Problem mit OP: 30MHz, 20Vpp erzeugen

Erik G. wrote:
Hallo Helmut Schellong,


Nehmen wir mal folgendes Ziel an:
Eingang 10 kOhm, 10 pF
Ausgang ą11.5 V an 50 Ohm
Ub= ą12 V
f= 0 .. 50 MHz
V= 10
Quasi ein OPV, diskret.


Als fertiges Bauteil gibts das jedenfalls (noch) nicht.
Es währe sehr schön wenn jemand sowas als diskrete Schaltung mal ins Internet stellen könnte.

ą10 V an 50 Ohm bei Ub= ą12 V würden mir genügen
alternativ währen auch ą12 V an 50 Ohm bei Ub= ą15 V ganz toll

eine vernünftige Strombegrenzung gegen Selbstzerstörung bei Kurzschluss u.ä. währe auch ein herrausragendes Merkmal


Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe.
Ich habe etwas Lust, das zu lösen.


Das kling gut.
Ich selber werde sowas wohl nie hinkriegen.
Ich werde das wohl mal machen, aber Geduld.
Aufbauen werde ich das nicht, sondern mir irgendeine geeignete
SPICE-Software besorgen ...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:

Ich werde das wohl mal machen, aber Geduld.
Aufbauen werde ich das nicht, sondern mir irgendeine geeignete
SPICE-Software besorgen ...
Schau Die bitte die kostenlosen Versionen (z.B. Switchercad von
www.linear.com) an...
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Hallo Helmut,

Helmut Schellong wrote:
Ilka Harders wrote:

In Richtung Übertrager hatte ich auch schon überlegt. Muss allerdings
dann mal schauen, ob ich einen finde, der den ganzen Frequenzbereich
von 50kHz bis 30MHz und ausserdem noch die Ausgangsleistung kann -
jedenfalls wenn ich ihn direkt am Ausgang platzieren will.
Hatte auch schon mal einen 1:2 Übertrager zwischen AD811 und BUF 634
gehängt, wodurch der AD811 aber offenbar zu stark belastet wurde.
Diesen Lösungsansatz muß ich beizeiten aber auch noch mal genauer
unter die Lupe nehmen.

Was genau meinst du denn mit Vollbrücke?


Zwei AD811 mit gegenphasigen Ausgängen, dazwischen die Last.
Bringt doppelten Hub.
Aber ich glaube, das ist auch nicht so einfach...
doch das könnte gehen. Dazu müßte man die vorhandene Schaltung doppelt
aufbauen, wobei eine invertierend und die andere nichtinvertierend sein
müßte, zwischen die Ausgänge Übertrager 1:2 von MiniCircuits. Solche hab
ich in AD- und DA-Wandlerboards drin für deren Symmetrierung, sind für
50 Ohm ausgelegt, damit wäre ein Amplitudenfaktor von 4 drin. Vielleicht
gibt es die auch für 1:4, Frequenzbereich ist bei mir genau 50 KHz-30
MHz, nach oben gehen die vermutlich viel höher, aber das ist genau das
Einsatzgebiet, also die halbe Abtastfrequenz. Es wird die Impedanz
transformiert mit

ü**2=Reingang/Rausgang

und das bedeutet, daß der Buffer 12.5 Ohm Innenwiderstand haben muß. Die
Leistung von ca. 1 W könnte vielleicht auch noch gehen.

mfg. Winfried
 
Uwe Bonnes wrote:

Übrigens habe ich grade 1 Beispiel eines CRT-Kathodentreibers gesehen,
das ist eine simple Kaskodenschaltung mit Hochspannungs-HF-Transistor in
Basisschaltung an der Kathode, da geht es dann allerdings um einige 100 V.


Und zig Milliwatt Verlustleistung je Picofarad Last..
ja das wird sicher das Problem sein, daß die Kathode eine große
Kapazität darstellt, aber man schafft da über 100 MHz.

mfg. Winfried
 
Helmut Schellong wrote:

Übrigens habe ich grade 1 Beispiel eines CRT-Kathodentreibers gesehen,
das ist eine simple Kaskodenschaltung mit Hochspannungs-HF-Transistor
in Basisschaltung an der Kathode, da geht es dann allerdings um einige
100 V.


Und sicher nicht an 150 oder 50 Ohm.
braucht ja auch nicht, da der Eingang des FET-Buffers ja hochohmig ist.

mfg. Winfried
 
Uwe Bonnes wrote:

hab mal kurz drübergesehen, ist etwas besser aber ich fürchte, das
Problem wird bestehenbleiben. Bei all diesen OPs ist die
Großsignalamplitude nie größer als 4 Vss und die sollte man wohl nicht
überschreiten. Bezogen darauf hat der EL5166 von Elantec (Intersil)
offenbar weit bessere Daten.


Aber bei VSupply max <12.6 Volt keine Chance auf 20 Vpp am Ausgang..
das sicher auf keinen Fall, aber vielleicht ginge ja Trafo MiniCircuits
1:2 oder 1:4 zwischen OP-Ausgang und Buffereingang, dann etwas
hochohmiger als 50 Ohm, vermutlich die einfachste Lösung.

nfg. Winfried
 
Winfried Salomon wrote:
Hallo Helmut,

Helmut Schellong wrote:

Ilka Harders wrote:

In Richtung Übertrager hatte ich auch schon überlegt. Muss allerdings
dann mal schauen, ob ich einen finde, der den ganzen Frequenzbereich
von 50kHz bis 30MHz und ausserdem noch die Ausgangsleistung kann -
jedenfalls wenn ich ihn direkt am Ausgang platzieren will.
Hatte auch schon mal einen 1:2 Übertrager zwischen AD811 und BUF 634
gehängt, wodurch der AD811 aber offenbar zu stark belastet wurde.
Diesen Lösungsansatz muß ich beizeiten aber auch noch mal genauer
unter die Lupe nehmen.

Was genau meinst du denn mit Vollbrücke?



Zwei AD811 mit gegenphasigen Ausgängen, dazwischen die Last.
Bringt doppelten Hub.
Aber ich glaube, das ist auch nicht so einfach...



doch das könnte gehen. Dazu müßte man die vorhandene Schaltung doppelt
aufbauen, wobei eine invertierend und die andere nichtinvertierend sein
müßte,
Natürlich könnte das gehen, aber es ist sicher nicht einfach.
Ja, und sind die Eigenschaften bei inv und noninv gleich - bei 30 MHz?!

zwischen die Ausgänge Übertrager 1:2 von MiniCircuits. Solche hab
ich in AD- und DA-Wandlerboards drin für deren Symmetrierung, sind für
50 Ohm ausgelegt, damit wäre ein Amplitudenfaktor von 4 drin. Vielleicht
gibt es die auch für 1:4, Frequenzbereich ist bei mir genau 50 KHz-30
MHz, nach oben gehen die vermutlich viel höher, aber das ist genau das
Einsatzgebiet, also die halbe Abtastfrequenz. Es wird die Impedanz
transformiert mit

ü**2=Reingang/Rausgang

und das bedeutet, daß der Buffer 12.5 Ohm Innenwiderstand haben muß. Die
Leistung von ca. 1 W könnte vielleicht auch noch gehen.
Ob er bei 30 MHz <=12.5 Ohm hat ...?

Ein Übertrager hat den Vorteil, daß man einen Ausgang an GND legen kann.

Mich stört aber der Aufwand: Übertrager _plus_ Brückenschaltung.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Winfried Salomon wrote:
Helmut Schellong wrote:

Übrigens habe ich grade 1 Beispiel eines CRT-Kathodentreibers
gesehen, das ist eine simple Kaskodenschaltung mit
Hochspannungs-HF-Transistor in Basisschaltung an der Kathode, da geht
es dann allerdings um einige 100 V.



Und sicher nicht an 150 oder 50 Ohm.



braucht ja auch nicht, da der Eingang des FET-Buffers ja hochohmig ist.
Welcher FET-Buffer?
Zu dieser Zeit gab es den noch nicht.

Man muß den Eingang als Z betrachten, nicht als R.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Winfried Salomon wrote:

Hallo Helmut,

Helmut Schellong wrote:
Ilka Harders wrote:

In Richtung Übertrager hatte ich auch schon überlegt. Muss allerdings
dann mal schauen, ob ich einen finde, der den ganzen Frequenzbereich
von 50kHz bis 30MHz und ausserdem noch die Ausgangsleistung kann -
jedenfalls wenn ich ihn direkt am Ausgang platzieren will.
Hatte auch schon mal einen 1:2 Übertrager zwischen AD811 und BUF 634
gehängt, wodurch der AD811 aber offenbar zu stark belastet wurde.
Diesen Lösungsansatz muß ich beizeiten aber auch noch mal genauer
unter die Lupe nehmen.

Was genau meinst du denn mit VollbrĂźcke?


Zwei AD811 mit gegenphasigen Ausgängen, dazwischen die Last.
Bringt doppelten Hub.
Aber ich glaube, das ist auch nicht so einfach...



doch das könnte gehen. Dazu müßte man die vorhandene Schaltung doppelt
aufbauen, wobei eine invertierend und die andere nichtinvertierend sein
müßte, zwischen die Ausgänge Übertrager 1:2 von MiniCircuits. Solche hab
ich in AD- und DA-Wandlerboards drin fĂźr deren Symmetrierung, sind fĂźr
50 Ohm ausgelegt, damit wäre ein Amplitudenfaktor von 4 drin. Vielleicht
gibt es die auch fĂźr 1:4, Frequenzbereich ist bei mir genau 50 KHz-30
MHz, nach oben gehen die vermutlich viel hĂśher, aber das ist genau das
Einsatzgebiet, also die halbe Abtastfrequenz. Es wird die Impedanz
transformiert mit

Ăź**2=Reingang/Rausgang

und das bedeutet, daß der Buffer 12.5 Ohm Innenwiderstand haben muß. Die
Leistung von ca. 1 W kĂśnnte vielleicht auch noch gehen.

mfg. Winfried
Bei 20Vpp und 50kHz wird man vielleicht ein etwas grosser Kern brauchen.

Chris
 
Chris Jones wrote:

Bei 20Vpp und 50kHz wird man vielleicht ein etwas grosser
Kern brauchen.
Jaja... ich hatte vergessen, dass sie ja bis 50kHz hinunter
will. Das sind fast 3 Dekaden.

Grusz,
Rainer
 
Helmut Schellong wrote:

doch das könnte gehen. Dazu müßte man die vorhandene Schaltung
doppelt aufbauen, wobei eine invertierend und die andere
nichtinvertierend sein müßte,

Natürlich könnte das gehen, aber es ist sicher nicht einfach.
Ja, und sind die Eigenschaften bei inv und noninv gleich - bei
30 MHz?!
Naja, die Signalaufspaltung macht man ja sowieso ganz vorn, wo
noch wenig Pegel ist (so wuerde ich das wenigstens probieren).
Z.B. Differenzverstaerker.
Dann halt zwei identische Verstaerker jeweils mit Treiber (der
die Spannungsverstaerkung bringt) und Ausgangsstufe (die den
Strom bringt).
Vorteil ist halt, dass man weniger Spannunghub braucht.
Nachteile sind der hoehere Aufwand und die Tatsache, dass der
Ausgang erstmal symmetrisch ist.

und das bedeutet, daß der Buffer 12.5 Ohm Innenwiderstand
haben muß. Die Leistung von ca. 1 W könnte vielleicht auch
noch gehen.

Ob er bei 30 MHz <=12.5 Ohm hat ...?
Ja, die Saecke... im Datenblatt vom BUF 634 steht nix zum
Ausgangswiderstand. Also - bei DC treibt er 250mA, aber wie
das bei hohen Frequenzen aussieht...?!

Ein Übertrager hat den Vorteil, daß man einen Ausgang an GND
legen kann.
Ja. Wenn Ilka mit symmetrischem Signal was anfangen kann, kann
der Uebertrager natuerlich entfallen. Glaube ich aber nicht.

Mich stört aber der Aufwand: Übertrager _plus_ Brückenschaltung.
Mich auch - aber hast Du einen besseren Vorschlag? :)


Grusz,
Rainer
 
Ilka Harders wrote:

Rainer Ziegenbein schrieb:

BUF 634 (Burr-Brown) nachsetzen (fuer 20Vp-P natuerlich,
nicht fuer x * 100V). Soll 2000V/ľs schaffen, muesste
also gerade so langen.

Genau den (BUF 634) habe ich als Ausgangsbuffer in der
Schaltung drin.
Ah, um so besser.

Das klappt bislang ganz ausgezeichnet. Der wird nicht mal
richtig warm
;-)
Ich habe den nur mal fuer NF eingesetzt. Teuer, aber man erspart
sich das Gefummel mit diskreten Transistoren. Ging ja nur um ein
Einzelstueck bei mir.

Ganz andere Frage: Was spricht gegen Vollbruecke und Trafo?

In Richtung Übertrager hatte ich auch schon überlegt. Muss
allerdings dann mal schauen, ob ich einen finde, der den
ganzen Frequenzbereich von 50kHz bis 30MHz
Ja, ich hatte nicht bedacht, dass Du ja breitbandig bauen
willst. Ob man in dem Frequenzbereich 3 Dekaden mit einem
Uebertrager schafft, weiss ich nicht. Keine Erfahrungen.

und ausserdem noch die Ausgangsleistung kann - jedenfalls
wenn ich ihn direkt am Ausgang platzieren will.
Da sehe ich weniger das Problem.

Hatte auch schon mal einen 1:2 Übertrager zwischen AD811
und BUF 634 gehängt, wodurch der AD811 aber offenbar zu
stark belastet wurde.
Vermutlich.

Diesen Lösungsansatz muß ich beizeiten aber auch noch mal
genauer unter die Lupe nehmen.
Halte ich aus dem Bauch heraus fuer Quark. Ich denke, Du unter-
schaetzt die Treiberleistung, die der BUF 634 bei 30MHz braucht.
Die 8pF Eingangskapazitaet entsprechen bei 30MHz einem Schein-
widerstand von 600 Ohm (wenn ich richtig gerechnet habe), und
die werden mit dem Quadrat des Uebersetzungsverhaeltnisses
transformiert. Der OPV muss also einige Dutzend Milliampere
Ausgangsstrom aufbringen. Schafft der das?

Das fuehrt natuerlich zu einem ganz groben Loesungsvorschlag:
Abwechselnd einen BUF 634 und einen Uebertrager nehmen. :)
Der Frequenzgang wird allerdings beschissen werden.

Oder tatsaechlich mit Einzeltransistoren basteln. Wird aber
auch Stress.

Grusz,
Rainer
 
Rainer Ziegenbein wrote:
Ilka Harders wrote:

Ganz andere Frage: Was spricht gegen Vollbruecke und Trafo?

In Richtung Übertrager hatte ich auch schon überlegt. Muss
allerdings dann mal schauen, ob ich einen finde, der den
ganzen Frequenzbereich von 50kHz bis 30MHz


Ja, ich hatte nicht bedacht, dass Du ja breitbandig bauen
willst. Ob man in dem Frequenzbereich 3 Dekaden mit einem
Uebertrager schafft, weiss ich nicht. Keine Erfahrungen.
Halte ich für aussichtslos.

Bei 50 kHz hat man ja noch fast Audio, mit Trafoblech.
Bei 100 kHz ist man bei Ferrit.
Bei 30 MHz ist man bei niederpermeablem Ferrit
und vielleicht nur 4 Windungen.
Das sind Welten.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Hallo Helmut,

Helmut Schellong wrote:
Winfried Salomon wrote:

Helmut Schellong wrote:

Übrigens habe ich grade 1 Beispiel eines CRT-Kathodentreibers
gesehen, das ist eine simple Kaskodenschaltung mit
Hochspannungs-HF-Transistor in Basisschaltung an der Kathode, da
geht es dann allerdings um einige 100 V.




Und sicher nicht an 150 oder 50 Ohm.



braucht ja auch nicht, da der Eingang des FET-Buffers ja hochohmig ist.


Welcher FET-Buffer?
sorry, habe das verwechselt wegen den recht großen 8 pF, das mit dem
FET-Buffer war ich wohl selbst.

Zu dieser Zeit gab es den noch nicht.
Zu welcher Zeit? Als man Radios mit Röhren baute? FETs gibts IMHO schon
seit 80 Jahren, man hat sie nur zuerst nicht verstanden. FET-Buffer
gibts auch schon sehr lange, z.B. den EL2004 von anno '90 mit 350 MHz
Bandbreite, allerdings nicht genug Pegel für dieses Problem hier.

Man muß den Eingang als Z betrachten, nicht als R.
Ja gut, über die Transformation von komplexen Impedanzen habe ich jetzt
keine Lust mir Gedanken zu machen, einfach einen Widerstand 50 Ohm oder
so ähnlich vor den Eingang des Buffer und schon wird's reell,
schließlich geht es hier nicht um 300 MHz.

Aber ich sehe allmählich einen einfachen Weg, nämlich einen Trafo _vor_
den Buffer zu setzen mit ü=1:2 oder höher. Ich habe jetzt mal konkret
bei Minicircuits den T4-6T angesehen, der überträgt 0.25 W, Ausführungen
bis 1 W sind Standard. Der Frequenzbereich liegt etwa bei 0.02-250 MHz,
die Abschlußimpedanz 12.5-1250 Ohm, das sieht doch gut aus. Der
Maximalstrom von 30 mA sollte sich auch unterschreiten lassen, auch bei
10 Vss am Eingang.

Dann schlage ich folgende Lösung vor: Hinter den Ausgang des THS3061
oder THS3091 ein R in Reihe zur Primärwicklung des Trafos von sagen wir
mal 250 Ohm setzen, dann sieht der Buffereingang rückwärts 1 kOhm.
Dieses R verhindert IMHO auch, daß der OP bei kleinen Frequenzen den
Trafo in die Sättigung und den OP in den Ausgangskurzschluß treibt. Wenn
man höher transformieren möchte, könnte man auch den T8-1T nehmen und
dementsprechend vorgehen.

Das ist alles. Ich weiß jetzt nur nicht, ob man den Trafo für konstanten
Frequenzgang in Leistungsanpassung betreiben muß, dann wäre der Vorteil
allerdings futsch. Aber das läßt sich schnell ausprobieren.

Wenn die untere Grenzfrequenz noch zu hoch liegen sollte, so schwebt mir
auch schon eine einfache Lösung mit diesem Konzept vor, bis exakt auf DC
runterzukommen.

mfg. Winfried
 
Winfried Salomon wrote:
Hallo Helmut,

braucht ja auch nicht, da der Eingang des FET-Buffers ja hochohmig ist.



Welcher FET-Buffer?


sorry, habe das verwechselt wegen den recht großen 8 pF, das mit dem
FET-Buffer war ich wohl selbst.

Zu dieser Zeit gab es den noch nicht.


Zu welcher Zeit?
In diesem Thread, zur Thread-Zeit.

Als man Radios mit Röhren baute? FETs gibts IMHO schon
seit 80 Jahren, man hat sie nur zuerst nicht verstanden.
Richtig, FETs wurden ~1920 in Deutschland erfunden, soweit ich weiß.

FET-Buffer
gibts auch schon sehr lange, z.B. den EL2004 von anno '90 mit 350 MHz
Bandbreite, allerdings nicht genug Pegel für dieses Problem hier.
Mein Monitor hat 350 MHz Video-Bandbreite ...

Man muß den Eingang als Z betrachten, nicht als R.


Ja gut, über die Transformation von komplexen Impedanzen habe ich jetzt
keine Lust mir Gedanken zu machen, einfach einen Widerstand 50 Ohm oder
so ähnlich vor den Eingang des Buffer und schon wird's reell,
schließlich geht es hier nicht um 300 MHz.
Na ja, sogar der interne serielle Gate-Bahnwiderstand bei kräftigeren FETs
verursacht heftige Phasenverschiebungen, bereits bei 30 MHz.

[Trafo]
Das ist alles. Ich weiß jetzt nur nicht, ob man den Trafo für konstanten
Frequenzgang in Leistungsanpassung betreiben muß, dann wäre der Vorteil
allerdings futsch. Aber das läßt sich schnell ausprobieren.

Wenn die untere Grenzfrequenz noch zu hoch liegen sollte, so schwebt mir
auch schon eine einfache Lösung mit diesem Konzept vor, bis exakt auf DC
runterzukommen.
Die Ausgangsspannung über diesen Frequenzbereich bei 50 und 150 Ohm
der gesamten Anordnung würde mich mal interessieren ...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Uwe Bonnes wrote:
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:


Ich werde das wohl mal machen, aber Geduld.
Aufbauen werde ich das nicht, sondern mir irgendeine geeignete
SPICE-Software besorgen ...


Schau Die bitte die kostenlosen Versionen (z.B. Switchercad von
www.linear.com) an...
Genau, ich hab mir inzwischen 4 verschiedene Sachen besorgt,
darunter auch die OrCAD-Demo-SW, MicroCap/Sim, PSpiceStudent_9.1.

Also, LTspice/Swi.cad von LT finde ich irgendwie am besten, aus
verschiedenen Gründen, unter anderem wegen der Offenheit,
die relativ einfach die Erstellung eigener Modelle erlaubt.

Nur die Schaltplanerzeugung ist nicht so gut wie beispw. bei Eagle.
Dieses große xy-Kreuz beim Linienziehen ist doof.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
....
(Switchercad)

Prima, dass laeuft auch gut unter Wine.

Nur die Schaltplanerzeugung ist nicht so gut wie beispw. bei Eagle.
Dieses große xy-Kreuz beim Linienziehen ist doof.
Maile mal an Mike Engelhard. Vielleicht kann er ja auch eine Config Option
dafuer machen. PS: In Eagle kann man auch das grosse Fadenkreuz haben,
ueber einr Config Option.

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> writes:
Als man Radios mit Röhren baute? FETs gibts IMHO schon
seit 80 Jahren, man hat sie nur zuerst nicht verstanden.

Richtig, FETs wurden ~1920 in Deutschland erfunden, soweit ich weiß.
Mein Wissen sagt, dass sie (wir reden von der Halbleitervariante, ja?) von
Shokley erst ein paar Jahre nach dem bipolaren Transistor er/gefunden wurden. Der
bipolare Transi war an sich nur ein zufälliges Abfallprodukt, gesucht war
eigentlich etwas mit Feldeffekt, was dieselben "guten" Eiganschaften wie bei
Röhren aufweist.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Richtig, FETs wurden ~1920 in Deutschland erfunden, soweit ich weiß.
Mein Wissen sagt, dass sie (wir reden von der Halbleitervariante, ja?) von
Shokley erst ein paar Jahre nach dem bipolaren Transistor er/gefunden wurden.
Nach Lilienfeld , Heil googlen: Patente von 1928 bzw. 1933.
"Erfinden" & patentieren ist einfach, machen und kommerziell machen
schwieriger.

MfG JRD
 
Georg Acher schrieb:
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> writes:

Als man Radios mit Röhren baute? FETs gibts IMHO schon
seit 80 Jahren, man hat sie nur zuerst nicht verstanden.

Richtig, FETs wurden ~1920 in Deutschland erfunden, soweit ich weiß.


Mein Wissen sagt, dass sie (wir reden von der Halbleitervariante, ja?) von
Shokley erst ein paar Jahre nach dem bipolaren Transistor er/gefunden wurden. Der
bipolare Transi war an sich nur ein zufälliges Abfallprodukt, gesucht war
eigentlich etwas mit Feldeffekt, was dieselben "guten" Eiganschaften wie bei
Röhren aufweist.
R.Hilsch veröffentlichte 1939 in Naturwissenschaften Heft 29 eine
Abhandlung über Elektronenleitung in Kristallen und beschreibt darin
eine Anordnung eines Dreielektodenkristalls.
Dieser Artikel soll sehr viel analoges zum Transistor enthalten obwohl
es vorzugsweise um Ionenleitfähigkeit in Kristallen ging.

--
gruß hdw
 

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