nntp.arcor.de nicht erreichbar?

Bernd Mayer schrieb:
Henry Kiefer schrieb:
Joerg schrieb:
Bernd Mayer wrote:
Joerg schrieb:

Das ist schoen. Geht ja doch gesittet zu. Mein Eindruck ist aber, dass
man als Linux Benutzer deutlich mehr Ahnung von PCs haben muss als ein
Windows User. Oder auf gut Deutsch, fuer Oma Jansen waer' dat nix mit
Linux.
Hallo,

ich kenne 70-jährige Rentner mit einfacher Schulbildung die Linux
verwenden genauso wie Schulkinder.

Ich kenne keinen. Walmart hatte mal solche Rechner verkauft, ging aber
in die Hose.

Der Markt ist wohl einfach zu klein.

Hallo,

die Beschaffung von Linux läuft halt anders als der übliche Softwarekauf
unter Windows und ist daher mit üblichen Marktanalysen nicht zu erfassen.
Linux wird einfach nicht mit vertickt, wenn der Rechner über den
Ladentisch geht. Die meisten Käufer wollen einen PC kaufen und verstehen
darunter eine Kiste, keine Software!!!!!
Deswegen hat M$ ja den Erstkäufermarkt für sich fest im Griff.


Hier kann ich Linux rund um die Uhr an etlichen Tankstellen,
Bahnhofsbuchhandlungen und Supermärkten für ca. 10 Euro bekommen oder
bei vorhandenem Internetanschluss kostenlos herunterladen.

Mich selbst erstaunt da die Anzahl von Magazinen zu Linux die schon im
Supermarkt ausliegen. Eine Facheitschrift namens "Windows" ist dagegen
schon lange vom Markt verschwunden.
Die c't ist verschwunden? Huch, was mal alles so erfährt.


c't-Leser der ersten Stunde (aber nicht mehr) -
Henry




--
www.ehydra.dyndns.info
 
Joerg schrieb:
Die Profis unter sich, ja, die helfen sich immer. Aber Oma Jansen hat

keine Chance.

Das stimmt schlicht und ergreifend nicht.

Bei einer kurzen Suche nach "ubuntu bildschirmauflÜsung ändern" bin
ich auf das Forum hier gestoßen, das genau das Gegenteil belegt:

http://www.ubuntu-forum.de/forum/38/anf%C3%A4ngerprobleme.html


Tja, und der letzte Post hier zeigt, was ich meine:
http://www.ubuntu-forum.de/artikel/37525/tar-gz-verzeichniss-instalieren.html?s=4cbb27412962b781c21fdaa7a03c077e9d5da68a
Moment, jetzt hast du aber das Thema gewechselt. Vorhin hast du
behauptet, Anfängern wßrde unter Linux nicht geholfen, nur Profis wßrde
die Hilfe zu Teil werden. Das stimmt nicht.

"tar -zxf DATEI.tar.gz" und so weiter. Wie soll Oma Jansen das denn
kapieren? Sie will doch bloss eine kleine Datenerfassung fuer das
Ponyhotel betreiben.
Naja, kapieren muss sie nicht dass "z" fĂźr "ungzip", "x" fĂźr "extract"
und "f" fĂźr "file" steht. Sie fragt, bekommt gesagt was sie tun muss,
fertig.

Dass es da natĂźrlich noch andere LĂśsungswege gibt, ist klar. Ich wĂźrde
zum Beispiel auf die Datei rechts draufklicken und sie Ăźber Gnome
einfach entpacken. Es ist einfach am einfachsten, Sachen auf der
Kommandozeile zu erklären, weil es da keine Mißverständnisse gibt. Und
es ist weitaus einfacher, als "Datei" -> "Archiv Ăśffnen" -> Datei
auswählen -> Rechtsklick -> Anleitungen.

Glaubst du Oma Jansen bekommt es hin, erstmal rauszufinden, welches
Programm man braucht, um ZIP-Dateien zu Ăśffnen? Eine Google-Anfrage
liefert tausende von Hits. Wenn sie es dann schafft, sich den
(kostenpflichtigen) WinZip herunterzuladen und da ist Quellcode drinnen,
was macht sie dann? Dann kauft Oma Jansen sich das Visual Studio?

Ich glaube es kaum. Ich kann unter Linux genauso einfach Archive fĂźr
andere hinterlegen, wie es unter Windows geht. Distributionen machen
eben genau das.

FĂźr eine Datenerfassung fĂźr das Ponyhotel genĂźgt wohl OpenOffice Calc
oder Writer. Wenn es komplizierter sein darf, sqlite und eines der
dutzenden Frontends dazu.

Die Leute, die immer sagen, unter Linux ist alles so schwierig,
vergessen leicht, was fĂźr krankes Zeug sie sich unter Windows angewĂśhnt
haben, das sie fßr vÜllig selbstverständlich halten. Zum Beispiel dass
man auf "Start" klicken muss, bevor man den PC ausschalten will. Oder
dass man die Registrierung editieren muss, wenn man nervige Programme
beim Start des PCs weghaben will. Oder dass man seinen Virenscanner
updaten muss, weil einen sonst dutzende rot blinkenden Fenster die
Horrorvision des kompromitierten Systems prophezeien. Oder dass man
Anti-Spyware-Programme braucht und seine Festplatte defragmentieren
muss, weil sonst der ganze PC irsinnig langsam wird. Oder dass man auf
irgendwelche dubiosen Seiten gehen muss, um sich eine VBRUN300.DLL
herunterzuladen, damit Programme plĂśtzlich funktionieren. Oder dass man
einen extra Dateikonverter braucht, damit das alte Word (.doc) die
Dateien vom neuen Word (.docx) lesen kann. Oder dass man eben ein
Knoppix Linux braucht, wenn einem mal wieder das ganze System abgeraucht
ist, weil Windows keine Bordmittel mitbringt, sich aus einer Havarie zu
erholen.

*tieflufthol*
:)

Viele Grüße,
Johannes
 
Georg Acher schrieb:
In article <7tCxk.19610$LG4.14403@nlpi065.nbdc.sbc.com>,
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> writes:

|> Hat er nicht. Aber er hat den PC soweit gebracht, dass ihn sogar Oma
|> Jansen benutzen kann. Kein Scherz, die Nachrichtenkette unsere Kirche
|> wird von einer 83-jaehrigen in einem Seniorenheim aus organisiert.

Naja, es wird aber wieder unbedienbarer.

Neulich auf der IFA, es war gerade nichts los, kam ein etwas gebrechlicher Opa
mit Elektrorollstuhl an den Stand und hat hat nach kurzem produktrelevantem
Gespräch in etwa folgendes erwähnt: "Ich habe aber Internet IN meinem Notebook".
Blödes Schauen meinerseits...

Nach einiger Zeit hat sich dann rausgestellt, dass er wohl tatsächlich eine
UMTS-Karte drin hat. Ging nur nicht. Mein Kollege hat sich dann erbarmt, das
Vista wieder richtig zu konfigurieren und ich durfte dann sein stolzes Internet
bewundern. Der Rechner war total verkonfiguriert und alle paar Sekunden ist
irgendein Popup aus dem Systray aufgegangen (Virenscanner, Update, ...). Jedes
Popup hat ihn total aus dem Konzept gebracht. Das Einloggen auf einer Seite, die
er mir unbedingt zeigen wollte, hat trotz leichter Nachhilfe ca. 5 Versuche und
10min gebraucht.

Nach einer knappen Stunde Internetpräsentation ist er dann freiwillig gegangen
und wir waren wahrscheinlich ein paar Tausend Karmapunkte reicher ;-) Ich weiss
nicht, wie der Mann sinnvoll alleine mit dem Gerät umgehen kann...
Hallo,

SCNR

Klingt nach Schäuble?

SCNR


Bernd Mayer
--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
 
Henry Kiefer schrieb:

Das soll ja mit Linux-Treibern besser geworden sein. Warum man nicht für
alle gängigen BSe ein einheitliches Treiber-Framwork schafft, verstehe
ich auch nicht.
Was hätte denn ein Monopolist davon, wenn irgendwelche OpenSource-Fuzzis
die Treiber für "sein" Betriebssystem mitnutzen könnten? Die haben doch
null Komma null Interesse an einer einheitlichen Schnittstelle.

Und, unter uns gesagt, mit der Win32-API haben sie ja auch eindrucksvoll
bewiesen, dass ihre Softwäre-Inschenöre ja auch nicht wirklich die Creme
de la Creme im Softwaredesign sind. Zumindest was Schnittstellen angeht...

Viele Grüße,
Johannes
 
Henry Kiefer schrieb:

Was wetten wir, das die nächstbeste Linux-Install-Disk auf dem Laptop
meines Weibchens nicht ins Internet findet?
Um was? Welche Randbedingungen? Wer Ăźberwacht die Wette?

Viele Grüße,
Johannes
 
Henry Kiefer schrieb:

Was Jörg dort treibt, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls etliche
Linux-CDs, mit denen ich Experimente machte. Es war unzufriedenstellend.

Ich bin eh (technisch) extrem untreu und würde Windows sofort in die
Tonne treten, wenns was besseres gäbe. Ach, das war jetzt aber zu viel
Lob für Gates. Ich hoffe man versteht mich.
Wie es mich an die Worte meines Onkels errinert, nachdem ich nach
einjähriger Pause wieder mit meiner langjährigen Freundin zusammen war:
"Manchmal braucht man halt einfach zwei mal, bis man merkt, dass ma
zampasst." :)

Viele Grüße,
Johannes
 
Johannes Bauer schrieb:
Henry Kiefer schrieb:

Das soll ja mit Linux-Treibern besser geworden sein. Warum man nicht
für alle gängigen BSe ein einheitliches Treiber-Framwork schafft,
verstehe ich auch nicht.

Was hätte denn ein Monopolist davon, wenn irgendwelche OpenSource-Fuzzis
die Treiber für "sein" Betriebssystem mitnutzen könnten? Die haben doch
null Komma null Interesse an einer einheitlichen Schnittstelle.

Und, unter uns gesagt, mit der Win32-API haben sie ja auch eindrucksvoll
bewiesen, dass ihre Softwäre-Inschenöre ja auch nicht wirklich die Creme
de la Creme im Softwaredesign sind. Zumindest was Schnittstellen angeht...
Offensichtlich machen die Anwender der Softwareindustrie nicht genug Druck.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Johannes Bauer wrote:
Joerg schrieb:
Die Profis unter sich, ja, die helfen sich immer. Aber Oma Jansen hat

keine Chance.

Das stimmt schlicht und ergreifend nicht.

Bei einer kurzen Suche nach "ubuntu bildschirmauflÜsung ändern" bin
ich auf das Forum hier gestoßen, das genau das Gegenteil belegt:

http://www.ubuntu-forum.de/forum/38/anf%C3%A4ngerprobleme.html


Tja, und der letzte Post hier zeigt, was ich meine:
http://www.ubuntu-forum.de/artikel/37525/tar-gz-verzeichniss-instalieren.html?s=4cbb27412962b781c21fdaa7a03c077e9d5da68a


Moment, jetzt hast du aber das Thema gewechselt. Vorhin hast du
behauptet, Anfängern wßrde unter Linux nicht geholfen, nur Profis wßrde
die Hilfe zu Teil werden. Das stimmt nicht.
Ok, ja, sie tun es.


"tar -zxf DATEI.tar.gz" und so weiter. Wie soll Oma Jansen das denn
kapieren? Sie will doch bloss eine kleine Datenerfassung fuer das
Ponyhotel betreiben.

Naja, kapieren muss sie nicht dass "z" fĂźr "ungzip", "x" fĂźr "extract"
und "f" fĂźr "file" steht. Sie fragt, bekommt gesagt was sie tun muss,
fertig.
<grusel>

Fuer mich waere das ok, ich bin ja mit DOS aufgewachsen. Aber die
naechste Generation kommt da ohne Hilfe definitiv nicht mit klar.


Dass es da natĂźrlich noch andere LĂśsungswege gibt, ist klar. Ich wĂźrde
zum Beispiel auf die Datei rechts draufklicken und sie Ăźber Gnome
einfach entpacken. Es ist einfach am einfachsten, Sachen auf der
Kommandozeile zu erklären, weil es da keine Mißverständnisse gibt. Und
es ist weitaus einfacher, als "Datei" -> "Archiv Ăśffnen" -> Datei
auswählen -> Rechtsklick -> Anleitungen.
Huh? CD einschieben ... bzzzzz ... ouuuuuiiieee ...
"Ponyhotel-Verwaltung 3.02 .. Install [yes?] [No?]"

That's it. Ist exakt ein Maus Klick. Es sei denn, man will das wie ich
in bestimmte Directories haben, dann klickt man die eben an.


Glaubst du Oma Jansen bekommt es hin, erstmal rauszufinden, welches
Programm man braucht, um ZIP-Dateien zu Ăśffnen? Eine Google-Anfrage
liefert tausende von Hits. Wenn sie es dann schafft, sich den
(kostenpflichtigen) WinZip herunterzuladen und da ist Quellcode drinnen,
was macht sie dann? Dann kauft Oma Jansen sich das Visual Studio?
WinZip ist bei XP Rechnern dabei. Gibt es auch legal umsonst. Oma Jansen
braucht das aber nicht. Die schiebt die CD ein, feddich. Dann drueckt
sie [Yes] und trinkt mit Dr.Pudlich Kaffee.


Ich glaube es kaum. Ich kann unter Linux genauso einfach Archive fĂźr
andere hinterlegen, wie es unter Windows geht. Distributionen machen
eben genau das.

FĂźr eine Datenerfassung fĂźr das Ponyhotel genĂźgt wohl OpenOffice Calc
oder Writer. Wenn es komplizierter sein darf, sqlite und eines der
dutzenden Frontends dazu.
Mit Calc und Writer geht der Finanzamtsausdruck nicht so recht. Hatte
ich probiert. Mit MS-Works fluppt das.


Die Leute, die immer sagen, unter Linux ist alles so schwierig,
vergessen leicht, was fĂźr krankes Zeug sie sich unter Windows angewĂśhnt
haben, das sie fßr vÜllig selbstverständlich halten. Zum Beispiel dass
man auf "Start" klicken muss, bevor man den PC ausschalten will. ...

Huh? Ich druecke bei allen Rechnern hier nur den Ausschalter. Nennt sich
Hibernate, hat den Vorteil, dass morgens alles wieder so da ist wie
abends. Ausser bei Kunden, da muss es ganz aus. Aber auch das tut der
Netzschalter, laesst sich mit wenigen Klicks so einstellen.


... Oder
dass man die Registrierung editieren muss, wenn man nervige Programme
beim Start des PCs weghaben will. Oder dass man seinen Virenscanner
updaten muss, weil einen sonst dutzende rot blinkenden Fenster die
Horrorvision des kompromitierten Systems prophezeien. Oder dass man
Anti-Spyware-Programme braucht und seine Festplatte defragmentieren
muss, weil sonst der ganze PC irsinnig langsam wird. Oder dass man auf
irgendwelche dubiosen Seiten gehen muss, um sich eine VBRUN300.DLL
herunterzuladen, damit Programme plĂśtzlich funktionieren. Oder dass man
einen extra Dateikonverter braucht, damit das alte Word (.doc) die
Dateien vom neuen Word (.docx) lesen kann. Oder dass man eben ein
Knoppix Linux braucht, wenn einem mal wieder das ganze System abgeraucht
ist, weil Windows keine Bordmittel mitbringt, sich aus einer Havarie zu
erholen.
*.docx benutzt hier keiner. Ist zumindest bis jetzt genauso ein
Rohrkrepierer geblieben wie Vista.


*tieflufthol*
:)
:)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Johannes Bauer schrieb:
Henry Kiefer schrieb:

Was wetten wir, das die nächstbeste Linux-Install-Disk auf dem Laptop
meines Weibchens nicht ins Internet findet?

Um was? Welche Randbedingungen? Wer Ăźberwacht die Wette?
Tja, das wird schwer. Wäre jemand mit DOS oder Atari als Richter genehm?

Mir kommt es aber gar nicht auf Reinlegen oder Betrug an. Wäre froh,
wenn ich ein lauffähiges Linux hätte.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Henry Kiefer schrieb:
Bernd Mayer schrieb:

Hier kann ich Linux rund um die Uhr an etlichen Tankstellen,
Bahnhofsbuchhandlungen und Supermärkten für ca. 10 Euro bekommen oder
bei vorhandenem Internetanschluss kostenlos herunterladen.

Mich selbst erstaunt da die Anzahl von Magazinen zu Linux die schon im
Supermarkt ausliegen. Eine Facheitschrift namens "Windows" ist dagegen
schon lange vom Markt verschwunden.


Die c't ist verschwunden? Huch, was mal alles so erfährt.


c't-Leser der ersten Stunde (aber nicht mehr) -
Hallo,

c't ist - AFAIK - die Abkürzung für "c"omputer "t"echnik - das ist
möglicherweise von Anfang an sinnvoller als eine Zeitschrift "Windows"
oder gar "DOS" zu nennen, diese beiden Zeitschriften gibt es nicht mehr.

Ursprünglich war die c't ein Teil innerhalb der Elrad - IIRC.

Die c't veröffentlicht immer mal wieder gute Artikel oder sogar ganze
Sonderhefte zu Linux:

http://www.heise.de/software/download/special/knoppix_komplett/45_1
http://www.heise.de/kiosk/special/ct/08/05/


Bernd Mayer
--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
 
Axel Berger wrote:
*Joerg* wrote on Mon, 08-09-08 18:04:
Excel ist fuer Database Apps ungeeignet.

Das brauchst Du mir nicht zu sagen. Ich verstand, Dein Hauptproblem sei
ohne Abtippen die Daten zu migrieren. Das geht problemlos schon mit
.CSV. Wenn Dir ein paar Scripte tatsächlich mangels Formaten (nichtmal
Quellen als reiner Text?) verlorengehen und Du nur die neu schreiben
mußt, ist der Aufwand doch vermutlich recht begrenzt.
Es geht auch um die vielen Reports. Die gehen beim Wechsel auf eine ganz
andere Software i.d.R. alle verloren. Deshalb moechte ich in diesem
irdischen Leben moeglichst nicht mehr wechseln :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Henry Kiefer schrieb:

Tja, das wird schwer. Wäre jemand mit DOS oder Atari als Richter genehm?
Windows ist DOS auf Rädern :p

Mir kommt es aber gar nicht auf Reinlegen oder Betrug an. Wäre froh,
wenn ich ein lauffähiges Linux hätte.
Wo wohnst du denn ungefähr?

Viele Grüße,
Johannes
 
Joerg schrieb:
"tar -zxf DATEI.tar.gz" und so weiter. Wie soll Oma Jansen das denn
kapieren? Sie will doch bloss eine kleine Datenerfassung fuer das
Ponyhotel betreiben.

Naja, kapieren muss sie nicht dass "z" fĂźr "ungzip", "x" fĂźr "extract"
und "f" fĂźr "file" steht. Sie fragt, bekommt gesagt was sie tun muss,
fertig.


grusel

Fuer mich waere das ok, ich bin ja mit DOS aufgewachsen. Aber die
naechste Generation kommt da ohne Hilfe definitiv nicht mit klar.
Naja. Ich weiß das auch nicht und sehe auch nicht ein, das ich als
Anwender so Details unbedingt wissen bräuchte.


Dass es da natĂźrlich noch andere LĂśsungswege gibt, ist klar. Ich wĂźrde
zum Beispiel auf die Datei rechts draufklicken und sie Ăźber Gnome
einfach entpacken. Es ist einfach am einfachsten, Sachen auf der
Kommandozeile zu erklären, weil es da keine Mißverständnisse gibt. Und
es ist weitaus einfacher, als "Datei" -> "Archiv Ăśffnen" -> Datei
auswählen -> Rechtsklick -> Anleitungen.


Huh? CD einschieben ... bzzzzz ... ouuuuuiiieee ...
"Ponyhotel-Verwaltung 3.02 .. Install [yes?] [No?]"

That's it. Ist exakt ein Maus Klick. Es sei denn, man will das wie ich
in bestimmte Directories haben, dann klickt man die eben an.


Glaubst du Oma Jansen bekommt es hin, erstmal rauszufinden, welches
Programm man braucht, um ZIP-Dateien zu Ăśffnen? Eine Google-Anfrage
liefert tausende von Hits. Wenn sie es dann schafft, sich den
(kostenpflichtigen) WinZip herunterzuladen und da ist Quellcode
drinnen, was macht sie dann? Dann kauft Oma Jansen sich das Visual
Studio?


WinZip ist bei XP Rechnern dabei. Gibt es auch legal umsonst. Oma Jansen
braucht das aber nicht. Die schiebt die CD ein, feddich. Dann drueckt
sie [Yes] und trinkt mit Dr.Pudlich Kaffee.
Bis hier muß ich Jörg leider recht geben.

Menschen denken eher grafisch. Vor allem ich. Daher ist ne grafische
Oberfläche angebracht. Das das Probleme fßr die Informatik bringt, ist
den Fachleuten hier klar. Ändert aber nix, Menschen denken nun mal
dreidimensional und CPUs ackern gerne Listen ab. Menschen und vor allem
Kunden rulez!

Wollen wir beim Niveau einer Kommandozeile stehenbleiben und 'Mäuse an
PCs' per Schäuble-Gesetz verbieten??


Ich glaube es kaum. Ich kann unter Linux genauso einfach Archive fĂźr
andere hinterlegen, wie es unter Windows geht. Distributionen machen
eben genau das.

FĂźr eine Datenerfassung fĂźr das Ponyhotel genĂźgt wohl OpenOffice Calc
oder Writer. Wenn es komplizierter sein darf, sqlite und eines der
dutzenden Frontends dazu.


Mit Calc und Writer geht der Finanzamtsausdruck nicht so recht. Hatte
ich probiert. Mit MS-Works fluppt das.
Komponentensoftware wie OpenDoc haben leider das FrĂźhchen-Stadium nicht
Ăźberlebt. Traurig.


Die Leute, die immer sagen, unter Linux ist alles so schwierig,
vergessen leicht, was fĂźr krankes Zeug sie sich unter Windows
angewÜhnt haben, das sie fßr vÜllig selbstverständlich halten. Zum
Beispiel dass man auf "Start" klicken muss, bevor man den PC
ausschalten will. ...


Huh? Ich druecke bei allen Rechnern hier nur den Ausschalter. Nennt sich
Hibernate, hat den Vorteil, dass morgens alles wieder so da ist wie
abends. Ausser bei Kunden, da muss es ganz aus. Aber auch das tut der
Netzschalter, laesst sich mit wenigen Klicks so einstellen.
Da scheint einer einem alten Windoof-Stand anzuhängen. Kann vorkommen.


... Oder
dass man die Registrierung editieren muss, wenn man nervige Programme
beim Start des PCs weghaben will. Oder dass man seinen Virenscanner
updaten muss, weil einen sonst dutzende rot blinkenden Fenster die
Horrorvision des kompromitierten Systems prophezeien. Oder dass man
Anti-Spyware-Programme braucht und seine Festplatte defragmentieren
muss, weil sonst der ganze PC irsinnig langsam wird. Oder dass man auf
irgendwelche dubiosen Seiten gehen muss, um sich eine VBRUN300.DLL
herunterzuladen, damit Programme plĂśtzlich funktionieren. Oder dass
man einen extra Dateikonverter braucht, damit das alte Word (.doc) die
Dateien vom neuen Word (.docx) lesen kann. Oder dass man eben ein
Knoppix Linux braucht, wenn einem mal wieder das ganze System
abgeraucht ist, weil Windows keine Bordmittel mitbringt, sich aus
einer Havarie zu erholen.


*.docx benutzt hier keiner. Ist zumindest bis jetzt genauso ein
Rohrkrepierer geblieben wie Vista.


*tieflufthol*
.... die Nacht ist noch lang.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Kai-Martin Knaak wrote:
On Tue, 09 Sep 2008 15:38:25 -0700, Joerg wrote:

Seit
Ubuntu, Gnome und KDE ist dieses Bild ähnlich unpassend wie die, ein
Autobesitzer mĂźsste notwendigerweise Mechaniker-Kenntnisse haben und
anwenden.


Es faengt schon damit an, dass er wissen muss, fuer welche Distro er ein
Programm braucht.

Nö. Nimm zur Kenntnis, dass die großen Distros alle für alle üblichen
Zwecke mindestens eine Anwendung dabei haben. Das ist wie beim Auto. Da
kann man sich auch drauf verlassen, dass Gas- und Bremspedal an der
Ăźblichen Stelle eingebaut sind. Ein Linux-Desktop in Default-
Konfiguration ist bereits voll fĂźr den BĂźro-Job ausgestattet.
Leider nicht ausreichend fuer dieses Buero hier. Da braucht es schon
etwas mehr als Office Anwendungen.


Bei Windows muss hingegen selbst fĂźr PDFs erst ein Programm von einem
Drittabieter gesucht, gesaugt und installiert werden. Wenn man PDFs
erstellen will, ist wahlweise echtes Spezialwissen, oder echtes Geld
fällig. Das gleiche gilt fßr ein vernßnftiges Vektormalprogramm, oder
Bearbeitung von Filmen.
Also ich kann PDF mit so ziemlich allen Programmen erzeugen. Da ist kein
Adobe bei.

Der Windows User drueckt das Knoeppschen "Install" und
dan funktioniert das entweder oder es funtkioniert nicht.

Bis auf die letzten fĂźnf Worte hast Du gerade beschrieben, wie es bei
Debian/Ubuntu/Suse zugeht. FĂźr Windows hast Du die Such- und Registrier-
und Downlod-Phase unterschlagen.
Ja dann probier das doch mal, sagen wir, mit DAQ Factory. Brauche ich
u.a. fuer den Job. Bei Windows wird die CD eingelegt, Knoeppschen
gedrueckt, feddich. Nix suchen, registrieren oder laden.

Free Trial gibt's hier:
http://www.azeotech.com/index.php

So, nun bin ich mal gespannt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Bernd Mayer schrieb:
Henry Kiefer schrieb:
Bernd Mayer schrieb:

Hier kann ich Linux rund um die Uhr an etlichen Tankstellen,
Bahnhofsbuchhandlungen und Supermärkten für ca. 10 Euro bekommen oder
bei vorhandenem Internetanschluss kostenlos herunterladen.

Mich selbst erstaunt da die Anzahl von Magazinen zu Linux die schon im
Supermarkt ausliegen. Eine Facheitschrift namens "Windows" ist dagegen
schon lange vom Markt verschwunden.

Die c't ist verschwunden? Huch, was mal alles so erfährt.


c't-Leser der ersten Stunde (aber nicht mehr) -

Hallo,

c't ist - AFAIK - die Abkürzung für "c"omputer "t"echnik - das ist
möglicherweise von Anfang an sinnvoller als eine Zeitschrift "Windows"
oder gar "DOS" zu nennen, diese beiden Zeitschriften gibt es nicht mehr.

Ursprünglich war die c't ein Teil innerhalb der Elrad - IIRC.
Glaube ich nicht. Eher die Konkurrenz. Die erste Ausgabe kannst du dir
ja kostenlos runterladen und vergleichen.


Die c't veröffentlicht immer mal wieder gute Artikel oder sogar ganze
Sonderhefte zu Linux:

http://www.heise.de/software/download/special/knoppix_komplett/45_1
http://www.heise.de/kiosk/special/ct/08/05/
Es lohnt die c't zu lesen. Ist mir aber mittlerweile zu sehr mit Werbung
und Windoof überquollen und leider habe ich nicht die Zeit für alles zu
lesen, was man so eben lesen kann. Internet hat sich als oftmals
effektiver erwiesen.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Henry Kiefer schrieb:

Menschen denken eher grafisch. Vor allem ich. Daher ist ne grafische
Oberfläche angebracht. Das das Probleme fßr die Informatik bringt, ist
den Fachleuten hier klar. Ändert aber nix, Menschen denken nun mal
dreidimensional und CPUs ackern gerne Listen ab. Menschen und vor allem
Kunden rulez!
Och Henry. Es hat doch auch nie jemand behauptet, dass Linux nur per
Kommandozeile funktioniert. Und es hat nie jemand behauptet, dass GUIs
schlecht sind. Ich verwende hier auch eine und die funktioniert prima
und ist wunderhĂźbsch. Und sie ist bei nahezu jeder Linux-Distribution dabei.

Wollen wir beim Niveau einer Kommandozeile stehenbleiben und 'Mäuse an
PCs' per Schäuble-Gesetz verbieten??
Ja, genau, das fordere ich ja seid Anfang des Threads auch! Übrigens
will Linus Torvalds zusammen mit Schäuble auch Farbbildschirme
verbieten, Soundausgabe und Tastaturen mit mehr als 9 Tasten (die dann
aber auch nur mit aufgeklebten Reißnägeln).

*seufz*

*tieflufthol*

... die Nacht ist noch lang.
FĂźr mich nicht mehr. Ich verlasse jetzt meinen Opensource-SchĂźtzengraben
und fliege in meinen Träumen auf irgendeine Insel tief in der Karibik.
Monkey Island. Wo es keinen einzigen Computer gibt.

Gute Nacht,
Johannes
 
Johannes Bauer schrieb:
Henry Kiefer schrieb:

Tja, das wird schwer. Wäre jemand mit DOS oder Atari als Richter genehm?

Windows ist DOS auf Rädern :p
Hm. Also Atari.


Mir kommt es aber gar nicht auf Reinlegen oder Betrug an. Wäre froh,
wenn ich ein lauffähiges Linux hätte.

Wo wohnst du denn ungefähr?
Am Ende der Welt ;-)
Du willst mich nicht wirklich als SchĂźler. Ich bin berĂźchtigt.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Johannes Bauer schrieb:
Henry Kiefer schrieb:

Menschen denken eher grafisch. Vor allem ich. Daher ist ne grafische
Oberfläche angebracht. Das das Probleme fßr die Informatik bringt, ist
den Fachleuten hier klar. Ändert aber nix, Menschen denken nun mal
dreidimensional und CPUs ackern gerne Listen ab. Menschen und vor
allem Kunden rulez!

Och Henry. Es hat doch auch nie jemand behauptet, dass Linux nur per
Kommandozeile funktioniert. Und es hat nie jemand behauptet, dass GUIs
schlecht sind. Ich verwende hier auch eine und die funktioniert prima
und ist wunderhĂźbsch. Und sie ist bei nahezu jeder Linux-Distribution
dabei.
Ich hatte nur den Eindruck, das hier wieder jemand die Kommandozeile
hochlobt und allen Ernstes denkt, die Menschheit will noch mit vi was zu
tun haben.


Wollen wir beim Niveau einer Kommandozeile stehenbleiben und 'Mäuse an
PCs' per Schäuble-Gesetz verbieten??

Ja, genau, das fordere ich ja seid Anfang des Threads auch! Übrigens
will Linus Torvalds zusammen mit Schäuble auch Farbbildschirme
verbieten, Soundausgabe und Tastaturen mit mehr als 9 Tasten (die dann
aber auch nur mit aufgeklebten Reißnägeln).
Ich befĂźrchte das stimmt.


... die Nacht ist noch lang.

FĂźr mich nicht mehr. Ich verlasse jetzt meinen Opensource-SchĂźtzengraben
und fliege in meinen Träumen auf irgendeine Insel tief in der Karibik.
Monkey Island. Wo es keinen einzigen Computer gibt.

Gute Nacht,
Na denn.

- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Kai-Martin Knaak schrieb:
On Wed, 10 Sep 2008 00:39:46 +0200, Henry Kiefer wrote:

Seit
Ubuntu, Gnome und KDE ist dieses Bild ähnlich unpassend wie die, ein
Autobesitzer mĂźsste notwendigerweise Mechaniker-Kenntnisse haben und
anwenden.


Was wetten wir, das die nächstbeste Linux-Install-Disk auf dem Laptop
meines Weibchens nicht ins Internet findet?

Wer ohne Mechaniker-Kenntnisse Autofahren mĂśchte, sollte sich ein
Fortbewegungsmittel nicht in Einzelteilen zulegen. Zwischendurch einen
anderen Motor zu montieren, wird sich ebenfalls nur ein geĂźbter Schrauber
zutrauen. Dennoch sind beide Voraussetzungen offensichtlich nicht
notwendig, um ein erfolgreicher Autobesitzer zu sein. Wer ohne tiefere
Kenntnisse seinen PC betreiben mĂśchte, sollte ihn sich mit dem OS einer
Wahl vorinstalliert zulegen.
Tja, du hast Linux soeben den Gnadenstoß verpaßt. Es bleibt nichts für
die Masse. Oma Jansen will den PC einschalten und ins Internet. Mehr
nicht, weniger aber auch nicht.


- Henry


--
www.ehydra.dyndns.info
 
Kai-Martin Knaak wrote:
On Wed, 10 Sep 2008 00:39:46 +0200, Henry Kiefer wrote:

Seit
Ubuntu, Gnome und KDE ist dieses Bild ähnlich unpassend wie die, ein
Autobesitzer mĂźsste notwendigerweise Mechaniker-Kenntnisse haben und
anwenden.


Was wetten wir, das die nächstbeste Linux-Install-Disk auf dem Laptop
meines Weibchens nicht ins Internet findet?

Wer ohne Mechaniker-Kenntnisse Autofahren mĂśchte, sollte sich ein
Fortbewegungsmittel nicht in Einzelteilen zulegen. Zwischendurch einen
anderen Motor zu montieren, wird sich ebenfalls nur ein geĂźbter Schrauber
zutrauen. Dennoch sind beide Voraussetzungen offensichtlich nicht
notwendig, um ein erfolgreicher Autobesitzer zu sein. Wer ohne tiefere
Kenntnisse seinen PC betreiben mĂśchte, sollte ihn sich mit dem OS einer
Wahl vorinstalliert zulegen.
Exactamente. Und nun versuche mal, z.B. hier eine vorkonfigurierte Linux
Distro mitzubestellen:

http://www.dell.com/business/desktops?~ck=mn

Interessant: Bei vielen Modellen sind sie wieder zum "Free XP Downgrade"
zurueckgekrochen. Oder um es mal arrogant zu sagen: Das hatte ich
vorhergesagt. Dass sie es aber fett in Orange auf die Web Site setzen,
das duerfte sich fuer Mr.Ballmer von MS wie eine schallende Ohrfeige
anfuehlen. Peinlich, peinlich.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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