Oszi

Hallo Helmut,

"Helmut Sennewald" <helmutsennewald@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:dcl6la$ikj$03$1@news.t-online.com...
"Dirk Ruth" <d.ruth@itecnet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:87eqe1947ijh32ijoblcorok9miatvv54t@4ax.com...
Bei Ebay wird gerade ein Oszi angeboten

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=12960&item=5794498565&rd=1
(ist nicht von mir und ich will eigendlich auch keine Werbung machen).

Ist das ein spezielles Oszi, oder kann man damit auch ganz normale
Messungen machen, wie mit einem normalen Digitaloszi (nur größere
Bandbreite)? Irgendwie hat es mir zu wenig Knöpfe und der Bildschirm
sieht auch etwas eigenartig aus. Wenn es etwas anderes als ein
normales Digioszi ist, worin unterscheidet es sich dann?


Dirk

Hallo Dirk,

in allen Beschreibungen die ich auf Google gesehen steht
nichts von Speichertiefe.
Deshalb gehe ich davon aus, daß es sich um ein Sampling-Scope
handelt.
Das will man heutztage nur noch für spezielle Anwendungen haben.
Digital heißt hier wohl nur, daß der einmal pro Trigger abgetastete
Wert digitalisiert und gespeichert wird.

Kauf es nicht. Du wirst entäuscht sein.
ein Sampling-Scope arbeitet nach dem Prinzip der Unterabtastung, sie werden
seit Jahrzehnten für hohe analoge Bandbreiten eingesetzt, derzeit IMHO bis
80 GHz, natürlich nur für periodische Signale wie alle analogen
Oszilloskope. Diese Werte sind mit digitalen Speicheroszilloskopen absolut
nicht erreichbar, da man fast im Terahertz-Bereich abtasten müßte.

Wir haben ein 4-Kanal-Speicherscope von HP (Nummer weiß ich nicht auswendig)
mit max. 20 MSMP/s und einer Analogbandbreite von 500 MHz. Es hat
umfangreiche mathematische Meßwertverarbeitungsmöglichkeiten, nur das
Spektrum kann es nicht berechnen, obwohl das ja auch möglich wäre,
allerdings braucht man für 'ne gute FFT einen riesigen Speicher, der hätte
wohl den Preis von ca. 10 KDM gesprengt vor ca. 11 Jahren. Mit diesem Gerät
habe ich mal periodische Glitches über ich glaube mehr als 3 10er-Potenzen
im Zoom aufgelöst, hochfrequente Bursts mit einer Länge von 20 nS, kein
anderes Gerät konnte das. Zum Vergleich müßte ein Digitalspeicheroszilloskop
mit vielleicht 4 GHz abtasten und dass bei riesiger Speichertiefe.

Das Tektronix-Samplingscope kenne ich nicht, wird vermutlich ähnlich sein
oder besser, für Hobby-Zwecke sicher überdimensioniert. Ich würde mal
gucken, was ein Digitalspeicherscope mit 4 GHz Abtastrate heute neu kostet
und dann entscheiden.

mfg. Winfried
 
Klaus Selverschrieb:
"
"Dirk Ruth" <d.ruth@itecnet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qrlse15a65oe65f8soulp1tk24oof8qkft@4ax.com...
Klaus Selverschrieb:
....
Ich will ja auch keine Werbung machen...
Aber seit gut 20 Jahren bin ich mit den Geräten von Hameg sehr zufrieden.
http://www.hameg.com/
Es kommt natürlich darauf an, was du aufgeben willst...
Z.b. der HM507 bietet sehr viel fürs Geld...


Hameg ist der letzte Schrott und die ganze Firma ist das Allerletzte.
Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe ein HM1507 hier stehen.


P.S. Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Ich habe keinerlei Beziehung zu der oben genannten Firma.

Dann sei froh.


Darf ich dich dann mal fragen, was, deiner Meinung nach, am HM1507 so
miserabel ist und weshalb du Hameg so verteufelst ?
Ich habe bei dem HM1507 große Probleme beim Triggern gehabt. Mal davon
abgesehen, dass die Triggermöglichkeiten wirklich sehr bescheiden sind
(nur Pegel, keine Pulsbreiten oder gar Ereignisse), konnte man
praktisch nichts triggern, was proportional betrachtet letztendlich
nicht mindestens 2 Punkte auf dem Bildschirm breit war. Damit kann man
das Triggern auf Spikes praktisch vergessen, wenn man diesen in Bezug
zu einem langsameren Signal setzen will. Z.B Ablenkung ist 5ms, Signal
ist 30ms lang und 10ms davor ist ein Spike mit 1us. Dann kan man auf
diesen nicht triggern. Weiter hat das Scope bei schnelleren Signalen
das Problem, den Triggerpunkt auf den eingestellten Punkt am
Bildschirm zu halten. Man stellt also den Triggerpunkt in die Mitte
des Bildschirmes (bei Singleshot) und die Flankte auf die getriggert
wird ist meist woanders aber nicht in der Mitte.

Zur Firma selber: Das Gerät war in den letzten 5 Jahren 4 mal (in
Worten: viermal) zur Reparatur. Jedesmal der gleiche Fehler, das nach
etwas über einem Jahr das Gerät nur noch lief, wenn es warm war.
Ansonsten war nach kurzer Zeit der Bildschirm eingefroren. Da wurden
munter Bauteile gewechselt, so dass jedesmal 150,- EUR fällig waren.
Bei der letzten Reparatur hieß es dann, dass die gesamte
Digitalplatine gewechselt werden müste und das dies etwa 530,- EUR
kosten würde. Das macht natürlich dann keinen Sinn mehr. Notfalls
hätte ich mit diesem Fehler auch noch leben können, bleibt das Gerät
halt 24/7 an, aber als es zurück kam, ging im Digitalmodus nur noch
ein Kanal und in den beiden schnellsten Ablenkgeschwindigkeiten war
nur noch Müll auf dem Bildschirm. Dafür frohr der Bildschirm nicht
mehr mit der ganzen Anzeige ein, denn die Anzeige ging aus und der
Bildschirm war komplett dunkel.

Wo bekommt man für ca. 1700,- "mehr Oszi" fürs Geld.
TDS2014 hat dann auch 4 Kanäle, was z.B. bei SPI unabdingbar ist und
FFT.


Dirk
 
Winfried Salomonschrieb:
"
[..]
Ist das ein spezielles Oszi, oder kann man damit auch ganz normale
Messungen machen, wie mit einem normalen Digitaloszi (nur größere
Bandbreite)? Irgendwie hat es mir zu wenig Knöpfe und der Bildschirm
sieht auch etwas eigenartig aus. Wenn es etwas anderes als ein
normales Digioszi ist, worin unterscheidet es sich dann?

[...]

ein Sampling-Scope arbeitet nach dem Prinzip der Unterabtastung, sie werden
seit Jahrzehnten für hohe analoge Bandbreiten eingesetzt, derzeit IMHO bis
80 GHz, natürlich nur für periodische Signale wie alle analogen
Oszilloskope. Diese Werte sind mit digitalen Speicheroszilloskopen absolut
nicht erreichbar, da man fast im Terahertz-Bereich abtasten müßte.

Wir haben ein 4-Kanal-Speicherscope von HP (Nummer weiß ich nicht auswendig)
mit max. 20 MSMP/s und einer Analogbandbreite von 500 MHz. Es hat
umfangreiche mathematische Meßwertverarbeitungsmöglichkeiten, nur das
Spektrum kann es nicht berechnen, obwohl das ja auch möglich wäre,
allerdings braucht man für 'ne gute FFT einen riesigen Speicher, der hätte
wohl den Preis von ca. 10 KDM gesprengt vor ca. 11 Jahren. Mit diesem Gerät
habe ich mal periodische Glitches über ich glaube mehr als 3 10er-Potenzen
im Zoom aufgelöst, hochfrequente Bursts mit einer Länge von 20 nS, kein
anderes Gerät konnte das. Zum Vergleich müßte ein Digitalspeicheroszilloskop
mit vielleicht 4 GHz abtasten und dass bei riesiger Speichertiefe.
Danke für die Erklärung.

Dirk
 
Hallo,

Klaus Selver schrieb:
Wo bekommt man für ca. 1700,- "mehr Oszi" fürs Geld.
Und bei eBay gelegentlich für etwa 600,- in gutem Zustand zu bekommen.

mfg
Björn Schrader
 
Dirk Ruth wrote:
Klaus Selverschrieb:
"

"Dirk Ruth" <d.ruth@itecnet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qrlse15a65oe65f8soulp1tk24oof8qkft@4ax.com...
Klaus Selverschrieb:
....snippety for BW ...

Darf ich dich dann mal fragen, was, deiner Meinung nach, am HM1507 so
miserabel ist und weshalb du Hameg so verteufelst ?

Ich habe bei dem HM1507 große Probleme beim Triggern gehabt. Mal davon
abgesehen, dass die Triggermöglichkeiten wirklich sehr bescheiden sind
(nur Pegel, keine Pulsbreiten oder gar Ereignisse), konnte man
praktisch nichts triggern, was proportional betrachtet letztendlich
nicht mindestens 2 Punkte auf dem Bildschirm breit war. Damit kann man
das Triggern auf Spikes praktisch vergessen, wenn man diesen in Bezug
zu einem langsameren Signal setzen will. Z.B Ablenkung ist 5ms, Signal
ist 30ms lang und 10ms davor ist ein Spike mit 1us. Dann kan man auf
diesen nicht triggern. Weiter hat das Scope bei schnelleren Signalen
das Problem, den Triggerpunkt auf den eingestellten Punkt am
Bildschirm zu halten. Man stellt also den Triggerpunkt in die Mitte
des Bildschirmes (bei Singleshot) und die Flankte auf die getriggert
wird ist meist woanders aber nicht in der Mitte.

Zur Firma selber: Das Gerät war in den letzten 5 Jahren 4 mal (in
Worten: viermal) zur Reparatur. Jedesmal der gleiche Fehler, das nach
etwas über einem Jahr das Gerät nur noch lief, wenn es warm war.
Ansonsten war nach kurzer Zeit der Bildschirm eingefroren. Da wurden
munter Bauteile gewechselt, so dass jedesmal 150,- EUR fällig waren.
Bei der letzten Reparatur hieß es dann, dass die gesamte
Digitalplatine gewechselt werden müste und das dies etwa 530,- EUR
kosten würde. Das macht natürlich dann keinen Sinn mehr. Notfalls
hätte ich mit diesem Fehler auch noch leben können, bleibt das Gerät
halt 24/7 an, aber als es zurück kam, ging im Digitalmodus nur noch
ein Kanal und in den beiden schnellsten Ablenkgeschwindigkeiten war
nur noch Müll auf dem Bildschirm. Dafür frohr der Bildschirm nicht
mehr mit der ganzen Anzeige ein, denn die Anzeige ging aus und der
Bildschirm war komplett dunkel.


Wo bekommt man für ca. 1700,- "mehr Oszi" fürs Geld.


TDS2014 hat dann auch 4 Kanäle, was z.B. bei SPI unabdingbar ist und
FFT.


Dirk
Ja Dirk, damit kann man es nun nachvollziehen woher Dein Unmut über
das HM1507 und den Hameg Service kommt.
Nach solchen Erlebnissen würde ich genauso denken.
Zumal das Gerät nun "kaputtrepariert" wurde. Dafürsidn 1700 Euro
einfahc etwas zu viel, leider.


hth,
Andreas
 
Das Problem ist natürlic hsowohl im analog als auch im digital modus
da - denn die Vertikalverstärker sitzen doch ganz am Anfang der
Signalkette.

Mein HM205-2 stellt Spannungen dar und keine Frequenzen...
Grins. Überleg mal was Du da schreibst: Danach müßte ein DMM auch
reichen.

Es ist ja gerade das Schöne an einem Scope, das es Signale als
fFunktion der Zeit darstelt. Du schaust zwar oft nur auf die Spannung
(Amplitude). Aber wenn Du die Frequenz des Eingangssignals änderst,
wirst du auch auf die Änderung auf dem Scopebildschirm achten: Der
Abstand der Nulldurchgänge wird z.B. kleiner.

So, und nun erhöhst Du die Frequenz und erwartest das die amplitude
langsma abnimmt (wegen der Verstärkungsbandbreite von z.B. 100 MHz
-3dB laut Datenblatt). Du stellst dann jedoch fest, daß sie z.B
zwischen 87 und 90 MHz wieder zunimmt (zumindest wird die Anzeige
Größer auf dem scope). Und da evtl. noc han einigne weiteren
Freuqunezpunkten.

Das ist ungleichmäßiger Roll-Off. Oder peaking, weil es zu "Spitzen"
kommt.

Ich hoffen und ist klarer verständlich.

nun antworte bitte nicht das Du das bei Deinem 205-2 NICHT siehst. Denn
da ist es auch kein Punkt -- ich habe deutlich darauf hingewisen das es
um HM1xxx Typen geht. Dein scoep hat 20 MHz, das ist "gleichstrom". Die
Effekte treten bei 100 MHz oder mehr auf (Größenordnung).
Hoffe, damit ist's nun klar geworden.


hth,
Andreas
 
Dein Problem ist nicht das technische Niveau,

sondern Du regst Dich drüber auf das Du kein Datenblatt als weblink
serviert bekommst.

Da mußt Du einfach selber in Katalogen oder im Web suchen, und als
selbsternannter Kenner mit höchstem Niveau darfst Du das ohne
Unterstützung gerne tun. Mit Deiner Art wie Du Dich hier zu
äußerst kannst Du Unterstützung getrost vergessen.


Man hat den Eindruck, dass du der Anbieter auf Ebay bist.
"Man" sicher nicht, Du sicher.
Drum wieder speziell für Schlaumi Sennewald der sein 10 Jahre altes
Stinktöff ohne Euro5 Norm fährt:
Ich bin zwar nicht der Anbieter diese Scopes, sondern ich biete die
übrigen 399 in ebay gelisteten an. Das ist doch nur logisch, denn
durch diesen Thread wurde gezielt Werbung gegen das Tek gemacht und so
erziele ich wesentlich höhere Preise für die anderen 399 scopes.


SCNR;
Andreas
 
Hallo Andreas,

tekamn wrote:

Das Problem ist natürlic hsowohl im analog als auch im digital modus
da - denn die Vertikalverstärker sitzen doch ganz am Anfang der
Signalkette.



Mein HM205-2 stellt Spannungen dar und keine Frequenzen...
[......]

So, und nun erhöhst Du die Frequenz und erwartest das die amplitude
langsma abnimmt (wegen der Verstärkungsbandbreite von z.B. 100 MHz
-3dB laut Datenblatt). Du stellst dann jedoch fest, daß sie z.B
zwischen 87 und 90 MHz wieder zunimmt (zumindest wird die Anzeige
Größer auf dem scope). Und da evtl. noc han einigne weiteren
Freuqunezpunkten.

Das ist ungleichmäßiger Roll-Off. Oder peaking, weil es zu "Spitzen"
kommt.



ich würde mal vernünftige Tastköpfe z.B. von PMK einsetzen und
abgleichen, dieses Problem das Du beschreibst, tritt _immer_ auf. Bei
Hameg ist mir aus eigener Erfahrung bekannt, daß die mitgelieferten
Tastköpfe nicht gerade die hochwertigsten sind. Ansonsten bin ich mit
Hameg relativ zufrieden, kenne aber den aktuellen Stand nicht. Ich hatte
mich seinerseits für Hameg entschieden, weil bei einer Vorführung die
Triggereigenschaften bei komplizierten Signalen sehr überzeugend waren.

mfg. Winfried
 
Winfried Salomon wrote:
Hallo Andreas,

tekamn wrote:

....
So, und nun erhöhst Du die Frequenz und erwartest das die amplitude
langsma abnimmt (wegen der Verstärkungsbandbreite von z.B. 100 MHz
-3dB laut Datenblatt). Du stellst dann jedoch fest, daß sie z.B
zwischen 87 und 90 MHz wieder zunimmt (zumindest wird die Anzeige
Größer auf dem scope). Und da evtl. noc han einigne weiteren
Freuqunezpunkten.

Das ist ungleichmäßiger Roll-Off. Oder peaking, weil es zu "Spitzen"
kommt.



ich würde mal vernünftige Tastköpfe z.B. von PMK einsetzen und
abgleichen, dieses Problem das Du beschreibst, tritt _immer_ auf. Bei
Hameg ist mir aus eigener Erfahrung bekannt, daß die mitgelieferten
Tastköpfe nicht gerade die hochwertigsten sind. Ansonsten bin ich mit
Hameg relativ zufrieden, kenne aber den aktuellen Stand nicht. Ich hatte
mich seinerseits für Hameg entschieden, weil bei einer Vorführung die
Triggereigenschaften bei komplizierten Signalen sehr überzeugend waren.

mfg. Winfried
Eine gute Idde Winfried -- nur leider ist das ÜBERHAUPT nicht der
Punkt. Das Problem tritt schon OHNE Tastköpfe, mit direkter
Einspeisung, sauber 50 Ohm terminiert auf.

Es liegt also nicht am Tastkopf, etc. Es ist eine Eigenart der HM1xxx
und in der Konzeption des Hameg-VV begründet.

Und so was tritt nicht immer auf - schau Dir mal z.B. ein Tektronix
2445 oder 2235 an (um mal in der Klasse 100 bzw. 150MHz zu bleiben) -
da sind die Verstärker anders designed, und es gibt einen sauberen
Frequenzverlauf.


hth,
Andreas
 
"tekamn" <and7@bigfoot.com> schrieb im Newsbeitrag
news:1123052075.109798.97420@o13g2000cwo.googlegroups.com...
Das Problem ist natürlic hsowohl im analog als auch im digital modus
da - denn die Vertikalverstärker sitzen doch ganz am Anfang der
Signalkette.

Mein HM205-2 stellt Spannungen dar und keine Frequenzen...
Grins. Überleg mal was Du da schreibst: Danach müßte ein DMM auch
reichen.

Es ist ja gerade das Schöne an einem Scope, das es Signale als
fFunktion der Zeit darstelt. Du schaust zwar oft nur auf die Spannung
(Amplitude). Aber wenn Du die Frequenz des Eingangssignals änderst,
wirst du auch auf die Änderung auf dem Scopebildschirm achten: Der
Abstand der Nulldurchgänge wird z.B. kleiner.
Danke für die Aufklärung, aber Nachhilfe auf dieser Ebenen ist
nicht nötig...

So, und nun erhöhst Du die Frequenz und erwartest das die amplitude
langsma abnimmt (wegen der Verstärkungsbandbreite von z.B. 100 MHz
-3dB laut Datenblatt). Du stellst dann jedoch fest, daß sie z.B
zwischen 87 und 90 MHz wieder zunimmt (zumindest wird die Anzeige
Größer auf dem scope). Und da evtl. noc han einigne weiteren
Freuqunezpunkten.
Ok, der Vertikalverstärker hat also irgendwelche Resonanzen bei
bestimmten Frequenzen - dieser Effekt war mir nicht bekannt.
Man lernt doch nie aus...

-Klaus-
 
Klaus Selver <Klauss@web.de> wrote:

Ok, der Vertikalverstärker hat also irgendwelche Resonanzen bei
bestimmten Frequenzen - dieser Effekt war mir nicht bekannt.
Man lernt doch nie aus...
Es gab mal so vor 15-20 Jahren einen Test in der Elrad wo die genau
dieses Verhalten bei einigen billigen Oszis bemaengelt haben. Das
sollte wohl daher kommen das dort mit einem Filter der knappe
Frequenzgang eines Eingangsverstaerkers bewusst nach oben getreckt
wird.
Die Teks hatten uebern eine deutlich groessere Bandbreite als
angegeben....

Olaf
 
Olaf Kaluza wrote:
Klaus Selver <Klauss@web.de> wrote:

Ok, der Vertikalverstärker hat also irgendwelche Resonanzen bei
bestimmten Frequenzen - dieser Effekt war mir nicht bekannt.
Man lernt doch nie aus...

Es gab mal so vor 15-20 Jahren einen Test in der Elrad wo die genau
dieses Verhalten bei einigen billigen Oszis bemaengelt haben. Das
sollte wohl daher kommen das dort mit einem Filter der knappe
Frequenzgang eines Eingangsverstaerkers bewusst nach oben getreckt
wird.
Die Teks hatten uebern eine deutlich groessere Bandbreite als
angegeben....

Olaf
Tja, trotz der Tatsache das 20 Jahre vergangen sind, gibt es das
Problem bei Oszis in der 100 MHz Klasse heute noch reichlich. Wobei ich
jetzt nicht auf dem Punkt rumreite, ob Hameg billig oder nicht ist.
Genau diese Art der "Filter" wird dort auch heute eingesetzt, um dne
Frequenzganz so hinzutrimmen, das die Daten halt knapp erreicht werden.

Der Vorteil der Tek Oszis aus dieser Zeit ist neben der deutlich besser
dimensionierten Verstärker auch der stabilere Trigger. Mit einem Tek
2445 150MHz Scope kann man recht problemlos auch bei 400 MHz und mehr
stabil triggern. Gerade das macht solche Geräte auch heute noch
interessant.

Andreas
 
Mein HM205-2 stellt Spannungen dar und keine Frequenzen...
Danke für die Aufklärung, aber Nachhilfe auf dieser Ebenen ist
nicht nötig...

Gern geschehen mit der Nachhilfe. Deine krasse Aussage zu "Mein HM205-2
stellt Spannungen dar und keine Frequenzen... " war die Ursache das
ich unter Deinem Niveau angesetzt habe.

HTH,
Andreas
 
Hallo Andreas,

tekamn wrote:

Winfried Salomon wrote:




ich würde mal vernünftige Tastköpfe z.B. von PMK einsetzen und
abgleichen, dieses Problem das Du beschreibst, tritt _immer_ auf. Bei
Hameg ist mir aus eigener Erfahrung bekannt, daß die mitgelieferten
Tastköpfe nicht gerade die hochwertigsten sind. Ansonsten bin ich mit
Hameg relativ zufrieden, kenne aber den aktuellen Stand nicht. Ich hatte
mich seinerseits für Hameg entschieden, weil bei einer Vorführung die
Triggereigenschaften bei komplizierten Signalen sehr überzeugend waren.

mfg. Winfried



Eine gute Idde Winfried -- nur leider ist das ÜBERHAUPT nicht der
Punkt. Das Problem tritt schon OHNE Tastköpfe, mit direkter
Einspeisung, sauber 50 Ohm terminiert auf.

Es liegt also nicht am Tastkopf, etc. Es ist eine Eigenart der HM1xxx
und in der Konzeption des Hameg-VV begründet.
diese Hameg-Serie kenne ich nicht, nur ältere analoge. Mit Tastkopf
gleicht man ja einen Impuls sauber ohne Überschwingen ab, das ging
bisher immer, mit 50 Ohm terminiert habe ich das glaube ich noch nicht
kontrolliert. Bei 150 MHz genau zu messen ist aber auch so eine Sache,
da fängt es schon bei der Qualität von Koaxkabel und BNC-Verbindungen
an, der Impulsgenerator muß sehr steile Flanken haben. Einen
Sinusgenerator über den Bereich hat auch nicht jeder.

Wenn da eine Verletzung der Spezifikation wirklich auftritt, wundert
mich das. Vielleicht liegt es speziell bei den
Digitalspeicheroszilloskopen am Antialias-TP, daß der nicht sauber
entwickelt wurde. Falls er fehlen sollte, würde man bei hohen Frequenzen
eine Art Schwebung auf dem Signal sehen. Aber eigentlich würden das die
Entwickler bei Hameg alles selber auch sehen.

Und so was tritt nicht immer auf - schau Dir mal z.B. ein Tektronix
2445 oder 2235 an (um mal in der Klasse 100 bzw. 150MHz zu bleiben) -
da sind die Verstärker anders designed, und es gibt einen sauberen
Frequenzverlauf.




Diese Geräte habe ich nicht zur Verfügung, nur andere. Aber Tektronix
hat ja einen guten Namen zu verlieren. Obwohl, so gut waren die auch
nicht immer, früher sehr teuer, heute wohl nicht mehr so. Jedenfalls
werde ich diese Sache mal im Auge behalten und bei Gelegenheit prüfen.

mfg. Winfried
 
*tekamn* wrote on Thu, 05-08-04 08:20:
Deine krasse Aussage zu "Mein HM205-2 stellt Spannungen dar und keine
Frequenzen... "
Sie stimmt immerhin auch. Bloß weil es einfach ist, bei einem reinen
Sinus den Anbstand der Nulldurchgänge abzulesen ist es bei einem
komplexen Signal noch lange nicht simpel, mal eben aus dem optischen
Bild im Kopf eine Fouriertransformation durchzuführen.
Aber vielleicht ist das ja für Dich eine der mühelosesten Übungen und
Du siehst Frequenzspektren auf einen Blick.
 
"tekamn" <and7@bigfoot.com> writes:

Der Vorteil der Tek Oszis aus dieser Zeit ist neben der deutlich besser
dimensionierten Verst=E4rker auch der stabilere Trigger. Mit einem Tek
2445 150MHz Scope kann man recht problemlos auch bei 400 MHz und mehr
stabil triggern. Gerade das macht solche Ger=E4te auch heute noch
interessant.=20
Und mit dem 60MHz-Hameg 605 gehen auch noch 120MHz zu triggern. Die Amplitude ist
dann zwar nicht mehr gross, aber den stehenden Sinus kann man noch sehen.

Mit den alten Teks dagegen, die hier so an der Uni rumstehen (455, 7904+7B53) ist
das Triggern ein Glücksspiel, die Probleme fangen da schon bei 10-20MHz an.
Dagegen schlägt sich das ~15Jahre alte Hameg sehr gut, ich finde es von der
Bedienung auch viel besser als das von den Funktionen in etwa vergleichbare 455.

Mal schauen, was aus Hameg bei R&S jetzt so wird...
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Klaus Selverschrieb:
"
"Dirk Ruth" <d.ruth@itecnet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qrlse15a65oe65f8soulp1tk24oof8qkft@4ax.com...
Klaus Selverschrieb:
....
Ich will ja auch keine Werbung machen...
Aber seit gut 20 Jahren bin ich mit den Geräten von Hameg sehr zufrieden.
http://www.hameg.com/
Es kommt natürlich darauf an, was du aufgeben willst...
Z.b. der HM507 bietet sehr viel fürs Geld...


Hameg ist der letzte Schrott und die ganze Firma ist das Allerletzte.
Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe ein HM1507 hier stehen.


P.S. Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Ich habe keinerlei Beziehung zu der oben genannten Firma.

Dann sei froh.


Darf ich dich dann mal fragen, was, deiner Meinung nach, am HM1507 so
miserabel ist und weshalb du Hameg so verteufelst ?

Wo bekommt man für ca. 1700,- "mehr Oszi" fürs Geld.
Hab jetzt gerade mal hier zugeschlagen.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7536349710

Mal sehen, wie das ist.


Dirk
 
Dirk Ruthschrieb:
"
Klaus Selverschrieb:
"

"Dirk Ruth" <d.ruth@itecnet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:qrlse15a65oe65f8soulp1tk24oof8qkft@4ax.com...
Klaus Selverschrieb:
....
Ich will ja auch keine Werbung machen...
Aber seit gut 20 Jahren bin ich mit den Geräten von Hameg sehr zufrieden.
http://www.hameg.com/
Es kommt natürlich darauf an, was du aufgeben willst...
Z.b. der HM507 bietet sehr viel fürs Geld...


Hameg ist der letzte Schrott und die ganze Firma ist das Allerletzte.
Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe ein HM1507 hier stehen.


P.S. Das sind meine persönlichen Erfahrungen.
Ich habe keinerlei Beziehung zu der oben genannten Firma.

Dann sei froh.


Darf ich dich dann mal fragen, was, deiner Meinung nach, am HM1507 so
miserabel ist und weshalb du Hameg so verteufelst ?

Wo bekommt man für ca. 1700,- "mehr Oszi" fürs Geld.


Hab jetzt gerade mal hier zugeschlagen.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7536349710

Mal sehen, wie das ist.
Ups und das gleich noch dazu, scheint heute ein guter Tag zu sein.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7536371735

Dirk
 
Dirk Ruth schrieb:


Hab jetzt gerade mal hier zugeschlagen.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7536349710

Mal sehen, wie das ist.

Ups und das gleich noch dazu, scheint heute ein guter Tag zu sein.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7536371735

Dirk
Gleich zwei Geräte. Da können sich die Geräte gegenseitig kontrollierne ;-)

--
gruß horst-dieter
 
horst-d.winzler wrote:
Dirk Ruth schrieb:


Hab jetzt gerade mal hier zugeschlagen.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7536349710

Mal sehen, wie das ist.

Ups und das gleich noch dazu, scheint heute ein guter Tag zu sein.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7536371735

Dirk

Gleich zwei Geräte. Da können sich die Geräte gegenseitig kontrollierne ;-)

--
gruß horst-dieter
Scheint, Dirk hat die Sammelwut befallen. Auch ebay-Virus genannt ;-)

Na dann viel Spaß mit den Sachen.

scnr,
Andreas
 

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