 
Am 22.06.2019 um 10:37 schrieb Marc Haber:

Was fĂźr einen Optokopper wĂźrde ich da nehmen und wie dimensioniere ich
den Vorwiderstand? Ganz normal wie für eine LED? Wieviel Strom fließt
da im Ruhezustand?
Hochkomplexe Rechnung:
(24 V - UZ-Diode- 1,3V LEDKoppler) / 20 mA
(24 V - 18 V - 1,3V) / 20 mA --> 235 Ohm --> 240 R

Aus dem CNY17 Datenblatt 0,8 V als "Schwelle":
wenn 18V + 0,8V > U_Ruhe dann gar nix bis einige ÂľA.


Butzo
 
Gerald Oppen <Gerald.Oppen@web.de> wrote:
>https://forum.iobroker.net/topic/7660/siedle-klingel-t%C3%BCr%C3%B6ffner-mit-esp8266-und-mqtt/32

In _der_ Schaltung sehe ich die Zenerdiode Ăźberhaupt nicht.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Gerald Oppen <Gerald.Oppen@web.de> wrote:
Optokoppler haben in der Regel eine niedrigere Durchlasspannung als
LEDs. Zwischen 100Ohm und 1kOhm sollte funkionieren. Vielleicht noch
eine anti parallele Diode (1N4148?) Ăźber die Optokopler-"LED" damit
dieser gegen StĂśrungen (Einkopplungen) auf der Leitung geschĂźtzt ist.

Danke Dir, daraus werde ich wohl schlau.

>Ein Überspannungsschutz kann auch nicht schaden.

Wie wĂźrde der aussehen?

Grüße
Marc
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Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Aus dem CNY17 Datenblatt 0,8 V als "Schwelle":
wenn 18V + 0,8V > U_Ruhe dann gar nix bis einige ÂľA.

Ist das die Empfehlung, einen CNY17 zu nehmen, und dessen Ausgang kann
dann direkt auf den KNX-Binäreingang?

Grüße
Marc
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Am 23.06.2019 um 18:17 schrieb Marc Haber:

Ist das die Empfehlung, einen CNY17 zu nehmen, und dessen Ausgang kann
dann direkt auf den KNX-Binäreingang?
NĂś,
war nur der Erste der mir in den Sinn kam, TLP 521 oder TLP 621 oder was
in der Bastelkiste liegt nehmen.
Die Isolation eines CNY66 wird wohl eher nicht benĂśtigt.

Was braucht denn ein KNX Input als Strom?

Die OptoKoffer altern, sicherheitshalber etwas mehr Strom durch die LED,
aber wenn z.B. 1 mA "sekundär" reicht mßssen durch die LED nicht die
vollen 20 mA. Darlington Koppler (TLP127) gibts auch noch.


Butzo
 
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Am 23.06.2019 um 18:17 schrieb Marc Haber:
Ist das die Empfehlung, einen CNY17 zu nehmen, und dessen Ausgang kann
dann direkt auf den KNX-Binäreingang?
NĂś,
war nur der Erste der mir in den Sinn kam, TLP 521 oder TLP 621 oder was
in der Bastelkiste liegt nehmen.
Die Isolation eines CNY66 wird wohl eher nicht benĂśtigt.

Was braucht denn ein KNX Input als Strom?

MDT, mein Lieblingshersteller fĂźr KNX-Zeugs, gibt bei seinen
Binäreingängen fßr potenzialfreie Kontakte leider keinen Kontaktstrom
an.

Der bei mir aktuell verwendete Merten-Binäreingang stellt 10V
Kontaktversorgungsspannung bereit und gibt einen Kontaktstrom von 2mA
an.

Mein aktueller Favorit, ein 1-Wire-Multi-I/O
https://shop.wiregate.de/download/Datenblatt_WG_Multi-IO_2_4_6_IO.pdf
hat seine Schaltschwelle bei 60 ÂľA.

Grüße
Marc
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Am 23.06.2019 um 22:27 schrieb Marc Haber:

Der bei mir aktuell verwendete Merten-Binäreingang stellt 10V
Kontaktversorgungsspannung bereit und gibt einen Kontaktstrom von 2mA
Passt, wĂźrde die LED mit 5 mA treiben.

Eine antiparallele Diode am Optokoppler ist nicht verkehrt falls beim
basteln mal der Eingang verpolt wird.


Butzo
 
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Am 23.06.2019 um 22:27 schrieb Marc Haber:
Der bei mir aktuell verwendete Merten-Binäreingang stellt 10V
Kontaktversorgungsspannung bereit und gibt einen Kontaktstrom von 2mA
Passt, wĂźrde die LED mit 5 mA treiben.

Eine antiparallele Diode am Optokoppler ist nicht verkehrt falls beim
basteln mal der Eingang verpolt wird.

Weil? Geht der kaputt wenn er verpolt betrieben wird? Oder
funktioniert er dann nur nicht?

Grüße
Marc
--
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Hi Marc,
Eine antiparallele Diode am Optokoppler ist nicht verkehrt falls beim
basteln mal der Eingang verpolt wird.

Weil? Geht der kaputt wenn er verpolt betrieben wird? Oder
funktioniert er dann nur nicht?

LEDs mĂśgen allgemein wenig Sperrspannung. Je nach LED-Typ sind das
zwischen 5 V und wenigen 10 V. Wenn die Ăźberschritten werden, meldet das
Bauteil den ewigen Ruhestand an. Eine billige antiparallele Diode
verhindert das effektiv. Alternativ dazu kannst Du auch eine
BrĂźckengleichrichterschaltung aufbauen und bist damit
polaritätsunabhängig ;-) Die drei 1N4148 machen das Budget nicht fett.

Marte
 
Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> schrieb:

LEDs mögen allgemein wenig Sperrspannung. Je nach LED-Typ sind das
zwischen 5 V und wenigen 10 V. Wenn die überschritten werden, meldet das
Bauteil den ewigen Ruhestand an. Eine billige antiparallele Diode
verhindert das effektiv. Alternativ dazu kannst Du auch eine
Brückengleichrichterschaltung aufbauen und bist damit
polaritätsunabhängig ;-) Die drei 1N4148 machen das Budget nicht fett.

Ich hätte für die Brückengleichrichterschaltung vier Stück 1N4148
genommen und die LED in die Diagonale geschaltet.
 
Am 24.06.2019 um 13:05 schrieb Marc Haber:
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:

Eine antiparallele Diode am Optokoppler ist nicht verkehrt falls
beim basteln mal der Eingang verpolt wird.

Weil? Geht der kaputt wenn er verpolt betrieben wird? Oder
funktioniert er dann nur nicht?
Blick ins Datenblatt (z.B. CNY17) hilft:
Abs. max Ratings: Input Reverse Voltage Vr= 6V, bei > 6 V wird fĂźr nix
mehr garantiert

Was genau kaputt geht sagt dir der Hersteller oder hier findet sich ein
Halbleiterspezialist der das exakt durchdeklinieren kann.

Manche Transistoren nehmen BE-Strecken im Durchbruch sehr Ăźbel.
https://www.mikrocontroller.net/topic/248413


Eine 1N4148/1N4004 kostet nicht die Welt

Butzo
 
Martin Gerdes wrote:
Ich hätte für die Brückengleichrichterschaltung vier Stück 1N4148
genommen und die LED in die Diagonale geschaltet.

Ich habe auch erstmal gegrübelt, aber den Satz dann übersetzt in "drei
mehr, zusätzlich zu der einen, die als Reversdiode eh schon da sein
muß".

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Am 23.06.2019 um 22:27 schrieb Marc Haber:
Der bei mir aktuell verwendete Merten-Binäreingang stellt 10V
Kontaktversorgungsspannung bereit und gibt einen Kontaktstrom von 2mA
Passt, wĂźrde die LED mit 5 mA treiben.

Eine LED ist auf der KNX-Seite der Schaltung nicht vorhanden, nur der
Fototransistor/die Fotodiode/der Fotowidersstand des Optokopplers. Ich
bin verwirt, was meinst Du?

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Hi Martin,
LEDs mĂśgen allgemein wenig Sperrspannung. Je nach LED-Typ sind das
zwischen 5 V und wenigen 10 V. Wenn die Ăźberschritten werden, meldet das
Bauteil den ewigen Ruhestand an. Eine billige antiparallele Diode
verhindert das effektiv. Alternativ dazu kannst Du auch eine
BrĂźckengleichrichterschaltung aufbauen und bist damit
polaritätsunabhängig ;-) Die drei 1N4148 machen das Budget nicht fett.

Ich hätte fßr die Brßckengleichrichterschaltung vier Stßck 1N4148
genommen und die LED in die Diagonale geschaltet.

Ich auch.

Marte
 
Hi Axel,
Martin Gerdes wrote:
Ich hätte fßr die Brßckengleichrichterschaltung vier Stßck 1N4148
genommen und die LED in die Diagonale geschaltet.

Ich habe auch erstmal gegrĂźbelt, aber den Satz dann Ăźbersetzt in "drei
mehr, zusätzlich zu der einen, die als Reversdiode eh schon da sein
muß".

Klar doch, wie sonst?

Marte
 
Hi Klaus,
Blick ins Datenblatt (z.B. CNY17) hilft:
Abs. max Ratings: Input Reverse Voltage Vr= 6V, bei > 6 V wird fĂźr nix
mehr garantiert

Was genau kaputt geht sagt dir der Hersteller oder hier findet sich ein
Halbleiterspezialist der das exakt durchdeklinieren kann.

Ein Durchbruch, der Ăźblicherweise nicht reversibel ist. Bei welcher
Spannung ist Typabhängig, kleine zweistellige V sind ßblich. Im
Durchbruch geht es aber nicht mehr um Leistung, die abtransportiert
werden muss, Ăźblicherweise ist beim Durchbruch die Diode ziemlich
schnell und irreversibel niederohmig. Wenn der Strom nicht begrenzt
wird, fungieren die Bonddrähte als Sicherung.

> Manche Transistoren nehmen BE-Strecken im Durchbruch sehr Ăźbel.

"sehr Ăźbel" ist sehr relativ. Das Rauschen steigt und das hfe sinkt.
meist aber eher unerheblich. In vielen Schaltungen merkt man nichts von
Beidem.

> Eine 1N4148/1N4004 kostet nicht die Welt

1N4004? Die kostet viel zu viel, vor allem Platinenplatz.
Wie war das mit Kanonen auf Spatzen?

Marte
 
On 06/24/2019 23:18, Axel Berger wrote:
Martin Gerdes wrote:
Ich hätte für die Brückengleichrichterschaltung vier Stück 1N4148
genommen und die LED in die Diagonale geschaltet.

Ich habe auch erstmal gegrübelt, aber den Satz dann übersetzt in "drei
mehr, zusätzlich zu der einen, die als Reversdiode eh schon da sein
muß".

Er schrieb "Brückengleichrichter".
3+1 = 4 muß da gar nicht bemüht werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 25.06.2019 um 07:11 schrieb Marc Haber:

Eine LED ist auf der KNX-Seite der Schaltung nicht vorhanden, nur der
Fototransistor/die Fotodiode/der Fotowidersstand des Optokopplers. Ich
bin verwirt, was meinst Du?
Den Strom durch den Eingang/LED des Optokopplers, statt 20 mA werden 5
mA ausreichen, 24-18.8/0.005 --> 1 kOhm vor der LED.


Butzo
 
Am 24.06.19 um 13:05 schrieb Marc Haber:
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Am 23.06.2019 um 22:27 schrieb Marc Haber:
Der bei mir aktuell verwendete Merten-Binäreingang stellt 10V
Kontaktversorgungsspannung bereit und gibt einen Kontaktstrom von 2mA
Passt, wĂźrde die LED mit 5 mA treiben.

Eine antiparallele Diode am Optokoppler ist nicht verkehrt falls beim
basteln mal der Eingang verpolt wird.

Weil? Geht der kaputt wenn er verpolt betrieben wird? Oder
funktioniert er dann nur nicht?

Wie schon andere geschrieben haben geht die dann leicht kaputt.
Dabei auch bedenken dass es nicht nur um eine eventuell verpolte
Versorgungsspannung geht sondern auch um Einkopplungen durch
elektrische/magnetische Felder.

Gerald
 

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