Regenmesser zu Ethernet oder USB - mein erstes Arduino-Proje

Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> wrote:
Du schriebst am Tue, 23 Jul 2019 08:05:09 +0200:
Es gibt noch einen Banana Pi, dem trau ich nicht zu, das kurze "Klick"
des in der Mitte des Wippenweges montierten Reedkontakts sauber
abzugreifen.

Hat der keine interruptfähigen GPIOs wie die Raspberrys?

Ich habe keinen Schimmer und wĂźsste auch nicht wie ich die abfragen
mĂźsste.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Rainer Knaepper <rainerk@smial.prima.de> wrote:
Blätter mal zurßck. /Mein/ Ansatz war, den Arduino das Logging
komplett incl. Zeiterfassung erledigen zu lassen und den Host nur die
fertigen Daten abholen zu lassen. Komplett asynchron. Das wurde mir
als ĂźberflĂźssiger Aufwand ausgelegt.

Nicht von mir, ich werde das genau so machen. Ich habe mir nur nicht
weiter dazu geäußert, um diese Diskussion nicht weiter anzuheizen.
Software und Protokolle kann ich nämlich, das mache ich seit 20
Jahren. In Elektronik bin ich nicht ansatzweise so firm.

Ich hoffe, dass ich die 35 Meter Leitungsweg auf der analogen Seite
des Arduino unterbringen kann.

4-20mA, galvanische Trennung per Optokoppler.

Dann wäre der Optokoppler im Haus und die "lange" Strecke auf der
'äußeren' Seite?

Kann man mit etwa sechs
Bauteilen plus Steckernetzteil machen. Wenn du garantieren kannst, daß
der Reedkontakt niemals klemmt (bzw. die Wippe Ăźber dem Kontakt
hängenbleibt): 0-20mA und Batterie.

Garantieren kann ich das natĂźrlich nicht, aber aufgrund der
Konstruktion dĂźrfte das ziemlich unwahrscheinlich sein.

Wenn ich den auswertenden Kleincomputer und die Schleife Ăźber den
Kontakt aus demselben Netzteil versorge, ist die galvanische Trennung
hin und ich kann mir den Optokoppler sparen, richtig?

Grüße
Marc
--
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Sieghard.Schicktanz@SchS.de (Sieghard Schicktanz) am 23.07.19 um 21:29:
Hallo Marc,
Du schriebst am Tue, 23 Jul 2019 08:05:09 +0200:

Es gibt noch einen Banana Pi, dem trau ich nicht zu, das kurze
"Klick" des in der Mitte des Wippenweges montierten Reedkontakts
sauber abzugreifen.

Hat der keine interruptfähigen GPIOs wie die Raspberrys?

abzugreifen. Da müsste man also noch Elektronik einbauen, die den
Kontakt entweder latcht oder jedes Klick in eine Flanke ummünzt.
Dann lieber einen Arduino.

Warum mit einem Pull-Up-Widerstand zufrieden sein, wenn man auch
gleich einen ganzen Mirocontroller mitsamt Peripherie einsetzen
kann.

Och, die Idee, sich mittels eines konkreten Projekts in die Arduinos
bzw. Atmels einzuarbeiten, finde ich jetzt nicht so abwegig. Und es
scheint ja so zu sein, daß die Regenmengenerfassung autark laufen
können soll. Das leistet der Pull-Up ja nicht.


Rainer

--
Und wenn mein fotografisches Können irgendwann so gut ist, dass die
Ausrüstung die Qualität der Ergebnisse begrenzt, dann werde ich mich
nach einer anderen Ausrüstung umsehen - vorher wohl eher nicht.
(Robert Hecht in de.rec.fotografie)
 
Eric Bruecklmeier schrieb:

Am 24.07.19 um 08:49 schrieb Marc Haber:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Andernfalls könnte man sich einfach ein fertiges Gerät kaufen...

Ein fertiges Gerät mit Ethernet und Webschnittstelle? Wo gibt's sowas?

Grüße
Marc


Regenmesser alleine wird vielleicht schwierig, aber webafragbare
komplette Wetterstationen gibts doch zu hauf...

Genau, sowas hab ich mir im letzen Jahr gekauft und bisher nicht
bereut. Sowas ist in wenigen Minuten installiert und eingerichtet.

Heute ist da mein persönlicher Temperaturrekord gefallen: 41°C

http://wetter.neppi.net

Gruß Willi
 
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 24.07.19 um 08:49 schrieb Marc Haber:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Andernfalls kÜnnte man sich einfach ein fertiges Gerät kaufen...

Ein fertiges Gerät mit Ethernet und Webschnittstelle? Wo gibt's sowas?

Regenmesser alleine wird vielleicht schwierig, aber webafragbare
komplette Wetterstationen gibts doch zu hauf...

Die heutigen Geräte kosten mehrere hundert Euro, haben mehrere
Steckernetzteile und liefern die gemessenen Daten verschlĂźsselt in die
Cloud des Herstellers, von der man die Daten dann Ăźber ein vĂśllig
javascriptverseuchtes und nur mit massivem Reverse-Engineering
automaitisierbaren Webinterface zurĂźckbekommt. Aber nur so lange der
Hersteller will.

Danke, nein, ich verzichte.

Grüße
Marc
--
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Am 24.07.19 um 16:28 schrieb Marc Haber:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Am 24.07.19 um 08:49 schrieb Marc Haber:
Eric Bruecklmeier <usenet@nerdcraft.de> wrote:
Andernfalls kÜnnte man sich einfach ein fertiges Gerät kaufen...

Ein fertiges Gerät mit Ethernet und Webschnittstelle? Wo gibt's sowas?

Regenmesser alleine wird vielleicht schwierig, aber webafragbare
komplette Wetterstationen gibts doch zu hauf...

Die heutigen Geräte kosten mehrere hundert Euro, haben mehrere
Steckernetzteile und liefern die gemessenen Daten verschlĂźsselt in die
Cloud des Herstellers, von der man die Daten dann Ăźber ein vĂśllig
javascriptverseuchtes und nur mit massivem Reverse-Engineering
automaitisierbaren Webinterface zurĂźckbekommt. Aber nur so lange der
Hersteller will.

Tja, wenn Du meinst...
 
Marc Haber schrieb:

Die heutigen Geräte kosten mehrere hundert Euro, haben mehrere
Steckernetzteile und liefern die gemessenen Daten verschlüsselt in die
Cloud des Herstellers, von der man die Daten dann über ein völlig
javascriptverseuchtes und nur mit massivem Reverse-Engineering
automaitisierbaren Webinterface zurückbekommt. Aber nur so lange der
Hersteller will.

Meine AmbientWeather Station hat unter 140 ¤ gekostet. Die Daten kann
man, wenn man will von der ObserverIP im lokalen Netz abholen (ohne
Cloud) und dokumentiert ist das auch:

https://ambientweather.docs.apiary.io/#reference/0/devices

Gruß Willi
 
Hallo,

Am 23.07.19 um 07:59 schrieb Marc Haber:
Uwe Borchert <wetterfrosch@yahoo.com> wrote:
Am 21.07.19 um 11:16 schrieb Marc Haber:
Rainer Knaepper <rainerk@smial.prima.de> wrote:
Wobei... der aktuell hier stattgefundene SchĂźttregen dauerte gerade
einmal 15 Minuten. Wenn man solche Peaks erfassen will, muß man wohl
doch Ăśfters zeitstempeln ;-)

... kann diese aber im RAM zwischenlagern. Regen und Stromausfall
zusammen ist ein Risiko das ich in Kauf nehme.

Warum ßberhaupt Zeitstempeln? Ich muss doch nur Impulse zählen und
die BlackBox liefert mir auf Anfrage die Impulse bzw die umgerechnete
Regenmenge zurĂźck?

FĂźr den Fall dass ich die Daten mal nicht zeitnah abhole wegen irgend
einer StĂśrung im nachgelagerten System.

Bei einer Niederschlagssumme ist das wiederum egal. Da muss man
sich nur Gedanken Ăźber den Summenzeitraum und den Reset sowie
dessen zeitlichen Ablauf machen. Aber auch hier kĂśnnte ein
(kleiner) Ringbuffer mit den letzten z.B. 10 Tageswerten IMHO
sinnvoll sein.

Wieviel Liter pro m² fielen dann in diesen 15 Minuten?

Also ich wĂźrde da mit nicht mehr als 100 mm Niederschlag ausgehen.
Das wäre fßr die meisten mitteleuropäischen Messstationen mehr als
ein Zehntel des Jahresniederschlags. Extremere Extremregen mit einem
Tagesniederschlag als ein Zehntel des Jahresniederschlages sollte
es wohl kaum gegeben haben? Sehen wir mal beim DWD nach? Lassen
wir uns Google helfen?

Wenn wir mal die Oberlehrerheit stecken lassen und den Thread komplett
lesen, dĂźrte man sehen, dass der OP sich darĂźber durchaus Gedanken
gemacht hatte und in seinem OP bereits eine Überschlagsrechnung
gemacht hatte. Das könnte dann zum Schluß führen, es hätte sich um
eine rhethorische Frage gehandelt.

Nein. Das war durchaus ernst gemeint. Als Laie hat man da nur
eine sehr selektive Erfahrung. Ich habe bisher sehr wenige echte
Starkregen erlebt, ich bin dafßr seit meiner späten Jugend sehr
häufig an Hitzerekorde geraten, habe dafßr Schneerekorde immer
gemieden. Daher schaue ich immer nach was fĂźr Extremereignisse
schon mal gemessen wurden. Und eigentlich bin ich sogar Experte
fßrs Wetter. Glaube nie Deinen (beschränkten) Erfahrungen.

Hab ich schon mal erzählt, dass
die Seminarräume des Instituts fßr Meteorologie und Klimatologie
im Karlsruhe im obersten, den 13. Stock, des Physikhochhaus sind?

Nein, hattest Du nicht. Sicher eine schĂśne Location.

Toller Ausblick. Da kann man manchmal seltene Wolkenformationen
sehen. NetzwĂśrmige Muster in einer glatten Stratuswolkendecke,
durch Schwerewellen ... und vorne plappert der Prof was Ăźber
theoretische Meteorologie und sieht giftig zu einem rĂźber, weil
man sich diese Wolken genauer ansieht. Ich habe solche Wolken
nie wieder gesehen.

Serverraum im Keller. Flutsicherer dĂźrfte das Gartenhaus sein, wenn es
nicht weggeblasen wird. Dann ist allerdings auch der Regenmesser mit
weg, der ist am Gartenhaus montiert.

Den Server im Keller kannst Du doch auch nach Oben setzen?

Das Virtualisierungsnotebook ist auf TastaturhĂśhe, das dĂźrfte so 100
cm sein. Ein späterer "richtiger" Server wird weiter unten sein.

Zur Abgehobenheit kommt noch ein kleiner Nachtritt, äh ... ein
kleiner Nachschlag. Der Richtige Server ist ein Server oder eher
so was wie ein Barebone oder NUC oder wie das heute heißt? Gibt
es da eigentlich schon was nettes mit arm64? Ich habe hier eine
eeeBox (Intel Atom 1,6 GHz, 2 GB RAM) und wĂźrde da eher so was
einbauen, auch wegen dem Energieverbrauch. Der ist allerdings
alles andere als Athletisch ... Ich habe bzgl. dieser Mini-PC
bisher nur halblebig gesucht, aber nichts gescheites gefunden.

Also
ein hohes Regal in etwa 1m50 HĂśhe? Da wĂźrde ich auch Router ggf.
vorhandene NAS und USV hinhängen. Und die Steckdosen erst recht!

Ich weiß Deine Meinung zu schätzen, aber Rechenzentrumsbau ist _mein_
Geschäft.

Das ist kein Rechenzentrum, das ist ein (Gammel-?) Keller! Bzgl.
Keller und Elektronik da drinnen habe ich einige Erfahrungen.
Da sind schnell 20 bis 50 cm Wasser drinnen. Hat häufig nichts
mit Hochwasser zu tun, das Wasser kann aus der Kanalisation
kommen. Da muss nur irgendwo, idealerweise hangaufwärts, neu
gebaut werden und dann ist die Kanalisation bei Starkregen durch
das marodierende Oberflächenwasser ßberlastet. Und dann kommt
das große Staunen. Aber das hat es hier doch noch nie gegeben?
Die Aufräumarbeiten sind häufiger die eigentliche Gefahrenquelle.
Oder LĂśscharbeiten wegen des LĂśschwassers. Dagegen sind Deine
Rechenzentren so was wie "save spaces". *fiesgrins* Willkommen
in der realen Welt!

MfG

Uwe Borchert
 
Uwe Borchert <wetterfrosch@yahoo.com> wrote:
Am 23.07.19 um 07:59 schrieb Marc Haber:
Das Virtualisierungsnotebook ist auf TastaturhĂśhe, das dĂźrfte so 100
cm sein. Ein späterer "richtiger" Server wird weiter unten sein.

Zur Abgehobenheit kommt noch ein kleiner Nachtritt, äh ... ein
kleiner Nachschlag. Der Richtige Server ist ein Server oder eher
so was wie ein Barebone oder NUC oder wie das heute heißt?

Eher irgendwas "richtiges", aber zuerst kommt das Datengrab. Kann
sein, dass der "richtige" Server nie kommt, das Notebook macht das
ziemlich gut mit den ~ 10 VMs.

Also
ein hohes Regal in etwa 1m50 HĂśhe? Da wĂźrde ich auch Router ggf.
vorhandene NAS und USV hinhängen. Und die Steckdosen erst recht!

Ich weiß Deine Meinung zu schätzen, aber Rechenzentrumsbau ist _mein_
Geschäft.

Das ist kein Rechenzentrum, das ist ein (Gammel-?) Keller!

Ich habe nicht gesagt, dass mein Keller ein Rechenzentrum ist. Leg mir
nichts in den Mund, diesbezĂźglich ist jetzt von mir hier EOD.

Grüße
Marc
--
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Hallo,

Am 23.07.19 um 08:05 schrieb Marc Haber:

Es gibt noch einen Banana Pi, dem trau ich nicht zu, das kurze "Klick"
des in der Mitte des Wippenweges montierten Reedkontakts sauber
abzugreifen. Da mĂźsste man also noch Elektronik einbauen, die den
Kontakt entweder latcht oder jedes Klick in eine Flanke ummĂźnzt. ...

Letzteres ist relativ einfach. NE555 als monostabile Kippstufe.
Du musst nur die Zeitkonstante passend wählen. Und dann kannst
Du mit einem C am Ausgang Dir eine Flanke basteln. Damit steuere
ich Ăźber einen PNP in einer Schaltungen dann drei BT137 und zwei
BC549 als Ausgänge an. Damit steuere ich Fotoblitze. Mglw. wäre
mein Ausgang total oversized. Aber Du bräuchtest nicht mal die
Flanke, die kĂśnntest bei so was einfach einen Kleinsignal-NPN
(BC 546 reicht *) durchschalten und damit einen Interrupt (auf
Ground) auslĂśsen. Bei Unter 5 V Versorgungsspannung musst Du
auf die CMOS-Versionen zurĂźckgreifen. Die laufen bis 2V.

Hier mal eine etwas umfangreichere Darstellung mit Grundlagen:
<http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm>

Relevante Abschnitte:

* Timer 555 mit Transistorstufe
* Schaltungen mit dem NE555 / LMC555 / TLC555
-> Monostabile Kippstufe

Monostabile Kippstufe:
<http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm>
und daran den Transistorausgang ... Dann hättest Du Pulse mit
genau definierter Zeitdauer. Die Zeitdauer muss kleiner als
der kĂźrzestmĂśgliche Zeitabstand der Impulse sein. Ich wĂźrde
da einfach 1/10 des hĂśchstmĂśgliche Wertes nehmen. Der war
IIRC 1/3 s? Also 30 ms?

*) Ich benutze die BC 549 nur wegen der U_CE von bis zu 80V, da
ich nie genau weiß, was ich doch mal aus Versehen anstöpsle.

MfG

Uwe Borchert
 
Willi Marquart <usenet@neppi.net> wrote:
Marc Haber schrieb:
Die heutigen Geräte kosten mehrere hundert Euro, haben mehrere
Steckernetzteile und liefern die gemessenen Daten verschlĂźsselt in die
Cloud des Herstellers, von der man die Daten dann Ăźber ein vĂśllig
javascriptverseuchtes und nur mit massivem Reverse-Engineering
automaitisierbaren Webinterface zurĂźckbekommt. Aber nur so lange der
Hersteller will.

Meine AmbientWeather Station hat unter 140 € gekostet. Die Daten kann
man, wenn man will von der ObserverIP im lokalen Netz abholen (ohne
Cloud) und dokumentiert ist das auch:

https://ambientweather.docs.apiary.io/#reference/0/devices

HĂźbsch. Und das ist nicht reverseengineered sondern offiziell vom
Hersteller dokumentiert?

Der damit kommende Windmesser macht dann allerdings das nächste Fass
bezĂźglich vernĂźnftigem Installationsort auf, ich bin mir nicht sicher
ob ich mir das antun mĂśchte.

Grüße
Marc
--
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Hallo,

Am 23.07.19 um 08:41 schrieb Peter Heitzer:

Wenn du durch den Reedkontakt einen kleinen Strom von ca. 5 mA in
die LED eines Optokoppler fliessen lässt, sollten die 35 Meter kein
Problem sein.

Dann wĂźrde ich aber gleich einen NE555 als Impulsformer einsetzen.
Was fßr Kabel wäre da am preiswertesten?

MfG

Uwe Borchert
 
peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de (Peter Heitzer) am 24.07.19:

Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Rainer Knaepper <rainerk@smial.prima.de> wrote:
Blätter mal zurück. /Mein/ Ansatz war, den Arduino das Logging
komplett incl. Zeiterfassung erledigen zu lassen und den Host nur
die fertigen Daten abholen zu lassen. Komplett asynchron. Das
wurde mir als überflüssiger Aufwand ausgelegt.

Nicht von mir, ich werde das genau so machen. Ich habe mir nur
nicht weiter dazu geäußert, um diese Diskussion nicht weiter
anzuheizen. Software und Protokolle kann ich nämlich, das mache
ich seit 20 Jahren. In Elektronik bin ich nicht ansatzweise so
firm.

Ich hoffe, dass ich die 35 Meter Leitungsweg auf der analogen
Seite des Arduino unterbringen kann.

4-20mA, galvanische Trennung per Optokoppler.

Dann wäre der Optokoppler im Haus und die "lange" Strecke auf der
'äußeren' Seite?
Ja. Neben der galvanischen Trennung hat es aber hauptsächlich den
Vorteil der höheren Störsicherheit. Störungen z.B. durch
Kollektorfunken eines Universalmotors können keinen Strom von 5 mA
einprägen, der die LED im Optokoppler "aufleuchten" lässt.

Dimmer, Vorschaltgeräte in ESL oder LED-Leuchten, sogar alte
Leuchtstoffröhreninstallationen, wenn nur genügend Röhren gemeinsam
ein- oder ausgeschaltet werden...

Deswegen haben SPS ja entsprechend ausgerüstete Eingänge.

Alles, was in der Umgebung schaltet und waltet kann bei solch einer
langen Leitung einen Standard-Portpin fälschlich triggern oder gar
abschießen.

Man muß dazu nicht einmal Gewitter bemühen.


Rainer

--
Rainer klingt auf jeden Fall schwul! Realnamen sind scheisse!
(daruler@web.de in de.rec.fotografie)
 
Marc Haber schrieb:

Willi Marquart <usenet@neppi.net> wrote:

Meine AmbientWeather Station hat unter 140 ¤ gekostet. Die Daten kann
man, wenn man will von der ObserverIP im lokalen Netz abholen (ohne
Cloud) und dokumentiert ist das auch:

https://ambientweather.docs.apiary.io/#reference/0/devices

Hübsch. Und das ist nicht reverseengineered sondern offiziell vom
Hersteller dokumentiert?

Kann ich dir leider nicht sagen, bei mir reichte bisher

http://172.16.254.131/livedata.htm

um die Daten abzufragen.

Der damit kommende Windmesser macht dann allerdings das nächste Fass
bezüglich vernünftigem Installationsort auf, ich bin mir nicht sicher
ob ich mir das antun möchte.

Da war ich in der glücklichen Lage, dass der Mast von meiner
Sat-Schüssel ca. 1 m über den Carport ragt und somit der ideale Platz
für das Gerät ist.

Gruß Willi
 
wetterfrosch@yahoo.com (Uwe Borchert) am 24.07.19 um 19:36:
Hallo,

Am 23.07.19 um 08:41 schrieb Peter Heitzer:

Wenn du durch den Reedkontakt einen kleinen Strom von ca. 5 mA in
die LED eines Optokoppler fliessen lässt, sollten die 35 Meter
kein Problem sein.

Dann würde ich aber gleich einen NE555 als Impulsformer einsetzen.

Wozu? Egal ob mit oder ohne Optokoppler, ob mit Arduino oder direkt am
Pi: Es landet letztlich auf einem ľC, dem man mit bewährten Routinen
eine zuverlässige Entprellung beibringen kann.

> Was für Kabel wäre da am preiswertesten?

Verdrillter Klingeldraht.

Rainer

--
Bei guten (Tele-) Konvertern leert sich Deine Kasse stark. Bei
schlechten natürlich viel weniger, weil Du nie auf die Idee
kommen wirst, die Resultate auszudrucken.
(Uwe Ohse in de.alt.rec.digitalfotografie)
 
Hallo Marc,

Du schriebst am Wed, 24 Jul 2019 08:47:37 +0200:

[Banana Pi]
Hat der keine interruptfähigen GPIOs wie die Raspberrys?

Ich habe keinen Schimmer und wĂźsste auch nicht wie ich die abfragen
mĂźsste.

Der Name deutet auf ein ARM-basiertes Design hin, da gibt's fĂźr die GPIOs
(General Peripheral Input Output) einen systeminternen Treiber, und die
kĂśnnen Ăźblicherweise Interrupts. Der Treiber auch, der wird Ăźber die "/sys"
"Hierarchie" (Dickicht, Urwald...) angesprochen, gesteuert und abgefragt.
DafĂźr gibt's fertige Bibliotheken, u.a. fĂźr Python, C und andere Sprachen.

ABer verfĂźgbar mĂźssen die Signale natĂźrlich sein, d.h. es mĂźssen AnschlĂźsse
auf der Platine vorhanden sein, und sowas ist (oder war) Ăźblicherweise in
der Beschreibung erwähnt.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 23.07.19 um 10:12 schrieb Rainer Knaepper:
Blätter mal zurßck. /Mein/ Ansatz war, den Arduino das Logging
komplett incl. Zeiterfassung erledigen zu lassen und den Host nur die
fertigen Daten abholen zu lassen. Komplett asynchron. Das wurde mir
als ĂźberflĂźssiger Aufwand ausgelegt.

Mein Standpunkt ist:
Wenn es nur darum geht Regenmengen zu erfassen und am Sensor kein
Display mit Historien-Abruf benÜtigt der unabhängig vom Host arbeitet
dann braucht man dort keine RTC.
Meine Begrßndung dafßr sieht man an älteren PCs die sich irgendwann mit
leerer Batterie mit Jahr 2000 0Uhr oder so ähnlich melden.
Darum einfach in geeigneten Abständen Zählerstand des Regenmessers und
Sekundenzähler in einen Ringpuffer werfen. Diesen dann bei Bedarf an den
Host Ăźbermitteln. Auswertung und RTC-Stempel dazufĂźgen kann der dann
zuverlässiger und umfangreicher erledigen.

Gerald
 
Am 24.07.19 um 16:13 schrieb Willi Marquart:

> Heute ist da mein persÜnlicher Temperaturrekord gefallen: 41°C

Da sollte man dann einen Arzt aufsuchen ;-)

Gerald
 
Hallo,

Am 24.07.19 um 08:46 schrieb Marc Haber:
> Rainer Knaepper <rainerk@smial.prima.de> wrote:

....[...]...

4-20mA, galvanische Trennung per Optokoppler.

Dann wäre der Optokoppler im Haus und die "lange" Strecke auf der
'äußeren' Seite?

Kann, aber muss nicht sein. Zumindest wäre so die Energieversorgung
einfacher zu lĂśsen.

Kann man mit etwa sechs
Bauteilen plus Steckernetzteil machen. Wenn du garantieren kannst, daß
der Reedkontakt niemals klemmt (bzw. die Wippe Ăźber dem Kontakt
hängenbleibt): 0-20mA und Batterie.

Garantieren kann ich das natĂźrlich nicht, aber aufgrund der
Konstruktion dĂźrfte das ziemlich unwahrscheinlich sein.

Dann wäre ggf. eine Batterie gar nicht mal so schlecht? Perfekte
galvanische Trennung bei Blitzeinschlag und Freileitungsfall.

Wenn ich den auswertenden Kleincomputer und die Schleife Ăźber den
Kontakt aus demselben Netzteil versorge, ist die galvanische Trennung
hin und ich kann mir den Optokoppler sparen, richtig?

*BINGO* Dann wäre es nur noch ein einfacher NPN-Transistor in
open collektor, ggf. mit Monoflop als Siganlformer. Zum Ansteuern
brauchst Du da weit unter 1mA ...

MfG

Uwe Borchert
 
On 24 Jul 19 at group /de/sci/electronics in article gprserF68ltU1@mid.individual.net
<Gerald.Oppen@web.de> (Gerald Oppen) wrote:

Am 24.07.19 um 16:13 schrieb Willi Marquart:

Heute ist da mein persönlicher Temperaturrekord gefallen: 41°C

Da sollte man dann einen Arzt aufsuchen ;-)

Und der Arzt sagt dann:
lt. Fieberthermometer isset selbst in ihrem Arsch kälter als draussen...


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 

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