Rechenaufgaben für EE-Befürworter

Am 25.02.2019 um 15:53 schrieb Peter B�sche:
Hallo,

On Mon, 25 Feb 2019 13:30:39 +0100, Horst-Dieter Winzler
horst.d.winzler@web.de> wrote:

Am 24.02.19 um 22:05 schrieb Sieghard Schicktanz:

Ma'ne dumme Fage: Wie ist eigentlich eine "Dunkelflaute" definiert?

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute

Zu Dunkelflaute gehĂśrt zwingend die Kenntnis zu Schwarzstart.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzstart

Erst mit der Kenntnis des Schwarzstart entfaltet sich das Problem der
Dunkelflaute.

Das brauchts doch alles gar nicht! Dazu Annalena Baerbock:
"An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natĂźrlich viel
weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen
fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet."

Peter

Na klar!! Da hätte Ingenieur auch drauf kommen kÜnnen! Das Netz hat L
und C und das sind doch Speicher, oder nicht?
 
On 27.02.19 08:46, Marte Schwarz wrote:

Ich habs selbst probiert, und er lĂśste aus. Und ich war auch mehr als
einmal dabei, wo Leute ihn ungeplant ausgelĂśst haben. Nen Nagel in die
Steckdose stecken ist eine fragwürdige (man weiß nie, welcher Idiot
das unetr welchen Umständen nachmacht), aber keine ganz unßbliche
Methode, die Funktion eines FI zu demonstrieren.

Das wäre eine ganz neue Sicht auf die Physik. Ich wßrde sagen:
Nobellpreisverdächtig, wenn Du dafßr auch noch eine nachvollziehbare
Erklärung bringen kÜnntest.

Ich beobachte lediglich. Wenn ichs erklären kÜnnte, wßrde ich nicht fragen.

Der isoliert stehende KĂśrper bringt gegen 150 pF bis 300 pF mit. Dsa ist
aus der Elektrostatik bestens bekannt und deckt sich auch mit
Modellrechnungen, die die Gleichtaktspannung auf Patienten bei EEG, EKG
und Co mitbringen.

Das liefe auf einen Stromfluß von einigen zig uA bei Netzwechselspannung
raus, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Angeblich liegt die
Wahrnehmungsschwelle aber bei 0,5 mA, und da ich meistens ganz gut einen
gezogen bekommen habe, als ich versehentlich Netzwechselspannung berĂźhrt
habe, dĂźrfte das deutlich drĂźber gelegen haben, also wohl einige mA.

Also stimmt hier irgendwas mit der Annahme nicht. Vermutlich ist man
nicht so sehr isoliert, wie man es gerne hätte, wenn man am Arbeitsplatz
sitzt.

Ach ja - wenn ich tatsächlich mit einigen mA einen gezogen bekommen hab,
dann kĂśnnte es fĂźr die AuslĂśsung eines FI mit nominell 10 mA durchaus
reichen.

Mich mĂźsste wundern, wenn sich da beim BerĂźhren der
Phase nennenswert etwas ändern sollte. Die alljährlichen
Funkenßberschläge an den Tßrklinken durch elektrostatische Aufladung
läßt mich an der guten Isolation unserer Fußböden und Schuhsohlen auch
nicht im geringsten zweifeln. Der Rest ist billige Wechselstromrechnung.

Wenn du widersprĂźchliche Beobachtungen hast, kannst du dir nicht einfach
die eine davon aussuchen, die es dir erlaubt, fauler zu sein.

Hanno
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Angeblich liegt die
Wahrnehmungsschwelle aber bei 0,5 mA, und da ich meistens ganz gut einen
gezogen bekommen habe, als ich versehentlich Netzwechselspannung berührt
habe, dürfte das deutlich drüber gelegen haben, also wohl einige mA.

Ich habe schon oft ganz bewußt Netzspannung berührt, und mehr als ein
kleines Kribbeln spürte ich da nicht. Natürlich nicht barfuß auf
Betonboden, sondern in (ESD-geschützten) Arbeitsschuhen auf
irgendwelchem Plastikboden.

Also stimmt hier irgendwas mit der Annahme nicht. Vermutlich ist man
nicht so sehr isoliert, wie man es gerne hätte, wenn man am Arbeitsplatz
sitzt.

So isses dann wohl.

Ach ja - wenn ich tatsächlich mit einigen mA einen gezogen bekommen hab,
dann könnte es für die Auslösung eines FI mit nominell 10 mA durchaus
reichen.

Allerdings. Auch für einen 30er, wenn er eh schon durch Fehlerströme
unterhalb der Schwelle beaufschlagt war.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Allerdings. Auch für einen 30er, wenn er eh schon durch Fehlerströme
unterhalb der Schwelle beaufschlagt war.

Ein RCD mit einem Bemessungsdifferenzstrom vom 30 mA muß bei
Fehlerströmen zwischen 30 mA und 15 mA auslösen. Typisch sind da Werte
vom 16-17 mA.

Gruß Willi
 
Am 11.02.19 um 10:54 schrieb Marte Schwarz:
Hi Horst-Dieter,

Wer schĂźtzt die Menschen?

Wenn Landschaft, Klima etc vor die Hunde gehen?

Wer schĂźtzt deren, oft nur bescheidenen, Wohlstand?

Das ist die eigentlich beschränkte Sichtweise, nämlich die, dass unser
Wohlstand ein "bescheidener" sei. Schau Dir diesen bescheidenen
Wohlstand mal im Internationalen Vergleich an und Du musst feststellen,
dass unser bescheidenster Wohlstand, selbst der unserer "Unterschicht"
so hoch Ăźber dem Durchschnitt der WeltbevĂślkerung ist, dass uns jegliche
Vorstellung von Armut verloren gegangen ist.

Nein. Unsere "Unterschicht" /ist/ arm. (Ich weiß, wovon ich rede, ich
gehĂśre dazu.) Verglichen mit dem durchschnittlichen Lebensstandard in
diesem Land, nicht mit dem der WeltbevĂślkerung. Damit kannst du ein Land
auf diesem Entwicklungsstand nicht vergleichen.

Das, was wir heute erleben ist egoistische Besitzstandswahrung, wie man
sie ausgeprägter und kurzsichtiger kaum denken kÜnnte.

Nun gut, dann gib mir doch ganz einfach von deinem Besitz was ab. dann
denkst du weiter. ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Am 11.02.19 um 10:54 schrieb Marte Schwarz:
Das, was wir heute erleben ist egoistische Besitzstandswahrung, wie man
sie ausgeprägter und kurzsichtiger kaum denken kÜnnte.

Im Ernst jetzt: Was ist an Besitzstandswahrung kurzsichtig?

--
http://hkraus.eu/
 
Am 27.02.19 um 22:00 schrieb Hartmut Kraus:
Am 11.02.19 um 10:54 schrieb Marte Schwarz:
Das, was wir heute erleben ist egoistische Besitzstandswahrung, wie
man sie ausgeprägter und kurzsichtiger kaum denken kÜnnte.

Im Ernst jetzt: Was ist an Besitzstandswahrung kurzsichtig?

Nur, wenn ihr /alles/ andere untergeordnet wird, dann schon. Meintest du
das?

--
http://hkraus.eu/
 
Am 11.02.19 um 09:22 schrieb Carla Schneider:
Peter Thoms wrote:

Am 10.02.19 um 09:22 schrieb Carla Schneider:
Interessanter waere die Frage wieviel solche Akkus man braucht um
den Anteil von Verbrennungskraftwerken die man fuer laengere Dunkelflauten
immer noch braucht auf unter 10% des Gesamtstromverbrauchs zu druecken, bei
durchschnittlichem Wetter.
Hallo,

aber warum so?
Besser wäre zuerst zu minimieren, um viel GedÜns zu vermeiden.

Wenn die privaten Haushalten nur noch die Haelfte an Strom verbrauchen wuerde,
wuerde der Stromverbrauch trotzdem nur um 12.5% sinken, das macht also
nicht viel aus.
Hallo,

immerhin, doch so viel.
Ich käme bspw. locker zwei Tage "ohne" aufgrund interner Speicherung aus.


Peter
 
Am 11.02.19 um 09:22 schrieb Carla Schneider:
Peter Thoms wrote:

Am 10.02.19 um 09:22 schrieb Carla Schneider:
Interessanter waere die Frage wieviel solche Akkus man braucht um
den Anteil von Verbrennungskraftwerken die man fuer laengere Dunkelflauten
immer noch braucht auf unter 10% des Gesamtstromverbrauchs zu druecken, bei
durchschnittlichem Wetter.
Hallo,

aber warum so?
Besser wäre zuerst zu minimieren, um viel GedÜns zu vermeiden.

Wenn die privaten Haushalten nur noch die Haelfte an Strom verbrauchen wuerde,
wuerde der Stromverbrauch trotzdem nur um 12.5% sinken, das macht also
nicht viel aus.
Hallo,

doch so viel, immerhin.
Ich kĂśnnte durch interne Energiespeicherung 2 Tage "ohne".


Peter
 
Am 11.02.19 um 09:22 schrieb Carla Schneider:
Peter Thoms wrote:

Am 10.02.19 um 09:22 schrieb Carla Schneider:
Interessanter waere die Frage wieviel solche Akkus man braucht um
den Anteil von Verbrennungskraftwerken die man fuer laengere Dunkelflauten
immer noch braucht auf unter 10% des Gesamtstromverbrauchs zu druecken, bei
durchschnittlichem Wetter.
Hallo,

aber warum so?
Besser wäre zuerst zu minimieren, um viel GedÜns zu vermeiden.

Wenn die privaten Haushalten nur noch die Haelfte an Strom verbrauchen wuerde,
wuerde der Stromverbrauch trotzdem nur um 12.5% sinken, das macht also
nicht viel aus.

Hallo,

doch so viel, immerhin.
Ich kĂśnnte durch interne Energiespeicherung 2 Tage "ohne".


Peter
 
Peter B�sche schrieb:
Alternativ kĂśnnte man die E-Autos der BevĂślkerung als Speicher
verwenden. Bei 100kWh/E-Auto und 60.000.000 E-Autos wären das
6.000.000.000 kWh, das wĂźrde fĂźr eine Dunkelflaute von 3,6 Tagen
reichen... falls ich mich nicht verrechnet habe.

Und wie fahre ich anschliessend nach Hause? SCNR

--
mfg Rolf Bombach
 
Matthias Weingart schrieb:
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de>:

Es erscheint naheliegend, dass derlei Idee einfacher realisierbar wÀre
als einen gigantischen Hydraulikzylinder in den Berg zu bauen.
Wenn man die beiden Löcher dann nicht nebeneinander grÀbt sondern mit
einem HÜhenunterschied von ein paar hundert Metern anlegt, dann
erreicht man letztlich wohl auch die SpeicherkapazitÀt des massiven
Bergspeichers und das wohl zu deutlich geringeren Kosten.
Das größte Hindernis wÀre dann nicht die Technik sondern die Planung
und all die ReichsbedenkentrÀger, welche heute bei jedem Projekt,
welches Ìber das aneinanderstecken von drei Lego-Klötzchen hinausgeht,
beteiligt werden mÃŒssen...

Tatsächlich haben die sowas im Ruhrgebiet mit den stillgelegten Kohlezechen
(unteridrisch, daher fßr die Reichsbedenkenträger nicht sichtbar ;-) vor.

https://edison.handelsblatt.com/erleben/weltweit-erster-pumpspeicher-in-
einer-zeche/20810510.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Na%C3%9Ffelder_Tal#Wasserkraft

Der neue Teil des Speichers ist eine Kavernenanlage im Berg.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Sat, 23 Mar 2019 23:10:24 +0100, Rolf Bombach
<rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Peter B?sche schrieb:

Alternativ könnte man die E-Autos der Bevölkerung als Speicher
verwenden. Bei 100kWh/E-Auto und 60.000.000 E-Autos wären das
6.000.000.000 kWh, das würde für eine Dunkelflaute von 3,6 Tagen
reichen... falls ich mich nicht verrechnet habe.

Und wie fahre ich anschliessend nach Hause? SCNR

Martin Schulz
20. April 2017 ˇ

„Wenn jeder für sich selbst sorgt, dann ist am Ende für alle gesorgt“,
hat man uns in den letzten Jahrzehnten einbläuen wollen. Ich halte das
für falsch."

Aber so ginge es doch! Bei 4kWh/Tag je Haushalt reicht das eigene
E-Auto dann immerhin für knapp 3 Wochen!

fG
Peter
 
Peter B�sche schrieb:
On Sat, 23 Mar 2019 23:10:24 +0100, Rolf Bombach
rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Peter B?sche schrieb:

Alternativ kĂśnnte man die E-Autos der BevĂślkerung als Speicher
verwenden. Bei 100kWh/E-Auto und 60.000.000 E-Autos wären das
6.000.000.000 kWh, das wĂźrde fĂźr eine Dunkelflaute von 3,6 Tagen
reichen... falls ich mich nicht verrechnet habe.

Und wie fahre ich anschliessend nach Hause? SCNR

Martin Schulz
20. April 2017 ¡

„Wenn jeder für sich selbst sorgt, dann ist am Ende für alle gesorgt“,
hat man uns in den letzten Jahrzehnten einbläuen wollen. Ich halte das
fĂźr falsch."

Aber so ginge es doch! Bei 4kWh/Tag je Haushalt reicht das eigene
E-Auto dann immerhin fĂźr knapp 3 Wochen!

Ich wollte darauf hinaus, dass nach den 3.6 Tagen NetzunterstĂźtzung
die Fahrzeugbatterie leer ist. Gebe ja zu, dass das ein flacher Witz ist.

--
mfg Rolf Bombach
 
Wolfgang schrieb:

[ Das brauchts doch alles gar nicht! Dazu Annalena Baerbock:
"An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natĂźrlich viel
weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen
fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet." ]

> Na klar!! Da hätte Ingenieur auch drauf kommen kÜnnen! Das Netz hat L und C und das sind doch Speicher, oder nicht?

Also Grosstrafos so ab einige 100 MW speichern schon Energie,
IIRC halbe Nennlast fĂźr 1/4 Periode oder so was. Im Netz schwirrt
eine ETH-Vorlesung dazu rum.
Und wenn man am Ende einer seehr langen Leitung liegt, kommt
der Blackout auch später an. Leider kann man dich aus ähnlich
gelagerten GrĂźnden nicht telefonisch vorwarnen.

Ausserdem kommt es auf die Definition von "Netz" an. Aus der
Sicht von Liechtenstein oder San Marino kann sich das schon
anfĂźhlen, als kĂśnnte man da speichern.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 24.03.19 um 16:15 schrieb Rolf Bombach:
Peter B�sche schrieb:
On Sat, 23 Mar 2019 23:10:24 +0100, Rolf Bombach
rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Peter B?sche schrieb:

Alternativ kĂśnnte man die E-Autos der BevĂślkerung als Speicher
verwenden. Bei 100kWh/E-Auto und 60.000.000 E-Autos wären das
6.000.000.000 kWh, das wĂźrde fĂźr eine Dunkelflaute von 3,6 Tagen
reichen... falls ich mich nicht verrechnet habe.

Und wie fahre ich anschliessend nach Hause? SCNR

Es werden Anhänger mit Batterie vermietet werden. Dann ein neues
Geschäftsmodell.

Martin Schulz
20. April 2017 ¡

„Wenn jeder für sich selbst sorgt, dann ist am Ende für alle gesorgt“,
hat man uns in den letzten Jahrzehnten einbläuen wollen. Ich halte das
fĂźr falsch."

Eigentlich ist das die Grundlage eines funktionierenden Sozialismus.
Bist du etwa gegen Sozialismus? Grßnde gäbe es allerdings genßgend.

Aber so ginge es doch! Bei 4kWh/Tag je Haushalt reicht das eigene
E-Auto dann immerhin fĂźr knapp 3 Wochen!

Ich wollte darauf hinaus, dass nach den 3.6 Tagen NetzunterstĂźtzung
die Fahrzeugbatterie leer ist. Gebe ja zu, dass das ein flacher Witz ist.
Dieser Traum wird aber von den Grßnen geträumt. Nun ja, die Grßnen sind
nicht für Kompetenz bekannt und Rechnen muß bei denen in der Schule in
Serie ausgefallen sein? Mathestunden waren vielleicht Freitags? Aber die
Grßnen haben eine mächtige Exekutorin. Die ist so mächtig das sie es
schafft, hier in DE die AKWs vorsorglich still zu legen weil in Japan
ein Tsunamie einige BlĂścke unter Wasser gesetzt hat.
--
---hdw---
 
Matthias Weingart schrieb:
Das hatte ich ja in meinem Post im letzten Jahr dazu schon so vermutet.
Allerdings lag der Anteil der Luftfahrt am CO2-Austoß 2015 nur bei 2,69%.
https://www.klimaschutz-portal.aero/

Das CO2 kommt ja vorallem aus Heizungen und Kraftwerken. Schaut
man das aus dem Verkehr kommende CO2 an, so erreicht das aus Flugzeugen
mittlerweile 50% der Menge, welche den Autos zugerechnet werden kann.
OK, diese Rechnung ist natĂźrlich fies, sollte aber zu denken
geben, wenn jetzt permanent auf den Autos rumgehackt und
totale Elektromobilität in 10 Jahren oder so was gefordert wird.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid>:

Matthias Weingart schrieb:

Das hatte ich ja in meinem Post im letzten Jahr dazu schon so vermutet.
Allerdings lag der Anteil der Luftfahrt am CO2-Austoß 2015 nur bei 2,69%.
https://www.klimaschutz-portal.aero/

Das CO2 kommt ja vorallem aus Heizungen und Kraftwerken. Schaut
man das aus dem Verkehr kommende CO2 an, so erreicht das aus Flugzeugen
mittlerweile 50% der Menge, welche den Autos zugerechnet werden kann.
OK, diese Rechnung ist natĂźrlich fies, sollte aber zu denken
geben, wenn jetzt permanent auf den Autos rumgehackt und
totale Elektromobilität in 10 Jahren oder so was gefordert wird.

"Glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast". Wird ja oft
gern gemacht - die Zahlen so darzustellen, dass sie schön und harmlos
aussehen, wie z.B. auch die der Zuverlässigkeit: Flugzeuge sind die
zuverlässigsten Verkehrsmittel (bezogen auf die zurückgelegten Kilometer),
sieht man sich das auf Fortbewegungs-Zeit bezogen an, sieht die Sache schon
ganz anders aus. ;-).
Dito hier. Sieht man sich den menschgemachten Einfluss von Ausstoss von Gasen
(nicht nur CO2 sondern auch Wasserdampf und Kondensationskeime) an, die in
Höhen von 10km Wolken bilden und dann deren Einfluss auf die Albedo, wird das
vermutlich erschrecken....

M.
--
 
Am 26.03.19 um 08:05 schrieb Matthias Weingart:
> "Glaube keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast".

So weit korrekt.

Wird ja oft
gern gemacht - die Zahlen so darzustellen, dass sie schĂśn und harmlos
aussehen, wie z.B. auch die der Zuverlässigkeit: Flugzeuge sind die
zuverlässigsten Verkehrsmittel (bezogen auf die zurßckgelegten Kilometer),
sieht man sich das auf Fortbewegungs-Zeit bezogen an, sieht die Sache schon
ganz anders aus. ;-)

Sag' mal, wenn du ein paar tausend km vor dir hast - bewältigst du die
lieber in ein paar Stunden oder in ein paar Tagen oder Wochen?
 
Michael S. schrieb:
Bei der Wiederaufarbeitung fällt auch radioaktives Material an, welches man nicht mehr brauchen kann. Aus der Wikipedia:
______________

Das bedeutet, in der Summe sind durch eine Wiederaufbereitung insgesamt 1 % bis 10 % des Materials wieder zu verwenden, 90 % bis 99 % sind radioaktiver Abfall. Dessen Hauptmenge besteht aus den
Spaltprodukten der Kernspaltung und ihrer Zerfallsprodukte, das sind radioaktive Isotope aller Elemente mit Massenzahlen zwischen 77 und 158 (im PSE die Elemente vom Arsen bis zum Terbium). Von
diesen kĂźnstlichen Radioisotopen werden bei der Wiederaufarbeitung diejenigen abgetrennt, die in Wissenschaft, Technik oder Medizin als Strahlenquelle oder zur Verfolgung von StoffstrĂśmen einsetzbar
sind. Die ßbrigen Spaltprodukte werden in solche mit hoher, mittlerer und schwacher Radioaktivität getrennt, weil ihre Lagerung unterschiedlich gehandhabt wird. Vom Gesamtvolumen dieser Abfälle
entfallen 7,3 % auf die hochaktiven Abfälle, die jedoch 98,3 % der gesamten Radioaktivität enthalten.[3] Fßr die mittel- und schwach radioaktiven Abfälle verbleiben somit 1,7 % der Radioaktivität und
knapp 92,7 % des Gesamtvolumens.
______________

Das Zeug sollte man schon irgendwie endlagern.

Oder auch nicht. Eine Planung hier fĂźr ein Endlager fĂźr
schwach- und mittelaktive Abfälle im alpinen Raum wurde wieder
aufgegeben, da die totale Aktivität des Aushubs wesentlich
hÜher gewesen wäre, als diejenige des Abfalls.
Im Abraum des Gotthard-Basistunnels liegen um die 100 t Uran
und 500 t Thorium (oder auch das doppelte, habs vergessen).
Da mĂźsste man schon einen andern Tunnel damit verfĂźllen,
aber irgendwie dreht man sich dann im Kreis :-]

--
mfg Rolf Bombach
 

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