Rechtslage Datenblätter von älteren ICs veröffentlichen

J

Johannes Bauer

Guest
Hallo NG,

ich weiß, die Frage ist hier etwas OT aber vielleicht hat ja jemand
schon mal was ähnliches gemacht und kann mir Tipps geben:

Weil ich viele ältere ICs habe (vom Großvater geerbt) und mich dafür
interessiere, was die Dinger denn so machen und wie sie beschaltet
werden habe ich gemerkt, dass es verdammt schwierig ist, Datenblätter
dafür aufzutreiben. Aber glücklicherweise habe ich einige Bücher hier,
die zumindest über einige Typen Aufschluss geben. Also ich war immer
sehr dankbar, wenn ich von anderen Hinweise (v.a. aus dieser NG)
bekommen habe, darum würde ich gerne die Infos, die ich besitze im
Internet veröffentlichen.

Aber da ist das Copyright. Wie ist das denn nun? Also einige von den
Verlagen gibt es bereits nicht mehr. Andere schon, z.B. habe ich
Bücher hier, die direkt von Siemens sind. Alles ist auf jeden Fall
alt, also nichts jünger als 30 Jahre.

Also wie sieht das denn aus? Ich meine, Datenblätter werden ja dazu
erstellt, dass sie unter die Leute gebracht werden, oder? Eigentlich
sollten die Firmen doch dankbar sein, dass ihre Informationen
kostenlos angeboten werden, oder? Leider habe ich schon oft
gegenteiliges gehört (einstweilige Verfügung, Drohung mit Klage und
der ganze Mist).

Da das alles nicht so einfach ist frag ich lieber hier bevor ich mir
die Mühe mach die knapp 2000 Gesantseiten einzuscannen - ne
Scheißarbeit wenn ich das mal so sagen darf.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen...

Viele Grüße
Johannes
 
In article <beaato$vka$06$1@news.t-online.com>,
Johannes Bauer <dfnsonfsduifb@gmx.de> writes:
|> Also wie sieht das denn aus? Ich meine, Datenblätter werden ja dazu
|> erstellt, dass sie unter die Leute gebracht werden, oder? Eigentlich
|> sollten die Firmen doch dankbar sein, dass ihre Informationen
|> kostenlos angeboten werden, oder? Leider habe ich schon oft
|> gegenteiliges gehört (einstweilige Verfügung, Drohung mit Klage und
|> der ganze Mist).

Mir ist es bei der Suche nach älteren Bauteilen mittlerweile schon
passiert, daß mich Hersteller auf die Anfrage nach obsoleten Bauteilen
auf Partminer verwiesen haben mit der Begründung, daß sie selbst diese
alten Sachen gar nicht mehr hätten.

Wie allerdings die rechtliche Absicherung von Partminer -- die
darüberhinaus ja auch schon einen unverschämten Monatsbeitrag für den
Zugriff auf die obsolete database verlangen -- ausschaut, weiß ich nicht.

Rainer
 
Johannes Bauer schrieb:
Weil ich viele ältere ICs habe (vom Großvater geerbt) und mich dafür
interessiere, was die Dinger denn so machen und wie sie beschaltet
werden habe ich gemerkt, dass es verdammt schwierig ist, Datenblätter
dafür aufzutreiben. Aber glücklicherweise habe ich einige Bücher hier,
die zumindest über einige Typen Aufschluss geben. Also ich war immer
sehr dankbar, wenn ich von anderen Hinweise (v.a. aus dieser NG)
bekommen habe, darum würde ich gerne die Infos, die ich besitze im
Internet veröffentlichen.
Hallo Johannes,

Ist da vieleicht auch ein Buch von Telefunken dabei, das über den U265B
(HF-Vorteiler für PLL Synthesizer) und den U665B (angeblich Ersatztyp)
aufschluß gibt? Da würde ich nämlich dringend Datenblätter suchen, um
den Fernseher meiner Eltern reparieren zu können.

Martin
 
Martin Lenz wrote:

Johannes Bauer schrieb:


Weil ich viele ältere ICs habe (vom Großvater geerbt) und mich dafür
interessiere, was die Dinger denn so machen und wie sie beschaltet
werden habe ich gemerkt, dass es verdammt schwierig ist, Datenblätter
dafür aufzutreiben. Aber glücklicherweise habe ich einige Bücher hier,
die zumindest über einige Typen Aufschluss geben. Also ich war immer
sehr dankbar, wenn ich von anderen Hinweise (v.a. aus dieser NG)
bekommen habe, darum würde ich gerne die Infos, die ich besitze im
Internet veröffentlichen.

Hallo Johannes,

Ist da vieleicht auch ein Buch von Telefunken dabei, das über den U265B
(HF-Vorteiler für PLL Synthesizer) und den U665B (angeblich Ersatztyp)
aufschluß gibt? Da würde ich nämlich dringend Datenblätter suchen, um
den Fernseher meiner Eltern reparieren zu können.

Da hatte ich neulich noch eine Pinbelegung in den Händen, ich suche mal und
komme späer noch mal wieder. Vom U264 habe ich noch ein Datenblatt hier
liegen, und von U6202 auch (und noch viele andere).

Wenn jemand eine Datenbank aufmacht, würde ich mich beteiligen. Kann man das
mit den Datenbanken unter yahoo oder lycos machen?

Grüsse

Robert
 
Aloha!

"R.Freitag" <rfr-mailbox@gmx.de> schrieb:
Wenn jemand eine Datenbank aufmacht, würde ich mich beteiligen. Kann man
das mit den Datenbanken unter yahoo oder lycos machen?
Wenn das rechtliche geklärt ist, würde ich mich auch daran beteiligen.
So 400 oder 500 MB Webspace habe ich anzubieten. Auf dem Server kann man
alle möglichen Spielchen wie PHP, Perl usw. machen. Domain wäre allerdings
schon auf www.arx20.de festgelegt. (da liegen jetzt paar alberne Fotos
drauf) Man kann natürlich auch von einer anderen Seite aus verlinken.

Allerdings habe ich nicht _die_ Ahnung von Webprogrammierereien. Eine
übersichtliche aber schlichte Seite für 100 oder 200 Datenblätter würde
ich noch hinbekommen aber da können sich ja auch andere dran beteiligen.


alsdenn, Jens
 
Aloha!

"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb:
Wenn das rechtliche geklärt ist, ...
... kann man bis zum St. Nimmerleins-Tag warten.
Typisch hat ein Datenbuch Vermerk: "(c) xyz" "All rights reserved"
D.h. die Firma erhebt zumindest formal Anspruch auf copyright.
Nominell müsste man also bei Veröffentlichung Erlaubnis der Firma,
bzw. Rechtsnachfolger einholen.
Veröffentlicht mans trotzdem können sie einen zwingen "ihre" scans
wieder von der webseite zu nehmen. Wobei die finanziellen Risiken
eher gering sind, weil viel Schaden ja nicht entsteht.
Das wäre ja noch das kleinere Übel. Wenn man mir nur sagt ich solle
Dokument xy löschen ist das ja ok. Wenn jedoch eine Abmahnung mir
ins Haus flattert ist das dann nicht mehr ok. :) Ich erinnere nur
an e-online... Da zeigte sich mal wieder wie Grosskonzerne (und das
sind Halbleiterbauelementehersteller zumeist) mit dem gemeinen Pöbel
umgehen.

Vielleicht könnte der RA König mal eine kurze rechtliche Einschätzung
der Situation abgeben, Danke!


alsdenn, Jens
 
Hallo,

frag' doch am Besten mal bei der Zeitschrift c't nach.
Die greifen immer wieder mal das Problem Copyright im
Netz auf. Insbesondere auch deshalb, weil es diverse
Anwälte gibt, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen,
Webseitenbetreiber bei geringsten Verstößen KOSTENPFLICHTIG
abzumahnen. Ganz kritisch wird es auch dann, wenn Du mit
deiner WebSeite noch ein paar Pfennige hizuverdienen willst
und einen Banner platzierst. Schon wird aus deiner privaten
Seite eine gewerbliche mit ihren eigenen Gesetzen.

HTH
Michael


--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
 
Jens Frohberg wrote:


Hicks!!
Vielleicht könnte der RA König mal eine kurze rechtliche Einschätzung
der Situation abgeben, Danke!
Was ich noch sagen wollte: Als ich den Vorschlag mit der Datenbank im Netz
gemacht habe, hatte ich nicht unbedingt scans im Hinterkopf, sondern die
Information in ASCII. Die Pinbelegung eines Chips ist für den Nutzer
erforderlich und damit hat er auch ein Anrecht, diese zu kennen. Das
gewerbsmässige Verwenden war nicht gemeint.

Natürlich kann man auch scans unterbringen ( ich nicht, ich habe keinen
Scanner)

Robert
 
Insbesondere auch deshalb, weil es diverse
Anwälte gibt, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen,
Webseitenbetreiber bei geringsten Verstößen KOSTENPFLICHTIG
abzumahnen.
Jetzt muß mir nur noch jemand erklären wie der streitsüchtige
Anwalt, der die IC-Firma ja normalerweise nicht vertritt,
sich kostenpflichtig an jemand wegen Verstoß gegen Urheber-
recht wenden will.

MfG JRD
 
Vielleicht könnte der RA König mal eine kurze rechtliche Einschätzung
der Situation abgeben,
Hat er mindestens schon 2-3 mal, da das Thema ja schon öfters
durchgekaut wurde.

MfG JRD
 
Aloha!

"R.Freitag" <rfr-mailbox@gmx.de> schrieb:
Jens Frohberg wrote:
Was ich noch sagen wollte: Als ich den Vorschlag mit der Datenbank im Netz > gemacht habe, hatte ich nicht unbedingt scans im
Hinterkopf, sondern die
Information in ASCII. Die Pinbelegung eines Chips ist für den Nutzer
erforderlich und damit hat er auch ein Anrecht, diese zu kennen.
Das hört sich zwar erstmal logisch an, aber ob dem wirklich so ist?

Das gewerbsmässige Verwenden war nicht gemeint.
Wenn dann ist das privat, jedenfalls in dem Sinne das die Seite kein
Geld abwirft. Keine Banner usw. (Sollte Johannes überhaupt mein Angebot
annehmen...)


alsdenn, Jens
 
Hallo Jens,

Wenn dann ist das privat, jedenfalls in dem Sinne das die Seite kein
Geld abwirft. Keine Banner usw. (Sollte Johannes überhaupt mein Angebot
annehmen...)
das wäre selbstverständlich. Und reizen würde es mich wirklich, eine
Seite zu erstellen. Mit PHP und mySQL läßt sich das schon sehr viel
machen, das ist auch genau mein Gebiet.

Die Frage ist halt wie es rechtlich aussieht. Ich meine, Dokumente
scannen ist halt schon einfacher als alles in ASCII-Art abzuzeichnen.
Und so Gruselgeschichten liest man ja immer wieder.

Letztin bin ich (ich denke durch die dse FAQ) auf eine AVR-Seite
gestossen, die sich "AVR for Dummies" nannte. Die Seite war
geschlossen und der (merklich verbitterte) Autor hatte als einziges
Dokument die Abmahnung des gleichnamigen Bücherverlegers (die halt die
"blablabla für Dummies" Bücher herstellen) veröffentlciht.

Aber wäre bestimmt eine coole Sache. Vorallem weil ja wirklich solche
Seiten absolute Mangelware sind.

Viele Grüße
Johannes
 
Hallo Rafael,

Vielleicht könnte der RA König mal eine kurze rechtliche Einschätzung
der Situation abgeben,
Hat er mindestens schon 2-3 mal, da das Thema ja schon öfters
durchgekaut wurde.
Wirklich? Ich habe schonmal gesucht und nach deinem Posting erneut
(nach Stichworten wie "recht" etc.) aber nichts gefunden. Hast du
zufällig die Msg-IDs da?

Viele Grüße
Johannes
 
Hat er mindestens schon 2-3 mal, da das Thema ja schon öfters
durchgekaut wurde.
Hast du zufällig die Msg-IDs da?
Mit groups google in dieser newsgroup suchen. Z.B. mit
"freetradezone scannen" oder "Urheberrecht" oder "copyright" .

MfG JRD
 
"AVR for Dummies"
Dokument die Abmahnung des gleichnamigen Bücherverlegers
Wurde ehedem hier auch schon länglich diskutiert,
in groups google mit "AVR for Dummies" suchen.
Soweit ich mich erinnere wurde damals nicht geklärt ob
der Verlag ein gültiges Warenzeichen hat, das sich auf
Webseiten erstreckt.

MfG JRD
 
Moin Johannes,

Also wie sieht das denn aus? Ich meine, Datenblätter werden ja dazu
erstellt, dass sie unter die Leute gebracht werden, oder? Eigentlich
sollten die Firmen doch dankbar sein, dass ihre Informationen
kostenlos angeboten werden, oder? Leider habe ich schon oft
gegenteiliges gehört (einstweilige Verfügung, Drohung mit Klage und
der ganze Mist).
Da hab ich noch ne Idee:
Geschützter Webserver, so dass nur Leute mit einem persönlichem
Kennwort Zugriff haben, z.B. d.s.e. Teilnehmer.
Das Kennwort stellst Du persönlich aus, nachdem die Identität geklärt
ist. Haftungssausschluss muss akzeptiert werden.
Datenblätter werden nach Bedarf hochgeladen oder ne CD an den Admin.

Da das alles nicht so einfach ist frag ich lieber hier bevor ich mir
die Mühe mach die knapp 2000 Gesantseiten einzuscannen - ne
Scheißarbeit wenn ich das mal so sagen darf.
2000 Seiten gehen noch. Ich kann Dir ein paar Tips zukommen lassen.

Ich würd auch noch was beisteuern. Hab noch Datenbücher von 1973-1986,
dazu noch viele gesammelte pdfs.


Grüsse
Robert
 
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Beitrag <3F097373.2D301039@t-online.de>...
Es hat aber ohnehin keinen Sinn alles was in
Datenbüchern ist zu scannen, da nur ein geringer
Teil tatsächlich Verbreitung und Nachfrage hat.

Es gibt eine ganze Reihe von ICs, deren Datenblaetter von den
Herstellern absichtlich nicht veroeffentlich werden.

Das sind nicht bloss kundenspezifische Chips,
sondern auch und vor allem aktuelle hochintegrierte,
wie DVD-Decoder, Handy-Chips, Telekom-Chips, ....
Also ist das Risiko, das ein Hersteller bei irgendeinem Scan aufmerkt,
groesser als vermutet.
Bei aelteren Chips entfernen die Hersteller auch die Datenblaetter
von ihren WebServern, machen damit also deutlich, das sie deren
Veroeffentlichung stoppen wollen.
WER bei den Herstellern so deppert ist, ist jedoch unklar.

Zu dem ist es komplett unsinnig, einzelne Datenblaetter on Demand
scannen zu wollen, da haette man viel zu tun (das Datenbuch naemlich
insgesamt 300 mal aufklappen, Scanner anwerfen, Datei bearbeiten,
ins Web einsortieren, bis im Laufe der Zeit doch das ganze Buch
gescannt wurde).

Einen automatischen Einzugscanner, vollautomatische Software um die
Scans in PDF zu verwandeln, und eine Maschine, mit der man bei den
Buechern den Ruecken abschneidet, sollte man haben, sonst ist das
alles viel zu viel Arbeit.

Zu dem muss die WebSite als Datenbank strukturiert sein, denn es
macht keinen Sinn, immer wenn ein Datenblatt hinzukommt, eine HTML
Seite uberarbeiten zu muessen. Stichworte in mySQL, PDF-Dateien in
einem (auch per FTP oder oeffentlich lese-zugaenglichen) Verzeichnis,
und ein kleines Frontend in simplem HTML (server based scripting)
das von 1 bis 1 Mio Datenblatter nicht geaendert werden muss.

Und dann braucht man einen dicken Server in Russland, Werbebanner um
das zu bezahlen (P.S. Wie viel gibt es seit der IT-Krise noch fuer
einen Werbebannerklick ?), also utopisch, vor allem wenn man den
deutschen Arbeitslohn zaehlt ...
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:
Einen automatischen Einzugscanner, vollautomatische Software um die
Scans in PDF zu verwandeln, und eine Maschine, mit der man bei den
Buechern den Ruecken abschneidet, sollte man haben, sonst ist das
alles viel zu viel Arbeit.
Hallo MaWin,

unter Linux ist ein Script um Verzeichnisse voller gescannter TIFs
automatisch in PDFs umzuwandeln ein Klacks (ca. 10 bis max. 20 Zeilen).
Der Rest ist dann reine Rechenzeit. Mehr Arbeit macht da eher die
Benennung der TIF-Dateien. Einfügen der PDFs als link in eine einfache
HTML-Seite (als Dateinamen) geht auch scriptgesteuert. Von Hand muss man
lediglich die Erläuterungen zum Link einfügen.

HTH


Bernd Mayer
--
MS: MillionärsSoftware von Abzockern für Zocker
 
Hallo Jens,

wenn Du willst kannst Du gerne eMailen wegen technischen Details etc.
Würde mich freuen wenn da was zustandekommen würde. Wie genau das dann
geht weiss ich ja noch nicht :)

Also auf jeden Fall: eMailadresse (News-eMail-Adresse, rufe ich nicht
so oft ab) ist

peh vau zeh ät geh em iks punkt de eh

Hoffentlich den bösen Spiders ein schnippchen geschlagen. Sie sind
überall ;-)

Viele Grüße
Johannes
 
Ausführungen, v.a. von Hr. RA König _nicht_ verstanden habe.
Liegt mehr am Rechtssystem als an Herrn König.

Copyright von Schaltbildern
* copyright ist US-Bezeichnung, hierzulande ist Urheberrecht
zuständig. Das hat der Schreiberling aber auch, wenn er nicht
"(c) xyz" reinschreibt.
* wenn man z.B. Artikel in Zeitschrift veröffentlichen will,
wird man Schaltungen, Blockschaltbilder usw. nochmal neu und
etwas anders zeichnen, dann ist der Legalismus weitgehend
gegessen.
Da sowas aber Arbeit macht, verwenden viele Autoren z.B.
in Büchern die Orginalillustrationen anderer Autoren aus anderen
Büchern. Verweisen aber exlizit auf diese und schreiben meist
rein "reprinted with permission".
Wenn man für letzteres zu faul ist, oder der andere Verlag
schon nichtmehr existiert, kann man einzelne
Illustration immer noch übernehmen und sich drauf rausreden,
daß es "Zitat" ist. Zitieren darf man ohne Einwilligung dessen
den man zitiert. Aber man ist vom Umfang beschränkt.

Gescanntes Datenblatt ist für Zitat jedenfalls zu komplett,
man kopiert das ganze Werk 1:1 unverändert.
Ob ein Datenblatt als technische Beschreibung für Urheberrecht
das für Belletristik gedacht ist taugt, ist andere Frage. Aber
viele Datenblätter haben lange Textpassagen.

MfG JRD
 

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