Schutzleiter...

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Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com> Schrieb in der Nachricht:r
Bislang war ich der Meinung, daß ein (metallisches) Computergehäuse mit dem Schutzleiter verbunden sein soll, nicht aber die Versorgungsspannungen (Masse) auf dem Motherboard.Nun hat sich aber jemand gemeldet und schreibt: >>On all my PC\'s the motherboard has mounting points that connect the 0V PSU line to the PC case.<<Habe ich da was falsch verstanden?DoDi

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Am 21.09.2023 um 07:47 schrieb Leo Baumann:
Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com> Schrieb in der Nachricht:r
Bislang war ich der Meinung, daß ein (metallisches) Computergehäuse mit dem Schutzleiter verbunden sein soll, nicht aber die Versorgungsspannungen (Masse) auf dem Motherboard.Nun hat sich aber jemand gemeldet und schreibt: >>On all my PC\'s the motherboard has mounting points that connect the 0V PSU line to the PC case.<<Habe ich da was falsch verstanden?DoDi

sorry - das war mein Tablet ...
 
Am 21.09.23 um 09:51 schrieb Leo Baumann:
Am 21.09.2023 um 07:47 schrieb Leo Baumann:
Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com> Schrieb in der Nachricht:r
Bislang war ich der Meinung, daß ein (metallisches) Computergehäuse mit dem Schutzleiter verbunden sein soll, nicht aber die Versorgungsspannungen (Masse) auf dem Motherboard.Nun hat sich aber jemand gemeldet und schreibt: >>On all my PC\'s the motherboard has mounting points that connect the 0V PSU line to the PC case.<<Habe ich da was falsch verstanden?DoDi

sorry - das war mein Tablet ...

Vielleicht solltest du da drin auch mal Masse auf PE legen. ;)

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 20.09.23 um 11:13 schrieb Wolfgang Allinger:
On 20 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article uee9b6$2rh5d$1@dont-email.me
dw2fm@hotmail.com> (Frank Müller) wrote:

\"Wolfgang Allinger\" schrieb:
franz@meg-glaser.com> (Franz Glaser) wrote:

Der Schutzleiter ist ein \"Gehilfe\" des FI-Schalters.

Ja, aber nicht notwendig!
FI-Schalter funzt auch wenn es keinen PE gibt.

Bei Schutzisolierten Geräten, ohne Schuko-Stecker,
würde er auch ohne PE funktionieren.

Bei nicht Schutzisolierten funzt er auch ohne PE.

Aber wenn es keinen PE gibt dann hatte man früher
die Schukodosen mit \"klassischer Nullung\" angeschlossen,
wenn dann ein Strom über den Schutzleiter der Dose
abgeleitet wird, würde der FI nicht auslösen.

Andere Baustelle. Ist ja erst mal kein Problem für den FI.

Deshalb ist, auch wenn man den FI nachrüstet,
der PE unerläßlich.

Nö.

Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.
Dass der Abzweig über einen Menschen zur Erde geht, ist eine Möglichkeit
von vielen. Nicht gut, wird aber vom FI geschützt nach (etwas) Kribbeln.

In meiner Anlage leider nicht.

http://elektro-wissen.de/images/Wirkungsbreiche-bei-Wechselstrom.jpg

Werde ich wohl beim Vermieter reklamieren müssen. ;)

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
\"Wolfgang Allinger\" schrieb:

> Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.

Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht
er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

Frank
 
Am 19.09.23 um 17:13 schrieb de.sci.electronics:

Dein From:-Header ist kaputt.

Wolfgang Allinger schrieb am Dienstag, 19. September 2023 um 14:02:38 UTC+2:

Leitungen aller Art, die \"indirekt\" gefährlich berührt werden könnten,
müssen deswegen dazu dienen, den FI auszulösen _bevor_ die Maus oder
den Hörer mit Metallgehäuse oder das Mike oder sonstwas jemand berührt.
Ist angenehmer, aber nicht Bedingung für einen FI-Schalter!

Vor langer Zeit hatte ich mich hier mal über den weggelassenen Schutzleiter in handgeführten Elektrogeräten
wie Bohrmaschinen usw. sehr verärgert geäußert. Das war eine tödliche Dummheit.

Wann hatten Handbohrmaschinen einen Schutzleiter? Ich müsste in den
Keller runter gehen, aber ich meine, die ca. 60 Jahre alte AEG meines
Vaters, die ich bis vor ein paar Monaten in einem Bohrständer verwendet
habe, ist bereits schutzisoliert.

Wer mit einer solchen
Bohrmaschine in einem Altbau arbeitet und eine Netzleitung anbohrt bemerkte das dann nicht einmal mehr.

Wenn man ein Installationsrohr anbohrt, dann merkt man das. Und im Falle
von im Putz verlegten Adern, womöglich noch mit Stoff isoliert, gehört
nicht gebohrt, sondern die Elektroinstallation erneuert, auch wenn
dadurch die Wohnung ein paar Wochen unbewohnbar wird.

Die Folge davon ist dann eine weiterführende Installation die dann per Schraube die angebohrte Strom leitende
Ader z.B. auf die metallene Seifenschale weiterleitet.

Wer bei der Montage nicht merkt, dass die Seifenschale unter Spannung
steht, merkt auch sonst nicht mehr viel.
Im übrigen muss für Seifenschalen und ähnliches Zeug im Bad längst nicht
mehr gebohrt werden, die kann man auf die Fliesen kleben. BTDT

--
Gerald
 
Am 19.09.23 um 09:33 schrieb Hans-Peter Diettrich:
Bislang war ich der Meinung, daß ein (metallisches) Computergehäuse mit
dem Schutzleiter verbunden sein soll, nicht aber die
Versorgungsspannungen (Masse) auf dem Motherboard.

Nun hat sich aber jemand gemeldet und schreibt:

On all my PC\'s the motherboard has mounting points that connect the 0V
PSU line to the PC case.


Habe ich da was falsch verstanden?

Nein, aber das Computergehäuse ist nicht das einzige Metallteil, das man
berühren kann. Diverse Steckverbinder und Buchsen, wie z.B. angesteckte
USB-Kabel gehören auch dazu, und die liegen auf der Netzteilmasse.
Insofern wird auch eine Lösung für die Masseleitung benötigt. Auch da
kommt wieder Schutzisolierung oder Schutzleiter in Frage. Für ersteres
haben die PC-Netzteile aber zu hohe Parasitärkapazitäten zur
Primärseite. Deshalb haben alle PC-Netzteile Masse mit PE verbunden.
Lediglich bei kleinen Netzteilen wie z.B. bei Notebooks oder Mini-PCs
gibt es auch potentialfreie.


Marcel
 
Helmut Schellong <var@schellong.biz> wrote:
Ich habe 1968 als Kind, in der neuen Wohnung (1965) gesehen, wie der Schutzleiter
so: Ω auf der Erdungsklemme verlief - also durchverbunden, nicht durchgekniffen.
Wäre ich ein Elektromeister, würde ich nicht durchverbundene SL nicht anerkennen.

Du bist aber zum Glück kein Elektromeister.

> Wird heutzutage eigentlich jegliche Prüfung unterlassen?

Das ist schlichtweg nicht verlangt.
 
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:
\"Wolfgang Allinger\" schrieb:
Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.
Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht
er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

Aha. Und wer sagt dem RCD, dass er auslösen soll, wenn der Strom über
den N-Leiter abgeleitet wird, obwohl ein PE da ist?
 
\"Karl Davis\" schrieb:
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:
\"Wolfgang Allinger\" schrieb:
Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.
Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht
er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

Aha. Und wer sagt dem RCD, dass er auslösen soll, wenn der Strom über
den N-Leiter abgeleitet wird, obwohl ein PE da ist?

Warum soll der da auslösen? Der FI vergleicht den Strom
der durch den N-Leiter geht mit dem der durch den L-Leiter
geht, und wenn die Differenz größer ist als der angegebene
Wert dann löst er aus.

Frank
 
Am 21.09.23 um 18:59 schrieb Karl Davis:
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:
\"Wolfgang Allinger\" schrieb:
Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.
Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht
er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

Aha. Und wer sagt dem RCD, dass er auslösen soll, wenn der Strom über
den N-Leiter abgeleitet wird, obwohl ein PE da ist?

Hoffentlich niemand. Über den N abgeleiteten Strom bei vorhandenem PE
nennt man Normalbetrieb oder gegebenfalls Kurzschluss. Um Letzteres
kümmert sich aber eh ein LS-Schalter.

--
Gerald
 
Am 21.09.2023 um 19:48 schrieb Frank Müller:
\"Karl Davis\" schrieb:
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:
\"Wolfgang Allinger\" schrieb:
Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.
Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht
er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

Aha. Und wer sagt dem RCD, dass er auslösen soll, wenn der Strom über
den N-Leiter abgeleitet wird, obwohl ein PE da ist?

Warum soll der da auslösen? Der FI vergleicht den Strom
der durch den N-Leiter geht mit dem der durch den L-Leiter
geht, und wenn die Differenz größer ist als der angegebene
Wert dann löst er aus.

Man kann oft besser nachdenken, wenn man Werte als 1 oder -1 oder 0 annimmt.
Ich nehme also die Ströme über L und N zu 0 an, weil nichts eingeschaltet ist.

Wenn nun Strom von L direkt zum Erdreich fließt, am FI vorbei, führt L
diesen Strom, während der Strom über N bei 0 bleibt.

Hier merkt man deutlich, daß ein PE prinzipiell nicht nötig ist.
Ein PE erhöht aber die Sicherheit enorm, weil ein Isolationsschaden
mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort bei seinem Auftreten den FI auslöst.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
On 21 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article uehl0f$3ioqd$1@dont-email.me
<dw2fm@hotmail.com> (Frank Müller) wrote:

\"Wolfgang Allinger\" schrieb:

Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.

Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht
er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

NEIN!!!

[x] Du hast die Sache mit dem Differenzstrom nicht verstanden

Wenn 2-Phasig L und N
Wenn 3-Phasig L1 L2 L3, N kann, muss aber nicht, PE schon gleich garnicht.

Der FI Schalter vergleicht, was rein- und was rausfließt.
Ist die Differenz größer, als der Auslösewert, dann RUMMS :)

Bei WS ist die Summe aus L und N massgebend.
Bei DS ist die Summe aus den Aussenleitern ausreichend.

Ja mit N und PE erspart man sich ein paar Unschönheiten, ist aber nicht
zwingend notwendig. Muss für den Luxus aber mit anderen Dingen zahlen.
Stichwort Y-Kondis in den Geräten... summieren sich bis FATZ-PENG :)

AMEN!


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 21 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article 664a2c9f-ccb7-ab70-fbec-a0398c9c1022@ID-37099.user.uni-berlin.de
<Spamer@fahr-zur-Hoelle.org> (Gerald E?scher) wrote:

Am 19.09.23 um 17:13 schrieb de.sci.electronics:

Dein From:-Header ist kaputt.

Wolfgang Allinger schrieb am Dienstag, 19. September 2023 um 14:02:38
UTC+2:

Leitungen aller Art, die \"indirekt\" gefährlich berührt werden könnten,
müssen deswegen dazu dienen, den FI auszulösen _bevor_ die Maus oder
den Hörer mit Metallgehäuse oder das Mike oder sonstwas jemand berührt.
Ist angenehmer, aber nicht Bedingung für einen FI-Schalter!

Vor langer Zeit hatte ich mich hier mal über den weggelassenen Schutzleiter
in handgeführten Elektrogeräten wie Bohrmaschinen usw. sehr verärgert
geäußert. Das war eine tödliche Dummheit.

Wann hatten Handbohrmaschinen einen Schutzleiter? Ich müsste in den
Keller runter gehen, aber ich meine, die ca. 60 Jahre alte AEG meines
Vaters, die ich bis vor ein paar Monaten in einem Bohrständer verwendet
habe, ist bereits schutzisoliert.

JAU, hab auch so eine.

Wer mit einer solchen
Bohrmaschine in einem Altbau arbeitet und eine Netzleitung anbohrt bemerkte
das dann nicht einmal mehr.

Wenn man ein Installationsrohr anbohrt, dann merkt man das. Und im Falle
von im Putz verlegten Adern, womöglich noch mit Stoff isoliert, gehört
nicht gebohrt, sondern die Elektroinstallation erneuert, auch wenn
dadurch die Wohnung ein paar Wochen unbewohnbar wird.

Nö, hab mit einer uralten METABO mit Metallgehäuse (ohne Schutzleiter!!!)
einen von der EWD \'vergessenen\' Hausanschluß beim durchbohren einer 80cm
dicken Wand gefunden. Zu meinem Glück hatte ich die schwere BM auf ein
paar Gasrohre abgelegt und auf der Leiter stehend den Bohrer samt
Verlängerung in die Wand geschoben. Mich nur etwas gewundert, dass da
kleine Fünkchen zwischen Maschine und Rohren spratzelnden. Bruchteile von
Sekunden später RUMMMMMMMSSSS! und ein ganzes Stadtviertel war duster :)

Das hätte böse ins Auge gehen können. Seitdem nix mehr mit ohne
Kunststoffgehäuse.

War in einem wiederaufgebauten, zerbombten Haus in Düsseldorf.
alles über dem alten Hausanschluss, war weg. Grundmauern verdickt und
alten Hausanschluß zugemauert... und Haus neu hochgezogen mit neuem HA.



Die Folge davon ist dann eine weiterführende Installation die dann per
Schraube die angebohrte Strom leitende Ader z.B. auf die metallene
Seifenschale weiterleitet.

Wer bei der Montage nicht merkt, dass die Seifenschale unter Spannung
steht, merkt auch sonst nicht mehr viel.
Im übrigen muss für Seifenschalen und ähnliches Zeug im Bad längst nicht
mehr gebohrt werden, die kann man auf die Fliesen kleben. BTDT

Auch das ist möglich.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:
\"Karl Davis\" schrieb:
Frank Müller <dw2fm@hotmail.com> wrote:
\"Wolfgang Allinger\" schrieb:
Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an.
Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht
er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

Aha. Und wer sagt dem RCD, dass er auslösen soll, wenn der Strom über
den N-Leiter abgeleitet wird, obwohl ein PE da ist?

Warum soll der da auslösen? Der FI vergleicht den Strom
der durch den N-Leiter geht mit dem der durch den L-Leiter
geht, und wenn die Differenz größer ist als der angegebene
Wert dann löst er aus.

[ ] Du hast verstanden, worauf ich hinaus wollte.


Karl
--
Es sprach der Pfaff\' zum Fürsten:
\"Halt\' Du sie arm, ich halt\' sie dumm.\"
 
Am 21.09.23 um 07:47 schrieb Leo Baumann:
Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com> Schrieb in der Nachricht:r
Bislang war ich der Meinung, daß ein (metallisches) Computergehäuse mit dem Schutzleiter verbunden sein soll, nicht aber die Versorgungsspannungen (Masse) auf dem Motherboard.Nun hat sich aber jemand gemeldet und schreibt: >>On all my PC\'s the motherboard has mounting points that connect the 0V PSU line to the PC case.<<Habe ich da was falsch verstanden?DoDi


Hallo,

Leo, bleib mal besser bei Deinen bisherigen E-Mail-Adressen.

Tja, dann fragt sich, wofür man zwischen Netzspannung und
Computerspannung eine galvanische Trennung nutzt, einen \"Trafo\", mit
entsprechend dicker Isolierung zwische Primär- und Sekundärwicklung.


Peter
 
Am 23.09.2023 um 10:11 schrieb Peter Thoms:
> Leo, bleib mal besser bei Deinen bisherigen E-Mail-Adressen.

Was, wie, wo? - Nix verstehen!

:)
 
Am 22.09.23 um 00:46 schrieb Wolfgang Allinger:
On 21 Sep 23 at group /de/sci/electronics in article 664a2c9f-ccb7-ab70-fbec-a0398c9c1022@ID-37099.user.uni-berlin.de
Spamer@fahr-zur-Hoelle.org> (Gerald E?scher) wrote:

Wann hatten Handbohrmaschinen einen Schutzleiter? Ich müsste in den
Keller runter gehen, aber ich meine, die ca. 60 Jahre alte AEG meines
Vaters, die ich bis vor ein paar Monaten in einem Bohrständer verwendet
habe, ist bereits schutzisoliert.

JAU, hab auch so eine.

Schlagbohren ein/aus ebenfalls über ein Rändelrad hinter dem Bohrfutter?

Wenn man ein Installationsrohr anbohrt, dann merkt man das. Und im Falle
von im Putz verlegten Adern, womöglich noch mit Stoff isoliert, gehört
nicht gebohrt, sondern die Elektroinstallation erneuert, auch wenn
dadurch die Wohnung ein paar Wochen unbewohnbar wird.

Nö,

Ein angebohrtes Installationsrohr merkt man am schlagartig nachlassenden
Widerstand.

hab mit einer uralten METABO mit Metallgehäuse (ohne Schutzleiter!!!)
einen von der EWD \'vergessenen\' Hausanschluß beim durchbohren einer 80cm
dicken Wand gefunden. Zu meinem Glück hatte ich die schwere BM auf ein
paar Gasrohre abgelegt und auf der Leiter stehend den Bohrer samt
Verlängerung in die Wand geschoben. Mich nur etwas gewundert, dass da
kleine Fünkchen zwischen Maschine und Rohren spratzelnden. Bruchteile von
Sekunden später RUMMMMMMMSSSS! und ein ganzes Stadtviertel war duster :)

Das hätte böse ins Auge gehen können. Seitdem nix mehr mit ohne
Kunststoffgehäuse.

Ja, nein. Du hattest die Gasrohre als Erdung. Ohne Gasrohre kommt es
darauf an, ob du z.B. auf einer Holzleiter stehst oder auf einer
Aluleiter auf feuchtem Erdboden.

War in einem wiederaufgebauten, zerbombten Haus in Düsseldorf.
alles über dem alten Hausanschluss, war weg. Grundmauern verdickt und
alten Hausanschluß zugemauert... und Haus neu hochgezogen mit neuem HA.

Um einen alten, nicht mehr benutzten Hausanschluss anzubohren, muss man
aber schon ein ganz besonderes Glück haben ;-) Mag auch sein, dass die
damals die Hausanschlussleitungen einfach ohne Verrohrung in die Mauer
gelegt haben.

--
Gerald
 
Am 23.09.23 um 10:11 schrieb Peter Thoms:
Am 21.09.23 um 07:47 schrieb Leo Baumann:
Hans-Peter Diettrich <DrDiettrich1@aol.com> Schrieb in der Nachricht:r
Bislang war ich der Meinung, daß ein (metallisches) Computergehäuse mit dem Schutzleiter verbunden sein soll, nicht aber die Versorgungsspannungen (Masse) auf dem Motherboard.Nun hat sich aber jemand gemeldet und schreibt: >>On all my PC\'s the motherboard has mounting points that connect the 0V PSU line to the PC case.<<Habe ich da was falsch verstanden?DoDi


Hallo,

Leo, bleib mal besser bei Deinen bisherigen E-Mail-Adressen.

Tja, dann fragt sich, wofür man zwischen Netzspannung und Computerspannung eine galvanische Trennung nutzt, einen \"Trafo\", mit entsprechend dicker Isolierung zwische Primär- und Sekundärwicklung.

Ich vermute, weil man nie weiß, welche Netzleitung eine Phase führt und welche vielleicht auf N liegt. Es könnte gewisse Probleme geben, wenn man die Phase auf Gerätemasse legt ...

--
\"Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug.\" (Jean-Paul Sartre)

https://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On Sat, 2023-09-23 at 16:15 +0200, Gerald Eіscher wrote:
Um einen alten, nicht mehr benutzten Hausanschluss anzubohren, muss man
aber schon ein ganz besonderes Glück haben ;-) Mag auch sein, dass die
damals die Hausanschlussleitungen einfach ohne Verrohrung in die Mauer
gelegt haben.

Für dehnbare Interpretationen von \"nicht mehr benutzt\" darf ich mit dem Beispiel
\"Stegleitung\" dienen. Da bohrst Du mit dem Stein-/Betonbohrer quasi
widerstandslos durch und je nachdem welchen Leiter Du triffst, kann wenig bis
sehr Unterhaltsames passieren. Gab auch schon Menschen, die ein Bild aufhängen
wollten, an ungünstiger Stelle einen Nagel in die Wand schlugen (ohne
Handschuhe) und dann ordentlich einen gewischt bekamen.

Ich hatte vor einigen Monaten gegen mindestens zwei der fünf Sicherheitsregeln
verstoßen [1], als ich alte Elektroinstallation demontieren wollte. Da hatte es
in einem Raum Stegleitungen mit wenig Putz obendrüber zu Steckdosen und
Beleuchtung. Die Sicherung war draußen, das Licht aus und an einer Steckdose
hatte ich auch den Duspol zum Einsatz gebracht.

Nun also schön die Stegleitungen demontiert, an einer Wand noch eine alte AP-
Steckdose deren Zuleitung ich wegen der lästigen Schraubklemmen aus Faulheit
einfach mit der Knipex abkneifen wollte. Plötzlich tut es einen Knall,
Funkenflug und mein schöner Kraftseitenschneider hat zwei halbmondförmige
Abplatzungen an der Schneide.

Was war passiert? Hatte ein Schlaufuchs vom Nebenraum einen Mauerdurchbruch
gemacht und von dort die Leitung rübergezogen. Das war wohl bequemer als
irgendwelche Schlitze zu schlagen und Löcher für UP-Verteilerdosen zu bohren.
Nur war aber der Nebenraum getrennt abgesichert. Die guten Diazed DII 16A
Schraubsicherungen [2].

Lehrgeld. Glücklicherweise nur für einen neuen Seitenschneider.

Volker

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln#Die_f%C3%BCnf_Sicherheitsregeln
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzsicherung#D-System_(DIAZED)
 

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