S
Stefan Heinzmann
Guest
Ich habe hier ein Röhrenradio von 1954 (Blaupunkt Madrid), welches
meiner Ansicht nach zu stark brummt. Der Brumm ist unabhängig vom
Lautstärkepoti. Ein Blick ins Schaltbild zeigt eine Schaltungstechnik
die ich nicht ganz kapiere. Vielleicht kennt sich ja jemand von Euch mit
sowas aus oder weiß wo ich mehr darüber erfahre:
Die gleichgerichtete Versorgungsspannung wird mit einem Doppelelko
gesiebt. Der erste Elko hängt dabei direkt am Gleichrichter (Selen),
diese Versorgung geht dann an eine Mittelanzapfung der Primärwicklung
des Lautsprecher-Ausgangsübertragers. Ein Ende dieser Primärwicklung
geht an die Anode der Endstufenröhre (EL84). Das andere Ende der
Primärwicklung geht über einen Widerstand an den zweiten Siebelko und
versorgt dann den Rest der Schaltung.
Es sieht also so aus als ob ein Teil der Primärwicklung des
Ausgangsübertragers als Siebdrossel zweckentfremdet wird. Ist das nicht
geradezu dazu prädestiniert, Brumm im Lautsprecher zu erzeugen? Dieser
sollte zwar durch die Gegenkopplung vermindert werden, aber doch wohl
nicht vollständig. Und wenn der Brumm zu hoch ist, heißt das dann daß in
diesem Bereich irgendwas aus der Balance geraten ist? Was ist da ein
vernünftiges Vorgehen bei der Fehlersuche? Mit welchem Ausmaß an Brumm
muß ich leben, oder kriegt man ihn ganz weg?
Ist diese Schaltungstechnik nur eine Methode, um eine separate
Siebdrossel einzusparen oder hat sie irgendwelche anderen Vorteile?
--
Cheers
Stefan
meiner Ansicht nach zu stark brummt. Der Brumm ist unabhängig vom
Lautstärkepoti. Ein Blick ins Schaltbild zeigt eine Schaltungstechnik
die ich nicht ganz kapiere. Vielleicht kennt sich ja jemand von Euch mit
sowas aus oder weiß wo ich mehr darüber erfahre:
Die gleichgerichtete Versorgungsspannung wird mit einem Doppelelko
gesiebt. Der erste Elko hängt dabei direkt am Gleichrichter (Selen),
diese Versorgung geht dann an eine Mittelanzapfung der Primärwicklung
des Lautsprecher-Ausgangsübertragers. Ein Ende dieser Primärwicklung
geht an die Anode der Endstufenröhre (EL84). Das andere Ende der
Primärwicklung geht über einen Widerstand an den zweiten Siebelko und
versorgt dann den Rest der Schaltung.
Es sieht also so aus als ob ein Teil der Primärwicklung des
Ausgangsübertragers als Siebdrossel zweckentfremdet wird. Ist das nicht
geradezu dazu prädestiniert, Brumm im Lautsprecher zu erzeugen? Dieser
sollte zwar durch die Gegenkopplung vermindert werden, aber doch wohl
nicht vollständig. Und wenn der Brumm zu hoch ist, heißt das dann daß in
diesem Bereich irgendwas aus der Balance geraten ist? Was ist da ein
vernünftiges Vorgehen bei der Fehlersuche? Mit welchem Ausmaß an Brumm
muß ich leben, oder kriegt man ihn ganz weg?
Ist diese Schaltungstechnik nur eine Methode, um eine separate
Siebdrossel einzusparen oder hat sie irgendwelche anderen Vorteile?
--
Cheers
Stefan