Schaltungsvorschlag Stromquelle 100kHz/1A?

M

Manfred W.

Guest
Hi!

Ich möchte eine Strom- bzw. Spannungsquelle (für ohmsche Last) bauen, mit
folgenden Parametern:
Frequenz = 100kHz, Signal kommt von extern
Strom einstellbar von ca. 0,05A bis 1A peak
Bipolar, d.h. plus und minus gegen Masse, kein DC-Anteil notwendig
Last = 3,3 Ohm gegen Masse
keine Ansprüche bzgl. Verzerrung des Ausgangssignals
Versorgung +-15Vdc steht zur Verfügung

Ich habe an den Schaltungsvorschlag im Tietze/Schenk Ausgabe 11 auf Seite
826 gedacht. (OP mit Widerständen in den Versorgungsleitungen, von da auf
OP in Impedanzwandlerschaltung, dessen Ausgang auf Gate eines MOSFETs,
MOSFETs jeweils über (kleinen) Widerstand gegen Versorgungsspannung
geschaltet, symmetrischer Aufbau, Drains zusammengeschaltet bilden Ausgang
der Schaltung)
Problem dabei ist, dass der Leerlauf-Versorgungsstrom des ersten OPs (ca.
2mA?) die OPs der zweiten Stufe schon zum "Aufsteuern" bringt, und dadurch
hohe Verluste entstehen, bzw. der verlangte Maximalstrom nicht erreicht
werden kann.

Hat jemand einen anderen, besseren Schaltungsvorschlag?

TIA

Manfred W.

--
Ich bin dafür, die Dinge soweit wie möglich zu vereinfachen.
Aber nicht weiter.
[Einstein]
 
"Manfred W." schrieb:

Ich möchte eine Strom- bzw. Spannungsquelle (für ohmsche Last) bauen, mit
folgenden Parametern:
Frequenz = 100kHz, Signal kommt von extern
Strom einstellbar von ca. 0,05A bis 1A peak
Bipolar, d.h. plus und minus gegen Masse, kein DC-Anteil notwendig
Last = 3,3 Ohm gegen Masse
keine Ansprüche bzgl. Verzerrung des Ausgangssignals
Versorgung +-15Vdc steht zur Verfügung
Audioverstärker? Die 100kHz sollten kein Problem sein.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann wrote:

"Manfred W." schrieb:

Ich möchte eine Strom- bzw. Spannungsquelle (für ohmsche Last) bauen, mit
folgenden Parametern:
Frequenz = 100kHz, Signal kommt von extern
Strom einstellbar von ca. 0,05A bis 1A peak
Bipolar, d.h. plus und minus gegen Masse, kein DC-Anteil notwendig
Last = 3,3 Ohm gegen Masse
keine Ansprüche bzgl. Verzerrung des Ausgangssignals
Versorgung +-15Vdc steht zur Verfügung

Audioverstärker? Die 100kHz sollten kein Problem sein.
Den TDA2003 (IIRC) hat mir schon jemand als Tip genannt. Ich brauche das
Signal allerdings als reines AC-Signal.

Manfred W.
--
Ich bin dafür, die Dinge soweit wie möglich zu vereinfachen.
Aber nicht weiter.
[Einstein]
 
"Manfred W." schrieb:

Den TDA2003 (IIRC) hat mir schon jemand als Tip genannt. Ich brauche das
Signal allerdings als reines AC-Signal.
Und? Kondensator dazwischen und gut ists.


Gruß Dieter
 
Manfred W. wrote:

Ich habe an den Schaltungsvorschlag im Tietze/Schenk Ausgabe 11 auf Seite
826 gedacht. (OP mit Widerständen in den Versorgungsleitungen,
In der 12. Auflage auf Seite 803...


Problem dabei ist, dass der Leerlauf-Versorgungsstrom des ersten OPs (ca.
2mA?) die OPs der zweiten Stufe schon zum "Aufsteuern" bringt, und dadurch
hohe Verluste entstehen, bzw. der verlangte Maximalstrom nicht erreicht
werden kann.
Dann musst Du für den ersten OPV einen mit geringerem Versorgungsstrom
verwenden. Falls der dann nicht genügend Output-Power hat, sollte eine
Gegentaktendstufe aus zwei bipolaren Transitoren an den Ausgang helfen.
Die Strombilanz würde ja gleich bleiben.
 
Ich habe an den Schaltungsvorschlag im Tietze/Schenk Ausgabe 11 auf Seite
826 gedacht. (OP mit Widerständen in den Versorgungsleitungen, von da auf
OP in Impedanzwandlerschaltung, dessen Ausgang auf Gate eines MOSFETs,
MOSFETs jeweils über (kleinen) Widerstand gegen Versorgungsspannung
geschaltet, symmetrischer Aufbau, Drains zusammengeschaltet bilden Ausgang
der Schaltung)
Sowas ist da drin? Na dann bin ich mit meiner 10. Auflage ja gut
bedient :) OP, Widerstände in die V-Leitungen, bipolare Transistoren
darüber ansteuern. Richtwert: Ruhestrom verursacht 400mV Spg.-Abfall.
Habe so eine Endstufe gerade für 1A bis 1MHz aufgebaut und bin
hinreichend zufrieden. Um kapazitive und induktive Lasten stabil
treiben zu können, hängt noch ein RC-Glied (15 Ohm und 2.2nF,
einigermassen empirisch ermittelt) parallel zum Ausgang, der OP musste
etwas kompensiert werden und hat einen C über die
Versorgungsanschlüsse bekommen, um die Oberwellen etwas zu
unterdrücken. Ausserdem ist das ganze Gedöns an den Emittern der
Endtransitoren gut entkoppelt.

Stefan
 

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