[OT] GEZ-Pflicht für internetfähige PCs

  • Thread starter Thomas Pototschnig
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Thomas Pototschnig schrieb:
Hallo NG,

Die GEZ will ja ab 2007 für jeden "internetfähigen" PC GEZ-Gebühren
verlangen.

Wie sieht denn ein PC aus, der nicht internetfähig ist? Gibt es sowas
überhaupt?

Und wieso glaubt die GEZ das durchsetzen zu können? Ich will ihr blödes
Online-Angebot nicht und ein Sechser im Lotto ist wahrscheinlicher als
durch Zufall auf eine Webseite der öffentlich rechtlichen Sender zu landen.

Wofür wollen die das überhaupt machen? Damit die noch mehr Fussball
einkaufen können? Das trägt doch keinesfalls zur
Nachrichtengrundversorgnung in Deutschland bei und ist sowiso eine
Frechheit dafür GEZ-Gebühren zu verwenden!

Sind die denn jetzt alle verrückt?


Die sind beileibe nicht verrückt. Hier ein Auszug aus dem
Geschäftsbericht von 2004.
Sie haben auch entgegen mancher Meinungen Gebühren erstattet.


* führte die GEZ in ihrem Rundfunkteilnehmer-Datenbestand
insgesamt rd. 41,2 Millionen Teilnehmerkonten (Stand Jahresende 2004) * )
* beliefen sich die Gesamterträge (einschließlich der für
besondere Zwecke bestimmten Gebührenanteile) auf insgesamt rd. 6,85
Milliarden Euro

Monat für Monat

* wurden im Durchschnitt in rd. 9,5 Millionen Fällen
Rundfunkgebühren per Lastschrift eingezogen
* versandte die GEZ rd. 1,8 Millionen Zahlungsaufforderungen über
fällige Rundfunkgebühren an nicht am Lastschriftverfahren teilnehmende
Rundfunkteilnehmer
* mussten rd. 950.000 Maßnahmen zur Erlangung rückständiger
Rundfunkgebühren (Erinnerungen, Gebührenbescheide, Mahnungen,
Vollstreckungsersuchen, Ordnungswidrigkeitenverfahren) eingeleitet werden
* waren (ohne die o.g. Lastschriften) rd. 1,7 Millionen
Zahlungseingänge zu bearbeiten
* wurden rd. 138.000 nicht ausführbare Lastschriften von den
Geldinstituten zurückgebucht (Rücklastschriften)
* erstattete die GEZ in rd. 53.600 Fällen zuviel gezahlte Gebühren
* versandte die GEZ im Rahmen der Mailingmaßnahmen zur
Ausschöpfung des Teilnehmerpotentials und zur Werbung für das
Lastschriftverfahren im Durchschnitt rd. 1,8 Millionen Briefe


Wenn man sich dann vorstellt, wieviel Internetfähige FirmenPCs es
gibt. Bei Selbstständigen zählt ArbeitsPC selbstverständlich extra.
Dazu noch WAP-fähige UMTS Händies.

Das wäre doch ein sagenhafter Erfolg für die GEZ. Und erst die
zusätzlichen Arbeitsplätze die geschaffen werden.

Wenigstens ein Unternehmen, das aufwärts strebt.

--
gruß hdw
 
Hallo Joerg,

Das muessen und koennen nur Kleinunternehmer leisten.
Sicher das die das können? Die haben doch kaum eine andere Chance als
sich dem herrschenden System anzupassen wenn Sie überleben wollen. Um da
eine echte Änderung zu erreichen bedarf es IMO einer echten Revolution.
Doch dafür fehlt die nötige Basis, der Großteil der Bevölkerung ist
(ausreichend) dumm und daher (ausreichend) zufrieden und glücklich.


Grüße
Erik
 
Axel Schwenke schrieb:
"Erik G." <vikinger@uni.de> wrote:

Ich weiss das mich gleich alle auslachen, aber meiner Meinung nach
sollte man mal versuchen das Geld abzuschaffen.

Das wäre dann Kommunismus. Wenn man mal die ideologischen Scheuklappen
ablegt, wird man feststellen, daß Marx gar nicht so blöd war.
Na denn man tau beim fröhlichen Gütertauschen.
zB brauch ich was von jemandem, der aber grad etwas benötigt, was ich
nicht habe ;-)

Zugegeben, noch sind wir nicht an dem Punkt, wo alle Güter rund um die
Welt im wesentlichen ohne menschliche Arbeit entstehen.
Öl und Kohle gibs ohne menschliches Zutun. Äpfel (die kleinen) wachsen
auch ohne Menschen. Fische wären ohne menschliche Fangmethoden
zahlreicher usw.

Noch wird ein
großer Teil des westlichen Wohlstands durch Ausbeutung der dritten Welt
geschaffen.
Seien wir mal ehrlich, die Bewohner in der dritten Welt stören doch
eigentlich nur die Ausbeutung der Bodenschätz dort.

Aber die Entwicklung verläuft exponentiell. Ich gehe davon
aus, daß wir es noch erleben werden, daß Länder wie China technologisch
so weit aufgerüstet sind, daß wir eine weltweite Überproduktionskrise
bekommen.
vor allem werden die dort ein Ernährungsproblem bekommen denn die
nutzbare Bodenfläche in China beträgt seit Urtagen lediglich 11%.
Durch Bebauung nimmt sie sogar ab. Grad die ertragreichsten Flächen
werden dort oft bebaut. Genauso wie es bei uns hier auch geschieht.

Und dann erst ihr Altenproblem. Das wächst sich dort mit Sicherheit in
andere Dimensionen aus als bei uns.

Die Frage wird dann nicht mehr sein: "Wie können wir die benötigten
Dinge produzieren?",
Tja, wenn der menschliche Erfindergeist nicht wäre. Wer wollte schon
vor 30 Jahren PCs. Oder wer vor 20 Jahren Händies ??

sondern "Wie verteilen wir die produzierten Dinge
wenn nur noch die Hälfte der Menschen für die Produktion gebraucht
werden?".
Zumal es Mitmenschen gibt, die wollen einfach alles. Das wollen das,
weil sie eben einen Anspruch haben oder glauben, ihnen stände das zu.

In diesem Zusammenhang empfehle ich ein Volontariat im
Kundendienstsektor, Arbeitsamt und Sozialamt. Mit Kundenbesuch
selbstverständlich. Dies Ganze obligatorisch mit Nachweis ;-)


Der kapitalistische Verteilungsschlüssel funktioniert immer
schlechter, je höher die Produktivität wird.
Ich leiste es mir zB kein Auto zu besitzen. Und das seit drei Jahren.
Ich verhalte mich also antizyklisch.
Bin ich jetzt ein Außenseiter ?
Muß ich mich jetzt im kapitalistichen Sinn schämen ;-))
--
gruß hdw
 
Axel Schwenke schrieb:


Zugegeben, noch sind wir nicht an dem Punkt, wo alle Güter rund
um die Welt im wesentlichen ohne menschliche Arbeit entstehen.
Also Ärmel hochkrämpeln und los! Es gibt noch einiges zu tun.


Grüße
Erik
 
"Erik G." <vikinger@uni.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dqdnh6$oba$02$1@news.t-online.com...
Sicher das die das können? Die haben doch kaum eine andere Chance als sich dem
herrschenden System anzupassen wenn Sie überleben wollen. Um da eine echte
Änderung zu erreichen bedarf es IMO einer echten Revolution. Doch dafür fehlt
die nötige Basis, der Großteil der Bevölkerung ist (ausreichend) dumm und
daher (ausreichend) zufrieden und glücklich.
Na ja, so dumm, zu glauben, das man nur ein paar Maschinen bauen
muesste, aus denen hinten gebratene Tauben rausfallen, und alle Menschen
koennen die Haende in den Schoss legen und werden Rentner, ist
nur ein kleiner Teil, und der ist konsequent-logischerweise zu faul
was dafuer zu tun, der fordert vermutlich eine Revolutionsmaschine.

Gerade die Traegheit einer satten Gesellschaft (was, wie wir aus
der Geschichte wissen, zu deren Untergang fuehrt) hat Schroeder zu
bekaempfen versucht, und es auch geschafft: Die arbeitende
Bevoelkerung fuehlt sich wieder getreten und zur Arbeit gepeitscht.

Dummerweise hat man vergessen, ein Ziel als Motivation zu nennen.
Dabei gibt es Vieles, was die Gesellschaft erschaffen koennte,
nach dem sie fuer Essen, Wohnen etc. nur einen Bruchteil ihrer
Produktivkraft braucht. Ich habe aber selten eine so einfallslose
Generation erlebt wie heute, selbst in den 70gern wurde viel mehr
rumphantasiert, was man mit uebriger Arbeitskraft alles tun koennte:
Staedte ueberdachen, das Meer besiedeln, das All erobern,
oder wenigstens ein Staubsaugerroboter oder nur ein Herd der sich
selber abschaltet bevor er das Haus abfackelt.

Aber die heutige Couchpotato-Generation haengt fett und faul vor
der Glotze, die Manager-Generation haeuft und hortet Geld und hat
komplett vergessen wozu Geld eigentlich da war, das es kein
Selbstzweck zur Verbesserung des Shareholder-Values mal war.

Die Zukunft wird nicht aus Deutschland kommen, eher aus China.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"horst-d.winzler" <horst.d.nospamwinzler@web.de> wrote:
Axel Schwenke schrieb:

Ich weiss das mich gleich alle auslachen, aber meiner Meinung nach
sollte man mal versuchen das Geld abzuschaffen.

Das wäre dann Kommunismus. Wenn man mal die ideologischen Scheuklappen
ablegt, wird man feststellen, daß Marx gar nicht so blöd war.

Na denn man tau beim fröhlichen Gütertauschen.
Im Kommunismus wird nicht getauscht. Es gibt von allem genug. Wenn du
also z.B. ein Auto brauchst, nimmst du dir einfach eins.

Zugegeben, noch sind wir nicht an dem Punkt, wo alle Güter rund um die
Welt im wesentlichen ohne menschliche Arbeit entstehen.

Öl und Kohle gibs ohne menschliches Zutun. Äpfel (die kleinen) wachsen
auch ohne Menschen. Fische wären ohne menschliche Fangmethoden
zahlreicher usw.
Klar, "geben" tuts das ohne menschliche Arbeit. Nur hast du wenig von
der Kohle, solange sie unter der Erde liegt oder vom Apfel am Baum.
Kohle muß jemand ausbuddeln und Äpfel pflücken. Es gibt aber keinen
Grund, daß das eines Tages nicht soweit automatisiert werden kann,
daß ein Mensch den Kohle(oder Apfel)-Verbrauch von 100.000 Menschen
"produzieren" kann.

Bei anderen Gütern (Standard-Software, Musik/Film-Konserven) ist das
heute schon ähnlich. Deswegen haben auch diese Branchen das Problem
schon heute. "Kulturflatrate" ist doch nur ein anderes Wort für
Kommunismus.

Noch wird ein
großer Teil des westlichen Wohlstands durch Ausbeutung der dritten Welt
geschaffen.

Seien wir mal ehrlich, die Bewohner in der dritten Welt stören doch
eigentlich nur die Ausbeutung der Bodenschätz dort.
Eine oft gehörte Diskussionslinie. "Natürlich zahlen wir dem Arbeiter
in China nur 10% des hiesigen Gehalts. Aber das ist immer noch doppelt
so viel wie sein chinesischer Kollege verdient. Wir sind die Guten!"

Das ist nicht falsch. Dennoch kannst du nicht bestreiten, daß die
chinesische Arbeitsleistung den hiesigen Wohlstand finanziert. Weil wir
das chinesische (Vor)Produkt zum zehnfachen Preis weiterverhökern.

Aber die Entwicklung verläuft exponentiell. Ich gehe davon
aus, daß wir es noch erleben werden, daß Länder wie China technologisch
so weit aufgerüstet sind, daß wir eine weltweite Überproduktionskrise
bekommen.

vor allem werden die dort ein Ernährungsproblem bekommen denn die
nutzbare Bodenfläche in China beträgt seit Urtagen lediglich 11%.
Vielleicht hört ja dann die EU endlich auf, Prämien für das brachliegen
lassen von Ackerland zu zahlen. Oder Lebensmittel im großen Stil zu
vernichten (um den Preis hochzuhalten). Auch hier wieder ist es kein
Problem mangelnder Produktion, sondern ein Verteilungsproblem!

Die Frage wird dann nicht mehr sein: "Wie können wir die benötigten
Dinge produzieren?",

Tja, wenn der menschliche Erfindergeist nicht wäre. Wer wollte schon
vor 30 Jahren PCs. Oder wer vor 20 Jahren Händies ??
Also für mich persönlich kann ich schon lange einen Sättigungseffekt
feststellen. Ich verzichte mittlerweile freiwillig auf etliche
Errungenschaften des "Fortschritts". Ich habe weder UMTS-Handy noch
WLAN und habe auch nicht vor, das jemals anzuschaffen.

Ich bin auch der Meinung, daß vieles was offiziell als "Fortschritt"
angepriesen wird, nur noch Marketing ist, um das bestehende Über-
produktionsproblem zu mildern. Ist UMTS wirklich besser als GSM?
DVB-T besser als Analog? HD-DVD/BD besser als DVD? DVD-Audio besser
als CD-Audio? LED-Scheinwerfer besser als Halogen?

Keine Frage, *technisch* sind die genannten Dinge besser als ihre
Vorgänger. Aber im praktischen Einsatz sind die Vorteile oft marginal.
Und die Grenzen zwischen "Fortschritt" und "los kauf was neues und
schmeiß das alte weg, wir brauchen Umsatz" sind durchaus fließend.

sondern "Wie verteilen wir die produzierten Dinge
wenn nur noch die Hälfte der Menschen für die Produktion gebraucht
werden?".

Zumal es Mitmenschen gibt, die wollen einfach alles. Das wollen das,
weil sie eben einen Anspruch haben oder glauben, ihnen stände das zu.
Klar, die gibt es auch. Es gibt aber auch die die glauben: ich habe
die Maschine gekauft, die hundert Arbeiter ersetzt. Also kann ich die
hundert Leute rausschmeißen und den Lohn den ich sonst bezahlt hätte,
selber behalten. Das funktioniert, solange es nur einige machen und
besagte hundert Leute einen anderen Job finden. Wenn das alle machen,
geht das früher oder später gegen den Baum.

Die einen kann man erziehen. Man gibt ihnen einfach nicht das, was sie
gerne hätten. Bei den anderen ist das schwieriger. Wirtschaftliche
Macht ist immer auch politische Macht. Da es denen gut geht, warum
sollten sie was ändern wollen?

Ich leiste es mir zB kein Auto zu besitzen. Und das seit drei Jahren.
Bin ich jetzt ein Außenseiter ?
Muß ich mich jetzt im kapitalistichen Sinn schämen ;-))
Aber ja doch. Konsumverzicht ist die schärfste Waffe der unterprivi-
legierten Massen. Produzierte, aber nicht verkaufte Güter, die tun dem
Kapitalisten wirklich weh!


XL
 
MaWin schrieb:
"Erik G." <vikinger@uni.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dqc14f$d7p$02$1@news.t-online.com...

Wozu sollte ich jetzt 8 oder 10 Milliarden anstreben?

Die hielige Kuh Wirtschaftswachstum.

Technologie, warum soll diese nicht für uns arbeiten und dafür sorgen das
keiner verhungert?

Weil sie's nicht tut. Es ist erschreckend mitanzusehen, aber in allen
Produkten steckt ein erheblicher Teil Handarbeit.
Wenn es dich beruhigt, in der Intensivstation bist du von vielen
Apparaten umgeben. Die Schwestern sind halt "nur schmückendes"
Beiwerk. Verdienen tut der Chefarzt.
In Japan kennt mandas Problem der Überalterung auch. Man versucht es
durch Roboter zu minimieren.

will ich auch nicht für Geld sondern für Spaß an der Sache arbeiten.
Was meinst du, wie lange hält Spaß vor ?
Wenn man über diesen Aspekt des menschlichen Lebens etwas erfahen
möchte, studiere man mal die Lebensgewohnheiten des Adels in früheren
Jahrhunderten. Die waren oft des Gelderwerbs wg. Lebens enthoben.
Dafür waren die Leibeigenen zuständig. Also vermutlich deine
Vorfahren. Ach ja, vielleicht bist du ja ein Nachfahre jener Adligen
denn für gewöhnlich streuten jene ihre Spermien ausgesproche
freigibig. Das war denn auch so ziemlich das Einzige in welchem sie
freigibig waren.



Das interessiert deinen Arbeitgeber oder in der Summe den Staat recht
wenig. Er hat die Aufgabe, aus dem Volk moeglichst viel Arbeitsleistung
herauszupressen, auch wenn dadurch viel mehr Gueter produziert werden,
als sie dieses Volk verbraucht.
Inzwischen ist mein Bücherschrank übervoll. Ich muß mir bei jedem
Neuerwerb überlegen, wo ich noch Platz habe. Auch mit
Geräten/Meßgeräten gibt es ein Platzproblem.
Es wird Zeit, das Wohnungsfläche min. verdoppelt wird bei
selbstverständlich gleichem Preis.

Denn jedes hergestellte Teil mehr ist Profit fuer den Firmenbesitzer.
Es interessiert Firmenbesitzer und Staat einen Scheissdreck, ob die
Leute im Land gluecklich sind.
Für mein Glück möchte ich noch selbst sorgen, wenn recht ist.
Oder wäre es dir zB lieb, wenn deine Frau durch jemand anderes
beglückt wird ? Ich glaub nicht ;-)

So lange sie nicht revoltieren, dreht
man die Leistungsschraube immer hoeher.
Man könnte alternativ überlegen, ob man die eigenen Wünsche nicht
etwas herunterschraubt ? Denn irgentwann merkt man, das noch mehr
Güter nicht unbedingt mehr Freude bedeutet. Oft merkt man hinterher,
das weniger schlicht mehr an Lebensfreude bedeuten kann.

nicht wie im Moment als überdimensionales Monopoly für die oberen
Zehntausend und ihren Hofstaat von Managern.
Sie mögen sich an ihren Millionen/Milliarden den Magen verderben ;-)

--
gruß hdw
 
Erik G. schrieb:

Mal noch eine Zusatzfrage:

Dem Axel Springer Verlag wurde doch untersagt SAT1 _und_ PRO7 zu kaufen
weil das zu viel Meinungsbildung in einer Hand wäre. Das find ich ja
prinzipiell richtig aber worauf basiert dann der Anspruch auf
Grundversorgung durch die Öffentlich-Rechtlichen?
Entweder die gewährleisten eine angemessene Grundversorgung mit
"meinungsbildenden Informationen" und dann kann doch egal sein wie viele
Privatsender in einer Hand sind oder sie gestehen ein das sie ihrem
Grundversorgungsauftrag nicht ordentlich nachkommen und rechtfertigen
damit das Verbot das dem Axel Springer Verlag auferlegt wurde.

Ich bin für Variante 2,
und dann kommt auch die Abschaffung der TV-Steuer ganz automatisch.
Fakt ist, dass die Privatsender viele Zuschauer haben, die nie ÖR anschauen. Man
hofft, dass sie wenigstens zwischen RTL, RTL2, Sat1 und Pro7 zappen, so dass sie
mal eine andere Meinung sehen.

Kein Problem wäre eine Fusion von ARD und Pro7, da eine völlig andere
Zielgruppe. Aber Springer wird wohl die ARD nicht kaufen können :)

Marc
 
*horst-d.winzler* wrote on Sat, 06-01-14 12:23:
Das Ruhestandsgehalt eines deutschen Beamten richtete sich nach dem
letzten Gehalt.
Meines Wissens war das einmal so und ist schon längst das
Durchschnittsgehalt über einen längeren Zeitraum.
 
Hallo MaWin,

Na ja, so dumm, zu glauben, das man nur ein paar
Maschinen bauen muesste, aus denen hinten gebratene
Tauben rausfallen, und alle Menschen koennen die Haende
in den Schoss legen und werden Rentner, ist nur ein
kleiner Teil, und der ist konsequent-logischerweise zu faul
was dafuer zu tun, der fordert vermutlich eine
Revolutionsmaschine.
Mir ist bei diesem Thema nicht zum scherzen.
Das das ein schwerer Weg ist bestreitet keiner. Es ist mir auch klar das
man auf menschliche Schaffenskraft _nie_ ganz verzichten können wird.
Die Frage ist doch nur welche Tätigkeiten übrig bleiben. Klar möchte
kaum einer unter der Erde nach Kohle butteln aber es gibt auch viele
Menschen die sich gerne mit etwas "sinnvollem" beschäftigen möchten. Es
muss doch möglich sein das entsprechend zu lenken. Und die wirklich
faulen Leute schaffen auch heute nichts produktives sondern schleppen
sich irgendwie durchs Leben.


Gerade die Traegheit einer satten Gesellschaft (was, wie
wir aus der Geschichte wissen, zu deren Untergang fuehrt)
hat Schroeder zu bekaempfen versucht, und es auch
geschafft: Die arbeitende Bevoelkerung fuehlt sich
wieder getreten und zur Arbeit gepeitscht.
Auf der einen Seite kann ich Dir nur voll Zustimmen aber auf der anderen
Seite frage ich mich ob dieser Zwang, etwas tun zu müssen was man
eigentlich nicht tun möchte, wirklich die richtige Lösung ist. Ich fänd
es viel schöner, für alle, wenn das auf einer fairen Basis ruht.


Dummerweise hat man vergessen, ein Ziel als Motivation
zu nennen. Dabei gibt es Vieles, was die Gesellschaft
erschaffen koennte, nach dem sie fuer Essen, Wohnen etc.
nur einen Bruchteil ihrer Produktivkraft braucht. Ich
habe aber selten eine so einfallslose Generation erlebt
wie heute, selbst in den 70gern wurde viel mehr
rumphantasiert, was man mit uebriger Arbeitskraft alles
tun koennte:
Staedte ueberdachen, das Meer besiedeln, das All erobern,
oder wenigstens ein Staubsaugerroboter oder nur ein Herd
der sich selber abschaltet bevor er das Haus abfackelt.
Mir fallen da auch noch ein paar tolle Sachen ein aber wäre denn nicht
"Nie wieder Hunger auf Erden" ein gutes Ziel? Das Problem ist doch vor
allem das sich dafür keine Lobby finden lässt.

Welcher Anteil der Produktivität der Bevölkerung wurde den für die
Mondflüge gebraucht? (bestimmt weniger als 10 Prozent)
Hat das Ergebnis den Menschen einen ausreichenden Gegenwert gebracht?
(eine kaum zu beantwortende Frage aber sie sollte gestellt werden, vor
allem solange es das Geld gibt)


Aber die heutige Couchpotato-Generation haengt fett und
faul vor der Glotze, die Manager-Generation haeuft und
hortet Geld und hat komplett vergessen wozu Geld
eigentlich da war, das es kein Selbstzweck zur
Verbesserung des Shareholder-Values mal war.
ACK
Überlege doch mal was F&E leisten könnten wenn sie nicht vom knappen
Geld abhängig wären. Viele Forscher sind doch schon fast zu Bettlern
mutiert um aus den viel zu knappen Fördertöpfen wenigstens ein bisschen
Geld zu ergattern.
Wenn Du jetzt sagst das ohne Geld die Forschung gar keinen Antrieb
(durch Gewinnerwartung) hat dann denke doch mal an die menschliche
Neugierde. Derjenige der das Rad erfunden hat ist bestimmt weder reich
noch mächtig geworden. Aber schon der Ruhm kann doch ein guter Antrieb
sein. Für viele Forscher reicht sogar Nächstenliebe und Dankbarkeit als
Ansporn, siehe Braunsche Röhre.


Die Zukunft wird nicht aus Deutschland kommen,
eher aus China.
Ist mir derzeit fast egal, Hauptsache sie kommt überhaupt und keiner
bleibt auf der Strecke.


Grüße
Erik
 
*Ulli Horlacher* wrote on Sat, 06-01-14 22:07:
Das Wichtigste fehlt,
Da hat halt der OP die Allgenmeinbildung eines Grundschülers einfach
vorausgesetzt - und mindestens bei Dir lag er ja auch nicht falsch
damit, oder?
 
Joerg schrieb:

Einige grosse Firmen in Europa beherrschen nicht mal dieses Hecheln nach
Rendite. Ich hatte vor ein paar Monaten dort ein super Bauteil gefunden.
Wunderbare Ingenieurleistung aus deutschen Landen. Der Laden brachte es
dann aber nicht fertig, uns ein paar Muster in die USA zu verkaufen.
Also wurde es nicht hinein entwickelt.
Jaja. Aber Jörg, wach auf. Dass Siemens eine Bank mit angeschlossenem
Halbleiterunternehmen ist, ist seit JAHRZEHNTEN ein offenes Geheimnis.
Mit dem Krümelkram, wie du und ich ihn betreiben, geben sich die Jungs
nur noch neben bei mit ab, wenn ihnen mal wieder langweilig ist und sie
keine Powerpoints mehr sehen können. Ob da ein paar tausend ICs,
Transistoren, wassweissich nach Übersee gehen, geht im allgemeinen
Rauschen mühelos unter.

Von Politikern wuerde ich so etwas nicht erwarten. Das muessen und
koennen nur Kleinunternehmer leisten.
Wer noch. Die MENSCHEN sind die einzigen, die es leisten könnten. (Man
beachte den Konjunktiv)

MfG
Falk
 
MaWin schrieb:

Wozu sollte ich jetzt 8 oder 10 Milliarden anstreben?

Die hielige Kuh Wirtschaftswachstum.
Schon klar. Aber das hatten wir schon.

Technologie, warum soll diese nicht für uns arbeiten und dafür sorgen das
keiner verhungert?


Weil sie's nicht tut. Es ist erschreckend mitanzusehen, aber in allen
Produkten steckt ein erheblicher Teil Handarbeit.
Selten SOOO gelacht. Nein, nicht wirklich. Es wird weltweit dermassen
viel Energie/Arbeitsaufwand in Nonsense/Luxsus/Schrott investiert, davon
könntest du jedem Inder/Chinesen/Afrikaner ein prima Häusschen bauen.
1. Posten Militärausgaben, weltweit ca. 1000 Milliarden Doller pro Jahr.
Puff. Weg. Nix und wieder nix. NULL Gegenwert (naja, ausser das "die
Guten" das Öl kontrollieren). Von den Folgekosten mal ganz zu schweigen.

Denn jedes hergestellte Teil mehr ist Profit fuer den Firmenbesitzer.
Es interessiert Firmenbesitzer und Staat einen Scheissdreck, ob die
Leute im Land gluecklich sind. So lange sie nicht revoltieren, dreht
man die Leistungsschraube immer hoeher.
Yupp.

Mfg
Falk

P.S. Aus dem Mangel einer direkten Antwort schliesse ich mal Zustimmung
für mein letztes Posting.
 
Erik G. schrieb:

Mir ist bei diesem Thema nicht zum scherzen.
Das das ein schwerer Weg ist bestreitet keiner. Es ist mir auch klar das
man auf menschliche Schaffenskraft _nie_ ganz verzichten können wird.
Warum? Und wieso? Und selbst wenn man zu 99% es könnte, wäre das unter
heutigem Verständnis immer noch katastrophal.

Auf der einen Seite kann ich Dir nur voll Zustimmen aber auf der anderen
Seite frage ich mich ob dieser Zwang, etwas tun zu müssen was man
eigentlich nicht tun möchte, wirklich die richtige Lösung ist. Ich fänd
es viel schöner, für alle, wenn das auf einer fairen Basis ruht.
Setz die rosarote Brille ab. Menschen "ticken" anders. Grosse Mengen
davon erst recht. Wir sind hier nicht im Teletubby öand wo es nur
Harmonie und Null Konflikte giebt. Wäre echt ätzend.

Mir fallen da auch noch ein paar tolle Sachen ein aber wäre denn nicht
"Nie wieder Hunger auf Erden" ein gutes Ziel? Das Problem ist doch vor
Zu abstrakt, zu links.

allem das sich dafür keine Lobby finden lässt.
Ja eben, Mutter Theresa ist tot.

Welcher Anteil der Produktivität der Bevölkerung wurde den für die
Mondflüge gebraucht? (bestimmt weniger als 10 Prozent)
Nicht mal das. Ich tippe mal auf <<1% Weltbruttosozialprodukt (incl. dem
russischen Mondprogramm).

Hat das Ergebnis den Menschen einen ausreichenden Gegenwert gebracht?
(eine kaum zu beantwortende Frage aber sie sollte gestellt werden, vor
allem solange es das Geld gibt)
???? Nun, dem Programm kan man zu gute halten, dass es sehr friedlicher
Wettstreit zwischen den Supermächten war. Die Atomrüstung war dagegen
Schwachsinn^3.

Aber die heutige Couchpotato-Generation haengt fett und
faul vor der Glotze, die Manager-Generation haeuft und
hortet Geld und hat komplett vergessen wozu Geld
eigentlich da war, das es kein Selbstzweck zur
Verbesserung des Shareholder-Values mal war.
Jaja, und früher war alles besser. Du vergisst, dass es an der
Elterngeneration liegt, WERTE zu vermitteln. Und wenn das in den letzten
50 JAhren in Deutschland nur das Reihenhäusschen mit Bausparvertrag und
BEamtenstelle 2. Klasse war, tja, dann wundert mich gar nix. Ohne
spitiruelle Werte (und das dazugehörige Gedankengut) kommt genau das
raus, was wir heute haben.

ACK
Überlege doch mal was F&E leisten könnten wenn sie nicht vom knappen
Geld abhängig wären. Viele Forscher sind doch schon fast zu Bettlern
mutiert um aus den viel zu knappen Fördertöpfen wenigstens ein bisschen
Geld zu ergattern.
Du hast das PRoblem noch nicht erkannt. Es gibt gerade heute, aber
vielleicht schon von 30..40 Jahre) KEINERLEI technische Problem. Du
wirst die Welt nciht retten, indem du X-Milliarden in F&E steckst. Das
Problem ist das Raubtier Mensch, unersättlich, bestialisch, skrupellos,
hirnlos.

Wenn Du jetzt sagst das ohne Geld die Forschung gar keinen Antrieb
(durch Gewinnerwartung) hat dann denke doch mal an die menschliche
Neugierde. Derjenige der das Rad erfunden hat ist bestimmt weder reich
Neugierde isch schön. Geld - und MAchtgier ist WESENTLICH grösser.

noch mächtig geworden. Aber schon der Ruhm kann doch ein guter Antrieb
sein. Für viele Forscher reicht sogar Nächstenliebe und Dankbarkeit als
Ansporn, siehe Braunsche Röhre.
Einzelfälle von Idealisten mit Bildung UND Geist.

Die Zukunft wird nicht aus Deutschland kommen,
eher aus China.
DAS bleibt mal abzuwarten. Die Chinesen werden sich schneller an der
westlichen Dekadenz überfressen als uns allen lieb ist.

Ist mir derzeit fast egal, Hauptsache sie kommt überhaupt und keiner
bleibt auf der Strecke.
Es werden viel auf der Strecke bleiben, Tun sie heute schon. Vielleicht
auch wir.

MFG
Falk
 
Erik G. schrieb:

Ich weiss das mich gleich alle auslachen, aber meiner Meinung nach
sollte man mal versuchen das Geld abzuschaffen. Wir haben so viel
Die Idee ist nicht neu. Ist mir aber bei weitem zu futuristisch. Das
Problem ist nicht das Geld an sich, sonden die Eigendynamik, die das
Geld in den letzten 50,500, 5000 Jahren enwickelt hat.

Technologie, warum soll diese nicht für uns arbeiten und dafür sorgen
das keiner verhungert? Ich glaub auch nicht das dann die Anzahl der
Das halte ich auch für zu kurz gedacht. Da "Schlaraffenland" ist nicht
erst dann erreicht, wenn wir 100% Automatisierungsgrad haben.
Es könnte technisch schon morgen erreicht werden. Allerdings sit die
Menschheit metal dazu noch lange nicht in der Lage. Jagen und Sammeln
(heute eher raffen uand abzocken) ist tief in der DNA eingebrannt, das
geht so schnell nicht wieder raus.

Menschen zunimmt wenn allen Verhütungsmittel zu Verfügung stehen. Wenn
Dito.

ich ordentlich leben könnte würd ich sogar wieder gerne auf Arbeit
gehen, tief in meinem Innerem will ich auch nicht für Geld sondern für
Spaß an der Sache arbeiten.
Einige tun das schon HEUTE!!! Es gibt viel Menschen, die ökonpmisch
sicher nicht sonderlich gut dastehen, allerdings die wirklich Dinge tun,
die sie gern tun. Nicht nur Künstler.

Ich meine, wir brauchen ein GRUNDLEGENDES Umdenken, noch VIEL
grundlegender als alles Geschwafel was in den Medien so rumflimmert.
Die Wirtschaft muss ihren eigentlichen Sinn wiederbekommen, und
nicht wie im Moment als überdimensionales Monopoly für die oberen
Zehntausend und ihren Hofstaat von Managern. Das kurzfristige
und kurzsichtige Hecheln nach Rendite muss wieder der sinnvollen,
langfristigen Planung weichen.


Full ACK!
Ich würde gerne hoffen das unsere Politiker, als Interessenvertreter des
Volkes, das regeln werden. So wie ich das in den letzten Jahren gesehen
FALSCH! Du hast meine, zugegebenermassen nicht so ganz direkt
dargestellte, Kernaussage nicht verstanden.
Denk nochmal drüber nach.

MfG
Falk
 
Marc Fehrenbacher schrieb:

Fakt ist, dass die Privatsender viele Zuschauer haben,
die nie ÖR anschauen. Man hofft, dass sie wenigstens
zwischen RTL, RTL2, Sat1 und Pro7 zappen, so dass sie
mal eine andere Meinung sehen.
Schon klar, dann braucht doch der Staat nur noch drauf zu achten das
kein Sender(konsortium) zu mächtig wird und die ÖRs können weg bzw.
privatisiert werden (richtige Unternehmen sinds ja schon).


Grüße
Erik
 
Hallo Falk,

Jaja. Aber Jörg, wach auf. Dass Siemens eine Bank mit angeschlossenem
Halbleiterunternehmen ist, ist seit JAHRZEHNTEN ein offenes Geheimnis.
Mit dem Krümelkram, wie du und ich ihn betreiben, geben sich die Jungs
nur noch neben bei mit ab, wenn ihnen mal wieder langweilig ist und sie
keine Powerpoints mehr sehen können. Ob da ein paar tausend ICs,
Transistoren, wassweissich nach Übersee gehen, geht im allgemeinen
Rauschen mühelos unter.
Nun ja, es sind in der Regel einige zig tausend. Pro Jahr, und meine
Designs bleiben meist ueber 10 Jahre in Produktion. Wenn jedenfalls ein
Chef bei solchen Grossunternehmen jammert, dass der Umsatz nicht stimmt,
juckt es mich nicht mehr gross. "Told you so" (ich hatte es manchen
wirklich geschrieben).


Von Politikern wuerde ich so etwas nicht erwarten. Das muessen und
koennen nur Kleinunternehmer leisten.

Wer noch. Die MENSCHEN sind die einzigen, die es leisten könnten. (Man
beachte den Konjunktiv)
Stimmt. Es sind die unternehmungslustigen unter den Menschen. Allerdings
muss es sich fuer die auch finanziell lohnen, sonst tun sie es nicht.
Bei den Steuern, egal ob man sie nun Gebuehren oder Abgaben nennt,
richtet sich das nach der Laffer-Kurve. Davon scheinen viele Politiker
aber nie etwas gehoert zu haben.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
horst-d.winzler schrieb:

In Japan kennt mandas Problem der Überalterung auch.
Man versucht es durch Roboter zu minimieren.
Mal angenommen es funktioniert und die Roboter erwirtschaften die Rente
für die Alten. Was ist wenn die alle Tot sind und die jungen auch alt
sind? Sterben wir dann aus? Die möglicherweise intelligenteste Spezies
auf Erden stirbt an ihrem Wohlstand? Wann wachen die Menschen auf und
finden zu einem 'gesundem' Maas.


will ich auch nicht für Geld sondern für Spaß an der Sache arbeiten.

Was meinst du, wie lange hält Spaß vor ?
Mein vorletzter Job scheiterte nicht an mangelnden Spaß sondern an der
Unfähigkeit von Schlipsträgern.


Für mein Glück möchte ich noch selbst sorgen, wenn recht ist.
musst Du auch


So lange sie nicht revoltieren, dreht
man die Leistungsschraube immer hoeher.

Man könnte alternativ überlegen, ob man die eigenen Wünsche
nicht etwas herunterschraubt? Denn irgentwann merkt man,
das noch mehr Güter nicht unbedingt mehr Freude bedeutet.
Oft merkt man hinterher, das weniger schlicht mehr an
Lebensfreude bedeuten kann.
Schon richtig aber wofür dann der ganze Fortschritt?
Nur fürs Geld?
Dieses ewige mehr/größer/besser für nichts?


nicht wie im Moment als überdimensionales Monopoly für die
oberen Zehntausend und ihren Hofstaat von Managern.

Sie mögen sich an ihren Millionen/Milliarden den Magen verderben ;-)
Also ich wünsche ja normalerweise niemandem was böses, aber in diesem
Fall stimme ich dir zu.


Grüße
Erik
 
Hallo Axel,

Im Kommunismus wird nicht getauscht. Es gibt von allem genug. Wenn du
also z.B. ein Auto brauchst, nimmst du dir einfach eins.
ROFL! Genau das passiert dort auch. Ein winziges Problem dabei ist, dass
es nicht genug gibt. Deshalb halten in Moskau bei Regen viele an, um die
Scheibenwischblaetter aufzustecken. Sonst waeren sie naemlich schon
futsch. Und neue gibt es wahrscheinlich nur mit Vitamin B.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Erik,


Fakt ist, dass die Privatsender viele Zuschauer haben,
die nie ÖR anschauen. Man hofft, dass sie wenigstens
zwischen RTL, RTL2, Sat1 und Pro7 zappen, so dass sie
mal eine andere Meinung sehen.

Schon klar, dann braucht doch der Staat nur noch drauf zu achten das
kein Sender(konsortium) zu mächtig wird und die ÖRs können weg bzw.
privatisiert werden (richtige Unternehmen sinds ja schon).
Ist hier so aehnlich, bis auf den Public Broadcasting Kanal (PBS). Und
ich muss sagen, unsere Radio und TV Landschaft ist nicht schlechter als
in Germany. War es mal, ist es aber nicht mehr.

So etwas wie GEZ kennt hier keiner. Nur lassen sich zuviele in teure
Kabelfersehvertraege und Satellitenfernsehen (hier nicht kostenlos)
hinein lullen. Wir nicht, denn das darf jeder fuer sich entscheiden.
Keinem wird oeffentlich-rechtliches per Zwangssteuer aufgezwungen.

Wenn schon mal etwas per Steuern 'gesteuert' wird, wie etwa unsere
Buecherei hier am Ort, dann muessen erst 2/3 aller Waehler zustimmen.
Finde ich gut.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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