Seitenbänder, was ist das?

Am 01.10.2017 um 10:56 schrieb Dieter Wiedmann:
Am 01.10.2017 um 10:26 schrieb Frank MĂźller:

Wenn dich das Ganze genauer Interessiert

Kurt Bindl will doch nur trollen.


Gruß Dieter

Dieter, was ist das "trollen"?

Kurt
 
Am 01.10.2017 um 12:17 schrieb Kurt:

Heisst also:

Der Begriff "Seitenband" ist also ein Bezeichner fĂźr das was der
Spektrumanalyser angezeigt.
Seitenbänder an sich gibt es nicht.

Frage: Erzeugt der SA diese beiden Zusatzsignale selber oder werden
diese vom/im Sender ereugt und gesendet?

Wieso sollte ausgerechnet die SA, die Sturm-Abteilung der NSDAP diese
Signale erzeugen?

Gibts fĂźr euch denn nix anderes mehr als nur Nazis?


Franz K.
 
Am 01.10.2017 um 12:17 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 10:26 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:



Ok, nehmen wir 1 MHz als Trägerfrequenz und 1 KHz als Modulationsfrequenz.

Heisst also:

Der Begriff "Seitenband" ist also ein Bezeichner fĂźr das was der
Spektrumanalyser angezeigt.
Seitenbänder an sich gibt es nicht.

Doch...

Ein AM-Modulator kann sowas ähnliches sein wie ein Multiplizierer, d.h.
es wird ein Signal mit einem anderen Signal multipliziert.

Handelt es sich um zwei Sinunsschwingungen, kann man das leicht rechnen:

A1 * Sin(w1t) * A2 * Sin(w2t) = C

Alternativ kann man beide Signale addieren und dann quadrieren.

C: Signal am Ausgang des Modulators
A1: Amplitude des Trägers
A2: Amplitude des Modulationssignals

Die LĂśsung findet man z.B. hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Formelsammlung_Trigonometrie#Additionstheoreme

ziemlich weit unten unter "Produkte der Winkelfunktionen" findet man die
LĂśsung fĂźr den Multiplizierer:

sin x * sin y = 0.5 ( cos(x-y) - cos(x+y) )

Hat man einen idealen Multiplizierer, dann hat man nur die Seitenbänder
(Seitenlinien), also x-y und x+y aber keinen Träger.

Bei SSB filtert man dann ein Seitenband heraus.

Den Träger erhält man, wenn man keinen idealen Multiplizierer hat.

Gruß

Stefan
 
Kurt wrote:
Wie kommt die Energie in die beiden SB?
Was ist Energie, was sind Seitenbänder?

Kurt, was etwas ist und wie es ensteht ist nicht notwendig dasselbe.
Gehen wir aus von einem bekannten Alltagsphänomen. Du hast zwei minimal
gegeneinander verstimmte Töne. Was dabei herauskommt und was Du hörst,
ist ein Ton mit einer Schwebung, oder anders ausgedrückt, ein Ton mit
AM-Modulation.

Drehen wir das ganze um und gehen dabei ins nicht hörbare. Dann muß ein
Sender mit AM-Modulation bei 100 % Modulationstiefe aus zwei Frequenzen
bestehen. Weil er eher schwach moduliert ist, kommt in der Mitte
dazwischen, i.e. bei der Frequenz, die oben die gehörte darstellt, der
Träger dazu. Weil das Modulationssignal kein reiner Ton ist, sind diese
Seitenbänder auch nicht wie oben monofrequent sondern über ein Spektrum
verteilt.

Aus der Sicht des Senders geht die meiste Energie in den Träger obwohl
die gesamte Information allein in den Seitenbändern steckt. Auf eine
Weise, die mir als Maschinenbauer nicht ganz klar ist, kann man den
Träger (und das zweite Seitenband) auch einfach weglassen und gewinnt
erheblich an Effizienz (Leistungsbausteine, Kühlung und Batterie). Das
Problem ist, daß der Empfänger den Träger (und das zweite Seitenband)
erst wieder erzeugen muß, bevor er mit dem Signal etwas anfangen kann.
D.h. die Information ist allein im Seitenband zwar vorhanden, aber nicht
in einer leicht auswertbaren Form.

Es heißt auch, daß du zwei Abstimmungen brauchst. Den tatsächlich
empfangenen Sender kann eine Maschine erkennen - Sendersuchlauf und
Einrasten, siebziger Jahre. Die richtige Trägerfequenz unterscheidet
sich von der falschen durch den Unterschied zwischen Bubbern und Pfeifen
und z.B. Sprache. Das kann nur der Mensch oder eine aufwendige IT.

Ich bitte die Fachleute, grobe Fehler in dieser vereinfachten
Kinderbuchdarstellung zu korrigieren.

--
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Am 01.10.2017 um 13:13 schrieb Axel Berger:
Kurt wrote:
Wie kommt die Energie in die beiden SB?
Was ist Energie, was sind Seitenbänder?

Kurt, was etwas ist und wie es ensteht ist nicht notwendig dasselbe.
Gehen wir aus von einem bekannten Alltagsphänomen. Du hast zwei minimal
gegeneinander verstimmte TĂśne. Was dabei herauskommt und was Du hĂśrst,
ist ein Ton mit einer Schwebung, oder anders ausgedrĂźckt, ein Ton mit
AM-Modulation.

Falsch!
Was du hĂśrst ist ein Signal das durch Addition zweier anderer entstanden
ist.
Mit AM hat das nichts zu tun.

Kurt
 
Am 01.10.2017 um 13:09 schrieb Stefan:
Am 01.10.2017 um 12:17 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 10:26 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:



Ok, nehmen wir 1 MHz als Trägerfrequenz und 1 KHz als
Modulationsfrequenz.

Heisst also:

Der Begriff "Seitenband" ist also ein Bezeichner fĂźr das was der
Spektrumanalyser angezeigt.
Seitenbänder an sich gibt es nicht.

Doch...

Ein AM-Modulator kann sowas ähnliches sein wie ein Multiplizierer, d.h.
es wird ein Signal mit einem anderen Signal multipliziert.

Sicher? (kann er das oder ist er das?)

Im Sender gibt es eine Modulationstufe, eine die die Amplitude des
Oszillatorsignals verändert.

Ist da noch weitere Hardware vorhanden?


Kurt
 
"Kurt" schrieb:
Am 01.10.2017 um 10:26 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:

Was kommt am Sendeausgang raus?

Wenn man einen Spectrumanalyzer dran hängt kommen bei einen
AM-Signal drei Spitzen raus. Von der Frequenz aus betrachtet zuerst
ein unteres Seitenband bei Trägerfrequenz - Modulationsfrequenz,
dann die Trägerfrequenz und dann ein oberes Seitenband bei
Trägerfrequenz+Modulationsfrequenz.


Heisst also:

Der Begriff "Seitenband" ist also ein Bezeichner fĂźr das was der
Spektrumanalyser angezeigt.
Seitenbänder an sich gibt es nicht.

....und Zeit gibt's natĂźrlich auch nicht, das ist nur das was die Uhr
anzeigt...

Frage: Erzeugt der SA diese beiden Zusatzsignale selber oder werden diese
vom/im Sender ereugt und gesendet?

Die erzeugt der Modulator im Sender. Im Spectrumanalyzer kann
man sie nur am einfachsten sehen.

Frank
 
On Sat, 30 Sep 2017 23:30:39 +0200, Dieter Wiedmann
<dieter.wiedmann@t-online.de> wrote:

>Der trollenden Crackpot bitte nicht füttern!

Gebt ihm doch halt die richtige Antwort, dann gibt er Ruh.

Das Seitenband ist verwandt mit dem Einbohrband, dem Topfband, dem Fitschenband,
dem Ladenband, und ist eine Sonderform des Klavierbands, wobei das Klavierband
eh keines ist, laut Wikipedia.


Thomas Prufer
 
Thomas Prufer <prufer.public@mnet-online.de.invalid> wrote:
On Sat, 30 Sep 2017 23:30:39 +0200, Dieter Wiedmann
dieter.wiedmann@t-online.de> wrote:

Der trollenden Crackpot bitte nicht füttern!

Gebt ihm doch halt die richtige Antwort, dann gibt er Ruh.

Das Seitenband ist verwandt mit dem Einbohrband, dem Topfband, dem Fitschenband,
dem Ladenband, und ist eine Sonderform des Klavierbands, wobei das Klavierband
eh keines ist, laut Wikipedia.

Du hast Topband, Lowband und Highband nicht erwähnt.


--
ZX-12R '02 - 96,20
 
Am 01.10.2017 um 13:47 schrieb Thomas Prufer:
On Sat, 30 Sep 2017 23:30:39 +0200, Dieter Wiedmann
dieter.wiedmann@t-online.de> wrote:

Der trollenden Crackpot bitte nicht füttern!

Gebt ihm doch halt die richtige Antwort, dann gibt er Ruh.

Das wurde in den vergangenen 15 Jahren oft genug gemacht.


Den Troll nicht füttern!
 
Am 01.10.2017 um 13:39 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:

Frage: Erzeugt der SA diese beiden Zusatzsignale selber oder werden
diese vom/im Sender ereugt und gesendet?

Die erzeugt der Modulator im Sender. Im Spectrumanalyzer kann
man sie nur am einfachsten sehen.

Ist es nicht so dass diese sog. "Seitenbandsignale" erst im SA erzeugt
werden? (dieser sie erzeugt und dann anzeigt)
Im Sender werden sie wohl nicht erzeugt und es werden wohl auch keine
gesendet.

Kurt
 
Am 01.10.2017 um 13:25 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 13:09 schrieb Stefan:
Am 01.10.2017 um 12:17 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 10:26 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:



Ok, nehmen wir 1 MHz als Trägerfrequenz und 1 KHz als
Modulationsfrequenz.

Heisst also:

Der Begriff "Seitenband" ist also ein Bezeichner fĂźr das was der
Spektrumanalyser angezeigt.
Seitenbänder an sich gibt es nicht.

Doch...

Ein AM-Modulator kann sowas ähnliches sein wie ein Multiplizierer,
d.h. es wird ein Signal mit einem anderen Signal multipliziert.


Sicher? (kann er das oder ist er das?)

Das ist eine mathematische Beschreibung eines Mischers bzw. Modulators,
d.h. das Ausgangssignal ergibt sich aus einer Umrechnung der beiden
Eingangssignale.

Wenn ich von zwei Sinusschwingungen ausgehe, muss ich sehen, nach
welchen Regel sich das Ausgangssignal aus den Eingangssignalen ergibt.
Das erhält man aus den Additionstheoremen fßr Sinusfunktionen.

Im Sender gibt es eine Modulationstufe, eine die die Amplitude des
Oszillatorsignals verändert.

Richtig, die Modulationsstufe ist im Prinzip dasselbe wie ein Mischer.
Ein idealer Mischer ist ein Multiplikator, also eine Baugruppe die zwei
Eingangssignale miteinander multipliziert.

Im Sonderfall eines idealen Multiplizierers

wird dabei der Träger unterdrßckt.

In einem AM Sender hat man aber keine ideale Multiplikation, d.h. keine
totale Gleichtaktunterdrßckung. Das sieht dann eher ungefähr so aus:

Ua(t) = a* Ut(t) * (1 + b*Um(t))

Ut(t) ist das Trägersignal, Um(t) ist das Modulationssignal.

LĂśst man das auf, bleibt: Ua(t) = a * Ut(t) + a*b * (Ut(t) * Um(t))

Der Teil a * Ut(t) ist der Träger, aus b * Ut(t) * Um(t) ergeben sich
entsprechend der Additionsthereme die Seitenbänder.
 
Kurt wrote:
Im Sender gibt es eine Modulationstufe, eine die die Amplitude des
Oszillatorsignals verändert.
Ist da noch weitere Hardware vorhanden?

Nein. Und jetzt überlege Dir, was "Amplitude verändern" heißt und wie
man das (gleichwertig und reversibel) noch beschreiben könnte.

--
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Thomas Prufer schrieb:

> Gebt ihm doch halt die richtige Antwort, dann gibt er Ruh.

Nein, Trolle mĂśchten gefĂźttert werden.
Ruhe gibt er nur, wenn ihm keiner mehr antwortet

MfG
Rupert
 
Kurt wrote:
Kurt, was etwas ist und wie es ensteht ist nicht notwendig dasselbe.
Mit AM hat das nichts zu tun.

Lies den von Dir zitierten Satz so oft, bis Du ihn verstehst. Du kannst
eine Schwebung auch erzeugen, indem Du bei einem einzigen gleichmäßigen
Ton den Lautstärkesteller periodisch rauf- und runterdrehst. Wenn zwei
Sachen dasselbe sind, dann sind zwangläufig auch deren Beschreibungen
äquivalent.

--
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Am 01.10.2017 um 14:37 schrieb Stefan:
Am 01.10.2017 um 13:25 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 13:09 schrieb Stefan:
Am 01.10.2017 um 12:17 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 10:26 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:



Ok, nehmen wir 1 MHz als Trägerfrequenz und 1 KHz als
Modulationsfrequenz.

Heisst also:

Der Begriff "Seitenband" ist also ein Bezeichner fĂźr das was der
Spektrumanalyser angezeigt.
Seitenbänder an sich gibt es nicht.

Doch...

Ein AM-Modulator kann sowas ähnliches sein wie ein Multiplizierer,
d.h. es wird ein Signal mit einem anderen Signal multipliziert.


Sicher? (kann er das oder ist er das?)

Das ist eine mathematische Beschreibung eines Mischers bzw. Modulators,
d.h. das Ausgangssignal ergibt sich aus einer Umrechnung der beiden
Eingangssignale.

Das mag ja sein, das ist ein mathematischer Vorgang, der hat aber mit
dem was der Sender ausgibt nichts zu tun.


Wenn ich von zwei Sinusschwingungen ausgehe, muss ich sehen, nach
welchen Regel sich das Ausgangssignal aus den Eingangssignalen ergibt.
Das erhält man aus den Additionstheoremen fßr Sinusfunktionen.

Beim AM-Sender werden keine Signale addiert.
Da gibts ein Signal dessen Amplitude durch ein anderes verändert wird.

Im Sender gibt es eine Modulationstufe, eine die die Amplitude des
Oszillatorsignals verändert.

Richtig, die Modulationsstufe ist im Prinzip dasselbe wie ein Mischer.

Falsch, eine Modulationsstufe ist keine Mischstufe.


Ein idealer Mischer ist ein Multiplikator, also eine Baugruppe die zwei
Eingangssignale miteinander multipliziert.

Welches mit AM nichts zu tun hat.


Im Sonderfall eines idealen Multiplizierers

wird dabei der Träger unterdrßckt.

Im AM-Sender wird nichts gemischt und auch nichts multipliziert.

In einem AM Sender hat man aber keine ideale Multiplikation, d.h. keine
totale Gleichtaktunterdrßckung. Das sieht dann eher ungefähr so aus:

Im AM-Sender findet keine Multiplikation statt, da wird die Amplitude
eines Signals durch ein anderes Signal beeinflusst.
Mehr ist da nicht.


Ua(t) = a* Ut(t) * (1 + b*Um(t))

Ut(t) ist das Trägersignal, Um(t) ist das Modulationssignal.

LĂśst man das auf, bleibt: Ua(t) = a * Ut(t) + a*b * (Ut(t) * Um(t))

Der Teil a * Ut(t) ist der Träger, aus b * Ut(t) * Um(t) ergeben sich
entsprechend der Additionsthereme die Seitenbänder.

Mathematisch geht alles, hat nur bei der Erstellung eines AM-Signals
keine Bedeutung (und somit keine (Aus)wirkung).


Kurt
 
Am 01.10.2017 um 14:40 schrieb Axel Berger:
Kurt wrote:
Im Sender gibt es eine Modulationstufe, eine die die Amplitude des
Oszillatorsignals verändert.
Ist da noch weitere Hardware vorhanden?

Nein.

Gut, somit kann da auch nichts weiter passieren als das ein Signal ein
anderes in seiner Amplitude verändert.


> Und jetzt überlege Dir, was "Amplitude verändern" heißt

Die SignalhÜhe (hier des Sozillatorsignals) verändern, beim AM-Sender
geschieht das durch ein anderes Signal, das sog. Modulaionssignal.


und wie
man das (gleichwertig und reversibel) noch beschreiben kĂśnnte.

Man kann es mathematisch beschreiben, das wars dann schon.

Kurt
 
Am 01.10.2017 um 14:44 schrieb Axel Berger:
Kurt wrote:
Kurt, was etwas ist und wie es ensteht ist nicht notwendig dasselbe.
Mit AM hat das nichts zu tun.

Lies den von Dir zitierten Satz so oft, bis Du ihn verstehst. Du kannst
eine Schwebung auch erzeugen, indem Du bei einem einzigen gleichmäßigen
Ton den Lautstärkesteller periodisch rauf- und runterdrehst.

Und schon hast du ein absolut perfektes AM-Signal erzeugt.

Das was du als Schwebung bezeichnest ist ein periodisches Signal das
sich durch die AM ergibt.


Wenn zwei
Sachen dasselbe sind, dann sind zwangläufig auch deren Beschreibungen
äquivalent.

Du kannst auch durch elektrisches Addieren von zwei Signalen ein neues
periodisches Signal, das was du als "Schwebung" bezeichnest, erzeugen.

Die Erzeugungsarten sind vĂśllig unterschiedlich.

Kurt
 
AT Sunday 01 October 2017 20:27, Kurt wrote:

Am 01.10.2017 um 13:39 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:

Frage: Erzeugt der SA diese beiden Zusatzsignale selber oder werden
diese vom/im Sender ereugt und gesendet?

Die erzeugt der Modulator im Sender. Im Spectrumanalyzer kann
man sie nur am einfachsten sehen.


Ist es nicht so dass diese sog. "Seitenbandsignale" erst im SA erzeugt
werden? (dieser sie erzeugt und dann anzeigt)
Im Sender werden sie wohl nicht erzeugt und es werden wohl auch keine
gesendet.

Kurt

Dieser Bullshit stimmt aber nur in deiner Phantasie.

--
Reinhardt
 
AT Sunday 01 October 2017 20:45, Kurt wrote:

Am 01.10.2017 um 14:37 schrieb Stefan:
Am 01.10.2017 um 13:25 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 13:09 schrieb Stefan:
Am 01.10.2017 um 12:17 schrieb Kurt:
Am 01.10.2017 um 10:26 schrieb Frank MĂźller:
"Kurt" schrieb:



Ok, nehmen wir 1 MHz als Trägerfrequenz und 1 KHz als
Modulationsfrequenz.

Heisst also:

Der Begriff "Seitenband" ist also ein Bezeichner fĂźr das was der
Spektrumanalyser angezeigt.
Seitenbänder an sich gibt es nicht.

Doch...

Ein AM-Modulator kann sowas ähnliches sein wie ein Multiplizierer,
d.h. es wird ein Signal mit einem anderen Signal multipliziert.


Sicher? (kann er das oder ist er das?)

Das ist eine mathematische Beschreibung eines Mischers bzw. Modulators,
d.h. das Ausgangssignal ergibt sich aus einer Umrechnung der beiden
Eingangssignale.

Das mag ja sein, das ist ein mathematischer Vorgang, der hat aber mit
dem was der Sender ausgibt nichts zu tun.



Wenn ich von zwei Sinusschwingungen ausgehe, muss ich sehen, nach
welchen Regel sich das Ausgangssignal aus den Eingangssignalen ergibt.
Das erhält man aus den Additionstheoremen fßr Sinusfunktionen.

Beim AM-Sender werden keine Signale addiert.
Da gibts ein Signal dessen Amplitude durch ein anderes verändert wird.


Im Sender gibt es eine Modulationstufe, eine die die Amplitude des
Oszillatorsignals verändert.

Richtig, die Modulationsstufe ist im Prinzip dasselbe wie ein Mischer.

Falsch, eine Modulationsstufe ist keine Mischstufe.


Ein idealer Mischer ist ein Multiplikator, also eine Baugruppe die zwei
Eingangssignale miteinander multipliziert.

Welches mit AM nichts zu tun hat.


Im Sonderfall eines idealen Multiplizierers

wird dabei der Träger unterdrßckt.

Im AM-Sender wird nichts gemischt und auch nichts multipliziert.

坢芹
Du hast also keine blassen Dunst davon, was Amplitudenmodulation ist, willst
aber groß darüber die Klappe aufreißen. Typischer Fall von
<https://en.wikipedia.org/wiki/Dunning%E2%80%93Kruger_effect>
In einem AM Sender hat man aber keine ideale Multiplikation, d.h. keine
totale Gleichtaktunterdrßckung. Das sieht dann eher ungefähr so aus:


Im AM-Sender findet keine Multiplikation statt, da wird die Amplitude
eines Signals durch ein anderes Signal beeinflusst.
Mehr ist da nicht.


Ua(t) = a* Ut(t) * (1 + b*Um(t))

Ut(t) ist das Trägersignal, Um(t) ist das Modulationssignal.

LĂśst man das auf, bleibt: Ua(t) = a * Ut(t) + a*b * (Ut(t) * Um(t))

Der Teil a * Ut(t) ist der Träger, aus b * Ut(t) * Um(t) ergeben sich
entsprechend der Additionsthereme die Seitenbänder.



Mathematisch geht alles, hat nur bei der Erstellung eines AM-Signals
keine Bedeutung (und somit keine (Aus)wirkung).

Nur weil das angeblich gute bayrische Bildungssystem bei dir vollkommen
versagt hat und du kein bisschen Mathematik verstehst, ist etwas, was du
nicht kapierst, noch lange nicht ohne Auswirkung.

--
Reinhardt
 

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