[OT] GEZ-Pflicht für internetfähige PCs

  • Thread starter Thomas Pototschnig
  • Start date
Hallo Falk Brunner,


Die meisten Menschen der westlichen Welt (mich
eingeschlossen) wissen gar nicht, was Hunger ist.
Dieses Gefühl kenn ich zwar nur von knapp 2 Wochen aber das hat mir
gereicht.

...., aber am Ende ist dass alles nur ein Zirkus
für Erwachsene. Mit nicht wenig Heuchelei!
Schade!


Richtig, ich persönlich würde die Mondflüge in die
Kategorie "Sinnfreie Grundlagenforschung" einordnen
womit ich nicht sagen will das die Mondflüge unnütz
waren.

??? Etwas widerspüchlich.
Ich meinte damit "nicht streng zweckgebundene/zielorientierte
Grundlagenforschung", der menschliche Forscherdrang muss sich auch mal
ohne allzu enge Grenzen austoben können.


Du (und die meisten anderen auch) tun immer so, als ob
"Politiker" von einem anderen Stern von einer anderen
Rasse abstammen. Das tun sie NICHT!
Dazu hat Ansgar gestern schon was zutreffendes geschrieben.

Die Attribute der Politiker (gute wie schlechte)
findest du ebenso in allen anderen Bevölkerungsschichten.
Nur haben diese Attribute bei den Politikern einen besonders hohen
Wirkungskreis. Ich finde desto mehr Macht jemand hat desto strengeren
Regeln sollte er/sie unterworfen sein.


Es ist IMHO in Deutschland aber auch der Mangel an Werten.
ACK, die Leute wissen viele Dinge nicht mehr so zu schätzen wie früher.


Die "Malloche" ist in Deutschlnad in Ost wie West defakto
zur Staatsrelegion erhoben und zelebriert worden.
Leider, wie schon erwähnt, ohne einen nachvollziehbaren Sinn. Ist aber
bestimmt kein rein deutsches Phänomen.

Jetzt, wo "Malloche" mehr und mehr automatisiert wird
(oder outgesourced) ist die Grosse Planlosigkeit angesagt.
Das wird aber alle Menschen früher oder später treffen. Egal wie billig
die Kinderarbeitsstunde in "ganz weit weg" ist, irgendwann wird das
durch eine Maschinen billiger gemacht.

Aber das führt hier zu weit.
Wie? Vom Betreff dieses Threads sind wir doch schon lange weg.


Wie willst du Werte vermitteln wenn keine da sind?
Ich muss gestehen auf diese Frage keine Antwort geben zu können. Wenn
wir als Gesellschaft aus dem derzeitigen Loch wieder raus wollen sollte
uns IMHO möglichst bald eine Antwort einfallen.


Edelmetalle sind nunmal wesentlich seltener als Eisen.
Traurig aber wahr.


Wer sagt denn, das grössere Teile der
Bevölkerung dieses Ziel erreichen wollen?
Und deshalb legen wir jetzt die Hände in den Schoß und sehen zu wie
alles den Bach runter geht? Mir persönlich fällt es sehr schwer das zu
akzeptieren.
Den zweiten Weltkrieg hat bestimmt nicht "grössere Teile der
Bevölkerung" gewollt und doch ist es passiert.
Wir bräuchten mal wieder jemand mit Visionen an der Spitze der es
schafft das Volk zu mobilisieren, aber diesmal mit den "richtigen" Visionen.


Grüße
Erik
 
Axel Berger schrieb:

*horst-d.winzler* wrote on Sat, 06-01-14 12:23:
Das Ruhestandsgehalt eines deutschen Beamten richtete sich nach dem
letzten Gehalt.

Meines Wissens war das einmal so und ist schon längst das
Durchschnittsgehalt über einen längeren Zeitraum.
http://www.lbv.bwl.de/fachlichethemen/beamte/ruhestand/ruhegehaltfaehigedienstbezuegeruhegehaltssatzruhegehalt

Marc
 
Erik G. schrieb:
horst-d.winzler schrieb:

In Japan kennt mandas Problem der Überalterung auch.
Man versucht es durch Roboter zu minimieren.

Mal angenommen es funktioniert und die Roboter erwirtschaften die Rente
für die Alten. Was ist wenn die alle Tot sind und die jungen auch alt
sind? Sterben wir dann aus? Die möglicherweise intelligenteste Spezies
auf Erden stirbt an ihrem Wohlstand? Wann wachen die Menschen auf und
finden zu einem 'gesundem' Maas.
Derzeit leidet die Erde eher an Überbevölkerung. Und es sieht nicht
danach aus, als würde sich dieser Zustand in absehbarer Zukunft ändern.

will ich auch nicht für Geld sondern für Spaß an der Sache arbeiten.

Was meinst du, wie lange hält Spaß vor ?

Mein vorletzter Job scheiterte nicht an mangelnden Spaß sondern an der
Unfähigkeit von Schlipsträgern.
Sehen wir es mal so, unternehmerisch veranlagten Mitmenschen wird es
immer schwieriger, hier bei uns erfolgreich zu sein. Das hat aber
viele Ursachen. Auch die Angst der Deutschen endlich notwendige
Reformen durchzuführen. Hier ist es eher so, wasch mir den Pelz aber
mach mich nicht naß ;-(


So lange sie nicht revoltieren, dreht
man die Leistungsschraube immer hoeher.
Wer will denn revoltieren? Und vor allem Warum ? Vielleicht Harz_4
Empfänger?

Man könnte alternativ überlegen, ob man die eigenen Wünsche
nicht etwas herunterschraubt? Denn irgentwann merkt man,
das noch mehr Güter nicht unbedingt mehr Freude bedeutet.
Oft merkt man hinterher, das weniger schlicht mehr an
Lebensfreude bedeuten kann.

Schon richtig aber wofür dann der ganze Fortschritt?
Nur fürs Geld?
Dieses ewige mehr/größer/besser für nichts?
Diese Frage ist eigentlich "leicht" zu beantworten.
Es besteht zum Teil in so manchen politischen Schichten ein gewisses
Ressenttiment gegen Technik. Man solle sich edleren Güter zuwenden, so
die Überzeugung. Das diese Einstellung gefährlich werden kann, liegt
auf der Hand.
Vor Beginn der Industrialisierung in D lebten bei uns viel weniger
Menschen als jetzt, und die Zustände der Arbeiterschaft waren elend.
1850 waren nichteinmal 50% der Arbeiterwohnungen in Breslau heizbar.

Der große preußische Staatsmann Hansemann, emporgewachsen aus den
ersten Industrieanfängen in Aachen, erklärte damals, es wäre ein
Segen, daß die arbeitenden Schichten so früh stürben, denn dadurch
wäre der Fortbestand des Menschengeschlechtes gesichert.

In Wirklichkeit bestand damals größte Unterernährung, das mittlere
Lebensalter war etwa 30 Jahre. Die Industriealisierung seit 1850 hat
es uns ermöglicht, daß jetzt auf unserem Gebiet wesentlich mehr
Menschen leben können.


--
gruß hdw
 
horst-d.winzler schrieb:

Derzeit leidet die Erde eher an Überbevölkerung. Und es sieht nicht
danach aus, als würde sich dieser Zustand in absehbarer Zukunft ändern.
Wohl wahr. Aber auch hier wird Mutter Natur sich auf lange Sicht nicht
verarschen lassen. Ich sag nur Napoleons Einmarsch in Moskau . . .

Sehen wir es mal so, unternehmerisch veranlagten Mitmenschen wird es
immer schwieriger, hier bei uns erfolgreich zu sein. Das hat aber viele
Ursachen. Auch die Angst der Deutschen endlich notwendige Reformen
durchzuführen. Hier ist es eher so, wasch mir den Pelz aber mach mich
nicht naß ;-(
Logisch. Dazu bedarf es erstmal der Scharfen Selbstkritik UND Einsicht.
Beides bestenfalls schemenhaft vorhanden.

Schon richtig aber wofür dann der ganze Fortschritt?
Nur fürs Geld?
Dieses ewige mehr/größer/besser für nichts?


Diese Frage ist eigentlich "leicht" zu beantworten.
Es besteht zum Teil in so manchen politischen Schichten ein gewisses
Ressenttiment gegen Technik. Man solle sich edleren Güter zuwenden, so
die Überzeugung. Das diese Einstellung gefährlich werden kann, liegt auf
der Hand.
Vor Beginn der Industrialisierung in D lebten bei uns viel weniger
Menschen als jetzt, und die Zustände der Arbeiterschaft waren elend.
1850 waren nichteinmal 50% der Arbeiterwohnungen in Breslau heizbar.

Der große preußische Staatsmann Hansemann, emporgewachsen aus den ersten
Industrieanfängen in Aachen, erklärte damals, es wäre ein Segen, daß die
arbeitenden Schichten so früh stürben, denn dadurch wäre der Fortbestand
des Menschengeschlechtes gesichert.

In Wirklichkeit bestand damals größte Unterernährung, das mittlere
Lebensalter war etwa 30 Jahre. Die Industriealisierung seit 1850 hat es
uns ermöglicht, daß jetzt auf unserem Gebiet wesentlich mehr Menschen
leben können.
Wo ist aber jetzt deine ANtwort auf die ursprüngliche Frage. Hier
nochmal. Wofür der ganze Fortschritt?

Ausserdem bin ich beileibe NICHT der Meinung, dass es ein positiver
Fortschritt ist, auf einen bestimmten Fleck Erde mehr Menschen
unterzubringen. Hallo! Menschen sind keine Sardinen, Packungsdichte ist
KEINERLEI Qualitätsmerkmal. Dass seit Anno dazumals die
Lebensbedingungen drastisch verbesser wurden (Ernährung, medizinische
Versorgung, Bildung (auch wenn das scheinbar wieder rückläufig ist ;-),
DAS stelle ich mir unter erstrebenswertem Fortschritt vor.

MfG
Falk


 
Falk Brunner schrieb:
horst-d.winzler schrieb:

Schon richtig aber wofür dann der ganze Fortschritt?
Nur fürs Geld?
Dieses ewige mehr/größer/besser für nichts?


Diese Frage ist eigentlich "leicht" zu beantworten.
Es besteht zum Teil in so manchen politischen Schichten ein gewisses
Ressenttiment gegen Technik. Man solle sich edleren Güter zuwenden, so
die Überzeugung. Das diese Einstellung gefährlich werden kann, liegt
auf der Hand.
Vor Beginn der Industrialisierung in D lebten bei uns viel weniger
Menschen als jetzt, und die Zustände der Arbeiterschaft waren elend.
1850 waren nichteinmal 50% der Arbeiterwohnungen in Breslau heizbar.

Der große preußische Staatsmann Hansemann, emporgewachsen aus den
ersten Industrieanfängen in Aachen, erklärte damals, es wäre ein
Segen, daß die arbeitenden Schichten so früh stürben, denn dadurch
wäre der Fortbestand des Menschengeschlechtes gesichert.

In Wirklichkeit bestand damals größte Unterernährung, das mittlere
Lebensalter war etwa 30 Jahre. Die Industriealisierung seit 1850 hat
es uns ermöglicht, daß jetzt auf unserem Gebiet wesentlich mehr
Menschen leben können.

Wo ist aber jetzt deine ANtwort auf die ursprüngliche Frage. Hier
nochmal. Wofür der ganze Fortschritt?
Schrieb ich doch.
Fortschritt ist die Antwort des Menschen im Überlebenskampf. Oft
übersehen wird, das Natur nicht allein für das Menschengeschlecht da
iat. Sie ist nicht der Untertan der Menschen.
Wir sind ein Teil von ihr.
Welche die richtigen Strategien zum Überleben sind, wird, so hoffe
ich, erst eine ferne Zukunft zeigen.


Technischer Fortschritt ermöglicht uns viel "Freizeit", Leider
ungleichmäßig verteilt.
Was wir damit machen, ist uns überlassen.
Ich hoffe nur, das diese Zeit nicht wieder dazu genutzt wird,
Todessehnsucht extrem zu kultivieren. Die letzte Urauführung vor 61
Jahren hier in Europa ist ja noch nicht vergessen.
--
mfg hdw
 

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