Regenmesser zu Ethernet oder USB - mein erstes Arduino-Proje

Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> wrote:
ABer verfĂźgbar mĂźssen die Signale natĂźrlich sein, d.h. es mĂźssen AnschlĂźsse
auf der Platine vorhanden sein, und sowas ist (oder war) Ăźblicherweise in
der Beschreibung erwähnt.

Der Banana Pi hat einen Raspberry-kompatiblen Formfaktor, insbesonere
ist die GPIO-Leiste fast identisch. Diese Ports dĂźrften also da sein.

Der Kernunterschied ist das "richtige" SATA und das vernĂźnftig (lies:
nicht per USB) angebundene Ethernet.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Uwe Borchert <wetterfrosch@yahoo.com> wrote:
Am 23.07.19 um 08:05 schrieb Marc Haber:
Es gibt noch einen Banana Pi, dem trau ich nicht zu, das kurze "Klick"
des in der Mitte des Wippenweges montierten Reedkontakts sauber
abzugreifen. Da mĂźsste man also noch Elektronik einbauen, die den
Kontakt entweder latcht oder jedes Klick in eine Flanke ummĂźnzt. ...

Letzteres ist relativ einfach.

[Erklärung gesnippt]

Das ist weit Ăźber dem was ich mir an Elektronikfoo zutraue.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Willi Marquart <usenet@neppi.net> wrote:
Marc Haber schrieb:
Der damit kommende Windmesser macht dann allerdings das nächste Fass
bezĂźglich vernĂźnftigem Installationsort auf, ich bin mir nicht sicher
ob ich mir das antun mĂśchte.

Da war ich in der glĂźcklichen Lage, dass der Mast von meiner
Sat-SchĂźssel ca. 1 m Ăźber den Carport ragt und somit der ideale Platz
fßr das Gerät ist.

In der Tat, das dĂźrfte maximal vom Haus abgeschattet sein. Bei mir
mĂźsste das Ding aufs Dach, mit Blitzproblematik, und ich bin nicht
schwindelfrei.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Hallo,

Am 25.07.19 um 09:41 schrieb Marc Haber:
Uwe Borchert <wetterfrosch@yahoo.com> wrote:
Am 23.07.19 um 08:05 schrieb Marc Haber:
Es gibt noch einen Banana Pi, dem trau ich nicht zu, das kurze "Klick"
des in der Mitte des Wippenweges montierten Reedkontakts sauber
abzugreifen. Da mĂźsste man also noch Elektronik einbauen, die den
Kontakt entweder latcht oder jedes Klick in eine Flanke ummĂźnzt. ...

Letzteres ist relativ einfach.

[Erklärung gesnippt]

Das ist weit Ăźber dem was ich mir an Elektronikfoo zutraue.

Dann bist Du hier in der passenden NG gelandet um angefixt zu
werden? Hast Du ein einfaches Steckbrett und paar Bauteile?
Bei mir hat es auch so schleichend angefangen ... und nun bin
ich recht gut eingearbeitet in solche kleinen Baugruppen mit
angepasster Eingangsstufe, NE555 als Impulsformer und den
einfachen Ausgängen, idR open collector.

Bzgl. so einer LÜsung mit Optokoppler als Ausgang hättest Du
da eine wirklich hypsche LÜsung fßr andere Impulszähler oder
Sensoren an der KellertĂźr. Oder aber Wasserstandsensoren im
Keller ... oder ggf. Rauchmelder ... oder Geräuschsensoren ...
.... oder Anemometer (Windmesser) fĂźr die private Sturmwarnung
oder denkt Dir was aus. Wenn Du (ausnahmsweise?) mal Freizeit
hast, lese einfach mal ein bisschen durch das Prinzip des
open collektor zur Ansteuerung eines Eingangs (IRQ auslĂśsen).
Ein Optokopler wäre dann so ziemlich das Gleiche/Selbe. Der
Unterschied: Bei einem Transistor schiebst Du direkt einen
Basisstrom (bei Kleinsignal weit unter ½mA) an den Transistor
und hast keine galvanische Trennung. Beim Optokoppler schickst
Du den Strom (so 5 bis 30 mA) an eine IR-LED im Optokoppler,
die dann den Fototransistor durchsteuert. Bzgl. der Zeiten
ist der Optokoppler ggf. etwas/viel langsamer?

Und dann schaust Du die mal das mit dem Impulsformer NE555
als monostabile Kippstufe an. Das kannst Du dann mit einem
einfachen Taster aufbauen und damit am ¾C spielen. Das wäre
dann eine Standardbaugruppe zum Abfragen von Schaltern jeder
Art. Selbst wenn Du das nicht basteln willst oder kannst,
dann helfen diese Kenntnisse ein bisschen weiter bei der
Suche nach effizienten LĂśsungen. Notfalls fragt man einen
Kumpel mit Lizenz zum LĂśten.

Es gibt fĂźr den Optopopler noch eine ganz einfache LĂśsung
mit einem PNP. Das wäre sehr ähnlich wie mein Einschalter
fĂźr die LED-Panel, die ich aus alten Lampen mit defektem
Akku (war im E-Schrott) ausgeschlachtet und durch einen
TĂźrkontakt (Reed) geschaltet habe. *HAR* *HAR* *HAR* Das
war fĂźr eine geile Fete. Dunkler Schlauch als Eingang,
aber bei offener TĂźr sah man das nicht, da die LED alles
erleuchteten. Dann ging die TĂźr zu und damit LED aus ...
WAS IST DEN JETZT LOS? *GrĂśhl* HIERHER! *lock* HIER IST
DIE PARTY!1elf Einfach 8 von diesen Primitiveingängen in
ein Plastikgehäuse, 2 x Mignon-Batteriehalter auf(!) das
Gehäuse und dann stopft man Li-Primärzellen rein. Läuft
damit locker mal 5 Jahre und ist ziemlich sicher.

MfG

Uwe Borchert - Karlsruhe - Ăśfters mal bei KALUG
 
Hallo,

Am 25.07.19 um 09:42 schrieb Marc Haber:
Willi Marquart <usenet@neppi.net> wrote:
Marc Haber schrieb:
Der damit kommende Windmesser macht dann allerdings das nächste Fass
bezĂźglich vernĂźnftigem Installationsort auf, ich bin mir nicht sicher
ob ich mir das antun mĂśchte.

Da war ich in der glĂźcklichen Lage, dass der Mast von meiner
Sat-SchĂźssel ca. 1 m Ăźber den Carport ragt und somit der ideale Platz
fßr das Gerät ist.

In der Tat, das dĂźrfte maximal vom Haus abgeschattet sein. Bei mir
mĂźsste das Ding aufs Dach, mit Blitzproblematik, und ich bin nicht
schwindelfrei.

Die Blitzproblematik könnte u.Ü. mit Optokopplern, wie schon
mehrfach erwähnt, reduziert werden. Und wer von uns ist schon
schwindelfrei? Ihr kennt doch die Schwindelanfälle bei den
unangenehme Fragen? Wo warst Du? Was hast Du gestern Abend
gemacht? Wer war die Frau mit der Du Dich so lange angeregt
unterhalten hast? Über was habt ihr geredet?

Kennt jemand preiswerte und robuste Schalenkreuzanemometer mit
Reed-Schalter? Muss ja nicht übermäßig genau sein, nur relativ
sicher vor Sturm(-bĂśen) warnen kĂśnnen. Der Suchbegriff mĂźsste
"reed switch anemometer" lauten.

MfG

Uwe Borchert
 
Hallo,

Am 24.07.19 um 21:14 schrieb Rainer Knaepper:
> wetterfrosch@yahoo.com (Uwe Borchert) am 24.07.19 um 19:36:

....[...]...

Was fßr Kabel wäre da am preiswertesten?

Verdrillter Klingeldraht.

Jetzt klingelt es bei mir. Diese Drähte findet man aber eher
im Baumarkt als im Elektronikladen um die Ecke. Hier z. B.:

Klingeldraht Y-Draht 2x0,6 mm rotweiß Meterware
<https://www.hornbach.de/shop/Klingeldraht-Y-Draht-2x0-6-mm-rotweiss-Meterware/3869927/artikel.html>

Meterware zu 0,29Euro/m (incl. MWST)

Oder gleich auf der Rolle:
Klingeldraht Y-Draht 2x0,6 mm 20 m rotweiß -> 3,65 €
Klingeldraht Y-Draht 2x0,6 mm 50 m rotweiß -> 8,75 €

Die 50m Rolle kostet schon unter 18Cent/m. Das ist OK, aber
leider steht da was:

PVC-isolierte Schachstromleitung, Nennspannung 60 Volt,
in Anlehnung an DIN VDE 0812. Zur Verlegung in Rohren
auf und unter Putz sowie fĂźr offene Verlegung auf Putz
in trockenen Räumen fßr Klingelanlagen.

Kann man so was frei verlegen? Oder muss das in eine RĂśhre?
Und dann wäre da die Wahl der Qual ...

<https://www.hornbach.de/shop/Kabel-Kabelschutz/Kabelkanaele-Wellrohre-Installationsrohre/S4261/artikelliste.html>

Wagenmutige Bastler kĂśnnten das auch an einem Spannseil
festmachen. HĂśhe aber IMHO mindestens 3m? BegrĂźndung:
Ein größere KfZ (Sprinter oder gar noch größer) sollte
da noch drunter durch kommen. Baufahrzeuge korrelieren
mit Baustellen und Baustellen mit Wohnhäusern.

Gerade ist der Prädikatsbongo (*) in mir erwacht. Darf
es ein bisschen mehr sein? Und dazu noch wetter- und
zugfest? Feldtelefonkabel!1elf

Feldtelefon Kabel Trommel, 500m
<https://us-army-sale.de/Ausruestung/Funkzubehoer-Communications-Equipment/Feldtelefon-Kabel-Trommel-500m.html>

50 Euro fĂźr 500m sind 10 Cent/m und noch preiswerter als
Klingeldraht, dazu auch noch geeignet fĂźr Freiverlegung.

(*) Bundeswehrsprech fĂźr Bau- und Betriebsfernsprecher

Wie fßhrt man solche Kabelkanäle eigentlich korrekt in
die Gebäude hinein? Damit meine ich handwerklich korrekt
und nicht so Baumarktpfuscherpfuschig.

MfG

Uwe Borchert
 
Am 25.07.2019 um 20:47 schrieb Uwe Borchert:

Feldtelefon Kabel Trommel, 500m
https://us-army-sale.de/Ausruestung/Funkzubehoer-Communications-Equipment/Feldtelefon-Kabel-Trommel-500m.html
Näääääääääää,
wenn schon dann TFFFK, TrägerFrequenzFeldFernKabel :)


Butzo
 
Hallo Marc,

Du schriebst am Thu, 25 Jul 2019 09:39:14 +0200:

Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> wrote:
ABer verfĂźgbar mĂźssen die Signale natĂźrlich sein, d.h. es mĂźssen
AnschlĂźsse auf der Platine vorhanden sein, und sowas ist (oder war)
ßblicherweise in der Beschreibung erwähnt.

Der Banana Pi hat einen Raspberry-kompatiblen Formfaktor, insbesonere
ist die GPIO-Leiste fast identisch. Diese Ports dĂźrften also da sein.

Dann steht der Benutzung ja nichts weiter im Weg - ein paar Hz schafft der
Interrupt ohne weiteres, und zur Entprellung ist da sogar schon was mit
ZeitverzĂśgerung vorhanden. Wie geschrieben, die Daten stehen unter /sys zur
VerfĂźgung, genauer unter "/sys/class/gpio/gpio<nr>", und dort gibt's fĂźr
alle Zugriffe passende "Dateien", z.B. "value" fĂźr den aktuellen Zustand.
FĂźr Python gibt's dann eine Bibliothek namens "RPi" mit einem Modul "GPIO",
das sich dann z.B. so benutzen läßt (aus einem Projekt, ohne Gewähr):
---------------------------------
import RPi.GPIO as GPIO
import time

# SoC als Pinreferenz waehlen
GPIO.setmode (GPIO.BCM)..

# Pins vom SoC als Input deklarieren
GPIO.setup (25, GPIO.IN)
....

# ISR
def Interrupt (channel):..
input_value_25 = GPIO.input (25)
...
print str (input_value_25) ... # "Verarbeitung"

# Interrupt Event hinzufuegen, auf fallende Flanke reagieren,
# ISR "Interrupt" deklarieren und Entprellzeit einstellen
GPIO.add_event_detect (25, GPIO.FALLING, callback = Interrupt,\
bouncetime = 200)
....
---------------------------------
Damit solltest Du doch klarkommen?

Der Kernunterschied ist das "richtige" SATA und das vernĂźnftig (lies:
nicht per USB) angebundene Ethernet.

Die haben fĂźr den Zweck aber erstmal nix zu sagen, die kĂśnnen aber fĂźr die
Weiterverarbeitung nĂźtzlich sein.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
wetterfrosch@yahoo.com (Uwe Borchert) am 25.07.19 um 19:48:

Kennt jemand preiswerte und robuste Schalenkreuzanemometer mit
Reed-Schalter? Muss ja nicht übermäßig genau sein, nur relativ
sicher vor Sturm(-böen) warnen können. Der Suchbegriff müsste
"reed switch anemometer" lauten.

Während ich einen Reedkontakt bei der Regenwippe bezüglich der
Schalthäufigkeit noch akzeptabel finde, würde ich beim Windrad doch
eher einen Halbleitersensor bevorzugen.

Rainer

--
.... da der Lernerfolg vom Spass abhängt, ists allemal besser bei
Grün zu fotografieren, als die Kamera auf M im Schrank zu lassen.
(Peter Fronteddu in de.alt.rec.digitalfotografie)
 
On 7/25/19 10:32 PM, Rainer Knaepper wrote:
wetterfrosch@yahoo.com (Uwe Borchert) am 25.07.19 um 19:48:

Kennt jemand preiswerte und robuste Schalenkreuzanemometer mit
Reed-Schalter? Muss ja nicht übermäßig genau sein, nur relativ
sicher vor Sturm(-bĂśen) warnen kĂśnnen. Der Suchbegriff mĂźsste
"reed switch anemometer" lauten.

Während ich einen Reedkontakt bei der Regenwippe bezßglich der
Schalthäufigkeit noch akzeptabel finde, wßrde ich beim Windrad doch
eher einen Halbleitersensor bevorzugen.

Lief hier nicht neulich das Video rum mit dem (Greif?-)Vogel auf dem
Schalenkreuzanemomenter als Karussell? Filter da mal die NichtBoe raus,
wenn der sich beim wegfliegen abstößt:)

Also danach käme wohl nur dreifach-Ultraschall infrage... wartungsfrei
dazu, da auch keine Lager...

Olaf
 
o.schultz@enhydralutris.de (Olaf Schultz) am 25.07.19:
On 7/25/19 10:32 PM, Rainer Knaepper wrote:
wetterfrosch@yahoo.com (Uwe Borchert) am 25.07.19 um 19:48:

Kennt jemand preiswerte und robuste Schalenkreuzanemometer mit
Reed-Schalter? Muss ja nicht übermäßig genau sein, nur relativ
sicher vor Sturm(-böen) warnen können. Der Suchbegriff müsste
"reed switch anemometer" lauten.

Während ich einen Reedkontakt bei der Regenwippe bezüglich der
Schalthäufigkeit noch akzeptabel finde, würde ich beim Windrad
doch eher einen Halbleitersensor bevorzugen.

Lief hier nicht neulich das Video rum mit dem (Greif?-)Vogel auf
dem Schalenkreuzanemomenter als Karussell?

Habe ich leider nicht mitbekommen.

Filter da mal die
NichtBoe raus, wenn der sich beim wegfliegen abstößt:)

:)

Also danach käme wohl nur dreifach-Ultraschall infrage...
wartungsfrei dazu, da auch keine Lager...

Da gibt es wohl auch was mit Lasern.


Rainer

--
seitdem hat WinOnCD bei mir einen Platz in der 'Hall of Hate' -
einem Regalbrett, auf dem u.a. IBM DOS 4.01, Windows 2.0, Word
Perfect 1.0 (Amiga) und andere Schandtaten der EDV ihr Dasein als
abschreckende Beispiele fristen. (bm in ger.ct)
 
Hallo Uwe,

Du schriebst am Thu, 25 Jul 2019 20:47:33 +0200:

[Klingeldraht]
Die 50m Rolle kostet schon unter 18Cent/m. Das ist OK, aber
leider steht da was:

PVC-isolierte Schachstromleitung, Nennspannung 60 Volt,
in Anlehnung an DIN VDE 0812. Zur Verlegung in Rohren > auf und unter
Putz sowie fßr offene Verlegung auf Putz in trockenen Räumen fßr
Klingelanlagen.

Kann man so was frei verlegen? Oder muss das in eine RĂśhre?

Sicher kann man - solange man auf dem eigenen GrundstĂźck bleibt, liegt die
Verantwortung sowieso beim Betreiber. Außerhalb Deines Grundstücks darfst
Du sowieso keine Leitungen ohne Genehmigung und Abnahme durch eine
zuständige Stelle verlegen. Und zum anderen handelt es sich hier um eine
Kleinstspannungsanwendung, fĂźr die sowieso mindestens ein Netzteil mit
sicherer Trennung zu verwenden ist, wenn nicht sogar Batteriebetrieb.
Für den Anschluß an den Haus-PC _muß_ dann halt für eine galvanische
Trennung gesorgt werden, z.B. Ăźber Optokoppler, Funk (WLAN) oder wenigstens
(potentialgetrenntes) Ethernet (aber kein PoE).

Nach dem Verlegen wirst Du halt feststellen mĂźssen, wer sich so alles fĂźr
so eine Leitung im Garten interessiert, dran zupft und zerrt, seine Zähne
dran versucht, vielleicht die Isolation geschmacklich anregend findet oder
sie einfach stĂśrend und dzf. zu beseitigen findet. Weiters wirst Du
feststellen, wie (wenig) zeitstabil solche Isolationen sein kĂśnnen,
insbesondere wenn sie auch noch dem Sonnenlicht ausgesetzt sind.
ZerbrĂśckelte Isolation kann recht interessante Verhaltensweisen darstellen.

....
Gerade ist der Prädikatsbongo (*) in mir erwacht. Darf
es ein bisschen mehr sein? Und dazu noch wetter- und
zugfest? Feldtelefonkabel!1elf

Feldtelefon Kabel Trommel, 500m

Ja, sowas ist schon um Klassen besser. Mit 500m kannst Du Deine
Schwachstromverkabelungsvorhaben sicher fßr die nächsten 10, 20 Jahre
versorgen. Sonst wäre evtl. eine kleinere Menge ausreichend, wenn auch
nicht viel billiger.

....
Wie fßhrt man solche Kabelkanäle eigentlich korrekt in
die Gebäude hinein? Damit meine ich handwerklich korrekt

Im allgemeinen durch ein Loch in einer Wand. Profis machen das dann
vielleicht noch mit irgendwelchen Materialien zu, von Bauschaum Ăźber Gips
bis zu ZementmĂśrtel, fĂźr feuersichere DurchfĂźhrungen gibt's auch
Spezialdichtmassen. Kleinere Leitungen, fĂźr die sich ein Bohrhammereinsatz
eher nicht lohnt, werden gelegentlich auch durch ein Loch in einem
Fensterrahmen gefĂźhrt. Das ist dann aber eher

> ... Baumarktpfuscherpfuschig.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo,

Am 26.07.19 um 20:59 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Uwe,

Du schriebst am Thu, 25 Jul 2019 20:47:33 +0200:

[Klingeldraht]
Die 50m Rolle kostet schon unter 18Cent/m. Das ist OK, aber leider
steht da was:

PVC-isolierte Schachstromleitung, Nennspannung 60 Volt, in
Anlehnung an DIN VDE 0812. Zur Verlegung in Rohren > auf und
unter Putz sowie fĂźr offene Verlegung auf Putz in trockenen
Räumen fßr Klingelanlagen.

Kann man so was frei verlegen? Oder muss das in eine RĂśhre?

Sicher kann man - solange man auf dem eigenen GrundstĂźck bleibt, ...

Ich meinte das nicht juristisch, sondern rein technisch. Zugentlastung
fĂźr eine Freileitung krieg ich ja noch hin, aber wie sieht es mit der
Wetterfestigkeit aus? Und was macht das UV-Licht mit der PVC-Isolation?
Und wenn ich das unter die Erde lege, wer und was geht da alles drann?
Und wenn KfZ drĂźber fahren, gibt es da Probleme? Also ich meinte eher
das folgende:

Nach dem Verlegen wirst Du halt feststellen mĂźssen, wer sich so
alles fĂźr so eine Leitung im Garten interessiert, dran zupft und
zerrt, seine Zähne dran versucht, vielleicht die Isolation
geschmacklich anregend findet oder sie einfach stĂśrend und dzf. zu
beseitigen findet. Weiters wirst Du feststellen, wie (wenig)
zeitstabil solche Isolationen sein kĂśnnen, insbesondere wenn sie auch
noch dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. ZerbrĂśckelte Isolation kann
recht interessante Verhaltensweisen darstellen.

Und da habe ich langsam Zweifel an der Brauchbarkeit des verdrillten
Klingeldraht fĂźr diese Anwendungen.

Gerade ist der Prädikatsbongo (*) in mir erwacht. Darf es ein
bisschen mehr sein? Und dazu noch wetter- und zugfest?
Feldtelefonkabel!1elf

Feldtelefon Kabel Trommel, 500m

Ja, sowas ist schon um Klassen besser. Mit 500m kannst Du Deine
Schwachstromverkabelungsvorhaben sicher fßr die nächsten 10, 20 Jahre
versorgen. Sonst wäre evtl. eine kleinere Menge ausreichend, wenn
auch nicht viel billiger.

Diese Kabel habe ich auch fßr die Beleuchtung an Fahrrädern
benutz. Ziemlich robust und nach 20 Jahren immer noch wie neu.

Wie fßhrt man solche Kabelkanäle eigentlich korrekt in die Gebäude
hinein? Damit meine ich handwerklich korrekt

Im allgemeinen durch ein Loch in einer Wand. Profis machen das dann
vielleicht noch mit irgendwelchen Materialien zu, von Bauschaum Ăźber
Gips bis zu ZementmĂśrtel, fĂźr feuersichere DurchfĂźhrungen gibt's auch
Spezialdichtmassen. ...

MÜrtel wäre wenig wartungsfreundlich. Ich dachte da eher an so
was wie ein Loch, dann Mineralwolle und eine Abdeckung gegen den
Regen/Niederschlag.

... Kleinere Leitungen, fĂźr die sich ein Bohrhammereinsatz eher nicht
lohnt, werden gelegentlich auch durch ein Loch in einem Fensterrahmen
gefĂźhrt. Das ist dann aber eher

... Baumarktpfuscherpfuschig.

Bei Holzfenstern ist das sicher OK. Aber bei den vollgrĂźnen und
gesetzeskonformen Kunststofffenstern hätte ich da erst mal das
Bedßrfnis nach weiterer Aufklärung.

Im Boden kĂśnnte man die Leitungen in ((Ab-)Wasser-)Rohre verlegen.
Das wäre ein recht guter Knabberschutz?

MfG

Uwe Borchert
 
wetterfrosch@yahoo.com (Uwe Borchert) am 27.07.19 um 15:48:

Und da habe ich langsam Zweifel an der Brauchbarkeit des
verdrillten Klingeldraht für diese Anwendungen.

Du hattest nach der preiswertesten Leitung gefragt, zu dem Zeitpunkt
im reinen Signalübertragungskontext. Von Umwelt- oder
Verlegebedingungen war da keine Rede.

Das Wissen, daß man mit Klingeldraht keine Freileitungen bauen sollte,
hatte ich als selbstverständlich vorausgesetzt.

Rainer

--
Wir sind ein Volk von Verwaltern geworden, nicht nur im öffentlichen
Bereich, auch in privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen. Und den
Verwaltern ging es schon immer besser als denen, die verwaltet wurden.
(Holger Marzen in ger.ct)
 
Hallo Uwe,

Du schriebst am Sat, 27 Jul 2019 15:48:13 +0200:

Kann man so was frei verlegen? Oder muss das in eine RĂśhre?

Sicher kann man - solange man auf dem eigenen GrundstĂźck bleibt, ....

Ich meinte das nicht juristisch, sondern rein technisch. Zugentlastung

Die "juristischen" Anmerkungen sollten nur die engen Grenzen zeigen, in
denen sowas legal ist. Die technischen Bedingungen, z.B.

Wetterfestigkeit aus? Und was macht das UV-Licht mit der PVC-Isolation?
Und wenn ich das unter die Erde lege, wer und was geht da alles drann?

habe ich ja nachfolgend auch angesprochen.

> Und wenn KfZ drĂźber fahren, gibt es da Probleme? Also ich meinte eher

Wenn die auf Deinem eigenen GrunstĂźck drĂźberfahren, sollte dafĂźr eigentlich
ein ausreichend befestigter Weg vorhanden sein. Ansonsten sind die Drähte
an sich stabil genug, aber die dadurch verursachten Bewegungen kĂśnnen die
halt "überspannen" (-> zerreißen lassen) oder die Isolation zerquetschen.

das folgende:

Nach dem Verlegen wirst Du halt feststellen mĂźssen, wer sich so
alles fĂźr so eine Leitung im Garten interessiert, dran zupft und
....
Und da habe ich langsam Zweifel an der Brauchbarkeit des verdrillten
Klingeldraht fĂźr diese Anwendungen.

Da ist halt die Frage, was alles man in der "Brauchbarkeit" berĂźcksichtigen
will bzw. muß.

....
Wie fßhrt man solche Kabelkanäle eigentlich korrekt in die Gebäude
hinein? Damit meine ich handwerklich korrekt

Im allgemeinen durch ein Loch in einer Wand. Profis machen das dann
vielleicht noch mit irgendwelchen Materialien zu, von Bauschaum Ăźber
Gips bis zu ZementmĂśrtel, fĂźr feuersichere DurchfĂźhrungen gibt's auch
Spezialdichtmassen. ...

MÜrtel wäre wenig wartungsfreundlich. Ich dachte da eher an so

Da kommt's halt auf die Wartungsanfälligkeit an. Bleibt die Leitung die
nächsten 10, 20 Jahre so, ist MÜrtel oder ein anderes festes und dichtes
FĂźllmaterial sicher sinnvoll. Wird die Leitung alle paar Monate anders
gelegt, hin und hergeschoben oder gewechselt, ware eine KabeldurchfĂźhrung
in einer Blech- oder Kunststoffplatte mit elastischer oder verschraubbarer
(Gummi-) Dichtung sicher geeigneter. Die Platte muß dann halt noch geeignet
an der Wand befestigt werden, dafĂźr nimmt man gerne in separate SacklĂścher
gesteckte DĂźbel und Schrauben.

was wie ein Loch, dann Mineralwolle und eine Abdeckung gegen den
Regen/Niederschlag.

Ja, Mineralwolle ist da gut, die Feuchtigkeit aufzunehmen und dann Ăźber
einen längeren Zeitraum verteilt auf der anderen Seite wieder abzugeben.

....
Bei Holzfenstern ist das sicher OK. Aber bei den vollgrĂźnen und
gesetzeskonformen Kunststofffenstern hätte ich da erst mal das
Bedßrfnis nach weiterer Aufklärung.

Da ich die nicht kenne, kann ich dazu auch nix sagen.

Im Boden kĂśnnte man die Leitungen in ((Ab-)Wasser-)Rohre verlegen.
Das wäre ein recht guter Knabberschutz?

Ja. Allerdings ggfs. auch gut als ausbaufähige Untergrundbehausung nutzbar,
wenn die Enden zugänglich sind.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo,

Am 28.07.19 um 21:23 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Uwe,

Du schriebst am Sat, 27 Jul 2019 15:48:13 +0200:

MÜrtel wäre wenig wartungsfreundlich. Ich dachte da eher an so

Da kommt's halt auf die Wartungsanfälligkeit an. Bleibt die Leitung die
nächsten 10, 20 Jahre so, ist MÜrtel oder ein anderes festes und dichtes
FĂźllmaterial sicher sinnvoll. Wird die Leitung alle paar Monate anders
gelegt, hin und hergeschoben oder gewechselt, ware eine KabeldurchfĂźhrung
in einer Blech- oder Kunststoffplatte mit elastischer oder verschraubbarer
(Gummi-) Dichtung sicher geeigneter. Die Platte muß dann halt noch geeignet
an der Wand befestigt werden, dafĂźr nimmt man gerne in separate SacklĂścher
gesteckte DĂźbel und Schrauben.

was wie ein Loch, dann Mineralwolle und eine Abdeckung gegen den
Regen/Niederschlag.

Ja, Mineralwolle ist da gut, die Feuchtigkeit aufzunehmen und dann Ăźber
einen längeren Zeitraum verteilt auf der anderen Seite wieder abzugeben.

Deshalb dachte ich auch an die Abdeckung gegen Niederschläge.
Ohne diese wĂźrde ich da nichts machen wollen. Mineralwolle ist
halt bei Feuer recht sicher.

...
Bei Holzfenstern ist das sicher OK. Aber bei den vollgrĂźnen und
gesetzeskonformen Kunststofffenstern hätte ich da erst mal das
Bedßrfnis nach weiterer Aufklärung.

Da ich die nicht kenne, kann ich dazu auch nix sagen.

Im Boden kĂśnnte man die Leitungen in ((Ab-)Wasser-)Rohre verlegen.
Das wäre ein recht guter Knabberschutz?

Ja. Allerdings ggfs. auch gut als ausbaufähige Untergrundbehausung nutzbar,
wenn die Enden zugänglich sind.

Ja, daran habe ich auch schon gedacht und mir das Lieferprogramm
auch nach den diversen Abdeckkappen angesehen. Aber so richtig
gefallen hat mir da nichts. Vielleicht sollte man sich da in der
Laube eine „Solarinsel“ bauen und die Kommunikation einfach per
Funk machen? Dann wäre aber in der Solarinsel schon ein Rechner.

MfG

Uwe Borchert
 
Sieghard.Schicktanz@SchS.de (Sieghard Schicktanz) am 28.07.19 um 21:23:
Hallo Uwe,

Du schriebst am Sat, 27 Jul 2019 15:48:13 +0200:

Und da habe ich langsam Zweifel an der Brauchbarkeit des
verdrillten Klingeldraht für diese Anwendungen.

Da ist halt die Frage, was alles man in der "Brauchbarkeit"
berücksichtigen will bzw. muß.

Mörtel wäre wenig wartungsfreundlich. Ich dachte da eher an so

Da kommt's halt auf die Wartungsanfälligkeit an. Bleibt die Leitung
die nächsten 10, 20 Jahre so, ist Mörtel oder ein anderes festes
und dichtes Füllmaterial sicher sinnvoll.

Tjo. Allzuoft muß man die Leitung sicherlich nicht tauschen. Wie lange
dauert es, bis das Kupfer schlecht wird und wegen Elektronenmangels
gewechselt werden muß?

Ich wohne in einem Altbau, beim Einzug vor > 25 Jahren waren die
Telefonleitungen schon alt. Außen auf die Wand getackert. Gehen immer
noch.

Im Indernett sah ich, daß an diesen Regenwassermeßwippen oft eine
Strippe mit RJ11-Stecker montiert ist, also vermutlich auch eine
Telefonstrippe o.ä. verwendet wird.

Rainer

--
Ausserdem kann ich mit so einem starken Netzteil schlecht angeben da
es in höheren Lagen kaum noch Auswirkungen auf die Gesamtleistung
des PCs hat ! (Florian Barghorn in de.comp.hardware.graphik)
 
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
ich habe einen Regenmesser aus China mit einer Wippe mit einem
Impulsausgang. Der Ausgang hängt an einem Reedkontakt, die Wippe hat
einen Magneten, und beim Umschlagen der Wippe schließt der Reedkontakt
einmal kurz. In beiden Endstellungen der Wippe ist der Kontakt offen.

Ich habe vor, die Auffangfläche des Regenmessers mit einem auf dem
Dach des Gartenhauses befestigten U-Profil so zu vergrößern, dass pro
20 ml pro m² Niederschlagsmenge ein Klick erzeugt wird. Die Waage
bekommt drei Klicks pro Sekunde noch hin, das bedeutet also, dass der
so vergrößerte Regenmesser bis zu einem Jahrhundertwolkenbruch von 3,6
Litern pro Minute pro m² noch mitkommt (vgl. Hamburg 2011-06-06 mit
1,7 l/m² laut Wikipedia).

So habe ich das jetzt gebaut.

Nun muss ich aber die Impulse irgendwie erfassen. Meine aktuelle Idee
wäre ein Arduino, der die Impulse zählt und ßber eine IP-Schnittstelle
(am besten Ăźber Kabel-Ethernet) die Anzahl der seit der letzten
Abfrage gezählten Impulse ausgibt (und dann diese Anzahl auf Null
setzt).

Gebaut wurde das jetzt mit einem vĂśllig Ăźberdimensionierten Arduino
Mega mit Ethernetshield. Den kann ich dann beim nächsten Projekt durch
einen "kleineren", angemsseneren ersetzen.

Die in Debian enthaltene Arduino-IDE ist von 2016, ein vernĂźnftiges
Paket bietet der Upstream nicht an. Aber zum GlĂźck hat jemand ein
Script geschrieben, das das tar von Upstream nimmt und daraus ein
ordentliches Debian-Paket schnĂźrt. Leider halt nicht lokal gebaut,
aber einen Tod muss man halt sterben.

Schritt 1: GPIO auf INPUT_PULLUP setzen und einen Taster auf diesen
GPIO-Pin schalten. Andere Seite gegen Masse. Dann einen FĂźnfzeiler
geschrieben, der den Zustand des GPIO auf die LED auf Pin 13 abbildet.
Tut.

Schritt 2: Ethernet aufgesteckt, geht nicht mehr. Da hatte ich
zielgenau einen der Pins fĂźr meinen Eingang genommen, die fĂźr die
Anbindung des Ethernetshield benutzt werden.

Schritt 3: IP, DHCP und telnet-Server

Schritt 4: ImpulsauslĂśsung in der Telnet-Session quittieren

Schritt 5: Protokoll

Ich habe mich lange nicht mehr in einer Hochsprache mit
Integer-Überläufen etc abgeben müssen, das bekommt man in der Welt, in
der ich normalerweise unterwegs bin relativ luxuriĂśs serviert.

Der 32 Bit Mikrosekundencounter läuft in ßberraschend kurzen 71
Minuten Ăźber, das muss man auf jeden Fall berĂźcksichtigen. Nimmt man
praktischerweise unsigned long als Datentyp, kann man aber auch nach
Überlauf des Zählers ordentliche Differenzen berechnen. Die Uhr meines
Arduinos geht pro Minute etwa 400 Millisekunden falsch, das taugt fĂźr
nichts, was irgendwie mit Echtzeit zu tun hat.

Da ich sowieso die Daten alle zwei Minuten aus dem Arduino auslesen
mÜchte, verändere ich das Protokoll.

Intern arbeitet meine Software in Zehntelsekunden und wirft bei
Abfrage eine Liste der Zeitstempeln der seit der letzten Abfrage
aufgelaufenen Klicks aus, wobei die Zeit relativ zur aktuellen Zeit
ausgegeben wird ("Da war ein Klick vor 300, einer vor 250, einer vor
100 Zehntelsekunden")..

Da der Regenmesser sowieso nicht mehr als drei Impulse pro Sekunde
schafft, reicht diese AuflĂśsung aus, dass keine Kollisionen auftreten.
Zum Entprellen ignoriere ich jeden Klick, der weniger als 250
Millisekunden nach dem letzten Klick detektiert wird (muss ein Preller
sein).

Da der Arduino ja nur so wenig RAM hat, lege ich zum Sparen den Puffer
nur als "unsigned int" an, und zwar mit 1000 Positionen. Dort lege ich
den Zeitoffset in Zehntelsekunden seit der letzten Abfrage ab und
rechne das bei der Auslieferung der Daten in "vor x Zehntelsekunden"
um. Holt niemand die Daten fĂźr 6553 Sekunden ab, verliere ich Daten.
damit kann ich aber leben. Fällt der Strom aus, verliere ich die
Klicks der letzten zwei Minuten und die fĂźr die Zeit der StromstĂśrung.

Das System, auf dem der vzlogger läuft, hat nun ein exec-Script, das
die Zeitstempelliste aus dem Arduino ausliest und in das vom vzlogger
erwartete Format umformt.

Schritt 6: Den Arduino raus ins Gartenhaus, direkt den Ausgang vom
Regenmesser auf den Eingang geklemmt, Ethernet drauf. Als
Stromversorgung muss erstmal eine 20.000 mAh Powerbank herhalten, weil
ich eigentlich keine 230 V Steckdose im Gartenhaus dauerhaft
eingeschaltet haben mÜchte. 50 ml Wasser draufgekippt, Klicks gezählt,
passt.

Leider ist das Wetter schĂśn ;-) so dass ich als einziges Ergebnis
vermelden kann, dass diese Konstruktion die 20.000 mAh Powerbank
innerhalb von knapp 48 Stunden leergesaugt hat, mithin also ~ 400 mA
Strom fließen dürften. Also doch ein Netzteil.

Als nächste Schritte habe ich vor (nicht unbedingt alle, und nicht
unbedingt alle in dieser Reihenfolge):

- den Arduino ins Haus verlagern mit der langen Leitung zum
Regenmesser
- den Arduino Mega durch einen kleineren oder einen NodeMCU ersetzen
- die Stromsorgung als PoE realisieren
- den Regenmesser direkt auf einen GPIO des Banana Pi schalten
- Test, ob WLAN mehr oder weniger Strom braucht
- Transport Ăźber MQTT

Vielen Dank fĂźr Eure UnterstĂźtzung.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
On Fri, 23 Aug 2019 14:29:04 +0200, Marc Haber wrote:
Gebaut wurde das jetzt mit einem völlig überdimensionierten Arduino Mega
mit Ethernetshield. [...] Ich habe mich lange nicht mehr in einer
Hochsprache mit Integer-Überläufen etc abgeben müssen [...] Der 32 Bit
Mikrosekundencounter läuft in überraschend kurzen 71 Minuten über [...]
Da ich sowieso die Daten alle zwei Minuten aus dem Arduino auslesen
möchte, verändere ich das Protokoll. [...] Da der Arduino ja nur so
wenig RAM hat, lege ich zum Sparen den Puffer nur als "unsigned int" an,
und zwar mit 1000 Positionen. [...] einziges Ergebnis [...], dass diese
Konstruktion die 20.000 mAh Powerbank innerhalb von knapp 48 Stunden
leergesaugt hat, mithin also ~ 400 mA Strom fließen dürften. Also doch
ein Netzteil.

Ähm. Die Aufgabe "Sporadische Impulsfolgen mit einer Rate von max. 3Hz
zählen" läßt Du Dir 3.6W Dauerleistungsaufnahme kosten? Mir dünkt, die
Behandlung von Integer-Überläufen war nicht das Einzige, was Du Dir durch
Hochsprachen (übrigens ist C/C++ eine Hochsprache, Du wirst den Arduino ja
nicht in Assembler programmiert haben, oder?) versaut hast.

Beschäftige Dich dringend mit Sleep Modes, Interrupts und Wake-Events.
Vielleicht kann der Mega auch Wake-on-LAN übers Internet Shield, dann
braucht es nicht einmal eine extra Leitung. Und Power over Ethernet wäre
auch noch eine Überlegung wert, irgendwelche 230V-Strippen ins Gartenhäusl
und ein Netzteil, das auch noch Ruhestrom zieht, sind doch fad.

> - den Arduino Mega durch einen kleineren oder einen NodeMCU ersetzen

Selbst ein PIC reicht für den Zweck. Der PIC24/32-Familie kannst Du locker
einen rudimentären Ethernet-Stack aufdrücken, IIRC gabs da mal was unter

https://www.microchip.com/wwwAppNotes/AppNotes.aspx?appnote=en573940
https://github.com/marcorussi/pic32_eth

..

> - die Stromsorgung als PoE realisieren

Jup.

- den Regenmesser direkt auf einen GPIO des Banana Pi schalten
- Test, ob WLAN mehr oder weniger Strom braucht
- Transport über MQTT

Ah. Du hast es gern kompliziert? Dann unbedingt einen RasPI und WLAN
verwenden. SCNR & ;-).

Volker
 
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Als nächste Schritte habe ich vor (nicht unbedingt alle, und nicht
unbedingt alle in dieser Reihenfolge):

- den Arduino ins Haus verlagern mit der langen Leitung zum
Regenmesser
- den Arduino Mega durch einen kleineren oder einen NodeMCU ersetzen
- die Stromsorgung als PoE realisieren
- den Regenmesser direkt auf einen GPIO des Banana Pi schalten
- Test, ob WLAN mehr oder weniger Strom braucht
- Transport Ăźber MQTT

PoE hamwer jetzt, der Switch sagt, 2,1 W, 41 mA an 53 V.

Das ist fĂźr eine so einfache Konstruktion erschreckend viel, aber ich
gehe davon aus dass ein nicht vernachlässigbarer Teil im Ethernet-PHY
landet.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top