Quelle für Ferrit Übertrager Prototypen?

Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <hdrbpeFafqrU1@mid.individual.net
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:


Wenn ich den Übertrager mit massiv Kupferlackdraht wickel
wird er 1. warm und 2. schafft 12% weniger Strom und
3. ist der steife Draht sperrig.

Isolationsspannungen usw. sind bei meiner Anwendung harmlos, guter
Wirkungsgrad und reproduzierbarer Frequenzgang wären nett.

Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181 30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

reproduzierbarer F Gang????

Also ein Kern mit geschliffenem Spalt ist da besser aber Toleranz wird
ein Übertrager immer haben, was seine Indukti angeht.

Ich baue 1-5 Prototypen. Ich mĂśchte halt vermeiden Kochrezepte zu
schreiben die beim Nachkochen nicht schmecken.

Die Litze ist als Paket noch einigermassen gut handhabbar und man benĂśtigt
einen geordneten Wickelaufbau mit "Lagen" Diese Lagen schliesst man
mit Tape ab.

Ich nehme aktuell gerne Polyimid Klebeband von 3M. Gibt bestimmt
was GĂźnstigeres?

D.H. du brauchst das passende Klebeband in der Breite fĂźr
den SpulenkĂśrper.

Oder eine Schere.

Klebeband z.B. von 3M . Das Klebeband ist ein absolutes Muss, ohne
das ist das eine wilde Wicklung. Das reproduzierbar ohne Tape kĂśnnen nur
Wickelautomaten.

Wie heisst eigentlich das gelbe Zeug in den Serienmodellen
und was ist es genau? Auch Polyimid?

Beim Wickeln immer etwas Luft lassen und nie soviel raufnudeln wie gerade
so passt,

Bei Massivdraht ergibt sich das nahezu von selbst.

sonst passt bei Nr. 2 dann weniger drauf, weil du weniger stark am Draht
gezezogen hast ;-)))

Meinen "Wickelautomat" habe ich von einem Professor geschenkt bekommen
und er ist aus Holz, Nägeln alten Fahrradteilen gemacht.

O.J.
 
Am 25.03.2020 um 09:38 schrieb Ole Jansen:

Wie heisst eigentlich das gelbe Zeug in den Serienmodellen
und was ist es genau? Auch Polyimid?

Nein, das ist Polyesterklebeband.
 
On 03/25/2020 14:03, Sebastian Wolf wrote:
Am 25.03.2020 um 13:45 schrieb Helmut Schellong:
On 03/25/2020 09:38, Ole Jansen wrote:
Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <hdrbpeFafqrU1@mid.individual.net
           Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:


Wenn ich den Übertrager mit massiv Kupferlackdraht wickel
wird er 1. warm und 2. schafft 12% weniger Strom und
3. ist der steife Draht sperrig.

Isolationsspannungen usw. sind bei meiner Anwendung harmlos, guter
Wirkungsgrad und reproduzierbarer Frequenzgang wären nett.

Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181  30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

HF-Litze, versilbert - wozu das?

Wie bei Arctic Silver...

Bei HF-Litze ist das Unsinn.
Weil, bei 0,1mm Ø ist das Unsinn.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 25.03.2020 um 13:45 schrieb Helmut Schellong:
On 03/25/2020 09:38, Ole Jansen wrote:
Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <hdrbpeFafqrU1@mid.individual.net
           Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:


Wenn ich den Übertrager mit massiv Kupferlackdraht wickel
wird er 1. warm und 2. schafft 12% weniger Strom und
3. ist der steife Draht sperrig.

Isolationsspannungen usw. sind bei meiner Anwendung harmlos, guter
Wirkungsgrad und reproduzierbarer Frequenzgang wären nett.

Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181  30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

HF-Litze, versilbert - wozu das?

Wie bei Arctic Silver...
 
On 03/25/2020 09:38, Ole Jansen wrote:
Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <hdrbpeFafqrU1@mid.individual.net
           Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:


Wenn ich den Übertrager mit massiv Kupferlackdraht wickel
wird er 1. warm und 2. schafft 12% weniger Strom und
3. ist der steife Draht sperrig.

Isolationsspannungen usw. sind bei meiner Anwendung harmlos, guter
Wirkungsgrad und reproduzierbarer Frequenzgang wären nett.

Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181  30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

HF-Litze, versilbert - wozu das?


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Am 25.03.2020 um 14:33 schrieb Helmut Schellong:
On 03/25/2020 14:03, Sebastian Wolf wrote:
Am 25.03.2020 um 13:45 schrieb Helmut Schellong:
On 03/25/2020 09:38, Ole Jansen wrote:
Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <hdrbpeFafqrU1@mid.individual.net
           Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:


Wenn ich den Übertrager mit massiv Kupferlackdraht wickel
wird er 1. warm und 2. schafft 12% weniger Strom und
3. ist der steife Draht sperrig.

Isolationsspannungen usw. sind bei meiner Anwendung harmlos, guter
Wirkungsgrad und reproduzierbarer Frequenzgang wären nett.

Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181  30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

HF-Litze, versilbert - wozu das?

Wie bei Arctic Silver...

Bei HF-Litze ist das Unsinn.
Weil, bei 0,1mm Ø ist das Unsinn.

Wie bei Arctic Silver...
 
On 03/25/2020 14:35, Sebastian Wolf wrote:
Am 25.03.2020 um 14:33 schrieb Helmut Schellong:
On 03/25/2020 14:03, Sebastian Wolf wrote:

Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181  30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

HF-Litze, versilbert - wozu das?

Wie bei Arctic Silver...

Bei HF-Litze ist das Unsinn.
Weil, bei 0,1mm Ø ist das Unsinn.

Wie bei Arctic Silver...

Mit mit Arctic Silver beschmierten Glimmlampen
habe ich gute Erfolge gehabt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Am 2020-03-25 um 09:38 schrieb Ole Jansen:
Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <hdrbpeFafqrU1@mid.individual.net
           Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:

BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?
der HF
HF-Litze ist dort vorteilhaft wo die Eindringtiefe größer als der
Drahtdurchmesser ist. Also dort wo der gesamte Querschnitt des Drahtes
fĂźr die Stromleitung genutzt werden kann. Aber, es mĂźssen alle feinen
Drähte der Litze angeschlossen sein. Sollte nur ein Draht nicht
angeschlossen sein, ist ein Volldraht besser.
--
---hdw---
 
Ole Jansen schrieb:
> Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:

[...]
Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181  30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

Hmm. Versilbert statt lackiert? Dann ist der Litzeneffekt IMHO weg.
Versilbert unter dem Lack? Bringt die Versilberung angesichts des
geringen Durchmessers der Litzendrähtchen ßberhaupt was?

GrĂźbelnd

Reinhard
 
On 03/25/2020 19:35, Reinhard Zwirner wrote:
Ole Jansen schrieb:
Am 23.03.2020 um 11:24 schrieb Joerg Niggemeyer:

[...]
Kupferlacklitze suchst Du, die gibt es bei Buerklin
von Block z.B. 89F181  30x0.1mm^2

Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

Hmm. Versilbert statt lackiert? Dann ist der Litzeneffekt IMHO weg.
Versilbert unter dem Lack? Bringt die Versilberung angesichts des
geringen Durchmessers der Litzendrähtchen ßberhaupt was?

Nein, Versilberung ist Unsinn, schrieb ich bereits.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
In message <he0jitFe07kU1@mid.individual.net>
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:



Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

Ähm, falls Du verzinnt meinst, dann würde diese Oberfläche ja schlechter
leiten als Cu, was bei höheren Fs mehr Verluste bedeuten würde.

Die Trafohersteller tauchen diesen bundled wire in irgendeine Chemie
ein und lösen denn Lack ab, bevor sie den verlöten.

Ich selber habe das mit viel Flussmittel und "damals" mit Bleilot
weggebrutzelt (Lötpistole 150W und ordentlich Gestank) - wie gut das mit
bleifreiem Lötzinn geht kann ich nicht sagen.



Ich baue 1-5 Prototypen. Ich möchte halt vermeiden Kochrezepte zu
schreiben die beim Nachkochen nicht schmecken.

Um was für eine Anwendung handelt es sich denn, wenn man fragen darf?



Ich nehme aktuell gerne Polyimid Klebeband von 3M. Gibt bestimmt
was Günstigeres?

PET von 3M wäre z.B. 56 Tape, wie gesagt ist das Problem genau die
richtige Breite zu finden. Falls Du dich auf einen Übertrager bzw.
Wickelkörper spezialisiert hast, könntest du Probieren, ob du ein solches
Tape mit drauf abgestimmter Breite vom Hersteller direkt beziehen kannst.

https://www.cmc.de



> Bei Massivdraht ergibt sich das nahezu von selbst.

Welche Drahtstärke setzt du denn gerade ein > 0.8mm ?

Ab einer gewissen Drahtstärke lassen sich diese Drähte nicht mehr so
nett biegen und um einen Pin des Bobbins wickeln/biegen.

Ein Schalenkern ist recht kompakt und liesse
sich relativ platzsparend auf einer Platine unterbringen , wenn
da nicht dieser monströse Bobbin wäre.

Hatte deswegen RM Kerne verwendet - schon mal eingesetzt?



--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Am 26.03.2020 um 09:03 schrieb Joerg Niggemeyer:

Die Trafohersteller tauchen diesen bundled wire in irgendeine Chemie
ein und lĂśsen denn Lack ab, bevor sie den verlĂśten.

Ich selber habe das mit viel Flussmittel und "damals" mit Bleilot
weggebrutzelt (LĂśtpistole 150W und ordentlich Gestank) - wie gut das mit
bleifreiem LĂśtzinn geht kann ich nicht sagen.

Guter Hinweis. Ich habe aktuell ein unbekanntes LĂśtzinn mit hoher
Schmelztemperatur zum Verzinnen der Enden. Das AnlĂśten an den
Coilformer muss ich mit was Anderes machen, der schmilzt sonst.

Ich baue 1-5 Prototypen. Ich mĂśchte halt vermeiden Kochrezepte zu
schreiben die beim Nachkochen nicht schmecken.

Um was fĂźr eine Anwendung handelt es sich denn, wenn man fragen darf?

Aktuell geht es um Trafos fĂźr die Versorgung von Kathoden,
Gittern und elektronischen Focussiereinheiten in RĂśntgenrĂśhren
und Elektronenmikroskopen.
Solche Baugruppen befinden sich idR. in einem Hochspannungsverguss
und sind fßr online Messungen schlecht zugänglich. Deswegen soll sich
die Referenzbaugruppe "am Boden" mĂśglichst wenig unterscheiden.

Ich nehme aktuell gerne Polyimid Klebeband von 3M. Gibt bestimmt
was GĂźnstigeres?

PET von 3M wäre z.B. 56 Tape, wie gesagt ist das Problem genau die
richtige Breite zu finden. Falls Du dich auf einen Übertrager bzw.
WickelkĂśrper spezialisiert hast, kĂśnntest du Probieren, ob du ein solches
Tape mit drauf abgestimmter Breite vom Hersteller direkt beziehen kannst.

https://www.cmc.de

Danke, ich schau mal.

Bei Massivdraht ergibt sich das nahezu von selbst.

Welche Drahtstärke setzt du denn gerade ein > 0.8mm ?

Bis etwa 1,5mm.

Ab einer gewissen Drahtstärke lassen sich diese Drähte nicht mehr so
nett biegen und um einen Pin des Bobbins wickeln/biegen.

Ein Schalenkern ist recht kompakt und liesse
sich relativ platzsparend auf einer Platine unterbringen , wenn
da nicht dieser monstrÜse Bobbin wäre.

Hatte deswegen RM Kerne verwendet - schon mal eingesetzt?

Hab ich nicht hier liegen, mĂźsste ich mal beschaffen.

Viele Grüße,

O.J.
 
In message <he19vtFim4vU1@mid.individual.net>
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Aber, es müssen alle feinen
Drähte der Litze angeschlossen sein. Sollte nur ein Draht nicht
angeschlossen sein, ist ein Volldraht besser.

Ach ja einer von z.B. 120 ? Einfach mal so drauf los schreiben.....
Plapper plapper


--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
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UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Am 26.03.20 um 08:48 schrieb Joerg Niggemeyer:
In message <he19vtFim4vU1@mid.individual.net
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Aber, es mĂźssen alle feinen
Drähte der Litze angeschlossen sein. Sollte nur ein Draht nicht
angeschlossen sein, ist ein Volldraht besser.

Ach ja einer von z.B. 120 ? Einfach mal so drauf los schreiben.....
Plapper plapper

Ich habe das auch mal gelesen, WIMRE ganz frĂźher (TM) bei Inschenieur
Heinz Richter, Radiobasteln fĂźr Jungen. (erz-sexistischer Titel!)

Ich glaub's aber auch nicht.

Er hat auch geschrieben, man solle das Ende der Litze in Spiritus
tauchen und anzĂźnden.

Eigentlich kÜnnte ich das mit dem einen Drähtchen mal mit der Messbrßcke
ausprobieren.


Gruß, Gerhard
 
In message <he379jFeh0U1@mid.individual.net>
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:



Guter Hinweis. Ich habe aktuell ein unbekanntes Lötzinn mit hoher
Schmelztemperatur zum Verzinnen der Enden. Das Anlöten an den
Coilformer muss ich mit was Anderes machen, der schmilzt sonst.

Es gibt auch Bobbins, die recht hohe Temps am Pin abkönnen, zumindest
bei den RM Modulen war/ist es so. Das war dann aber ausgerechnet der
Standardbobbin und nicht der für die Poweranwendung... Allerdings war
nicht unbedingt der Platz
vorhanden dann, um so einen Pin eine Wurst von Bundeled wires
rumzufrickeln. Also an die Enden des Bundled wire nackten Draht
löten und diesen dann an den Pin führen.



Aktuell geht es um Trafos für die Versorgung von Kathoden,
Gittern und elektronischen Focussiereinheiten in Röntgenröhren
und Elektronenmikroskopen.
Solche Baugruppen befinden sich idR. in einem Hochspannungsverguss
und sind für online Messungen schlecht zugänglich. Deswegen soll sich
die Referenzbaugruppe "am Boden" möglichst wenig unterscheiden.
ausgangsspannung? Strom?

Was nimmst du denn da als Verguss? Bitte kein Epoxy........

Man kann ja eine Testleitung mit vergiessen und die dann
rausführen, um in der Target Applikation die Funktion zu prüfen.




> Bis etwa 1,5mm.

Das ist schon ein fetter Draht, den man kaum um einen Pin gewickelt
bekommt, da würde ich lieber zwei parallel wickeln wollen oder eben
bundled.

VG Jörg


--
mit freundlichen Gruessen/ best regards Joerg Niggemeyer Dipl.Physiker
WEB: http://www.nucon.de https://www.led-temperature-protection.com
Nucon GbR Steinbecker Muehlenweg 95, 21244 Buchholz idN, Germany
UST-IDNR.: DE 231373311, phone: +49 4181 290913, fax: +49 4181 350504
WEEE-Reg.-Nr.:DE 31372201
 
Am 26.03.2020 um 11:30 schrieb Joerg Niggemeyer:
Aktuell geht es um Trafos fĂźr die Versorgung von Kathoden,
Gittern und elektronischen Focussiereinheiten in RĂśntgenrĂśhren
und Elektronenmikroskopen.
Solche Baugruppen befinden sich idR. in einem Hochspannungsverguss
und sind fßr online Messungen schlecht zugänglich. Deswegen soll sich
die Referenzbaugruppe "am Boden" mĂśglichst wenig unterscheiden.
ausgangsspannung? Strom?

Sehr unterschiedlich. 1.5V bis 12V bis 20A. Auch mal "klassische"
6.3V 150mA wie im RĂśhrenradio.

> Was nimmst du denn da als Verguss? Bitte kein Epoxy........

Was graues mit "Silikon" aus dem Momentive Sortiment.

Man kann ja eine Testleitung mit vergiessen und die dann
rausfĂźhren, um in der Target Applikation die Funktion zu prĂźfen.

Wenn die Elektronik im Echtsystem unter -120kV arbeitet
mĂźssen besondere Vorkehrungen getroffen werden.

O.J.
 
Am 26.03.20 um 11:26 schrieb Gerhard Hoffmann:

Er hat auch geschrieben, man solle das Ende der Litze in Spiritus
tauchen und anzĂźnden.

Eigentlich kÜnnte ich das mit dem einen Drähtchen mal mit der Messbrßcke
ausprobieren.

In einer alten ELO stand mal, man sollte HF-Litze auf einer
Aspirintablette verzinnen - gut belßften, die Dämpfe sind wirklich ßbel.
Aber als aggressives Flußmittel ist Acetylsalicylsäure wohl nicht verkehrt.

Da stand allerdings nichts davon, was eventuelle Flußmittelreste über
die Zeit anrichten mĂśgen...

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 2020-03-26 um 13:12 schrieb Hanno Foest:
Am 26.03.20 um 11:26 schrieb Gerhard Hoffmann:

Er hat auch geschrieben, man solle das Ende der Litze in Spiritus
tauchen und anzĂźnden.

Eigentlich kÜnnte ich das mit dem einen Drähtchen mal mit der Messbrßcke
ausprobieren.

In einer alten ELO stand mal, man sollte HF-Litze auf einer
Aspirintablette verzinnen - gut belßften, die Dämpfe sind wirklich ßbel.
Aber als aggressives Flußmittel ist Acetylsalicylsäure wohl nicht verkehrt.

Da stand allerdings nichts davon, was eventuelle Flußmittelreste über
die Zeit anrichten mĂśgen...

Hanno

Bei modernen Drahtisolierungen brauch man das alles nicht. Bei genĂźgend
hoher LĂśttemperatur lĂśst sich der Isolierlack auf.

--
---hdw---
 
Helmut Schellong schrieb:

[...]
> Nein, Versilberung ist Unsinn, schrieb ich bereits.

Stimmt. Ich hatte vor meiner Antort auf Oles Posting die anderen
Antworten halt noch nicht alle gelesen ...

Ciao

Reinhard
 
On 03/26/2020 09:03, Joerg Niggemeyer wrote:
In message <he0jitFe07kU1@mid.individual.net
Ole Jansen <remove.this.kaspernasebaer@gmx.de> wrote:



Die habe ich noch nicht probiert, Danke!
BTW: Gibts solche Litze sowas irgendwo auch in versilbert?

Ähm, falls Du verzinnt meinst, dann würde diese Oberfläche ja schlechter
leiten als Cu, was bei hĂśheren Fs mehr Verluste bedeuten wĂźrde.

Die Trafohersteller tauchen diesen bundled wire in irgendeine Chemie
ein und lĂśsen denn Lack ab, bevor sie den verlĂśten.

Ich selber habe das mit viel Flussmittel und "damals" mit Bleilot
weggebrutzelt (LĂśtpistole 150W und ordentlich Gestank) - wie gut das mit
bleifreiem LĂśtzinn geht kann ich nicht sagen.

Ich mache das seit etwa 1980 mit einem geregelten 50W-Kolben.
Ab etwa 370⁰C geht das Verzinnen problemlos.
Auch ein Ersa30 mit 40W (420⁰C) ist hier problemlos.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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