S: Skalenlämpchen 9 V, 5 mm Durchmesser

On 2019-05-23 12:39, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
wie gut das Vakuum ist.

Bist Du sicher, daß die sowas haben? In normale Glühlampen wird seit den
Dreißigern kein Vakuum mehr eingefüllt, nur noch Edelgase (Vide Eduard
Rhein). Und bei mir hat noch nie ein Taschenlampenbirnchen beim
Zerschlagen geknallt.

Meist ist da schon Argon drin, aber der Innendruck ist deutlich geringer
als der Aussendruck, m.W. um den Hitzetransfer vom Gluehfaden ans Glas
zu reduzieren.

Die werden wohl machen, was am billigsten ist und die versprochene
Lebensdauer erfuellt, aber nicht viel mehr. Bei einer Taschenlampe
werden einige zig Stunden Lebensdauer wahrscheinich ohne Grummeln
akzeptiert, waehrend das bei der Esstischlampe anders aussieht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-05-23 13:09, Christian Zietz wrote:
Joerg schrieb:

https://modellbau-schoenwitz.de/de/Modelleisenbahn/Elektronik/Leuchtmittel/LED-Leuchtmittel-600150-BA5S-Steckfassung-warmweiss-12V-bis-22V

Am alten Saba-8100 Stereo muss ich bald was aehnliches machen, aber den
rueste ich wenn moeglich auf LED um.

Ähm, die oben von Dir verlinkten *sind* LEDs.

<Patsch!>

Ja, das waren in der Tat die LED, die sollten ewig halten. Bei dem Preis
kann man echt nicht meckern.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 23.05.19 um 21:39 schrieb Axel Berger:
Joerg wrote:
wie gut das Vakuum ist.

Bist Du sicher, daß die sowas haben? In normale Glühlampen wird seit den
Dreißigern kein Vakuum mehr eingefüllt, nur noch Edelgase (Vide Eduard
Rhein).

Aber nur die etwas teureren GlĂźhlampen. Siehe Osram Kryptonlampen bzw
Xenonlampen.

Und bei mir hat noch nie ein Taschenlampenbirnchen beim
> Zerschlagen geknallt.

Weil sie so klein sind? Glühlampen normaler Größe knallen durchaus. ;-)

--
---hdw---
 
Am 23.05.19 um 22:09 schrieb Christian Zietz:
Joerg schrieb:

https://modellbau-schoenwitz.de/de/Modelleisenbahn/Elektronik/Leuchtmittel/LED-Leuchtmittel-600150-BA5S-Steckfassung-warmweiss-12V-bis-22V

Am alten Saba-8100 Stereo muss ich bald was aehnliches machen, aber den
rueste ich wenn moeglich auf LED um.

Ähm, die oben von Dir verlinkten *sind* LEDs.

Ersatzlampen LED mit Sockel E10 und Betriebsspannung unter 10V sind
teuer und offensichtlich nicht ßberall erhältlich. Habe mal kurz gegoogelt.

--
---hdw---
 
On Thu, 23 May 2019 12:11:58 -0700, Joerg wrote:
On 2019-05-23 11:51, Christian Zietz wrote:
Joerg schrieb:
https://modellbau-schoenwitz.de/de/Modelleisenbahn/Elektronik/Leuchtmittel/LED-Leuchtmittel-600150-BA5S-Steckfassung-warmweiss-12V-bis-22V
Diese hier habe ich bestellt. Sie leuchten auch an 9 V schon hell genug,
Die sollten an 9V entsprechend lange leben. Wobei man bei
Modellbahn-Gluehbirnen nie weiss, wie gut das Vakuum ist.

Das sind LEDs und Vakuum (wo?) ist deren geringstes Problem. Da Christian
zumindest m. W. n. nicht schreibt, in welchem "Gerät" diese Nachrüstung
erfolgen soll und ob das "Gerät" Bestandteil z. B. eines Kraftfahrzeugs
ist, kann sich der Ansatz "LED+Vorwiderstand" recht schnell als Griff ins
Klo erweisen.

1. Die Skalenbeleuchtung könnte weder gleichgerichtet noch geglättet sein.
Glühlampen brauchen sowas nicht. LEDs flimmern dann aber heftig und bei
einer Skala, die aus rotierenden Elementen besteht (oder LCDs mit
ungünstiger Refreshrate) und wo es darauf ankommt, eine Rotation auch
wahrzunehmen, ist Flimmerbeleuchtung... Äh. Flimmerbeleuchtung ist
überhaupt... Äh.

2. In einem Kfz gibt es allerlei Schmutz auf den Versorgungsleitungen. Je
älter, je mehr. Bei meinem Museumskrad (1998er KTM 620 SC) wurde die
Batterie eingespart und durch einen Elko ersetzt. Spannungsspitzen von 40V
sind absolut keine Seltenheit.
http://www.cree.com/led-components/media/documents/XLampPulsedCurrent.pdf
gibt einen kleinen Einblick in die Degenerationsphänomene von
Überstrombelastungen bei LEDs, das mag oder mag nicht ein Problem sein.

3. Abstrahlcharakteristik. Selbst mattierte LEDs strahlen
konstruktionsbedingt vielleicht über einen Raumwinkel von 90° ab, darüber
wird es schon sehr duster. Diese lustigen LED-Retrofits für
Glasquetschsockellampen namens "12 Volt 1,2 Watt TYP W 2x4,6d" oder "12
Volt 2 Watt TYP W2x4,6d", wie sie in vielen Zusatzbremslichtern zuhauf
verwendet werden^Wwurden, taugen mehrheitlich gar nix. Elektroschrott,
BTDT.

Volker
 
Am 24.05.2019 um 10:06 schrieb Volker Bartheld:
Die Skalenbeleuchtung kÜnnte weder gleichgerichtet noch geglättet sein.
GlĂźhlampen brauchen sowas nicht. LEDs flimmern dann aber heftig und bei
einer Skala, die aus rotierenden Elementen besteht (oder LCDs mit
ungĂźnstiger Refreshrate) und wo es darauf ankommt, eine Rotation auch
wahrzunehmen, ist Flimmerbeleuchtung... Äh. Flimmerbeleuchtung ist
überhaupt... Äh.

Netzsynchroner Motor, Drehskala, Glimmlampe und Mikrofon.
Fertig ist das Stimmgerät ;-)

O.J.
 
Joerg schrieb:

Meist ist da schon Argon drin, aber der Innendruck ist deutlich geringer als
der Aussendruck, m.W. um den Hitzetransfer vom Gluehfaden ans Glas zu
reduzieren.

Die werden wohl machen, was am billigsten ist und die versprochene
Lebensdauer erfuellt, aber nicht viel mehr. Bei einer Taschenlampe werden
einige zig Stunden Lebensdauer wahrscheinich ohne Grummeln akzeptiert,
waehrend das bei der Esstischlampe anders aussieht.

Bei den Mini-Maglites war zumindest frĂźher immer von "HochvakuumglĂźhlampen"
die Rede.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
On 2019-05-24 01:06, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 23 May 2019 12:11:58 -0700, Joerg wrote:
On 2019-05-23 11:51, Christian Zietz wrote:
Joerg schrieb:
https://modellbau-schoenwitz.de/de/Modelleisenbahn/Elektronik/Leuchtmittel/LED-Leuchtmittel-600150-BA5S-Steckfassung-warmweiss-12V-bis-22V
Diese hier habe ich bestellt. Sie leuchten auch an 9 V schon hell genug,
Die sollten an 9V entsprechend lange leben. Wobei man bei
Modellbahn-Gluehbirnen nie weiss, wie gut das Vakuum ist.

Das sind LEDs und Vakuum (wo?) ist deren geringstes Problem. Da Christian
zumindest m. W. n. nicht schreibt, in welchem "Gerät" diese Nachrüstung
erfolgen soll und ob das "Gerät" Bestandteil z. B. eines Kraftfahrzeugs
ist, kann sich der Ansatz "LED+Vorwiderstand" recht schnell als Griff ins
Klo erweisen.

1. Die Skalenbeleuchtung könnte weder gleichgerichtet noch geglättet sein.
Glühlampen brauchen sowas nicht. LEDs flimmern dann aber heftig und bei
einer Skala, die aus rotierenden Elementen besteht (oder LCDs mit
ungünstiger Refreshrate) und wo es darauf ankommt, eine Rotation auch
wahrzunehmen, ist Flimmerbeleuchtung... Äh. Flimmerbeleuchtung ist
überhaupt... Äh.

Gleichgerichtet ist das. Zitat "Wichtig! ... Alle unsere LED
Leuchtmittel haben eine kleine Platine im Sockel verbaut, auf der sich
ein echter Brückengleichrichter mit einem ausreichend dimensionierten
LED Vorwiderstand befindet".


2. In einem Kfz gibt es allerlei Schmutz auf den Versorgungsleitungen. Je
älter, je mehr. Bei meinem Museumskrad (1998er KTM 620 SC) wurde die
Batterie eingespart und durch einen Elko ersetzt. Spannungsspitzen von 40V
sind absolut keine Seltenheit.
http://www.cree.com/led-components/media/documents/XLampPulsedCurrent.pdf
gibt einen kleinen Einblick in die Degenerationsphänomene von
Überstrombelastungen bei LEDs, das mag oder mag nicht ein Problem sein.

Ich denke nicht, dass er das in ein KFZ baut. Das sollte man in der Tat
nicht, weil bei einem Load Dump u.U. der Brueckengleichrichter fliegen
geht. Es sei denn, dessen Dioden sind 100V Typen oder besser.


3. Abstrahlcharakteristik. Selbst mattierte LEDs strahlen
konstruktionsbedingt vielleicht über einen Raumwinkel von 90° ab, darüber
wird es schon sehr duster. Diese lustigen LED-Retrofits für
Glasquetschsockellampen namens "12 Volt 1,2 Watt TYP W 2x4,6d" oder "12
Volt 2 Watt TYP W2x4,6d", wie sie in vielen Zusatzbremslichtern zuhauf
verwendet werden^Wwurden, taugen mehrheitlich gar nix. Elektroschrott,
BTDT.

Es ist bei Christian m.W. in einer Art Huelse. Ansonsten muss man
beherzt mit der Feile hie und da anschraegen, dann etwas polieren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-05-24 04:37, Andreas Bockelmann wrote:
Joerg schrieb:

Meist ist da schon Argon drin, aber der Innendruck ist deutlich
geringer als der Aussendruck, m.W. um den Hitzetransfer vom Gluehfaden
ans Glas zu reduzieren.

Die werden wohl machen, was am billigsten ist und die versprochene
Lebensdauer erfuellt, aber nicht viel mehr. Bei einer Taschenlampe
werden einige zig Stunden Lebensdauer wahrscheinich ohne Grummeln
akzeptiert, waehrend das bei der Esstischlampe anders aussieht.


Bei den Mini-Maglites war zumindest frĂźher immer von
"HochvakuumglĂźhlampen" die Rede.

Da habe ich noch eine. Es ist sogar ein Ersatzbirnchen im
Batterieschraubdeckel, falls einem beim Absturz aus der Eiger Nordwand
die Gluehbirne kaputtgegangen ist. Allerdings wurde die Lampe vom
Fortschritt ueberholt, jetzt habe ich eine einfachere (nicht-Maglite)
mit LED. Wie die das bei der kleinen Bauform mit einer AAA Zelle machen,
weiss ich nicht. Der Wandler muss winzig und sehr gut versteckt sein.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 23.05.19 um 18:48 schrieb Uwe Borchert:
[LED Vorwiderstand]
Widerstand? Als Vorwiderstand kann man auch einen JFET nehmen.
FrĂźher waren dafĂźr die BF245C sehr beliebt. Bei U_GS = 0V gibt
es einen Strom von rund 16 mA. Gate-Source kurzschließen und
man hat den Zweipol als Konstantstromquelle. BF 545 C wäre das
[...]
IDSS drain current VGS = 0 V; VDS = 15 V
BF545A 2 - 6.5 mA
BF545B 6 - 15 mA
BF545C 12 - 25 mA

Maximaler Aufwand fĂźr minimale Genauigkeit?

Ich meine, der resultierende Strom ist doch wesentlich unpräziser und
vor allem schlechter vorhersagbar, als mit einem ordinären Widerstand an
einer unstabilisierten Spannungsquelle.

Realistisch betrachtet braucht man eher geringe Ströme. Gängige weiße
LEDs machen, geeignet eingebaut schon ganz schĂśn Sonne.


Marcel
 
Axel Berger schrieb:
Joerg wrote:
wie gut das Vakuum ist.

Bist Du sicher, daß die sowas haben? In normale Glühlampen wird seit den
Dreißigern kein Vakuum mehr eingefüllt, nur noch Edelgase (Vide Eduard
Rhein). Und bei mir hat noch nie ein Taschenlampenbirnchen beim
Zerschlagen geknallt.

BeleuchtungsglĂźhlampen i.allg. ja. Allerdings muss die Leistungsdichte
am Faden so gross sein, dass der zusätzliche Wärmeverlust rentiert.
Diese wiederum ist eine Funktion von der Wendelungsart (keine, einfache,
doppelte), der Fadendicke usw. Läuft in Summa ungefähr auf den Strom
hinaus, sowie auf den Kompromiss, den man zwischen Lebensdauer und
Lichtausbeute machen will. Bei Scheinwerferlampen macht man Abstriche
an der Lebensdauer (200 h nicht unĂźblich) zugunsten der Lichtausbeute.
Da man dort typischerweise hohe Leistungsdichte hat, kann man die
mit Schutzgas fĂźllen. Argon bei den klassischen Bilux-Birnen, Krypton
bei H4 und Xenon bei H7. Das sind dann zum GlĂźck Halogenlampen mit
kleinem Volumen; die Preise gewisser Edelgase sind in den letzten
Jahren explodiert (Untergang der Wirtschaft in der Ukraine usw.)

Bei Kontrolllampen ist die Lichtausbeute eher Wumpe und man reduziert
die Temperatur, was die Lebensdauer enorm verlängert.
Ein grosser Durchbruch war sicher die Erfindung der doppelten Wendelung
zur Verkßrzung der effektiven Fadenlänge in Hochvoltlampen. Davor
hatte man (Philips) die Spannung reduziert und die Fadendicke erhĂśht,
d.h. Trafo an jeder Lampe. War eigentlich Jahrzehnte voraus...

In Kontrolllampen und so Lampen a la Backofen/KĂźhlschrank-Lampe schafft
man AFAIK keine doppelte Wendelung, diese Lampen sind daher nach wie vor
vakuumgefĂźllt. So unterhalb 50 mA hat man fast garantiert VakuumfĂźllung.

Zum Thema Lampen wird es schwer sein, etwas dort nicht zu finden:
http://donklipstein.com/

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 26 May 2019 23:14:14 +0200:

In Kontrolllampen und so Lampen a la Backofen/KĂźhlschrank-Lampe schafft
man AFAIK keine doppelte Wendelung, diese Lampen sind daher nach wie vor
vakuumgefĂźllt. So unterhalb 50 mA hat man fast garantiert VakuumfĂźllung.

BTW: Wie _fĂźllt_ man mit _Vakuum_?

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> wrote:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 26 May 2019 23:14:14 +0200:

In Kontrolllampen und so Lampen a la Backofen/KĂźhlschrank-Lampe schafft
man AFAIK keine doppelte Wendelung, diese Lampen sind daher nach wie vor
vakuumgefĂźllt. So unterhalb 50 mA hat man fast garantiert VakuumfĂźllung.

BTW: Wie _fĂźllt_ man mit _Vakuum_?
Oder: Wie kann _Vakuum_ entweichen. Bestenfalls entweicht die Eigenschaft,
ein Vakuum zu sein.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Am 24.05.19 um 23:06 schrieb Marcel Mueller:
Am 23.05.19 um 18:48 schrieb Uwe Borchert:
[LED Vorwiderstand]
Widerstand? Als Vorwiderstand kann man auch einen JFET nehmen.
FrĂźher waren dafĂźr die BF245C sehr beliebt. Bei U_GS = 0V gibt
es einen Strom von rund 16 mA. Gate-Source kurzschließen und
man hat den Zweipol als Konstantstromquelle. BF 545 C wäre das
[...]
IDSS drain current VGS = 0 V; VDS = 15 V
                      BF545A              2  - 6.5 mA
                      BF545B              6  - 15  mA
                      BF545C              12 - 25  mA

Maximaler Aufwand fĂźr minimale Genauigkeit?

Ich meine, der resultierende Strom ist doch wesentlich unpräziser und
vor allem schlechter vorhersagbar, als mit einem ordinären Widerstand an
einer unstabilisierten Spannungsquelle.

Realistisch betrachtet braucht man eher geringe Ströme. Gängige weiße
LEDs machen, geeignet eingebaut schon ganz schĂśn Sonne.

Hallo,

mit einem zusätzlichen Widerstand oder Poti kÜnnte man den Strom beim
FET präziser einstellen:

http://ueba.elkonet.de/static/ueba/eoffline/sites/slt/0207011.htm

https://home.zhaw.ch/kunr/Elektronik/Skript_MVKuenzli_ab%20SS04/Kap_8.pdf
auf Seite 5.

https://htl.moedling.at/fileadmin/_migrated/content_uploads/FET-Stromquelle.pdf


Bernd Mayer
 
Am 27.05.2019 um 12:18 schrieb Peter Heitzer:
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> wrote:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 26 May 2019 23:14:14 +0200:

In Kontrolllampen und so Lampen a la Backofen/KĂźhlschrank-Lampe schafft
man AFAIK keine doppelte Wendelung, diese Lampen sind daher nach wie vor
vakuumgefĂźllt. So unterhalb 50 mA hat man fast garantiert VakuumfĂźllung.

BTW: Wie _fĂźllt_ man mit _Vakuum_?
Oder: Wie kann _Vakuum_ entweichen. Bestenfalls entweicht die Eigenschaft,
ein Vakuum zu sein.

Es ist eigentlich immer das Gleiche mit der Elektronik: sie basiert auf
flüchtigen Elementen. Läßt man den magischen Rauch raus, funktioniert's
nicht mehr, bei Vakuumröhren bleibt dann nur noch weiße Asche übrig.

DoDi
 
Am 27.05.2019 um 19:01 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Es ist eigentlich immer das Gleiche mit der Elektronik: sie basiert auf
flüchtigen Elementen. Läßt man den magischen Rauch raus, funktioniert's
nicht mehr, bei Vakuumröhren bleibt dann nur noch weiße Asche übrig.

Das muss ja dann wohl Vakuumoxid sein.
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 26 May 2019 23:14:14 +0200:

In Kontrolllampen und so Lampen a la Backofen/KĂźhlschrank-Lampe schafft
man AFAIK keine doppelte Wendelung, diese Lampen sind daher nach wie vor
vakuumgefĂźllt. So unterhalb 50 mA hat man fast garantiert VakuumfĂźllung.

BTW: Wie _fĂźllt_ man mit _Vakuum_?

Mit einer Vakuumpumpe. FĂźr Hochvakuum, was zu empfehlen ist, eine
Hochdruckvakuumpumpe. Stets randvoll fĂźllen, sonst nĂźtzt es nichts.

1) Ich habe die Diktion von meinem Vorredner Ăźbernommen.
2) Dieser hat sie wohl aus rund hundertjährigem Studentenulk rezykliert.
3) Falls du unpässlich fßr diese Art Humor bist, oder dieser fßr dich
einfach zu blĂśd ist, dann kann ich nur empfehlen, in eine reine Ingenieurs-
gruppe zu wechseln und der Wissenschaft fernzubleiben.
4) Auch das ist nicht wirklich ernst gemeint.

ZurĂźck zum Hochvakuum: Das ist dann das Hauptproblem der evakuierten
(neudeutsch vakuumiert, nein, kein Scherz) Lampen. Eine Handvoll WassermolekĂźle,
damit ist die Anzahl gemeint, reicht dann fĂźr eine Art inversen Halogeneffekt,
welcher die Metallatome des Fadens einzeln an die Wand transportiert.
Gilt dann als Vakuumfehler, obwohl dieses mĂśglicherweise gut war, aber die
Lampe bei der Herstellung nicht genug und/oder genug lang geglĂźht wurde.

Hätte ich damals etwas schneller geschaltet, also bevor ich die halbe
100er-Schachtel an T6,8 24V 40mA innenmetallisiert hatte (stets auf
fehlerfreie Exemplare hoffen), hätte eine Basler Kleinglßhlampenfabrik
eine Klage von mir resp. vom Kanton Basel-Stadt an der Backe gehabt.
War dann zu spät, ich hätte allenfalls eine Wartenummer beim Konkurs-
richter bekommen. Schade, war eine nette Hinterhofbude, wo man bei
der Produktion zuschauen konnte; ausserdem war ich mit dem Tram in
10 Minuten dort, bewaffnet mit blanko-gestempeltem Quittungsbuch.
Das war schneller als jeder andere Beschaffungsweg, insbesondere
staatlichen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Joerg schrieb:
Gleichgerichtet ist das. Zitat "Wichtig! ... Alle unsere LED Leuchtmittel haben eine kleine Platine im Sockel verbaut, auf der sich ein echter BrĂźckengleichrichter mit einem ausreichend
dimensionierten LED Vorwiderstand befindet".

Unechte BrĂźckengleichrichter sind natĂźrlich Mist. Nicht ausreichend
dimensionierte Widerstände stinken auch.
OK, Kondensator hat da keinen Platz, aber ein FET als Vorwiderstand
wßrde das Flimmern schon stark bekämpfen.
2. In einem Kfz gibt es allerlei Schmutz auf den Versorgungsleitungen. Je
älter, je mehr. Bei meinem Museumskrad (1998er KTM 620 SC) wurde die
Batterie eingespart und durch einen Elko ersetzt. Spannungsspitzen von 40V
sind absolut keine Seltenheit.
http://www.cree.com/led-components/media/documents/XLampPulsedCurrent.pdf
gibt einen kleinen Einblick in die Degenerationsphänomene von
Überstrombelastungen bei LEDs, das mag oder mag nicht ein Problem sein.


Ich denke nicht, dass er das in ein KFZ baut. Das sollte man in der Tat nicht, weil bei einem Load Dump u.U. der Brueckengleichrichter fliegen geht. Es sei denn, dessen Dioden sind 100V Typen oder
besser.

Modelleisenbahn: Induktive Last an pausenlosem Wackelkontakt. Was dann eben
der Load Dump ist. Motorstrom wird bei jedem Wackler in die LED umgeleitet.
Ich darf gar nicht daran denken :-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
> 2) Dieser hat sie wohl aus rund hundertjährigem Studentenulk rezykliert.

Meine Tochter pflegt immer wieder zu sagen: "Du bist nicht lustig."

Ein einziger meiner Freunde, den ich wegen seines gepflegten, feinen,
gutes Geschmacks besonders schätze, sagte mir, er möge meinen Humor.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Hallo,

Am 27.05.2019 um 18:39 schrieb Bernd Mayer:
Am 24.05.19 um 23:06 schrieb Marcel Mueller:
Am 23.05.19 um 18:48 schrieb Uwe Borchert: [LED Vorwiderstand]

Widerstand? Als Vorwiderstand kann man auch einen JFET nehmen.

....[...]...

Maximaler Aufwand fĂźr minimale Genauigkeit?

Ich meine, der resultierende Strom ist doch wesentlich unpräziser
und vor allem schlechter vorhersagbar, als mit einem ordinären
Widerstand an einer unstabilisierten Spannungsquelle.

Der ordinäre Widerstand wäre aber sehr spannungsabhängig. Und es
wäre doch praktisch die LED ßber einen weiten Spannungsbereich,
sagen wir mal 6 V bis 24 V betreiben zu kĂśnnen. Ich habe solche
Schaltungen mehrfach in selbstgebauten FahrradrĂźcklichtern mit
viel Erfolg verwendet. Außerdem nutze ich so etwas mit roter LED
und BF245C fertig verdrahtet als Kontrolllampe. Da muss ich mir
keine Gedanken zum Vorwiderstände machen und kann einfach die
Kontroll-LED anstecken.

....[...]...

mit einem zusätzlichen Widerstand oder Poti kÜnnte man den Strom beim
FET präziser einstellen:

http://ueba.elkonet.de/static/ueba/eoffline/sites/slt/0207011.htm

https://home.zhaw.ch/kunr/Elektronik/Skript_MVKuenzli_ab%20SS04/Kap_8.pdf
auf Seite 5.

https://htl.moedling.at/fileadmin/_migrated/content_uploads/FET-Stromquelle.pdf

Danke fĂźr die Links. Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.

Ergänzend fallen mir gerade IC fßr LED ein. Da gibt es auch
einiges brauchbare in SMD fßr diese Zwecke. LT1073 wäre da
ein nettes Beispiel in DIL. Von 1V bis 30V ... Nett ... aber
leider wegen der 1V unten mit Spule ...

<https://www.analog.com/en/products/lt1073.html>

So was gibt es auch in SMD ... Wirf mal einen Blick auf diese
fertige Platine:

<https://www.led-tech.de/de/Mini-Konstantstromquelle-20mA-37V>

Damit hättest Du bei einer weißen LED in etwa den oben von
mir angepeilten Spannungsbereich von rund 6V bis Ăźber 30V.
Oder hier nur bis 24V rauf, aber nur 1,5V Abfall am Regler:

<https://modellbau-schoenwitz.de/de/elektronikbauteile/konstantstromqellen/20ma-mini-miniatur-konstantstromquelle-leds-ksq1>

MfG
 

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