Preiswertes Beschriftungsgerät für Elektronik?

Am 05.02.2014 12:58, schrieb Ralph Aichinger:

Wenn man mehrere Labels druckt, kann man auch per Schere trennen
und weniger Band verschwenden. Scheint weniger ein Treiberproblem
zu sein als eines der Mechanik.

Bei den TZe-Bändern wird ja innerhalb der Aussparung der Kassette gedruckt.
Danach werden die Bandkomponenten zusammenlaminiert und verlassen anschließend
die Kassette (bzw. wird das Transferband intern aufgerollt). Daher ist ein
gewisser Verschnitt immer gegeben, wenn nicht per Schere getrennt wird.
Zumindest mein Gerät druckt dann ein Trennsymbol mit aufs Band.

Hier steht noch etwas zu den Bändern:
http://www.brother.de/data/documents/database/dokumente/Shared%20Folder%20BIE/BIG/BIG/download/files/dokumente/TZe%20tapes%20booklet_German.pdf

Hat eigentlich schon mal jemand die kompatiblen Ersatzkassetten benutzt?
Derzeit habe ich aber noch genug Bänder (älter als 15Monate aber bisher
unauffällig).

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

Also den Amazon-Rezensionen nach zu urteilen verschenkt auch der mit
Abschneider bei jedem Druckvorgang 2cm Band.

Das ist richtig, der PT-1230PC verschwendet allerdings noch mehr. Mich
stört das nicht sonderlich, da ich alles was nicht bei drei auf den
Bäumen war beschriftet habe und jetzt nur noch wenig drucke. (Meinen
PT-QL-560 dagegen nutze ich täglich.)

Kann man auf den PT-2430PC eigentlich auch direkt über den Druckertreiber
drucken? D.h. ohne die Brother-Software?

Ja, das geht. Ich habe das allerdings nur anfangs kurz getestet; mir
war die Positionierung des Textes auf dem Band zu umständlich. Mit der
(auch nicht optimalen) Brother-Software geht mir das leichter von der
Hand.

Im anderen thread wurde die Haltbarkeit der noch unbedruckten Bänder
angesprochen. Brother gibt 15 Monate ab Produktionsdatum an, ich habe
allerdings noch mehrere Bänder von 2010, die sich bisher einwandfrei
verarbeiten lassen.

Jürgen
 
Hallo Ralph,

Ralph Aichinger schrieb:

Wenn man mehrere Labels druckt, kann man auch per Schere trennen
und weniger Band verschwenden. Scheint weniger ein Treiberproblem
zu sein als eines der Mechanik.

Wenn man mehrere Label druckt, wird zumindest bei meinem Gerät nur ein ganz
kurzer Anfasser an die einzelnen Label gemacht. Da lohnt sich die Schere
wirklich nicht. Den Grund, warum beim ersten Label immer 2 cm sind, hat
Bernd ja schon erläutert. Das geht technisch nicht anders, wenn man solche
mehrlagigen Label produziert. Allenfalls könnte man Kassetten mit kürzerem
Abstand entwickeln.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
 
Christoph MĂźller wrote:

Thermotransfer auf Papier. Das erinnert mich an manche Etiketten von
Elektronikversendern, wo die Schrift nach ein paar Jahren weg ist.

Das Problem wirst du mit Thermotransfer nicht so leicht haben. Dymo
verwendet kein Thermotransferverfahren, sondern Thermopapier.

Dymo-D1 macht durchaus Thermotransfer. Das ist das am weitesten
verbreitete System von Dymo. Um "Rhino", oder "Letratag" habe ich mich nie
gekĂźmmert. Es kĂśnnte im Prinzip sein, dass die kein Thermotransfer machen.
Wegen der von Dir beschriebenen Nachteile kann ich mir das allerdings nur
schwer vorstellen.


Damit hast
du das beschriebene Problem. FĂźr Thermotransfer brauchst du ein
ZUSÄTZLICHES Farbband mit dem Farbstoff drauf.

Jupp.
Und dies wird bei Dymo gleich wieder in der Kassette aufgewickelt. So
bekommt man es nicht zu sehen. Wer irgendwelche geheimen Dinge beschriftet
sollte also zusehen, dass er die verbrauchte Kassette schreddert, bevor er
sie dem MĂźllmann Ăźbergibt.

---<)kaimartin(>---
 
Ralph Aichinger wrote:

Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote:
Also den Amazon-Rezensionen nach zu urteilen verschenkt auch der mit
Abschneider bei jedem Druckvorgang 2cm Band.
Kann man auf den PT-2430PC eigentlich auch direkt Ăźber den
Druckertreiber drucken? D.h. ohne die Brother-Software?

Es gibt sogar Linux-Treiber dafĂźr.

FĂźr Dymo auch. Die Firma scheint sich allerdings nicht ganz im klaren zu
sein, ob sie das ihren Kunden als Feature verkaufen soll. Die Webseiten,
auf die man zuerst klickt, suggerieren eine vor Jahren eingestellte
Entwicklung. Spalte "Download/Linux" bleibt fĂźr neuere Modelle leer. Wenn
man allerdings den Tipps in Foren folgt und das Linux-Paket trotzdem
zieht, stellt man fest, dass es regelmäßige Updates gab und aktuelle
Modelle ebenfalls unterstĂźtzt werden.

Dieser Treiber integriert sich problemlos in CUPS und ist damit fĂźr alle
Anwendungen sichtbar. Ich habe gute Erfahrungen mit glables-3 gemacht.

Die mitgelieferte Dymo-Software unter Windows hat mich enttäuscht. Sie
versucht schlauer als der Benutzer zu sein und scheitert damit
(natßrlich). Sie skaliert nach eigenem Gutdßnken Grafiken und schränkt
unnötig die Wahl der Schriftgrößen und Schriftarten ein. Zum Beispiel kann
man keine zwei Schriftgrößen gleichzeitig auf einem Label haben (oder der
Knopf dafĂźr war so gut versteckt, dass ich ihn nicht gefunden habe).

---<)kaimartin(>---
 
Ralph Aichinger <ralph@pangea.at> wrote:

Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote:
Also den Amazon-Rezensionen nach zu urteilen verschenkt auch der mit
Abschneider bei jedem Druckvorgang 2cm Band.
Kann man auf den PT-2430PC eigentlich auch direkt über den Druckertreiber
drucken? D.h. ohne die Brother-Software?

Man kann. Der Drucker hat halt ein anderes Seitenformat als A4 ;-)
So um die Jahrzehntwende herum wollte ein Druckertreiber unter XP nicht
mehr mit dem P-Touch reden. Freitags lief es noch, Montags schwor die
Systemverwaltung, dass es über das Wochenende keine Updates gegeben
hatte. Treiber neu besorgen, nach/de/neuinstallieren, Konfig durchsuchen
- nichts half! Es endete damit, dass ich an einen gleich konfigurierten
PC im Nachbarraum auswich. Dort funktionierte alles wie gehabt.
Organisatorisch war das nicht tragisch und es blieb die Lösung bis zum
Ende der Produktion 2012.

Es gibt sogar Linux-Treiber dafür. Anscheinend braucht man den
speziellen Druckertreiber dafür um weniger Band zu verschwenden.

Wenn man mehrere Labels druckt, kann man auch per Schere trennen
und weniger Band verschwenden. Scheint weniger ein Treiberproblem
zu sein als eines der Mechanik.

Nichts desto trotz verdient Brother gut an dem Verwurf. Wenn man aber
die Kosten für das Hantieren mit der Schere gegen die Verbrauchskosten
rechnet, sieht das gar nicht mehr so schlecht aus wie auf den ersten
Blick.

--
Gruß, Raimund
 
Am 05.02.2014 19:52, schrieb Kai-Martin Knaak:
Christoph Müller wrote:

Thermotransfer auf Papier. Das erinnert mich an manche Etiketten von
Elektronikversendern, wo die Schrift nach ein paar Jahren weg ist.

Das Problem wirst du mit Thermotransfer nicht so leicht haben. Dymo
verwendet kein Thermotransferverfahren, sondern Thermopapier.

Dymo-D1 macht durchaus Thermotransfer. Das ist das am weitesten
verbreitete System von Dymo. Um "Rhino", oder "Letratag" habe ich mich nie
gekümmert. Es könnte im Prinzip sein, dass die kein Thermotransfer machen.
Wegen der von Dir beschriebenen Nachteile kann ich mir das allerdings nur
schwer vorstellen.

Wir haben hier Dymo Letra Tag 2000 aus dem Jahr 2001. Das ist definitiv
kein Transferverfahren. Es arbeitet mit Thermopapier und zeigt auch das
vom Op. beschriebene Verhalten.

Damit hast
du das beschriebene Problem. Für Thermotransfer brauchst du ein
ZUSÄTZLICHES Farbband mit dem Farbstoff drauf.

Jupp.
Und dies wird bei Dymo gleich wieder in der Kassette aufgewickelt.

Bei den Aldi-Dingern meines Wissen nicht. Die verwenden die gleichen
Kassetten wie die unseren.

So
bekommt man es nicht zu sehen. Wer irgendwelche geheimen Dinge beschriftet
sollte also zusehen, dass er die verbrauchte Kassette schreddert, bevor er
sie dem Müllmann übergibt.

Stimmt. Beim Transferverfahren auf alle Fälle.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 05.02.2014 15:25, schrieb Torsten Schneider:
Markus <usenet1312@o2mail.de> wrote:

habe das Ding gekauft, weil ich es für den Preis einfach unschlagbar
finde und es für einfache Beschriftungsaufgaben ausreicht.

Aber es kann KEIN ľ und Omega-Zeichen.

Nunja, ich habe sogar zwei in D gekaufte Dymo-Beschrifter, und beide
haben eines gemeinsam: Keinerlei Umlaute, dafür aber alles, was man für
Norwegisch braucht (ć, ř, ĺ). Hat mich schon genug genervt...

Schon mal nachgeschaut, ob es da eine Taste mit zwei nebeneinander
liegenden Punkten gibt? Das sind nämlich genau die Punkte für die
deutschen Umlaute. Diese man sich zusammen basteln. Z.B. erst A drücken
und anschließend genannte Taste. Dann wird aus dem A ein Ä.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Juergen Roesener <roesener@compuserve.com> wrote:

Im anderen thread wurde die Haltbarkeit der noch unbedruckten Bänder
angesprochen. Brother gibt 15 Monate ab Produktionsdatum an, ich habe
allerdings noch mehrere Bänder von 2010, die sich bisher einwandfrei
verarbeiten lassen.

<ingrid>
Auch wenn das für die ursprüngliche Fragestellung unwichtig ist: ich
habe gestern meinen alten Casio EZ-Labelprinter von ca. 1990 mit
ebenso alten Thermo-Transfer-Bändern ausprobiert, die immer noch
tadellos funktionieren. Die fertig bedruckten Casio Bänder sind
allerdings nicht laminiert.
</ingrid>
 
Am 05.02.2014 19:52 schrieb Kai-Martin Knaak:

Dymo-D1 macht durchaus Thermotransfer. Das ist das am weitesten
verbreitete System von Dymo. Um "Rhino", oder "Letratag" habe ich mich nie
gekĂźmmert.

D1-Kassetten passen in den Rhino, dementsprechend dĂźrfte das ebenfalls
Thermotransfer sein.

Hanno
 
On 02/05/2014 01:49 AM, Dietrich wrote:
> Gibt es für die TZ-Bänder eine günstige Einkaufsquelle?

Kommt auf deine Anforderungen an. Ich verbrauche so wenig Band, dass ich
mir hin und wieder eine Original-Kassette gönne. Von dem weiß ich, dass
die Qualität passt.

Es gibt aber auch kompatiblen Ersatz (Suche bei ebay mal nach "Brother
TZ kompatibel"). Keine Ahnung was sowas taugt...

> Sind die Bänder eigentlich mit anderen Fabrikaten wie Dymo kompatibel?

Nein.

Falls die in einer anderen Kassette sind, könnte man das Band doch
umspulen?

Was bringt's? Die nehmen sich preislich nicht viel.

Gruß

Manuel
 
On 02/05/2014 10:17 AM, Peter Heitzer wrote:
> Klingt nicht schlecht. Vor allem da er auch 3.5 mm Breite kann.

Danach würde ich nicht gehen. Eine Kassette 3,5mm kostet soviel wie eine
Kassette 12mm und ohne Schere braucht man, wenn es ins Detail geht,
ohnehin nicht anfangen.

Ich verwende ein sehr einfaches Gerät (Brother P-touch 1000) und bin
damit bisher sehr zufrieden. Hat zwar das "ľ" drauf aber kein "Ohm". Den
Vorlauf kann man einstellen. Um Band zu sparen stellt man hier natürlich
den kleinsten Wert ein. Und dann immer soviel rausdrucken wie der
Speicher hergibt. Kann man dann ja mit der Schere zerschneiden.

Sehr empfehlenswert zum Beschriften an Geräten ist übrigens
transparentes Band. Das gibt es von Brother sowohl mit schwarzer als
auch mit weißer Schrift. Dazu ein klassiches "Schwarz auf Weiß"-Band und
man hat, wenn man nicht gerade knallbunt beschriften will, eigentlich
alles da was man braucht.

Gruß

Manuel
 

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