nntp.arcor.de nicht erreichbar?

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

In manchen Staedten gibt es hier 50MBit/sec und mehr, aber ich
weiss nicht ganz, wozu das gut sein soll.

Daß das linux-image oder apt oder windowsupdate nur noch drei Minuten
zum Laden dauern :) Ich habe gestern eine CD in etwa so einer Zeit
heruntergeladen...so muß das sein.
Wie dekadent :)

Ich hatte letzten den neuen PSoC Designer geladen, plus den neuen PSoC
Programmer. IIRC >>100MB. So what? Abends auf Download geklickt, in die
Kueche gegangen, in die Poette geguckt, ein Bier aufgemacht ...

--
Gruesse, Joerg

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Am 25.09.2008, 17:10 Uhr, schrieb Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net>:

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Immer noch 128kbit/sec. <gaehn
Besser als gar nix isses schon, wenn wir mal ehrlich sind. :)

Das Ding wurde ja auch nicht für Internet entwickelt, damals war das
noch in weiter Ferne.

Der Rest der Welt ist inzwischen von 9600bd auf etliche Mbit/sec
vorgedrungen. Hier frotzeln manche, dass ISDN "It Still Does Nothing"
heisst.
Ich dachte immer, das heißt Ich Seh Dich Nie.

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht.
Nützliche Adresse gibt's bei Bedarf!
Mail to the given address may or may not reach me - useful address will be
given when required!
 
Am Thu, 25 Sep 2008 16:47:33 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Und nun? Finger vom System weil nun schon der Vorstand Streß macht?

Nein, Streß macht man sich selber. Also den Vorstand aussperren, das
Telephon abschalten und in Ruhe weitermachen. Oder eben stressen
lassen und noch mehr Fehler machen, ganz, wie es einem beliebt :)
Den sperrst du in seinem Haus nicht aus. Der will einfach von dir wissen,
wenn er seine Kunden wieder bedienen kann.

Bzw. eher von seinem IT-Chef, der dich (ganz am Rande: schon länger) als
Dienstleister beauftragt hat.

Für beide liegt klar auf der Hand, dass es seit deiner Manipulation nicht
mehr läuft. Und nun stellst du dich auch noch an, den alten Zustand
wiederherzustellen ...

Ewig sollte man so etwas nicht machen, es sei denn man ist Adrenalinjunkie.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Genau das hatte ich nie verstanden. Wenn die ihn wenigstens gleich auf
500k oder 1M spezifiziert haetten, da waere ISDN der aufkommenden
Konkurrenz davongeprescht.

Du hast es immer noch nicht kapiert. ISDN wurde dazu entwickelt, zur
damaligen Zeit übliche Datenraten und Telephongespräche volldigital
mit den damaligen üblichen (bezahlbaren) technischen Mitteln über die
maximal vorkommende Leitungslänge zum Endkunden zu bringen. Bei bis zu
7 km Leitungslänge (man hat einfach den Bestand angesehen, sich
gesagt, zu 99% ist es nicht mehr, das müssen wir also können) kam man
dann sehr schnell auf die bekannten Datenraten. An Datendiensten waren
Sachen wie BTX, Kreditkartenterminals, Firmenanwendungen die
Zielsetzung; da ist wichtig, daß die Verbindung schnell steht und
zuverlässig ist, daß man auch Punkt-zu-Punkt problemlos einen Tunnel
bauen kann.
Und genau das ist es, warum es sich in USA nicht durchsetzte. Die Leute
(ja, inklusive Business) wollten nicht digital, nur weil das ein
Modewort wurde. Jedenfalls nicht wenn das dann mehr kostete. Und es
kostete saftig mehr.


Der private Internetnutzer war nie die Zielgruppe für ISDN, den gab es
damals noch gar nicht, und der war auch nicht wirklich in Sicht. Es
wurde dann eben nur so genutzt, weil es da war, und weil es besser als
die einzige Alternative (das Modem) war. In Bezug auf Internet war und
is ISDN nie mehr als eine Übergangslösung.
Und damit bot es einen so geringen Mehrwert, dass Monatsgebuehr x2 nicht
mehr attraktiv war. Naja, diese Aera ist hierzulande eh ziemlich zuende.

--
Gruesse, Joerg

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Am Thu, 25 Sep 2008 16:53:19 +0200 schrieb Gerrit Heitsch:

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Lutz Schulze <lschulze@netzwerkseite.de> wrote:

Und nun? Finger vom System weil nun schon der Vorstand Streß macht?

Nein, Streß macht man sich selber. Also den Vorstand aussperren, das
Telephon abschalten und in Ruhe weitermachen. Oder eben stressen
lassen und noch mehr Fehler machen, ganz, wie es einem beliebt :)

Hin und wieder (leider nicht immer) hilft es wenn man dem Vorstand
klarmachen kann, dass es umso laenger dauert je mehr er dich von der
Arbeit abhaelt oder ablenkt ('Ich brauche den Status alle 5min!').
Zumindest waren die Herren Argumenten gegenüber aufgeschlossen und waren mit
der halben Stunde einverstanden, die wir mutig für die Wiederherstellung
veranschlagten.

Es ging übrigens um Nortel-Router (die noch aus der Wellfleet-Ära
abstammten), die Konfiguration war bei den älteren Geräten nicht so schön in
Klartext-Files wie z.B. bei Cisco, was die Sache dann nicht unbedingt
erleichterte.

Lutz

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Horst-D.Winzler wrote:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Genau das hatte ich nie verstanden. Wenn die ihn wenigstens gleich auf
500k oder 1M spezifiziert haetten, da waere ISDN der aufkommenden
Konkurrenz davongeprescht.
Du hast es immer noch nicht kapiert. ISDN wurde dazu entwickelt, zur
damaligen Zeit übliche Datenraten und Telephongespräche volldigital
mit den damaligen üblichen (bezahlbaren) technischen Mitteln über die
maximal vorkommende Leitungslänge zum Endkunden zu bringen.

BTW bei ISDN kann Telekom die Leitung dauerüberwachen. Bei Unterbrechung
oder kurzfristigem Aussetzen von ISDN wird das sofort signalisiert.
Wichtig zB bei Leitungen über die Alarmsignale oder ganz allgemein
sensible Verbindungen abgewickelt werden. Telefonleitungen zu
abgelegenen Filialen können so "bequem" überwacht werden.

Geldautomaten die über ISDN laufen, können dauerüberwacht werden. Bei
VoIP oder analog wohl kaum möglich.
Es muss wohl doch auch ueber POTS gehen. Technisch sehe ich da kein
Problem und offenbar wird es gemacht: Nachbargrundstueck wurde gerodet.
Vrooooom ... rassel, rassel ... rumpel ... rumpel ... "S..t!". Die
damalige Pacific Bell von einem Nachbarn aus angerufen, dass die
Telefonleitung wohl gerade von einem Bagger ... "We already know,
someone will be out there shortly." Da kann nur irgendeine Stoermeldung
angegangen sein, denn ausser uns und dem Raupenfahrer wusste das keiner.

--
Gruesse, Joerg

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Bernd Laengerich wrote:
Joerg wrote:

Aber damals wurde es als "das" Datenuebertragungsmedium gepriesen. War
als Einzelkanal auch marginal schneller als die ueblichen 40kbit/sec
aus einem 56k Modem, doch bei den Kosten blieb mir die Spucke weg.

ISDN gab es a) deutlich früher als die 56k-Modems und ist b) kaum teurer
als analog.
b) hatte ich gaenzlich anders in Erinnerung. Die ISDN Werbung habe ich
aber nicht mehr, die ging gleich ins Recycling.

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Axel Berger wrote:
*Gerrit Heitsch* wrote on Wed, 08-09-24 16:55:
Nix besonderes, aber sauber, 'Free WLAN' und Kabelfernsehen.

Trotz chronischen Geizes: Für ein Zimmer ohne diese ubiquitäre Glotze
wäre ich freiwillig bereit, etwas mehr zu bezahlen. Radio erwarte ich
nicht, das habe ich dabei, aber eine örtliche FM-Senderliste auf dem
Zimmer hätte was.
Noch haben diese Fernseher keinen Bewegungsmelder, es besteht also kein
Zwang sie zu benutzen.

Gerrit
 
Bernd Laengerich wrote:
Joerg wrote:

Aehm, m.W. wurde ISDN Ende der 80er eingefuehrt.

Aber nicht für Dich, Du hattest da ja schnelleres DSL
Huh? Noe. Ende der 80er hatte ich privat noch gar nichts, die Firma
hatte Modems und spaeter hatte die US-Zentrale Standleitungen.

--
Gruesse, Joerg

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Bernd Laengerich wrote:
Joerg wrote:

Aehm, m.W. wurde ISDN Ende der 80er eingefuehrt.

Aber nicht für Dich, Du hattest da ja schnelleres DSL
Korrektur: War mental bei 1986. Mein erster Kunde Ende 1989 hatte
CompuServe (ueber US-Einwahl), ich spaeter dann auch.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:

Da frage ich mich, warum das bei CompuServe damals nicht 20 Sekunden
gedauert hat. Ausserdem zaehlte zumindest dort die Zeit erst ab dem
Stehen der Verbindung, wenn das "Connected" Flag anging.
Die Telefongebühren (und die waren damals ja noch ein wichtiger Faktor)
zählen aber halt bereits, wenn die Telefonverbindung steht, d.h. auch in
den 30 Sekunden in denen die beiden Modems sich bezüglich Datenrate,
Protokoll etc. einig werden müssen.

Ich habe früher eine ganze Zeit lang Batch-Betrieb gemacht: Verbindung
aufbauen, Postings und Mails gesammelt senden und abrufen, Verbindung
trennen, Nachrichten offline lesen und beantworten. Da halbiert sich bei
ISDN dank des fehlenden Modemhandshakes und der höheren Datenrate mal
eben die Zeit, während der die Telefonverbindung steht. Damit halbieren
sich grob betrachtet auch die Telefonkosten.

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Am Thu, 25 Sep 2008 02:32:00 +0200 schrieb Axel Berger:

*Joerg* wrote on Wed, 08-09-24 16:55:
doch bei den Kosten blieb mir die Spucke weg.

Bekanntermaßen bin ich ja das Gegenteil eines early adopters und in der
Anfangszeit mögen die Preise wirklich hoch gewesen sein. Seit ich mich
damit befasse kostet ISDN so viel wie zwei Analogleitungen (die es hier
auch abgelöst hat) und das ist nicht unangemessen.
Bis Ende 96 gab es auch noch die 800 DM Förderung bei Umstellung, das wurde
dann gleich in die Hardware investiert.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
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Christian Zietz wrote:

Die Telefongebühren (und die waren damals ja noch ein wichtiger Faktor)
zählen aber halt bereits, wenn die Telefonverbindung steht, d.h. auch in
den 30 Sekunden in denen die beiden Modems sich bezüglich Datenrate,
Protokoll etc. einig werden müssen.
Das spielte aber für die Internetverbindung (gewöhnlich über
Ortsnetzanschlüsse!) kaum eine Rolle. Schließlich war mit dem Aufbau der
Verbindung eh' eine volle GE fällig und die dauerte im Ortsnetz im
Verhältnis zur Dauer des Modem-Verbindungaufbaus doch recht lange
(anfangs war sie ja sogar praktisch unendlich).

Es spielte nur eine Rolle bei der Verbindung zu Mailboxen außerhalb des
Ortsnetzes, aber wiederum kaum im internationalen Bereich, denn ISDN ist
eine fast rein deutsche Veranstaltung. Sprich: letztlich brachte es nur
dann einen nennenswerten finanziellen Vorteil, wenn man im wesentlichen
mit Mailboxen im deutschen Festnetz und außerhalb des eigenen Ortsnetzes
kommuniziert hat und dies dann auch noch in relativ großem Umfang. (Denn
schließlich galt es zuerst mal, die doppelte Grundgebühr eines
ISDN-Anschlusses zu kompensieren)

Alles in allem gab es de facto gab es nur einen wirklich gewichtigen
Grund für ISDN: Man hatte Familienmitglieder, die auch noch telefonieren
wollten, wenn man mit dem Computer online war. Mit der Verfügbarkeit von
DSL war dieses einzige wirklich relevante Pro wech und ISDN endgültig
reif für die Müllhalde der Technikgeschichte. Es wird einträchtig
zusammen mit dem guten alten Analogtelefon still und leise VoIP weichen.
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Wobei ich in USA die Erfahrung machte, dass die billigen Hotels/Motels
eher kostenloses WLAN anbieten als die mit mehr Sternen.

In Damaskus haben wir uns in die Lobby des besten Hotels des Landes
gesetzt, einen Vodka für was um drei EUR (sündhaft teuer für syrische
Verhältnisse!) geschlürft und in aller Ruhe unsere emails über das
dortige WLAN abgerufen. Keine Ahnung, ob das als service des Hotels
oder zur internen Anwendung gedacht war, jedenfalls war es offen und
um Klassen schneller als das doofe Internet-Cafe. In Deutschland finde
ich sowas kaum in den schicken Schuppen; wie Du sagst, eher noch in
den günstigeren/kleineren Hotels bzw. denen ohne Anbindung an eine
Kette.
Nimm ein Hotel direkt neben einem Hochhaus ;-)


- Henry


--
www.ehydra.dyndns.info
 
In article <gbg99b$uh$2@news.bawue.net>,
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> writes:
|> Joerg wrote:
|> > Hier gibt es keine Masten, der MUX kommt in die Dose. Die meisten Leute
|> > haben aber nur einen Kanal und eine zweite "virtuelle" Line da drauf. Es
|> > klingelt waehrend des Gespraechs bei denen im Hoerer, sie schalten um,
|> > und sprechen mit dem anderen. "Please hold, I've got a call on the other
|> > line" und dann haengst Du u.U. ewig an einer toten Leitung. Sehr nervig
|> > fuer den am anderen Ende, ich empfinde das immer als unhoeflich.
|>
|> Ich auch. Also auflegen.

Kann man das Anklopfen in den USA nicht ausschalten? Ich frag mich immer,
welchen Sinn das hat. Wenn ich in einem Gespräch bin, bin ich in einem
Gespräch.

Wenn jemand ein Besetztzeichen erhält, weiß er/sie woran er ist.

Ein unbedientes Freizeichen hingegen suggeriert mir, daß die Zielperson
nicht da ist, d.h. das Delta-T der Wahlwiederholung wird raufgesetzt.

Früher gab's mal den Grund des Nachwuchses, der die Leitung stundenlang
blockiert. Im Zeitalter der Handys hingegen ist das wohl passe.

Den Gipfel allerdings finde ich die Marotte, einen Anruf entgegenzunehmen,
um den dann erst mal in einer "please hold the line"-Schleife zu parken,
wie das insbesondere Firmen bzw. deren Call Center gerne machen...

Selbst wenn das ne 0800-Nummer ist und es mich somit nur Zeit kostet, geht
mir das auf den Zeiger. Zumal für solche Fälle ISDN das ultrapraktische
Dienstmerkmal "Rückruf" hat.

Rainer
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Immer noch 128kbit/sec. <gaehn

Das Ding wurde ja auch nicht für Internet entwickelt, damals war das
noch in weiter Ferne.
Eher für Doppeltelefonie und damals eine ganz heiße Sache, so wie heute
TV über Internet: Bildtelefonie!!!!


- Henry


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Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Ein gut entwickeltes System passt sich der Leitungsqualitaet an.

Nein, es ging um eine Verlängerung von SDH bis zu kleineren Endkunden.
Da gibt es kein "heute so, morgen so, und übermorgen ganz anders".
Deswegen als kleinste Einheit ISDN, nach oben beliebig skalierend.
Es ist ziemlich sinnlos. Jörg war offensichtlich nie in einem riesigen
Telekommunikationssystem mal tiefer eingetaucht. So ein Blick in eine
damalige Vermittlungsstelle hätte ihn sicher beeindruckt. Zumal wenn ihn
ein Fachmann bei der Führung mal so einige technische Details erklärt
hätte. Damals konnte man ja dank der elektromechanischen Systeme noch
einiges per bloßem Auge erkennen.


- Henry


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Ansgar Strickerschmidt wrote:
Am 25.09.2008, 16:52 Uhr, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras
ralph@radio-link.net>:

Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Aha... 2 Telefonleitungen auf einer Doppelader bei POTS? Vormachen!

Trägerfrequenz-Gerümpel... Da dann lieber gleich digital :)

Och, das hat beim Bund mit dem Feldkabel und den TF-Geräten eigentlich
immer ganz manierlich funktioniert, damals. Da hat man sich tatsächlich
viel Kabelei ersparen können. Vorausgesetzt man hat sein Zeugs unter der
Zeit in Schuß gehalten.
VZ24? Jawoll, hatte ich auch mal unter der Knute, auf MAN Fuenftonner
mit Moppelanhaenger.

--
Gruesse, Joerg

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Rainer Buchty wrote:
In article <gbg99b$uh$2@news.bawue.net>,
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> writes:
|> Joerg wrote:
|> > Hier gibt es keine Masten, der MUX kommt in die Dose. Die meisten Leute
|> > haben aber nur einen Kanal und eine zweite "virtuelle" Line da drauf. Es
|> > klingelt waehrend des Gespraechs bei denen im Hoerer, sie schalten um,
|> > und sprechen mit dem anderen. "Please hold, I've got a call on the other
|> > line" und dann haengst Du u.U. ewig an einer toten Leitung. Sehr nervig
|> > fuer den am anderen Ende, ich empfinde das immer als unhoeflich.
|
|> Ich auch. Also auflegen.

Kann man das Anklopfen in den USA nicht ausschalten? Ich frag mich immer,
welchen Sinn das hat. Wenn ich in einem Gespräch bin, bin ich in einem
Gespräch.
Man kann das alles abschalten, aber die Leute tun das eben nicht :-(


Wenn jemand ein Besetztzeichen erhält, weiß er/sie woran er ist.

Ein unbedientes Freizeichen hingegen suggeriert mir, daß die Zielperson
nicht da ist, d.h. das Delta-T der Wahlwiederholung wird raufgesetzt.

Früher gab's mal den Grund des Nachwuchses, der die Leitung stundenlang
blockiert. Im Zeitalter der Handys hingegen ist das wohl passe.

Den Gipfel allerdings finde ich die Marotte, einen Anruf entgegenzunehmen,
um den dann erst mal in einer "please hold the line"-Schleife zu parken,
wie das insbesondere Firmen bzw. deren Call Center gerne machen...

Selbst wenn das ne 0800-Nummer ist und es mich somit nur Zeit kostet, geht
mir das auf den Zeiger. Zumal für solche Fälle ISDN das ultrapraktische
Dienstmerkmal "Rückruf" hat.
Das Dienstmerkmal "Rueckruf" gibt es hier beim POTS seit Ewigkeiten.
Benutzen unsere Nachbarn dauernd. "Hey, Ihr hattest gerade angerufen,
waehrend wir mit unsere Tochter kloenten" ... "Huch?" Anfangs mussten
wir uns erstmal an all diese Features gewoehnen.

--
Gruesse, Joerg

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Henry Kiefer wrote:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Immer noch 128kbit/sec. <gaehn

Das Ding wurde ja auch nicht für Internet entwickelt, damals war das
noch in weiter Ferne.

Eher für Doppeltelefonie und damals eine ganz heiße Sache, so wie heute
TV über Internet: Bildtelefonie!!!!
.... und mit 128kbit/sec ist das dann der volle Bringer. ROFL!

So nebenbei: Um eine konferenzreife Bildtelefonie (Sacramento - San
Diego) zu erreichen wo man auch erkennen konnte, was der andere gerade
zeigt, brauchten wir in den 90er zwei T1 Leitungen. Eine allein reichte
nicht ganz.

--
Gruesse, Joerg

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