nntp.arcor.de nicht erreichbar?

Falk Duebbert schrieb:
michael.baeuerle@stz-e.de schrub...
Weil die Registry eine Deponie fuer Datenmuell ist die niemand mehr
aufgeraeumt kriegt wenn sie mal ordentlich gefuellt ist?

Der Wust an conf-dateien in /etc ist meist noch weniger durchschaubar.
Das stimmt: Wie soll man darauf kommen, wozu httpd.conf, resolv.conf
oder /etc/sysconfig/network/routes dienen ;-)

Und dann stehen die auch in verschiedenen Directo^WOrdnern.

Das nennen die Linux-Jünger dann übersichtliche Struktur, wenn die
conf-datei zu $PROGRAMM $PROGRAMM.conf heißt und in /etc/$PROGRAMM/ liegt.

SCNR,
Falk
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Falk Willberg schrieb:

Joerg schrieb:

Das hoerte sich aber letztens bei einer Bastelstunde ganz anders an.

Dann haben die wahrscheinlich Sachen gemacht, die mit anderen OS
völlig undenkbar sind ;-)

Ich stell mir gerade eine Windows*bastel*stunde vor...
Hatte ich gestern erst: Kunde benutzt eine krachbunte ARM toolchain. Zu
faul, vmware zu starten, habe ich einfach "wine Setup.exe" eingetippt.
Nach zehn Minuten lief es.

So schlecht scheint dieses Windows ja nicht zu sein ;-)

Falk
--
Eine Zensur findet nicht statt: http://putin-ard.blogspot.com/
 
"Falk Willberg" <Faweglassenlk@falk-willberg.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6i7215Fp5186U1@mid.individual.net...
Das nennen die Linux-Jünger dann übersichtliche Struktur, wenn die
conf-datei zu $PROGRAMM $PROGRAMM.conf heißt und in /etc/$PROGRAMM/ liegt.

Normalerweise stehen die Konfigurationswerte in Datei
dummy.def in irgendeinem Verzeichnis, werden von einem
Ganz-Toll-Easy-Konfigurationprogramm bei Gelegenheit nach
prog.conf kopiert, aber daraus werden die Werte vom $Programm
nicht entnommen, sondern das guckt in altprog.conf nach Verweisen
von wo gelesen werden soll, und das hat die Installation
leider vergessen einzutragen. Wie die Verweise heissen,
steht im Programmquelltext, der natuerlich geaendert wurde
nachdem das letzte mal das Hyper-Dupa-Setup angepasst
wurde. Also laeuft das Programm mit Defaultwerten, und damit es
dann ueberhaupt einsetzbar wurde, hat Hobbyprogrammierer
Benno die Benno-Shell geschrieben, unter der $Programm
gestartet werden muss, dass dann gleich die Konfigurationswerte
per nachgezogenen Kommandos setzt, und diese Kommandoliste mit
den nicht den Defaultwerten entsprechenden Einstellungen ist
in benno.ini zu finden, leider hatte Benno keinen Zeit mehr es
zu dokumentieren, vor all dem Jubel $Programm endlich unter
seiner Linux-Distribution zum laufen bekommen zu haben. Daher
hat Anwender $Guru im Quelltext von $Programm einen Wert so
angepasst, dass er seiner Lieblingseinstellung entspricht,
und verhindert, dass dieser Wert per Konfiguration ueberschrieben
werden kann. Das ist user-supported Software.
--
Manfred Winterhoff
 
MaWin schrieb:
"Falk Willberg" <Faweglassenlk@falk-willberg.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6i7215Fp5186U1@mid.individual.net...
Das nennen die Linux-Jünger dann übersichtliche Struktur, wenn die
conf-datei zu $PROGRAMM $PROGRAMM.conf heißt und in /etc/$PROGRAMM/ liegt.


Normalerweise stehen die Konfigurationswerte in Datei
^^^^^^^^^^^^^
dummy.def in irgendeinem Verzeichnis, werden von einem
....
werden kann. Das ist user-supported Software.
Ich habe den Fehler mal angestrichen.

Falk
--
Eine Zensur findet nicht statt: http://putin-ard.blogspot.com/
 
Joerg schrieb:

Das kannst Du. Sprich mal mit dem oertlichen Pastor darueber, und der
fragt nicht ob Du Kirchensteuer zahlst oder nicht :)
Im örtlichen Kirchenkampfblatt welches meine Mutter viermal
im Jahr erhält ist jedesmal eine Zahlkarte drin.
Die fragen dauernd nach Zusatzgeld, trotz Kirchensteuer.

Mal sehen wann Pfarrer vor Auskünften erstmal eine
Kostenübernahmeerklärung fordern.


Butzo
 
Henry schrieb:

Das ist mir klar! Eigentlich brauche ich auch kein Multiuser-System.
Es wird einem aber heutzutage aufgedrückt.
Eigentlich bräuchte *jeder* ein Multiuser-System. Mit geht sogar das
MAC-System von Linux nicht weit genug und ich hätte eher was
SELinux-artiges, aber in "gut handhabbar".

Es gibt z.B. keinerlei Veranlassung dafür, dass mein Firefox meine
privaten Keyfiles ~/.ssh/id_rsa oder ~/.gnupg/secring.gpg lesen können
sollte. Überhaupt *gar* keine. Ich will meinem System sagen können "auf
meinen Privaten key darf nur ssh, ssh-keygen usw. zugreifen" und "auf
meinen GPG-Key darf nur gpg zugreifen".

Multibenutzersysteme sorgen durch Rollenverteilung für Sicherheit für
*den Anwender* indem sie den Anwender vor seinen eigenen Fehlern
beschützen (z.B. surfen auf Webseiten, die den Browser kompromittieren).
Bei Win98 stürzt der komplette PC, weil Prozesse keine gescheit
getrennten Adressräume haben. Weil Dateien keine Rechte haben kann ein
Angreifer zusätzlich noch alle Dateien der Festplatte löschen. Bei Linux
stürzt der Browser ab. Weil Dateien Rechte haben kann der Angreifer alle
Dateien des Homeverzeichnisses löschen. Bei SELinux stürzt der Browser
ab und nur ~/.firefox/ wäre löschbar - sonst kann ein Angreifer gar
nichts machen.

Ich denke, TB wird sicherlich OE verdrängen wollen. Dann würde ich mal
vorsichtig vermuten, das ein Programmierer von TB zumindest alle
Funktionen von OE implementiert und auch verbessern will, wenn es
irgendwie geht. Das Ziel ist zumindest verfehlt.
Naja, nicht alle freie Software wird implementiert um
Microsoft-Müllsoftware zu verdrängen. Das kann nur ein "completely
unintentional side effect" sein ;-)

Ein Bugreport meiner Konstellation wird ganz sicher nicht beachtet.
Würde für mich nur Sinn machen, wenn mich TB ansonsten überzeugen
würde. Er hat aber viele Schwächen...
Aber "der Bugreport landet sicher im Müll, deshalb schreib ich keinen"
und "TB hat viele Schwächen und ist deswegen nix" geht halt nicht
zusammen. Verbesserung von kommerzieller Software geht nur, wenn Leute
Geld zahlen. Verbesserung von freier Software geht nur, wenn Leute ein
bischen mithelfen. Im Übrigen werden die Bugzilla Bugreports immer
ausgesprochen ordentlich geprüft und bearebeitet.

Aber es ist ja wohl seltsam, dass die Win32-API das Windowsverzeichnis
anbietet, wenn man sie fragt "gib mir ein Verzeichnis, in das ich meine
Daten speichern soll". Und ich finde es ehrlichgesagt gut, dass die
Mozilla-Entwickler ihre kostbare Zeit nicht damit verplempern,
Workarounds für völlig defekte Betriebssysteme aus dem letzten
Jahrtausend zu programmieren.

Hm. Dann sollten sie TB gar nicht erst für Windoof anbieten. Wäre
konsequent.
Dann hätten halt viele Benutzer, die über die Einschränkungen ihres
Betriebssystems wissen, das Nachsehen.

Ich glaub ich frickel alles komplett um. Internet auf den Mac und alles
was die Dose unbedingt brauch, bleibt auf dem Windoof-Rechner.
Wenn du dich an einen Mac gewöhnen kannst, kannst du auch ein Linux
probieren. Ein ordentliches, solides Mehrbenutzersystem mit wohl dem
umfassendsten Treibersupport der freien unixoiden Welt für umsonst.
Darauf geht auch der Thunderbird prima.

Habe mir vor einigen Tagen gerade mal einen hingestellt. Frisch an die
neue Werkbank :)
Die Dokumentation ist einwandfrei, die Community sehr hilfreich. Wenn du
ein Problem hast, kannst du mir auch gern ne Mail schreiben. Viel Erfolg
damit.

Viele Grüße,
Johannes
 
Joerg schrieb:

Das hoerte sich aber letztens bei einer Bastelstunde ganz anders an.
"Nein, das kannst Du nicht nehmen. Wir brauchen die ganzen Files fuer
die Debian-Dingenskirchen-Distro". Da gab es mindestens acht Versionen,
fuer acht verschiedene Linuxe. Au Mann.
Kommt mir bekannt vor, alle paar Jahre ziehen die Dateien um.

Von /root/.procmailrc nach /var/lib/nobody/.procmailrc und ähnliche
lustige Ratespielchen.



Butzo
 
Falk Willberg wrote:
Falk Duebbert schrieb:
Michael Baeuerle wrote:

Weil die Registry eine Deponie fuer Datenmuell ist die niemand mehr
aufgeraeumt kriegt wenn sie mal ordentlich gefuellt ist?

Der Wust an conf-dateien in /etc ist meist noch weniger durchschaubar.

Das stimmt: Wie soll man darauf kommen, wozu httpd.conf, resolv.conf
oder /etc/sysconfig/network/routes dienen ;-)

Und dann stehen die auch in verschiedenen Directo^WOrdnern.

Das nennen die Linux-Jünger dann übersichtliche Struktur, wenn die
conf-datei zu $PROGRAMM $PROGRAMM.conf heißt und in /etc/$PROGRAMM/ liegt.

SCNR,
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.


Micha
 
Klaus Butzmann schrieb:
Joerg schrieb:

Das kannst Du. Sprich mal mit dem oertlichen Pastor darueber, und der
fragt nicht ob Du Kirchensteuer zahlst oder nicht :)
Im örtlichen Kirchenkampfblatt welches meine Mutter viermal
im Jahr erhält ist jedesmal eine Zahlkarte drin.
Die fragen dauernd nach Zusatzgeld, trotz Kirchensteuer.

Mal sehen wann Pfarrer vor Auskünften erstmal eine
Kostenübernahmeerklärung fordern.
Verweisen die micht immer auf Gotteslohn?
--
mfg hdw
 
Klaus Butzmann schrieb:

Kommt mir bekannt vor, alle paar Jahre ziehen die Dateien um.

Von /root/.procmailrc nach /var/lib/nobody/.procmailrc und ähnliche
lustige Ratespielchen.
Ich weiß ja nicht wie du deinen Procmail konfiguriert hast, aber es
klingt fast so als ob du von einer nicht-chroot-Umgebung auf eine
chroot-Umgebung gewechselt hättest.

Die .procmailrc ist üblicherweise direkt im ~ des Empfängerbenutzers.

Viele Grüße,
Johannes
 
Klaus Butzmann schrieb:

Mal sehen wann Pfarrer vor Auskünften erstmal eine
Kostenübernahmeerklärung fordern.
Ablasscard, des Pfarrers Liebling.:)


Gruß Dieter
 
Faweglassenlk@falk-willberg.de schrub...
Der Wust an conf-dateien in /etc ist meist noch weniger durchschaubar.

Das stimmt: Wie soll man darauf kommen, wozu httpd.conf, resolv.conf
oder /etc/sysconfig/network/routes dienen ;-)
Klar, aber dann hat man noch zut httpd.conf apache2.conf, httpd2.conf,
vhost.conf und wenn sich ein confixx daran vergriffen hat noch vier
fümf
andere, die auch noch über drei oder vier Unterverzeichnisse verteilt
sind.
Die ManPages dazu sind aber vom Paketverwalter nicht aktualisiert oder
an die default-Konfiguration der Distri angepasst worden, so dass die
Fool-Proof-Settings daraus nicht fruchten, oder andere Pfade angegeben
sind und wehe, man will seinem (dem selben) apache ssl abverlangen und
hatte noch Reste vom apache1 auf der Installation.
Dann schickt dpkg nämlich beide Indianer in die ewigen Jagdgründe und
man ist tatsächlich versucht, per dd die leere Platte auf die volle zu
kopieren, read mail fast zu machen oder gleich auf 2003 & IIS
umzusteigen.

Das nennen die Linux-Jünger dann übersichtliche Struktur, wenn die
conf-datei zu $PROGRAMM $PROGRAMM.conf heißt und in /etc/$PROGRAMM/ liegt.
Nur dass z.B. Spamassassin sowohl dort, wie im Userverzeichnis als auch
unter /usr/share konfiguriert werden will, um mal ein Beispiel zu
nennen. Ich finde bestimmt noch mehr, wenn ich länger nachdenke.

Falk D.
 
Falk Duebbert wrote:
Faweglassenlk@falk-willberg.de schrub...

Der Wust an conf-dateien in /etc ist meist noch weniger durchschaubar.

Das stimmt: Wie soll man darauf kommen, wozu httpd.conf, resolv.conf
oder /etc/sysconfig/network/routes dienen ;-)

Klar, aber dann hat man noch zut httpd.conf apache2.conf, httpd2.conf,
vhost.conf und wenn sich ein confixx daran vergriffen hat noch vier
fümf andere, die auch noch über drei oder vier Unterverzeichnisse
verteilt sind.
Die ManPages dazu sind aber vom Paketverwalter nicht aktualisiert oder
an die default-Konfiguration der Distri angepasst worden, so dass die
Fool-Proof-Settings daraus nicht fruchten
[...]

Das nennen die Linux-Jünger dann übersichtliche Struktur, wenn die
conf-datei zu $PROGRAMM $PROGRAMM.conf heißt und in /etc/$PROGRAMM/ liegt.

Nur dass z.B. Spamassassin sowohl dort, wie im Userverzeichnis als auch
unter /usr/share konfiguriert werden will, um mal ein Beispiel zu
nennen. Ich finde bestimmt noch mehr, wenn ich länger nachdenke.
Die von dir angesprochenen Probleme kennt sicher jeder, aber das kann
immer vorkommen wenn jemand nicht aufpasst - speziell auch in der
Windows-Registry (100 verstreute "Keys" in 101 "Zweigen" fuer das
gleiche Programm). Problem eins ist, dass bei Windows die Registry eine
einzige Riesen-Datei ist die man ohne Spezialtools nicht bearbeiten
kann. Problem zwei ist, dass auch dieses Tool (regedit) oft nicht
besonders hilfreich ist wenn der Name des Keys nicht aussagekraeftig
ist. IMHO eine Qual gegenueber einem gescheit kommentierten,
selbsterklaerenden conf-File das man im Editor seiner Wahl bearbeiten
oder einfach von einem anderen Rechner kopieren kann.


Micha
 
*Johannes Bauer* wrote on Tue, 08-09-02 21:58:
Windows98 ist kein Mehrbenutzersystem.
Mehrbenutzersysteme waren Stand der Technik vor CP/M, also vor 1975.
Seitdem hat sich der *personal* computer durchgesetzt.
 
*Johannes Bauer* wrote on Tue, 08-09-02 22:13:
dann hast du aber wieder das Problem dass jeder User (und da k÷nnen auch
nicht so helle K÷pfe dabei sein)
Ja, vor der Einführung der personal computer war das so. Jetzt hat
jeder User seinen eigenen Rechner und eine Netzwerkfreigabe mache ich
als read only und habe Ruhe.
 
*Bernd Laengerich* wrote on Tue, 08-09-02 22:33:
Auch unter Win95 legt es die Daten fein sSigmuberlich im Benutzerprofil ab.
Eben. Gehören sie zum "Profil", was immer das sein mag? Es sind Daten
und die gehören, wenn schon in einen Standardpfad, dann in "personal"
oder "Eigene Dateien" oder ähnlich. Aber genau da packt Thunderbird sie
nicht hin. Meine Systempartition is absichtlich eher klein, solche
Fehlentscheidungen bringen da sehr schnell Probleme. (eMaildatenbank
derzeit 950 MB, Systempartition insgesamt ca. 1 GB).
 
Holger Petersen schrieb:

PS: Ist "her" (de.sci.electronics" inzwischen ...advocacy?
Ja; ich ache auch mit...
Naja, wenn das hier COLA wäre, dann gäbe es Mord und Todschlag,
geschätzte 50% der Regulars wären Trolle die FUD verbreiten,
Beleidigungen und Adressfälschungen wären an der Tagesordnung.

So schlimm isses noch nich :)

Viele Grüße,
Johannes
 
Guido Grohmann schrieb:
Henry schrieb:

Das ist mir klar! Eigentlich brauche ich auch kein Multiuser-System.
Es wird einem aber heutzutage aufgedrückt.

Das haben schon viele gesagt ...
Bei uns hat jeder mindestens einen eigenen Rechner. Alles andere wäre
viel zu großes Risiko.


- Henry



--
www.ehydra.dyndns.info
 
Johannes Bauer schrieb:
Henry schrieb:

Das ist mir klar! Eigentlich brauche ich auch kein Multiuser-System.
Es wird einem aber heutzutage aufgedrückt.

Eigentlich bräuchte *jeder* ein Multiuser-System. Mit geht sogar das
MAC-System von Linux nicht weit genug und ich hätte eher was
SELinux-artiges, aber in "gut handhabbar".

Es gibt z.B. keinerlei Veranlassung dafür, dass mein Firefox meine
privaten Keyfiles ~/.ssh/id_rsa oder ~/.gnupg/secring.gpg lesen können
sollte. Überhaupt *gar* keine. Ich will meinem System sagen können "auf
meinen Privaten key darf nur ssh, ssh-keygen usw. zugreifen" und "auf
meinen GPG-Key darf nur gpg zugreifen".

Multibenutzersysteme sorgen durch Rollenverteilung für Sicherheit für
*den Anwender* indem sie den Anwender vor seinen eigenen Fehlern
beschützen (z.B. surfen auf Webseiten, die den Browser kompromittieren).
Bei Win98 stürzt der komplette PC, weil Prozesse keine gescheit
getrennten Adressräume haben. Weil Dateien keine Rechte haben kann ein
Angreifer zusätzlich noch alle Dateien der Festplatte löschen. Bei Linux
stürzt der Browser ab. Weil Dateien Rechte haben kann der Angreifer alle
Dateien des Homeverzeichnisses löschen. Bei SELinux stürzt der Browser
ab und nur ~/.firefox/ wäre löschbar - sonst kann ein Angreifer gar
nichts machen.
Ah. Du setzt Multiuser gleich Hochsicherheitssystem.


Ich denke, TB wird sicherlich OE verdrängen wollen. Dann würde ich mal
vorsichtig vermuten, das ein Programmierer von TB zumindest alle
Funktionen von OE implementiert und auch verbessern will, wenn es
irgendwie geht. Das Ziel ist zumindest verfehlt.

Naja, nicht alle freie Software wird implementiert um
Microsoft-Müllsoftware zu verdrängen. Das kann nur ein "completely
unintentional side effect" sein ;-)

Ein Bugreport meiner Konstellation wird ganz sicher nicht beachtet.
Würde für mich nur Sinn machen, wenn mich TB ansonsten überzeugen
würde. Er hat aber viele Schwächen...

Aber "der Bugreport landet sicher im Müll, deshalb schreib ich keinen"
und "TB hat viele Schwächen und ist deswegen nix" geht halt nicht
zusammen. Verbesserung von kommerzieller Software geht nur, wenn Leute
Geld zahlen. Verbesserung von freier Software geht nur, wenn Leute ein
bischen mithelfen. Im Übrigen werden die Bugzilla Bugreports immer
ausgesprochen ordentlich geprüft und bearebeitet.
Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile vor lauter Enttäuschung bereit 500
Euronen Startkapital und 100 Euronen Jahresbeitrag für einen sauber
gewarteten PC zu bezahlen. Bei dem also alles gemacht wird und ich nur
noch spielen darf. Inkl. Backups die automatisch irgendwo draußen
landen. Also in etwa wären wir dann wieder beim "Terminal".
Denn eigentlich bin ich Elektroniker und nicht PC-Techniker.


Aber es ist ja wohl seltsam, dass die Win32-API das Windowsverzeichnis
anbietet, wenn man sie fragt "gib mir ein Verzeichnis, in das ich meine
Daten speichern soll". Und ich finde es ehrlichgesagt gut, dass die
Mozilla-Entwickler ihre kostbare Zeit nicht damit verplempern,
Workarounds für völlig defekte Betriebssysteme aus dem letzten
Jahrtausend zu programmieren.

Hm. Dann sollten sie TB gar nicht erst für Windoof anbieten. Wäre
konsequent.

Dann hätten halt viele Benutzer, die über die Einschränkungen ihres
Betriebssystems wissen, das Nachsehen.
Ja. Das wäre ok.


Ich glaub ich frickel alles komplett um. Internet auf den Mac und alles
was die Dose unbedingt brauch, bleibt auf dem Windoof-Rechner.
Wenn du dich an einen Mac gewöhnen kannst, kannst du auch ein Linux
probieren. Ein ordentliches, solides Mehrbenutzersystem mit wohl dem
umfassendsten Treibersupport der freien unixoiden Welt für umsonst.
Darauf geht auch der Thunderbird prima.

Habe mir vor einigen Tagen gerade mal einen hingestellt. Frisch an die
neue Werkbank :)

Die Dokumentation ist einwandfrei, die Community sehr hilfreich. Wenn du
ein Problem hast, kannst du mir auch gern ne Mail schreiben. Viel Erfolg
damit.
Öh was? Ich rede von einem Mac.


- Henry


--
www.ehydra.dyndns.info
 
Henry Kiefer schrieb:
....
Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile vor lauter Enttäuschung bereit 500
Euronen Startkapital und 100 Euronen Jahresbeitrag für einen sauber
gewarteten PC zu bezahlen.
Ich wäre auch bereit, ein paar Euros für einen fehlerfreien OpAmp zu
bezahlen.

Denn eigentlich bin ich Elektroniker und nicht PC-Techniker.
Denn eigentlich bin ich Systemadministrator und nicht Elektroniker.

....

Falk
 

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