nntp.arcor.de nicht erreichbar?

Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:

"Nachdem Sie Windows Vista wiederherstellen, indem Sie ein Windows
Complete PC Backup und ein Wiederherstellungsabbild verwenden, können
Sie einige Programme nicht installieren":
Vista habe ich bewußt nicht erwähnt, weil das ein Scheiß
sondergleichen ist. Abgesehen davon, Windows XP ist sicher nicht
unfehlbar, aber besser als sein Ruf. Linux ist auch nicht unfehlbar,
aber schlechter als sein Ruf.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ralph@radio-link.net> wrote:
Axel Schwenke <axel.schwenke@gmx.de> wrote:

Der Linux-User ruft die "installier mir weitere Programme" Applikation
auf und installiert sich das, was er braucht. Und das funktioniert
*immer*

*lol* Wovon träumst Du? Ich habe mehr als einmal erlebt, daß nach dem
Versuch der Aktualisierung via apt zuvor funktionierende Applikationen
danach ordentlich im Eimer waren, oder auch (noch schlimmer) daß wegen
Quer-Unverträglichkeinten von abhängigen Paketen nach Installation der
einen Komponente plötzlich ein anderes Programm nicht mehr
funktioniert hat.
Wenn ich mir deine Postings hier so anschaue, hast du genügend
negatives Karma angesammelt, das diese Abstoßungs-Reaktion von
Seiten Linux' begründet ;-)

Mir ist derartiges in den letzten 3 Jahren bei Debian noch nicht
untergekommen. Sogar das Upgrade Sarge->Etch lief bilderbuchmäßig.

Prinzipiell hast du natürlich nicht unrecht: auch Linux-Distros
liefern hin und wieder kaputte Pakete aus (Maintainer sind auch
nur Menschen). Aber 1. ist das wirklich selten und 2. i.d.R. auch
sehr schnell behoben. Und es ist auch kein Hexenwerk, bei einem
bekannten Problem, das entsprechende Package auf "hold" zu setzen.
Das Windows-Update ist da wesentlich intransparenter. Ganz davon
zu schweigen, daß es ungefragt Spyware installiert.

Am Ende dürfte das ein Problem der Wahrnehmung sein: Windows-
Adepten wie du und Jörg erinnern sich halt gerne an Linux-Hänger
und verdrängen die Probleme mit Windows. Bei Linuxern ist das
dann wohl anders herum :)


XL
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:

"Nachdem Sie Windows Vista wiederherstellen, indem Sie ein Windows
Complete PC Backup und ein Wiederherstellungsabbild verwenden, können
Sie einige Programme nicht installieren":

Vista habe ich bewußt nicht erwähnt, weil das ein Scheiß
sondergleichen ist. Abgesehen davon, Windows XP ist sicher nicht
unfehlbar, aber besser als sein Ruf. Linux ist auch nicht unfehlbar,
aber schlechter als sein Ruf.
Hallo,

wenn man die Windows-Schiene fährt, dann ist dieser "Scheiss
sondergleichen" AKA "Windows Vista" die Zukunft. Jedenfalls sofern man
Daten in den proprietären MS-Formaten vorliegen hat die sich nicht
einfach konvertieren lassen. MS hat es ja in der Hand wie lange es XP
mit updates versorgt.

Ich erinnere auch noch gut die vollmundigen Ankündigungen eines
neuartigen Dateisystems das mit Vista herauskommen sollte - das war
alles nur heisse Luft:
http://www.pc-max.de/forum/news.php?n=717

Als Praktiker traue ich meinen Erfahrungen, da ist mir der Ruf relativ
egal: Hier läuft Linux schon seit Jahren sehr zuverlässig und ich bin
hochzufrieden damit.

Der "Ruf" beinhaltet ja oft auch reichlich veraltete Vorurteile. Den Ruf
eines Systems mit der Praxis zu vergleichen stelle ich mir auch nicht so
ganz einfach vor. *Den* Ruf gibt es vermutlich auch gar nicht. Da
kommten dann auch Themen dazu wie hohe Werbeetats auf Seiten von MS um
den Ruf zu beeinflussen - leider ist das alles nicht so ganz einfach.

Für mich zählt die Funktion und da punktet Linux bei mir.


Bernd Mayer
--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
 
Am Wed, 10 Sep 2008 13:00:31 +0000 (UTC) schrieb Kai-Martin Knaak:

Irgendwo kommt der Punkt, wo die
Bereithaltungskosten hoeher als der Umsatz sind. Sie duerfen m.W. ja
auch kein Geld dafuer nehmen,

Na sicher dürfen sie. Du darfst Open Source Software für beliebig viel
Geld verkaufen. Eine Einschränkung auf "nicht-kommerzielle" gibt es
nicht. Du darfst lediglich nicht rechtlich oder technisch verhindern,
dass Dein Kunde die Software beliebig weiter gibt.
Das wird bei Software, die der GPL usw. unterliegt gelten.

Es gibt durchaus auch Software, bei der der Kunde den Sourcecode erhält,
aber durchaus nicht beliebig weiterverbreiten darf.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
Lutz Schulze <lschulze@netzwerkseite.de> wrote:
Am Wed, 10 Sep 2008 13:00:31 +0000 (UTC) schrieb Kai-Martin Knaak:

Sie duerfen m.W. ja auch kein Geld dafuer nehmen,

Na sicher dürfen sie. Du darfst Open Source Software für beliebig viel
Geld verkaufen. Eine Einschränkung auf "nicht-kommerzielle" gibt es
nicht. Du darfst lediglich nicht rechtlich oder technisch verhindern,
dass Dein Kunde die Software beliebig weiter gibt.

Das wird bei Software, die der GPL usw. unterliegt gelten.

Es gibt durchaus auch Software, bei der der Kunde den Sourcecode erhält,
aber durchaus nicht beliebig weiterverbreiten darf.
Das ist dann aber kein "Open Source" im eigentlichen Sinne mehr.
Open Source bedeutet mehr, als daß jemandem der Quellcode zur
Verfügung steht: http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source


XL
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:

Hallo,

wenn man die Windows-Schiene fährt, dann ist dieser "Scheiss
sondergleichen" AKA "Windows Vista" die Zukunft. Jedenfalls sofern man
Momentan ist bei XP noch lange nicht die Luft 'raus. Was danach kommt,
nun, vielleicht ein Mac, mal sehen. Wenn man da nur mehr Auswahl bei
der hardware hätte...

Daten in den proprietären MS-Formaten vorliegen hat die sich nicht
einfach konvertieren lassen. MS hat es ja in der Hand wie lange es XP
mit updates versorgt.
Was sollen das für proprietäre MS-Formate sein? Außer Office fällt mir
da nicht viel ein, und daß das keine Archivierungs-, sondern
Arbeitsformate sind, das ist hinreichend bewiesen.

Ich erinnere auch noch gut die vollmundigen Ankündigungen eines
neuartigen Dateisystems das mit Vista herauskommen sollte - das war
alles nur heisse Luft:
http://www.pc-max.de/forum/news.php?n=717

Als Praktiker traue ich meinen Erfahrungen, da ist mir der Ruf relativ
egal: Hier läuft Linux schon seit Jahren sehr zuverlässig und ich bin
hochzufrieden damit.
Das mag ich gar nicht abreden. Bei mir gilt das Gleiche für Windows.
Mich kotzt nur dieses ewige "Ihr Windows-user seid ja eh blöd, und
euer OS taugt gar nix, man muß es alle paar Wochen neu installieren,
und nur Linux kann glücklich machen" an. So schwarz und weiß ist die
Welt eben nicht.

Der "Ruf" beinhaltet ja oft auch reichlich veraltete Vorurteile. Den Ruf
Ich erlebe jedes Mal wieder die herbe Enttäuschung, daß es immer noch
Gebastel ist, sobald ich das Abenteuer linux wieder mal angehe.

eines Systems mit der Praxis zu vergleichen stelle ich mir auch nicht so
ganz einfach vor. *Den* Ruf gibt es vermutlich auch gar nicht. Da
kommten dann auch Themen dazu wie hohe Werbeetats auf Seiten von MS um
den Ruf zu beeinflussen - leider ist das alles nicht so ganz einfach.

Für mich zählt die Funktion und da punktet Linux bei mir.
Ich habe halt bisher nur Gefrickel erlebt, um Linux anständig zum
Laufen zu bekommen, dazu kann ich damit nix anfangen, weil einfach
außer dem browser und dem vi da nix im System ist, was ich gebrauchen
kann. Keiner der newsreader und messaging clients vermochte mich zu
überzeugen, email so naja, und all meine Funktechnik kann ich damit
auch nicht programmieren. Also ist außer Neugier kein Grund da, daß
ich mir zwei OSe antue.

Bernd Mayer

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

all meine Funktechnik kann ich damit
auch nicht programmieren.
Dann hast Du "Linux Software for the Hamradio Community" vermutlich noch
nicht gefunden.
http://radio.linux.org.au/

73,
B
 
Axel Schwenke <axel.schwenke@gmx.de> wrote:

Wenn ich mir deine Postings hier so anschaue, hast du genügend
negatives Karma angesammelt, das diese Abstoßungs-Reaktion von
Seiten Linux' begründet ;-)
Höhö, wer weiß, vielleicht mag mich der Pinguin nicht.

Am Ende dürfte das ein Problem der Wahrnehmung sein: Windows-
Adepten wie du und Jörg erinnern sich halt gerne an Linux-Hänger
und verdrängen die Probleme mit Windows. Bei Linuxern ist das
dann wohl anders herum :)
Ich konnte halt die Windows-Probleme immer sehr einfach lösen, wenn
denn überhaupt welche auftraten. Bei Linux bin ich jedes Mal fast
durchgedreht, man sucht erst mal ewig, wo die config gerade 'rumliegt,
dann möhrt man 'rum, bis man die Zugrifssrechte hat, um dann
festzustellen, daß es eine alte config ist, die gar nicht mehr
zuständig ist, oder man steigt da drin einfach nicht durch, weil zu
komplex. Und wer über Windows mit bunten Effekten und albernen
Bildchen lächelt, der soll mal ein aktuelles und frisch installiertes
Kubuntu oder Knoppix anschauen, da graust es einem. Wie liebe ich da
mein aufgeräumtes XP, da blinkt nix, hüpft nix, und es gibt nach ein
paar Mausklicks auch keine Bonbonfarben.

Wenn ich nicht mit einigen wenigen Handgriffen in's WLAN einloggen
kann, dann hat das für mich schon fast verloren. Ein linux ohne Netz
ist noch viel übler als ein Windows ohne Netz.

Übrigens bin ich bei uns in der Firma für das Windows XP embedded
verantwortlich (quasi autodidakt, der Job ist mir zugeflogen, war so
nicht geplant), und das Teil ist sehr stabil und robust, sehr modular
und konfigurierbar. Ich fluche auch immer wieder mal über unklare
Dinge und muß mich durchbeißen und tiefer einsteigen, aber bei einem
Linux wäre das auch nicht anders. Wenn man mal Windows aus dieser
Sicht gesehen hat, dann sind die vermeintlichen Unterschiede gar nicht
mehr so groß...und die Konsole unter Windows ist ebenso sehr mächtig.


-ras

--

Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
 
Bernd Mayer schrieb:

c't ist - AFAIK - die Abkürzung für "c"omputer "t"echnik
NEIN!
(C)omputing (T)oday, als Beilage zur Elrad!


Butzo
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Sicher. Auch meine Web Site waere dann erfroren.

Nur am Rande, meine läuft auf einem WIndows-server :) Ist aber an
sich vollkommen egal...
Waere mir auch egal, aber fuer Windows-Hosting wollten sie mehr GEld.
Warum auch immer.

--
Gruesse, Joerg

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Bernd Stolle <av99ee@singnet.com.sg> wrote:

Dann hast Du "Linux Software for the Hamradio Community" vermutlich noch
nicht gefunden.
http://radio.linux.org.au/
Doch, doch, aber das ist es nicht, was ich mit dem Rechner mache :)


-ras

--

Ralph A. Schmid

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Falk Willberg wrote:
Joerg schrieb:
Bernd Mayer wrote:

...

Man sollte nicht so tun als hätte Bill Gates auch noch das Ohmsche
Gesetz erfunden!

Hat er nicht. Aber er hat den PC soweit gebracht, dass ihn sogar Oma
Jansen benutzen kann.

Waren das nicht eher IBM, Xerox, Tramiel, Jobs u.a.?
Eigentlich nicht. Mit den Ur-PCs unter DOS kam Oma Jansen nicht zurecht,
das war eher was fuer Ingenieure und Buchhalter. Echter Werkzeug, nix
zum Spielen. Bis dann Windows kam.

Jobs haette es schaffen koennen, der hatte es zuerst. Aber Apple hat die
Preise zu hoch gehalten, das konnten sich die Leute nicht leisten.

--
Gruesse, Joerg

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Bernd Laengerich wrote:
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Durchaus drin, je nach hardware, ja. Gut, man muß die DVD
'reinstecken, davorhalten reicht nicht.

Das ist bei den gängigen Linux-Distros ja nicht anders. Allerdings habe
ich auch bei Windows noch nie eine Installation gehabt, bei der man ohne
externe Treiber irgendwie ausgekommen wäre (es sei denn man möchte
800x600 in 16 Farben haben).

Was mich bei dieser ganzen Diskussion etwas nervt ist, daß hier immer
Äpfel mit Birnen verglichen werden, z.B. vorinstalliertes Windows auf
Neu-PC vs. Linux-Installation auf exotischer Hardware (Notebooks
beispielsweise _sind_ in der Regel exotische Hardware). Den hier
teilnehmenden Diskussionspartnern wollte ich durchaus zutrauen, da
differenzieren zu können.
Neu-PC sind auch exotische Hardware. Die Produktionsdauer der meisten
Komponenten liegt unter einem Jahr. Vermutlich auch der Grund, warum
Linux fast nie vorinstalliert angeboten wird, denn die muessen das ja
alles muehsam testen. Das kostet Geld und das macht man nur, wenn
genuegend Markt-Interesse vorhanden ist.

--
Gruesse, Joerg

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Klaus Butzmann schrieb:

Bernd Mayer schrieb:

c't ist - AFAIK - die Abkürzung für "c"omputer "t"echnik
NEIN!
(C)omputing (T)oday, als Beilage zur Elrad!
Vielleicht sollte wir einfach mal das Editorial der 1. Ausgabe 12/83
der c't befragen. Ich vermute, der Herausgeber wird schon wissen, was
ct bedeuten soll(te):
---------------------------------------------------------------------
'ct' für 'Computertechnik' klingt ja ganz nett. Aber was soll denn das
seltsame Häkchen im Namen Ihrer neuen Zeitschrift?

Das soll andeuten, daß es sich beim 'c' um eine Abkürzung für
'Computer'handelt.

Na gut. Und warum deuten Sie die Abkürzung beim 't' nicht an?

Hmm, . . . zugegeben, es geht dabei nicht nur um die Abkürzung. Sehen
Sie mal, die Buchstaben 'ct' können doch dieses und jenes bedeuten.
Indem wir das Apostroph hinzufügen, 'Häkchen', wie Sie es nennen,
machen wir daraus eine Art Markenzeichen. Die Werbefachleute
bezeichnen so etwas als 'Logo' . . .
---------------------------------------------------------------------

Gruß Willi
 
Axel Schwenke wrote:
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Kai-Martin Knaak wrote:
On Wed, 10 Sep 2008 00:14:27 +0200, Henry Kiefer wrote:

Was Jörg meint ist, daß Linuxer im Allgemeinen eingefleischte PC-Freaks
sind. Sind also bereit oder mir wegen kannst du sie auch masochistisch
nennen, sich in Fragestellungen und Probleme des Systems reinzustemmen.
Kann sein, dass er das meint. Richtig wird es dadurch nicht. Seit Ubuntu,
Gnome und KDE ist dieses Bild ähnlich unpassend wie die, ein Autobesitzer
müsste notwendigerweise Mechaniker-Kenntnisse haben und anwenden.

Es faengt schon damit an, dass er wissen muss, fuer welche Distro er ein
Programm braucht.

So so. Aber bei Windows muß er nicht wissen, ob das ein NT (welches?),
95, ME, XP, Vista oder sonst eins ist? Oder ob es 32- oder 64-bittig
ist? ...

Muss er nicht wissen.


... OK, bei Applikationen ist das weniger kritisch. Bei Treibern aber
nicht.
Da ich u.a. Industrial Control Sachen mache, muss ich oft ziemlich
exotische HW und deren Treiber benutzen. Auch dabei genuegt meist ein
Klick und der Installationsprozess geht automatisch vonstatten. Die
Installationsroutine findet schon das passende. Das einzige, was mal
passieren kann ist, dass sie einen gleichnamigen Treiber vorfindet und
mit einer Warnung anhaelt. Meist faellt mir dann ein, dass ich ja
vorletztes Jahr schon mal auf diesem Rechner ...


Der Windows User drueckt das Knoeppschen "Install" und
dan funktioniert das entweder oder es funtkioniert nicht.

Der Linux-User ruft die "installier mir weitere Programme" Applikation
auf und installiert sich das, was er braucht. Und das funktioniert
*immer*
Leider nicht. In vielen meiner Faelle gibt es ueberhaupt keine Linux
Treiber.

--
Gruesse, Joerg

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Holger Petersen wrote:
Johannes Bauer <dfnsonfsduifb@gmx.de> writes:


Wie es mich an die Worte meines Onkels errinert, nachdem ich nach
einjähriger Pause wieder mit meiner langjährigen Freundin zusammen war:
"Manchmal braucht man halt einfach zwei mal, bis man merkt, dass ma
zampasst." :)

Für die Freundin mag das stimmen; aber für den 'Mausklick' bei älteren
Leuten nicht.

Ich empfehle mal, einem 86-jährigem Rentner (-Ehepaar) einen PC zu
installieren. Er hatte vor ..zig Jahren einen Atari-ST; also schon
eine gewisse Maus-Erfahrung; aber alle -Koordination vergessen. Sie
hatte nie einen Computer benutzt.

Nach kurzer Einweisung kamen beide mit dem (Linux-) Einfach-Klick
zurecht.

Gruss, Holger

PS: Ja, man kann das eventuell auch unter WIN hinbekommen?
Man kann. Ausserdem kannst Du alle moeglichen Bedienvarianten fuer
Behinderte konfigurieren. BTW, die ueber 80-jaehrige, die ich erwaehnte
(sie schmeisst unser komplettes Email-Messaging fuer die Kirche) hatte
mit knapp 40 einen Gehirntumor. Seitdem ist sie sprachlich und motorisch
stark eingeschraenkt. Trotzdem hat sie mit ihrem Windows-Rechner
keinerlei Probleme. Und nein, sie hat definitiv keinen technischen
beruflichen Hintergrund.

--
Gruesse, Joerg

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Johannes Bauer wrote:
Joerg schrieb:

Huh? CD einschieben ... bzzzzz ... ouuuuuiiieee ...
"Ponyhotel-Verwaltung 3.02 .. Install [yes?] [No?]"

That's it. Ist exakt ein Maus Klick. Es sei denn, man will das wie ich
in bestimmte Directories haben, dann klickt man die eben an.

Naja, mit sich selbstständ ausfßhrenden Programmen haben
Sicherheitsfreunde so ihre Probleme. Denn wenn Oma Jansen das
raubkopierte und versehentlich Virenverseuchte Office XP von Onkel Klaus
in ihren PC schiebt passiert dasselbe:

bzzz.... ouiiiiiii... Und schon lädt ihr PC Nazihorrorpornos auf den
FTP-Server von whitehouse.gov, um danach ihre Steuererklärung per
Filesharing zu verĂśffentlichen, ihren Rechner in einem Botnetz zum
Versand von Spam zur VerfĂźgung zu stellen und ihre kompletten Dateien zu
lĂśschen.

Vier Tage später treten der armen Oma maskierte Feds die Tßr ein,
zwingen sie mit MP5 im Anschlag auf ihre arthritis-geschädigten Knie,
legen ihr Kabelbinder an und verfrachten sie nach Guantanamo Bay. Wo
dann nach zwÜlfwÜchigem VerhÜr festgestellt wird, dass es tatsächlich
ein Mißverständnis war. Sie wird unter der Bedingung, dass sie ein NDA
unterschriebt entlassen und kommt traumatisiert auf die Farm zurĂźck.
Das machen ehrliche Leute auch nicht. Ich meine eine rechtmaessig
erworbene CD.


Aber im Ernst: Es ist auch unter Linux kein Problem, einfach
kommerzielle Software zu installieren. Unter Maple läuft das z.B. fast
exakt wie du beschrieben hast ab, nur dass man halt manuell auf das
CD-Laufwerks-Icon klicken muss. Dass man bei allem immer rumfrickeln
muss, ist ein Gerßcht, das sich hartnäckig hält. Wohl deswegen, weil
viele Linux-Anhänger sich mit ihrem System sehr gut auskennen und
deswegen die Kommandozeile fĂźr bestimmte Aufgaben bevorzugen, weil es
einfach schneller ist.
Die Faelle, die ich mitbekam, waren schon ernster. Meist Faelle, bei
denen eine angeschlossene Hardware unter Windows lief, unter Linux aber
nur wilde Bockspruenge machte.

--
Gruesse, Joerg

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On Tue, 09 Sep 2008 17:57:21 -0700, Joerg wrote:

Ich hatte mal mit einem PC Vertriebler darueber gesprochen. Sein Fazit
war "hardly anyone wants it".
Das ist das Ăźbliche Spiel: Fast alle wollen das, was fast alle wollen.
Und die, die wollen, wenden sich nicht an den allgemeinen PC-Vertrieb.
Auch Kunden lernen aus schlechten Erfahrungen der Vergangenheit.
Unternehmertum besteht unter anderem darin, in solchen Märkkten trotzdem
eine Chancve zu suchen und zu finden.


Irgendwo kommt der Punkt, wo die
Bereithaltungskosten hoeher als der Umsatz sind. Sie duerfen m.W. ja
auch kein Geld dafuer nehmen,
Na sicher dĂźrfen sie. Du darfst Open Source Software fĂźr beliebig viel
Geld verkaufen. Eine Einschränkung auf "nicht-kommerzielle" gibt es
nicht. Du darfst lediglich nicht rechtlich oder technisch verhindern,
dass Dein Kunde die Software beliebig weiter gibt.


aber irgendeiner muss die Distros dort pflegen und der will auch
bezahlt werden.
Fßr den Hardware-Verkäufer bleibt natßrlich der Aufwand, dafßr zu sorgen,
dass in seinen PCs die Hardware von der von ihm installierten Distro
unterstßtzt wird. Es gibt nix vÜllig fßr umsonst. Allerdings fällt der an
MS zu entrichtende Betrag weg.

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. fßr Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
 
Johannes Bauer wrote:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Genau diesen Rechner habe ich erst zwei Wochen zuvor mit Windows XP
neu installiert. Ich war sofort im Netz, und nach ein paar Stunden
Gerödel von Windowsupdate bzw. dem Lenovo-updater war alles an
Treibern drauf, lief alles 1a. Mit dem Knoppix-Teil wäre ich gar nicht
so weit gekommen, aptitude oder so zu starten, mangels Netz sinnlos.

Äh, und? Als ich mal eine Windows XP auf einem PC mit Intel E1000
Netzwerkkarte installiert hatte, war das exakt dasselbe. Musste an einen
anderen PC gehen und per Stick die Treiber rüberschieben.

Und was beweist das? Gar nichts.

Im Übrigen wäre ich über einen Link zu einer XP Live-CD dankbar, dann
kann ich das hier mal ausprobieren - ah, stimmt. Hatte ich ja ganz
vergessen, dass sowas in der Windowswelt einfach gar nicht geboten wird.
War ja irgendwie klar.
Eine Recovery Disk? Gibt's.

--
Gruesse, Joerg

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Henning Paul wrote:
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Axel Schwenke <axel.schwenke@gmx.de> wrote:

Der Linux-User ruft die "installier mir weitere Programme" Applikation
auf und installiert sich das, was er braucht. Und das funktioniert
*immer*
*lol* Wovon träumst Du? Ich habe mehr als einmal erlebt, daß nach dem
Versuch der Aktualisierung via apt zuvor funktionierende Applikationen
danach ordentlich im Eimer waren, oder auch (noch schlimmer) daß wegen
Quer-Unverträglichkeinten von abhängigen Paketen nach Installation der
einen Komponente plötzlich ein anderes Programm nicht mehr
funktioniert hat.

So etwas ist mir bei den üblichen Distributionen noch nie untergekommen,
das kenne ich nur von Frankenstein-Konstrukten wie Knoppix, wo davon
auch abgeraten wird (genau wie von der Installation auf Festplatte).
Da haben wir es also wieder: Woher soll denn Oma Jansen wissen, was ein
Frankenstein-Konstrukt ist und was nicht?

--
Gruesse, Joerg

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