Platinenmaterial mit DICKER Kupferschicht

S

Stefan Hundler

Guest
Hallo!

Ich benötige Platinenmaterial (Epoxybasis) was auf einer Seite rel. dick mit
Kupfer beschichtet ist.
Fotolack usw. ist nicht nötig.

Die Platte sollte min. 1mm bis max. 3mm dick sein
Kupferdicke 0,3-0,5mm. Plattengroße ist egal so lange es nicht zu teuer ist.

Verwendung findet es bei selbstgefrästen Platinen wo Leiterbahnen mit
beschränkter Breite 20-50A abkönnen müssen.

Kennt jemand Bezugsquellen dafür?

CU Stefan
 
Stefan Hundler schrieb:
Hallo!

Ich benötige Platinenmaterial (Epoxybasis) was auf einer Seite rel. dick
mit
Kupfer beschichtet ist.
Fotolack usw. ist nicht nötig.

Die Platte sollte min. 1mm bis max. 3mm dick sein
Kupferdicke 0,3-0,5mm. Plattengroße ist egal so lange es nicht zu teuer
ist.
Das kommt mir aber besonders viel vor.
Ich kenne nur Material bis 105ľm Beschichtung.

Aber vieleicht gehts du einfach den umgekehrten Weg,
und nimmst eine Platine ohne Beschichtung und lamelierst
einfach ein Kupferblech von 0,3mm auf.

Oder du nimmst 105ľm und verzinnst die Oberfläche ordentlich.



Andreas
 
Hallo Stefan,

Stefan Hundler wrote:

Verwendung findet es bei selbstgefrästen Platinen wo Leiterbahnen mit
beschränkter Breite 20-50A abkönnen müssen.
Bei einer kleinen Stückzahl würde ich da überlegen, die Leiterbahnen
mit Kupferdraht zu verstärken. bei 50A sollten es schon 4mm˛ sein, was
dann bei Dir 8-12mm breite Leiterbahnen bedeutet. Aber wenn dann auf
dieser Leiterbahn eine Klemme o.ä. sitzt, wird dort die Stromdichte
deutlich ansteigen.

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de
 
Andreas Ruetten <ruetten@asratec.de> schrieb im Newsbeitrag:

Moin!

Das kommt mir aber besonders viel vor.
Ich kenne nur Material bis 105ľm Beschichtung.
Wo wäre dafür den eine Quelle ...


Aber vielleicht gehts du einfach den umgekehrten Weg,
und nimmst eine Platine ohne Beschichtung und lamelierst
einfach ein Kupferblech von 0,3mm auf.
Habe ich auch schon dran gedacht. Ich vermute aber, dass sich das Kupfer
beim brutzeln ablöst.

CU Stefan
 
"Kurt Harders" <news@kurt-harders.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3jjn1kFqd4ktU1@individual.net...

Hallo Kurt,

Bei einer kleinen Stückzahl würde ich da überlegen, die Leiterbahnen
mit Kupferdraht zu verstärken. bei 50A sollten es schon 4mm˛ sein, was
dann bei Dir 8-12mm breite Leiterbahnen bedeutet. Aber wenn dann auf
dieser Leiterbahn eine Klemme o.ä. sitzt, wird dort die Stromdichte
deutlich ansteigen.
ich halte es auch für sinnvoller, Standardmaterial zu verwenden und die
Leiterbahnen entsprechend zu verstärken. Auf großen Backplanes wird das mit
Stromschienen gemacht, die entweder mit den entsprechenden Leiterbahnen
verlötet oder alle paar cm verschraubt sind. Die Teile gibt es bei Elma oder
APW (ehemals Vero). Für den Modellbau gibt es schöne Messing-Profile, die
man auf die Leiterbahnen auflöten könnte.

Gruß,
Alexander
 
Andreas Ruetten schrieb:
Oder du nimmst 105ľm und verzinnst die Oberfläche ordentlich.

Hallo,

verzinnen ist fast wirkungslos, schau Dir mal die Leitwerte von Kupfer,
Blei und Zinn an.

Bye
 
Alexander Doerr schrieb:

verlötet oder alle paar cm verschraubt sind. Die Teile gibt es bei Elma oder
APW (ehemals Vero). Für den Modellbau gibt es schöne Messing-Profile, die
man auf die Leiterbahnen auflöten könnte.
Hallo,

nur ist der spezifische Widerstand von Messing um den Faktor 4
schlechter als Kupfer, also doch besser reines Kupfer.

Bye
 
Stefan Hundler schrieb:
Verwendung findet es bei selbstgefrästen Platinen wo Leiterbahnen mit
beschränkter Breite 20-50A abkönnen müssen.

Hallo,

verschiedene Leiterplattenhersteller bieten dafür die selektive
galvanische Verstärkung von Leiterbahnen an. Natürlich bei geätzten
statt gefrästen Platinen.
Haben wir hier so auch schon mal selber für Hochstromanwendungen gemacht.

Bye
 
"Stefan Hundler" <Stefan-News05@gmx.de> wrote:

Hi!

Das kommt mir aber besonders viel vor.
Ich kenne nur Material bis 105ľm Beschichtung.

Wo wäre dafür den eine Quelle ...
Bungard.

Gruß,
Michael.
 
Stefan Hundler schrieb:

Die Platte sollte min. 1mm bis max. 3mm dick sein
Kupferdicke 0,3-0,5mm. Plattengroße ist egal so lange es nicht zu teuer ist.
Wieviel brauchst du denn? Doppelseitiges FR3 mit 0,5mm Auflage hätte ich
noch ein paar wenige Eurokarten, gabs mal für Appel&Ei bei Conrad in der
Restpostentonne.


Gruß Dieter
 
Stefan Hundler schrieb:
Die Platte sollte min. 1mm bis max. 3mm dick sein
Kupferdicke 0,3-0,5mm. Plattengroße ist egal so lange es nicht zu teuer
ist.
http://www.elektronikpraxis.de/fachartikel/ep_fachartikel_4540.html ?

Gruß
Gunther
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag:

Moin!

Die Platte sollte min. 1mm bis max. 3mm dick sein
Kupferdicke 0,3-0,5mm. Plattengroße ist egal so lange es nicht zu
teuer ist.

Wieviel brauchst du denn? Doppelseitiges FR3 mit 0,5mm Auflage hätte
ich noch ein paar wenige Eurokarten, gabs mal für Appel&Ei bei Conrad
in der Restpostentonne.
Doppelseitig darf es leider nicht sein ...
Ich brauche erst mal wenig. Ne Platte mit 30x20cm reicht erst mal.
Wichtig wäre das ich das Zeug auch nachbekomme.

CU Stefan
 
Gunther Mannigel <newsgroups@mannigel.net> schrieb im Newsbeitrag:

Moin!

http://www.elektronikpraxis.de/fachartikel/ep_fachartikel_4540.html ?
Wenn ich nach rotra suche lese ich meist was von Konkurs.
Eine Wirkliche Quelle habe ich auch nicht gefunden.

Ich denke das Material paßt ... es fehlt an ner Bestelladresse.

CU Stefan
 
Andreas Ruetten <ruetten@asratec.de> wrote:

Das kommt mir aber besonders viel vor.
Ich kenne nur Material bis 105ľm Beschichtung.
Mir hat schonmal ein Vertreter eines Platinenherstellers ein Muster
gezeigt wo eine Kupferlage mehrere Milimeter dick war. Konnte man kaum
hochheben.
Ich fuerchte nur das gibt es nicht bei PCB-Pool fuer 49Kroeten. :)

Olaf
 
"Andreas Ruetten" <ruetten@asratec.de> schrieb im Newsbeitrag
news:345ee$42d4a4eb$508d914d$28834@news1.surfino.com...

Oder du nimmst 105ľm und verzinnst die Oberfläche ordentlich.
Allgemeiner Irrtum.

http://www.amateurfunkpruefung.de/dj4uf/a07/a07.htm

Bei dem ca. um Faktor 10 schlechteren spezifischen Widerstand ist das nicht
wirklich sinnvoll. Einzig und allein das Aufbringen (löten, schrauben) von
dickem Kupferdraht/band macht da Sinn.

MFG
Falk

P.S. Jaja, ich weiss, man kann bei Legierungen nicht ohne weiteres von den
Leitfähigkeiten der Bestandteile auf die Leitfähigkeit der Legierung
schliessen. Hab aber nirgendwo die Leitfähigkeit von Lötzinn gefunden.
 
"Alexander Doerr" <a_doerr0000@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:42d4b66d$0$16686$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...

APW (ehemals Vero). Für den Modellbau gibt es schöne Messing-Profile, die
man auf die Leiterbahnen auflöten könnte.
Vorsicht. Kupfer ist nicht gleich Kupfer. Dito bei Messing. Das Kupfer für
Kabel ist E-Kupfer, also elektrolytisch abgeschiedenes Kupfer. Es hat eine
hohe Reinheit und damit geringen Widerstand. Bereits geringste
Verunreinigungen im Promille-Bereich verschlechten die Leitfähigkeit um
Faktor 2..X.
Ich weiss nicht wie es da bei Messingprofilen für den Modellbau aussieht.
Ich glaube kaum, dass da E-Kupfer drin ist. Eher nur "normales" Kupfer, aus
dem auch Rohre etc. gemacht werden. Wesentlich billiger, aber auch
wesentlich höherer Widerstand!

MfG
Falk
 
Stefan Hundler schrieb:

Ich brauche erst mal wenig. Ne Platte mit 30x20cm reicht erst mal.
Wichtig wäre das ich das Zeug auch nachbekomme.
Schlechte Karten, die Profis machen das per aufgalvanisieren, das kann
man auch hobbymäßig himbekommen, BTDT. Als Anodenmaterial kann man
Kupferblech vom Klempner nehmen, Elektrolyt ist 10%ige Schwefelsäure mit
2-3 Esslöffeln Kupfersulfat pro Liter. Bei Interesse gibts mehr Details.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag:

Moin!

Schlechte Karten, die Profis machen das per aufgalvanisieren, das kann
man auch hobbymäßig himbekommen, BTDT. Als Anodenmaterial kann man
Kupferblech vom Klempner nehmen, Elektrolyt ist 10%ige Schwefelsäure
mit 2-3 Esslöffeln Kupfersulfat pro Liter. Bei Interesse gibts mehr
Details.
Danke für die Tips ... aber im Moment lege ich die Platte hin warte ein paar
Minuten und hab was fertiges. :) Zum Galvaniseur möchte ich nicht werden.
Und wenn das was ich hab wirklich läuft, kann man bei entsprechender Menge
auch mal über ätzen lassen und Durchkontaktierungen nachdenken.

CU Stefan
 
Andreas Ruetten <ruetten@asratec.de> schrieb im Newsbeitrag:

Hallo!

Aber vieleicht gehts du einfach den umgekehrten Weg,
und nimmst eine Platine ohne Beschichtung und lamelierst
einfach ein Kupferblech von 0,3mm auf.
Um den Gedanken mal weiter zu spinnen.
Wo bekomme ich Elektrisches Kupfer in 0,3 bzw. besser 0,4mm?
An was denkst Du für die Verklebung, damit diese auch nach dem
Löten noch etwas mechanische Belastungen aushält?

Epoxyd wird wohl zu weich.
Zweiter Gedanke war Silikon ... aber das härtet leider nicht komplett durch.

CU Stefan
 
Falk Brunner schrieb:
Bereits geringste Verunreinigungen im Promille-Bereich ...
Ich weiss nicht wie es da bei Messingprofilen für den Modellbau aussieht.
Ich glaube kaum, dass da E-Kupfer drin ist.
Hm, ob es zur Herstellung benuztt wurde? Wohl kaum. Aber das enthaltene
Kupfer ist in weitaus höheren Grade verunreinigt als im
Promille-Bereich, eher im -zig-Prozent-Bereich, und zwar mit Zink.

Mutmaßlich ist es für die Leitfähigkeit dann Jacke wie Hose, wie rein
das Kupfer vor dem Legieren war.

;-) - Peter

--
Für Privat-Email bitte Betreff mit "Usenet-Reh" beginnen lassen.
--
"Zutaten zum Zeitpunkt der Herstellung: ..."
 

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