Schaltnetzteil an Wechselrichter...

Hi Axel,

Im Prinzip ja. Die steile Flanke eines Rechtecks ergibt extreme
Ladeströme am Kondensator.

Nicht wirklich. Auch beim Sinus ist die Stromflußzeit nur sehr kurz. Der
mittlere Strom, der dann auch zur Wärmeentwicklnug beiträgt wird auch
nicht höher.

Beim echten Rechteck ohne Lücken macht der
Gleichrichter aus Sicht des Kondensators aber (fast) eine Gleichspannung
daraus. Eventuell könnten langsame Dioden Verluste machen,

Die Geschwindigheit der Dioden wird dann relevant, wenn die Zeit die die
Diode noch nicht sperrt, nennenswerte Anteile an der Periodendauer
annimmt. Da sich aberan dieser nichts nennenswert ändert, ist es das
wohl auch nicht.

> müßten dann lange bevor das Gehäuse heiß wird schon selber durchbrennen.

Na ja, Dioden können schon recht warm werden, bevor sie durchgehen.

Marte
 
Hi Hanno,

Netzseitig kommt als erstes der Netzfilter. Ich könnte mir schon
vorstellen, daß die Gleichtaktdrossel bzw. ihr Kernmaterial seltsame
Dinge tut, wenn der Strom mit deutlich mehr als 50 Hz daherkommt.

Was soll denn die Gleichtaktdrossel damit machen? Die soll
Gleichtaktstörungen blockieren. Wohin sollen denn vom Bahnnetz so viel
Gleichtaktstrom kommen, dass die thermische Effekte machen sollte. Ich
wüsste gare nicht, wohin diese Ströme fließen sollten.

Marte
 
Am 27.09.20 um 12:05 schrieb Sebastian Wolf:
Am 27.09.2020 um 11:55 schrieb Hartmut Kraus:
Am 27.09.20 um 06:02 schrieb Sebastian Wolf:
Am 27.09.2020 um 03:16 schrieb Hartmut Kraus:
Am 26.09.20 um 13:00 schrieb Axel Berger:
Meine Fahrt von Berlin nach Köln hat es im
letzten Jahr offenbar bis ins bundesweite Fernsehen geschafft.

http://berger-odenthal.de/random/C-191026.htm

 > Wenn Ihre hochbezahlten „Programmierer“ damit überfordert
 > sein sollten, dann schicke ich Ihnen gern einen der
Unterstufenschüler aus
 > meinem Bekanntenkreis vorbei, der das in fünf Minuten erledigen
würde.

Schön. Wenn ich daran erinnern darf, dass solcherart Kritk mich mehr
als einen Job als Programmierer gekostet hat ...

Hättest einfach wieder zur Unterstufe gehen sollen.

Da müsste ich ja noch beknackter sein als du.

Dann stand dem ja nichts im Wege.

Doch, du. Habe dir also freiwillig den Vortritt gelassen.
 
Hi Wolfgang,

> Unterspannung lässt beim SNT schon mal heftige Ströme im Eingang fliessen

Wenn wir jetzt in USA wären... Ich hab schon lange keine Netzteile für
Laptops & Co nḿehr gesehen, die nicht bis 85 V hinunter spezifiziert
gewesen wären.

Marte
 
Am 27.09.2020 um 12:13 schrieb Hartmut Kraus:
Am 27.09.20 um 12:05 schrieb Sebastian Wolf:
Am 27.09.2020 um 11:55 schrieb Hartmut Kraus:
Am 27.09.20 um 06:02 schrieb Sebastian Wolf:
Am 27.09.2020 um 03:16 schrieb Hartmut Kraus:
Am 26.09.20 um 13:00 schrieb Axel Berger:
Meine Fahrt von Berlin nach Köln hat es im
letzten Jahr offenbar bis ins bundesweite Fernsehen geschafft.

http://berger-odenthal.de/random/C-191026.htm

 > Wenn Ihre hochbezahlten „Programmierer“ damit überfordert
 > sein sollten, dann schicke ich Ihnen gern einen der
Unterstufenschüler aus
 > meinem Bekanntenkreis vorbei, der das in fünf Minuten erledigen
würde.

Schön. Wenn ich daran erinnern darf, dass solcherart Kritk mich
mehr als einen Job als Programmierer gekostet hat ...

Hättest einfach wieder zur Unterstufe gehen sollen.

Da müsste ich ja noch beknackter sein als du.

Dann stand dem ja nichts im Wege.

Doch, du. Habe dir also freiwillig den Vortritt gelassen.

Nur eine deiner Wahnvorstellungen.
 
Hi Wolfgang und andere,

Spannungsverlauf Rechteck kann ein hohes Frequenzspektrum erzeugen.
Nachgeschaltete Baugruppen (Schaltnetzteile) müssen in Punkto
HF-Festigkeit also etwas mehr verdauen können als bei Sinusspeisung.

Ich weiß nicht, was ihr da für Frequenzanteile sucht. Die
Frequenzanteile jenseits von 1 kHz sind in der Amplitude derart klein,
die könnt ihr einfach vergessen. Thermisch machen die gar nichts
Relevantes aus. In Bezug auf Regelung schon gar nicht.

Die HF-Festigkeit ist ja schon bei normalen längsgeregelten Netzteilen
ein Problem.

Hf ist hier einfach gar nicht das Thema.

Es kann gut sein, dass so ein Schaltregler aufgrund der HF-versauten
Speisespannung amok läuft.

Nein. Einem SNT ist die Eingangsspannung sowas von egal. Die
Gleichrichterkondensator machen daraus einen fallenden Sägezahn, der
alle 10 ms wieder schnell auf Max gezogen wird. Wenn exakt Rechteck,
dann eben mit kaum Ripple, mit Sinus am Meisten.

Marte
 
Am Sonntag, 27. September 2020 11:16:32 UTC+2 sonderte Marc Haber ab:

Und die 230VAC Verbraucher werden eh aus der 650VDC Sammelschiene versorgt.

Wo hast Du Dir diese Spannungen zusammenfantasiert?

Nachdem die Rede vom ICE2 war und sich dessen
Mittelwagen technisch von üblichen Reisezugwagen
unterscheiden, was Deine Auffassungsgabe wieder
einmal überfordert:
http://www.ice-fansite.com/index.php/ice-baureihen/ice-2/37-ice-2-die-elektrische-ausruestung
 
Am Sonntag, 27. September 2020 11:14:55 UTC+2 wähnte Marc Haber:
\"Wolfgang Allinger\" <all2001@[...]pambog.com> wrote:

Möchte wetten, dass das beim ICE immer noch pro Wagon so gehandelt wird.

Nein.

Achsgeneratoren im ICE wären albern.

Wechselrichter hat man in den ICE-Mittelwagen bei ICE1/ICE2.
 
On 27.09.20 12:01, Marte Schwarz wrote:

\"Rechteck\"spannung ist physikalisch aus ein Gemisch von vielen höheren
Frequenzen oberhalb der 50Hz-Grundwelle. Das führt zu höheren Verlusten
im Lade-C und den anderen Bauelementen.

Das ist mir nicht klar, wie das passieren soll. IMHO wäre das
Gegenteil der Fall.

Höhere Frequenzen -> höhere Verluste halte ich für plausibel.

Wir reden hier ja nicht von 500 kHz, sondern von 50 Hz. Selbst wenn da
nennenswert die hundertste Oberwelle vorkäme, wäre das für die
Kondensatoren - selbst für sehr schlechte - extrem langsam.

\"und den anderen Bauelementen\" - ich bezog mich ja nicht nur auf die
Kondensatoren. Ich kann auch nicht definitiv sagen, was das Problem ist,
aber die Beobachtung, daß manche Netzteile an ICE Bordnetz und billigen
USVs (also hws. Rechteckspannung) häßliche Geräusche machen ist mir
bekannt, und irgendwo wird es herkommen. Daß der Schaltregler noch viel
davon merkt, wenn Netzfilter und Siebung ihren Job getan haben, würde
mich eher wundern.

Wobei - könnte es vielleicht sein, daß nur Netzteile von dem Phänomen
betroffen sind, die bereits gealterte netzseitige Siebelkos hatten - ist
ja nicht so selten - und deren Schaltregler dann durch die
durchschlagenden Störungen aus dem Tritt gebracht wurde?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 27.09.20 um 12:17 schrieb Marte Schwarz:
Hi Wolfgang,

Unterspannung lässt beim SNT schon mal heftige Ströme im Eingang fliessen

Wenn wir jetzt in USA wären... Ich hab schon lange keine Netzteile für
Laptops & Co nḿehr gesehen, die nicht bis 85 V hinunter spezifiziert
gewesen wären.

Geräte mit Schaltnetzteilen (gerade auch Schlapptop) haben hier als
Untergrenze 100V angeben. Ich weiß, daß diese Grenze für Japan zu hoch
liegt. Motte: Kann gehen, muß aber nicht.

--
---hdw---
 
On 9/27/20 2:48 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 27.09.20 um 12:17 schrieb Marte Schwarz:
Hi Wolfgang,

Unterspannung lässt beim SNT schon mal heftige Ströme im Eingang
fliessen

Wenn wir jetzt in USA wären... Ich hab schon lange keine Netzteile für
Laptops & Co nḿehr gesehen, die nicht bis 85 V hinunter spezifiziert
gewesen wären.

Geräte mit Schaltnetzteilen (gerade auch Schlapptop) haben hier als
Untergrenze 100V angeben. Ich weiß, daß diese Grenze für Japan zu hoch
liegt. Motte: Kann gehen, muß aber nicht.

Ja, 100V steht drauf, das Datenblatt, wenn man es finden kann,
spezifiziert aber ziemlich sicher 85 oder 90V als untere Grenze.

Gerrit
 
Am 27.09.2020 um 14:57 schrieb Gerrit Heitsch:
On 9/27/20 2:48 PM, horst-d.winzler wrote:
Am 27.09.20 um 12:17 schrieb Marte Schwarz:
Hi Wolfgang,

Unterspannung lässt beim SNT schon mal heftige Ströme im Eingang
fliessen

Wenn wir jetzt in USA wären... Ich hab schon lange keine Netzteile
für Laptops & Co nḿehr gesehen, die nicht bis 85 V hinunter
spezifiziert gewesen wären.

Geräte mit Schaltnetzteilen (gerade auch Schlapptop) haben hier als
Untergrenze 100V angeben. Ich weiß, daß diese Grenze für Japan zu hoch
liegt. Motte: Kann gehen, muß aber nicht.

Ja, 100V steht drauf, das Datenblatt, wenn man es finden kann,
spezifiziert aber ziemlich sicher 85 oder 90V als untere Grenze.

100V Nennspannung eben.
 
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:
Am 27.09.2020 um 11:16 schrieb Marc Haber:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zugsammelschiene

Der ICE hat mehr.

Der ICE 1 hat zwei unabhängige Zugsammelschienen, jede davon aber
standardkonform mit 1000 VAC. Der ICE 2 hat eine Zugsammelschiene, wie
ein normaler lokbespannter Zug.

Alles, was nach dem ICE 2 kam, hat mit einem lokbespannten Zug nur
noch sehr wenig zu tun.

Grüße
Marc
--
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Am 27.09.2020 um 08:57 schrieb horst-d.winzler:

Mir deucht de Bahn hat mehr outgesourced wie da wären
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und wohl auch Gewinn?
Gewinn?
Wo soll denn der herkommen, ausser beim Verkauf von Grundstücken.

Wenn die Bahn Gewinn machen soll fährt die nur auf wenigen
Hauptstrecken, Gleise in wenigbesiedelten Gegenden fallen komplett weg.

Entweder Daseinsfürsorge mit Umlage des Aufwandes auf die
Gesamtbevölkerung oder (zwangsläufig) Rosinenpicken als
gewinnorientiertes Unternehmen.


Butzo
 
Am 27.09.2020 um 12:34 schrieb Ulf.Kutzner@web.de:

http://www.ice-fansite.com/index.php/ice-baureihen/ice-2/37-ice-2-die-elektrische-ausruestung
Oha!

Dankeschön!


Butzo
 
Am Sonntag, 27. September 2020 15:42:22 UTC+2 schrieb Marc Haber:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zugsammelschiene

Der ICE hat mehr.

Der ICE 1 hat zwei unabhängige Zugsammelschienen, jede davon aber
standardkonform mit 1000 VAC. Der ICE 2 hat eine Zugsammelschiene, wie
ein normaler lokbespannter Zug.

In der Tat scheint die von mir verwendete Quelle
widerlegt. Ich bin folglich, wie es scheint,
einem Irrtum aufgesessen, und Du hattest beim
ICE 2 doch recht.

Alles, was nach dem ICE 2 kam, hat mit einem lokbespannten Zug nur
noch sehr wenig zu tun.

Es wurden dann wohl 650 V Gleichstrom für ICE 3 und
ICE-T.

Das hier ist doch so etwas wie eine Primärquelle.
https://silo.tips/download/bordnetzversorgungen-fr-hochgeschwindigkeits-triebzge
 
Am Sonntag, 27. September 2020 16:39:17 UTC+2 schrieb Klaus Butzmann:

http://www.ice-fansite.com/index.php/ice-baureihen/ice-2/37-ice-2-die-elektrische-ausruestung
Oha!

Gegenteilig hier, wie ich gerade feststellen mußte:
https://silo.tips/download/bordnetzversorgungen-fr-hochgeschwindigkeits-triebzge

Gruß, ULF
 
Am 27.09.2020 um 15:42 schrieb Marc Haber:
Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:
Am 27.09.2020 um 11:16 schrieb Marc Haber:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zugsammelschiene

Der ICE hat mehr.

Der ICE 1 hat zwei unabhängige Zugsammelschienen, jede davon aber
standardkonform mit 1000 VAC. Der ICE 2 hat eine Zugsammelschiene, wie
ein normaler lokbespannter Zug.

Und den Rest unterschlägst du.


Alles, was nach dem ICE 2 kam, hat mit einem lokbespannten Zug nur
noch sehr wenig zu tun.

Auf einmal gehts nur um lokbespannte Züge...
 
Am 27.09.2020 um 16:57 schrieb Ulf.Kutzner@web.de:
Am Sonntag, 27. September 2020 16:39:17 UTC+2 schrieb Klaus Butzmann:

http://www.ice-fansite.com/index.php/ice-baureihen/ice-2/37-ice-2-die-elektrische-ausruestung
Oha!

Gegenteilig hier, wie ich gerade feststellen mußte:
https://silo.tips/download/bordnetzversorgungen-fr-hochgeschwindigkeits-triebzge

Leider nicht aktuell, die ICE2 bekamen schon lange eine erweiterte
Ausrüstung.
 
Axel Berger schrieb:
Wolfgang Allinger wrote:

http://berger-odenthal.de/random/C-191026.htm

Wenn ich mir die dort verlinkten Briefe so durchlese, wird mir schlecht.
Als Bearbeiter hätte ich diese unverzüglich dem Schredder zugeführt.

\"Betrüger, Berufsbetrüger, Betrügerfirma ...\" - sachlich sieht anders aus.

Daß es Idioten gibt, die im Zugklo die Klobrille klauen, macht die
Briefe nicht besser.

Guido
 

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