nntp.arcor.de nicht erreichbar?

Christian Zietz wrote:
Joerg schrieb:

- ISDN-Adapter von mittlerweile nicht mehr existentem Hersteller.

"It still does nothing"? Wer benutzt den Krempel denn heute noch? <gaehn

Zurück-<gähn>. Das haben wir hier in der NG doch schon zig mal
durchgekaut, ich werde Dir nicht nochmal die Vorteile von ISDN
aufzählen. Zumal es irrelevant ist, ob *Du* etwas für sinnvoll hältst,
wenn *ich* es betreiben will.
Ok, war von hiesiger Warte gemeint.


- Mein alter Smartcard-Leser. Nach dem Update auf Windows XP SP2 geht
er nicht mehr, Hersteller bestätigt das Problem, empfiehlt neuen
Leser zu kaufen. => Alter Leser hängt jetzt am Linux-Rechner, da tut
er nämlich noch wunderbar.

Das ist allerdings seltsam.

Naja, es ist sogar dokumentiert, dass Microsoft mit dem SP2 etwas in der
Behandlung von Smartcard-Lesern an der seriellen Schnittstelle
umgestellt hat, was auf einen Schlag etliche alte Leser obsolet gemacht
hat.
Deshalb bin ich mit Service Packs immer seeeehr zurueckhaltend. Es kam
danach noch ein Update, da ging bei einigen Leuten das CAD nicht mehr
richtig.


- Der Scanner, den ich kürzlich repariert habe. Es ist ein Wunder,
dass Canon noch XP-Treiber veröffentlich hat [...]

Warum bleibst Du dann nicht einfach bei XP?

Mache ich ja auch. Aber auch hier gilt: Sollte ich eines Tages - aus
welchem Grund auch immer - Windows updaten wollen, wird funktionsfähige
Hardware einfach so wertlos. Mit Linux würde das nicht passieren.
Hmm. Hiesse das jetzt, dass wenn ich den alten Compaq Contura mit 8MB
RAM und 66MHz CPU wiederbeleben koennte, Linux darauf liefe? Das waere
vielleicht einen Versuch wert. Win 95 konnten die Dinger.

--
Gruesse, Joerg

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*Falk Willberg* wrote on Mon, 08-09-15 09:30:
Ich versuche seit Monaten, eine zusSigmtzliche Platte in mein XP
einzubinden. 2GB sind ja zu wenig.
Falsch angefangen. Ich habe das System auf E:, der ersten erweiterten
Partition der primären Platte (es ist immer eine zweite Platte mit
primärer Partition vorhanden). Ich muß nur eine dritte Platte mit
Reservesystem auf der primären Partition anschließen und mein normales
E: ist eine stinknormale Datenpartition auf die ich frei lesen und
schreiben kann.
So habe ich schon mehrfach ganz problemlos sömtliche Partitionen meiner
Primärplatte auf eine größere migriert. Vorausdenken bei der ersten
Einrichtung hilft enorm.

N.B: Lesen geht in der Regel auch so. Neue Platte als zweite dran,
alles kopieren, neue statt der alten anschließen - läuft. Auch schon
mehrfach gemacht.
 
Thomas 'Tom' Malkus wrote:
Joerg wrote:
Henning Paul wrote:

Und wenn man heute fein darauf achtet, daß er Postscript kann, gibt es
auch keinen Grund, über die Linux-Treiberunterstützung zu meckern.


Es waere allerdings auch ganz guenstig, wenn er "Papier ist alle" und
so zurueckmelden kann. Bei mir steht der Hauptdrucker z.B. im Buero
und vom Labor aus bekommt man nicht mit, dass der auch wirklich
druckt. Ob das bei PS geht, weiss ich nicht. Bei HP geht das.

Mein Drucker schickt mir dann eine E-Mail, bei jedweder Störung. So sehe
ich auch 70km von der Werkstatt entfernt, wenn es nicht druckt und kann
dann am Kabel wackeln ;-).
Ok, soweit bin ich noch nicht gegangen. Moeglich waere das hier auch,
aber ich wohne in einer Gegend, wo die Handy-Versorgung lueckenhaft ist
(zu viele Berge).

--
Gruesse, Joerg

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Henning Paul wrote:
Joerg wrote:

Kai-Martin Knaak wrote:

[...]

Überzeuge die Hersteller der wlan-Hardware davon, dass sie mit einem
vernünftigen Vorlauf vor Verkaufsbeginn ihre Schnittstelle für die
Open Source Entwickler zugänglich machen und das Problem wird
verschwinden. Entsprechendes ist unter Windows ja auch die Basis für
die automatische Erkennung.
Kleine Korrektur: Treiber werden i.d.R. nicht von den OS Entwicklern
geschrieben, sondern von den Herstellern der HW.

Schön wär's. Wenn der HW-Hersteller nicht mit dem Hintern hochkommt, muß
das eben ein freier Entwickler übernehmen.
Ich kaufe nur von Herstellern, die mit dem Hintern hochkommen 8-D

--
Gruesse, Joerg

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Gerrit Heitsch wrote:
Joerg wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

Wenn du kein DSL bekommen kannst ist ISDN immer noch die beste Idee.
Abgesehen davon eignet es sich recht gut fuer Telefon, von wegen 2
echte Leitungen und multiple Rufnummern auf einer Doppelader.


Hatte ein Bekannter, weil in der Pampa wohnend. Bei rund 100kb/sec ist
Schicht. Hughes Net ueber Satellit kostet oft kaum mehr und dann hat
man rund 700kb/sec.

Hat aber miese Ping-Zeiten. 500ms minimal wenn beide Richtungen ueber
Sat gehen.
Klar, aber fuer einen Ingenieur ist das nicht so wichtig. Man muss meist
nur reihenweise Datenblaetter in PDF abholen. Da zaehlt nur der
Downlink-Durchsatz so richtig.

--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras <ralph@radio-link.net>:

[..]
dann mĂźssen die Leute dafĂźr sorgen, die fĂźr Linux verantwortlich zeichnen,
Etwas aus der Distanz Ăźberflogen ... mit obigem Satz drĂźckt sich ein
ziemliches Missverständnis aus: Das ist nicht wirklich mehr so ganz die
Warenwelt der Konsumgßterindustrie. Ein bisschen Umdenken hält hier, wie
sonst oft auch, die Hirnwindungen frisch.

Quasi sprichwĂśrtlich wurde die GegenĂźberstellung "Die Kathedrale und der
Bazar", als Essay zur Diskussion der unterschiedlichen Konzepte der
Produktion ("The Cathedral and the Bazaar", von Eric S. Raymond 1997 in
WĂźrzburg vorgestellt).

Zum Umgang mit Linux meine kleine Bemerkung noch dazu, dass mir der
effektivste Zugang zur Annäherung einst derjenige schien, die Maschine so zu
nehmen, wie sie gedacht ist, nämlich viel mehr eine Textkonsole als eine
Flimmerkiste. FĂźr Menschen, die in technischen Belangen den Umgang mit
Dokumenten gewohnt sind, sollte auch der Umgang mit Fließtext auf einem
Bildschirm keine Hexerei sein. Der Umgang mit dem Bildschirm als
TheaterbĂźhne kann man sich dann als Luxus geben. Aber man ist dann nicht auf
das letztere viel engstirnigere Paradigma der Rechnerdarstellung angewiesen
(wie technisch nicht bewanderte Computer-Nutzer).

Das hieß dann, den Unix-Zugang über die vielen kleinen Werkzeuge aus der
logischen Abstraktion nachzuvollziehen und die Fingerfertigkeit mit ein paar
davon zu ßben (wichtig zum Anfang wären auf jeden Fall grep und find).
Jedenfalls handelt es sich sozusagen um ein Kulturgut technischer Ausprägung
der elektronischen Zeit, und das verblasst nicht so schnell, in Jahrzehnten
gerechnet - man muss sich also kaum Sorgen machen, dass diese investierte
Zeit unnßtz wäre. Viel unnßtzer ist es, irgendwelchen Menßpunkten oder
Webseiten hinterherzujagen, wenn man deren Existenz einmal verinnerlicht
hat.

Das ist wie mit dem Fahrradfahren: Das macht Spass, wenn man sich einmal ein
Grundlagentraining gegeben hat. Das kann dauern, sechs Monate aufwärts, aber
es lohnt sich! Danach macht man die Dinge nicht mehr nur, weil irgendjemand
einem etwas versprochen hat (wie z.B. Gasgeben kĂśnnen bei einem Motor),
sondern weil man sich einen direkteren Zugang selbst erobert hat.

Und fĂźr diese Art Zugang kann man wiederum die Verantwortung mit seinen
Zeitgenossen teilen. N'est-ce pas?
 
Kai-Martin Knaak wrote:
On Mon, 15 Sep 2008 08:53:21 -0700, Joerg wrote:

Hiesse das jetzt, dass wenn ich den alten Compaq Contura mit 8MB RAM und
66MHz CPU wiederbeleben koennte, Linux darauf liefe?

Ja.
Linux selber, also der Kernel sollte vĂśllig unproblematisch sein.

NatĂźrlich hat es nicht viel Sinn, die heute Ăźblichen fetten Desktop-
Anwendungen darauf laufen zu lassen. Aber es gibt ja von vielem auch
schlanke bis spartanische Alternativen. Der einfachste Weg wäre eine der
kleinen Distros, die schon in einem anderen Teil dieses Megathreads
angesprochen wurden. Einer deren Ziele ist ausdrĂźcklich, der Einsatz auf
alter, schwächlicher Hardware. Ich wßrde es mit Puppy-Linux versuchen.
Interessant. Das muss ich an einem ruhigen Wintertag mal ausprobieren.
Erschwerend kommt aber hinzu, dass die Installation nur ueber 1.44MB
Disketten ginge. Die alte PCMCIA LAN Karte wird Linux vermutlich nicht
packen. Ich habe auch noch den alten NT-Rechner mit 64MB hier, der schon
bei Eagle ordentlich in die Federn ging. Muesste auch ein guter Kandidat
sein, der hat LAN Anschluss.


Eine der großen Distros von Ubuntu bis Suse geht natürlich auch. Aber da
bis Du auf Deine eigene Findigkeit angewiesen, was die Auswahl passender
Anwendungen angeht. Der Heuhaufen, in dem Du die Dich interessierenden
Nadeln suchst, besteht bei den dicken Distros aus immerhin gut 10e4
Paketen.
Na ja, ich muss hauptsaechlich CAD und WP machen. DOS-OrCad und MS-Word
laeuft drauf ganz vorzueglich.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote:
Interessant. Das muss ich an einem ruhigen Wintertag mal ausprobieren.
Erschwerend kommt aber hinzu, dass die Installation nur ueber 1.44MB
Disketten ginge. Die alte PCMCIA LAN Karte wird Linux vermutlich nicht
packen.
Eher als Windows... Was ist es denn genau fuer eine?

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:
Joerg wrote:

Interessant. Das muss ich an einem ruhigen Wintertag mal ausprobieren.
Erschwerend kommt aber hinzu, dass die Installation nur ueber 1.44MB
Disketten ginge. Die alte PCMCIA LAN Karte wird Linux vermutlich nicht
packen.

Eher als Windows... Was ist es denn genau fuer eine?
Tja, wenn ich die jetzt finden wuerde. Kingston KNE-irgendwas. Die ist
nach dem Umzug nicht mehr in Betrieb gegangen, weil ich hier erst seit
dem Start als Ing-Buero ein LAN habe (musste erstmal unterm Haus Kabel
verlegen und gut Staub schlucken ...).

--
Gruesse, Joerg

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Ralph A. Schmid, dk5ras <ralph@radio-link.net> wrote:

Mal rein aus Interesse gefragt, wie umgehst Du bei XP oder Vista
das System bei dem Zugriff auf die serielle Schnittstelle?

Frag' mich nicht, ich habe die software nicht näher untersucht. Aber
die fahren komische Protokolle, die i.d.R. eine Virtualisierung nicht
überleben, ja, meist nicht einmal einen USB-RS232-Wandler.
Es gibt z.B. inpout32.dll, das die Ports vom System als Treiber
anfordert und dann aber nichts weiter zur Verfügung stellt als
Schreib/Lesezugriffe.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum <http://www.raimund.in-berlin.de>
Mail ohne Anhang an <Reply-To:> wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
 
Joerg wrote:

Erschwerend kommt aber hinzu, dass die Installation nur ueber 1.44MB
Disketten ginge. Die alte PCMCIA LAN Karte wird Linux vermutlich nicht
packen.
Olle Gammelhardware (zumindest solche, die einigermaßen verbreitet war)
wird von Linux meist besser unterstützt als von aktuellen
Windows-Versionen.

Das Problem bei Linux ist besonders neue und wenig verbreitete Hardware.

Bei neuer Hardware dauert es u.U. eine gefühlte Ewigkeit, bis die
Unterstützung dafür mit den gängigen Distributionen mitkommt und OOB
funktioniert. Und für seltenen Hardware gibt's u.U. niemals einen
Linux-Treiber (allerdings dann auch selten einen Treiber für neuere
Windows-Versionen).
 
Heiko Nocon wrote:
Joerg wrote:

Erschwerend kommt aber hinzu, dass die Installation nur ueber 1.44MB
Disketten ginge. Die alte PCMCIA LAN Karte wird Linux vermutlich nicht
packen.

Olle Gammelhardware (zumindest solche, die einigermaßen verbreitet war)
wird von Linux meist besser unterstützt als von aktuellen
Windows-Versionen.

Das Problem bei Linux ist besonders neue und wenig verbreitete Hardware.

Bei neuer Hardware dauert es u.U. eine gefühlte Ewigkeit, bis die
Unterstützung dafür mit den gängigen Distributionen mitkommt und OOB
funktioniert. Und für seltenen Hardware gibt's u.U. niemals einen
Linux-Treiber (allerdings dann auch selten einen Treiber für neuere
Windows-Versionen).
Das ist der Grund, warum ich eventuell nie voll auf Linux umsteigen
kann. Der Kram, den ich bei Kunden brauche, faellt oft in den Bereich
selten bis exotisch.

Ob Sachen wie TI-MSP430FET oder Cypress MiniProg laufen wuerden, weiss
ich auch nicht. Die Dinger sind allerdings nicht so selten.

--
Gruesse, Joerg

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On Mon, 15 Sep 2008 08:53:21 -0700, Joerg wrote:

Hiesse das jetzt, dass wenn ich den alten Compaq Contura mit 8MB RAM und
66MHz CPU wiederbeleben koennte, Linux darauf liefe?
Ja.
Linux selber, also der Kernel sollte vĂśllig unproblematisch sein.

NatĂźrlich hat es nicht viel Sinn, die heute Ăźblichen fetten Desktop-
Anwendungen darauf laufen zu lassen. Aber es gibt ja von vielem auch
schlanke bis spartanische Alternativen. Der einfachste Weg wäre eine der
kleinen Distros, die schon in einem anderen Teil dieses Megathreads
angesprochen wurden. Einer deren Ziele ist ausdrĂźcklich, der Einsatz auf
alter, schwächlicher Hardware. Ich wßrde es mit Puppy-Linux versuchen.

Eine der großen Distros von Ubuntu bis Suse geht natürlich auch. Aber da
bis Du auf Deine eigene Findigkeit angewiesen, was die Auswahl passender
Anwendungen angeht. Der Heuhaufen, in dem Du die Dich interessierenden
Nadeln suchst, besteht bei den dicken Distros aus immerhin gut 10e4
Paketen.

---<(kaimartin)>---
 
Kai-Martin Knaak schrieb:
On Thu, 11 Sep 2008 18:01:23 +0200, Henry Kiefer wrote:

Das klingt gut. Werde ich mir anschauen. Und warum brauch dann ein
anderer 2-3GB fĂźr ein Linux?
Weil da alles dabei ist. C-Compiler, Entwicklungsdateien, Fileserver,
dicke Browser, MySQL-Datenbank etc.
Meine BefĂźrchtung. Wenn man das bei Bedarf dynamisch nachladen kĂśnnte,
wäre es besser.

Genau das ist das Konzept der meisten Linux-Distributionen. Nur bei den
ganz kleinen wird grundsätzlich alles installiert. Bei den großen von
Ubuntu bis Redhat wird erstmal nur eine kleine Auswahl der Software als
Default eingespielt. Typischerweise kann man bei der Erstinstallation
angeben, welchen Aufgaben der Rechner erfüllen soll. Anschließend werden
die fßr den gewählten Einsatz typischen Anwendungen geladen. Das sieht
fĂźr einen Desktop deutlich aanders aus als fĂźr einen Fileserver.
Zumindest bei Debian ist es auch mĂśglich ein reines Basis-System zu
installieren. Das beschränkt sich dann wirklich auf den Kernel, shell und
unverzichtbare Utilities. Die Installation von Anwendungen angefangen bei
einem etwas komfortableren Editor Ăźber Fenstermanager bis zum http-Server
kann man dann immer noch händisch anstoßen.
Ich sehe schon, irgendwann bin ich auch bei Linux.


Zumal, kann Linux nicht einfach das Internet in das
eigene FS einhängen? Wozu der Aufwand dann?

Auch mit DSL ist eine Anwendung von der Festplatte immer noch erheblich
schneller gestartet als wenn man das Binary erst Ăźber das Internet saugen
muss. Wenn man das konsequent durchfĂźhren wĂźrde, wĂźrde der Rechner von
jedem Schluckauf in der Netzwerkverbindung ausgebremst werden. Nicht
zuletzt is es eine Frage der Ökonomie. Irgendwer müsste die Bandbreite
zur VerfĂźgung stellen und fĂźr den Traffic bezahlen.
So ist das wohl nicht richtig, denn wenn ich das System als CD- oder
DVD-Image runtelade und dann große Teile des Images nie benutze, wird im
Vorhinein die Bandbreite verschwendet.
Akamai läßt grüßen.


- Henry


--
www.ehydra.dyndns.info
 
Joerg wrote:

Ok, soweit bin ich noch nicht gegangen. Moeglich waere das hier auch,
aber ich wohne in einer Gegend, wo die Handy-Versorgung lueckenhaft ist
(zu viele Berge).
Seit dem Hauskauf im letzten Jahr steht mein Server (für Mail, Fax,
Backup, SQL Datenbank usw.) sowie der Drucker für die Lieferscheine,
Rechnungen 70km von mir entfernt wo mein Vater den Versand erledigt.

Bis mein Nebengebäude dann als Werkstatt, Büro usw. umgebaut ist,
arbeite ich fast nur noch auf dem Thinkpad über VPN. Da ist das schon
sinnvoll, wenn ich Rechnungen schreibe, dass ich auch merke wenn der
Drucker kein Papier mehr hat.
Mein Vater bekommt die Mail dann auch und rennt gleich los Papier
nachlegen oder Toner wechseln oder Papierstau beseitigen. Richtig lustig
ist das nur immer, wenn ich über den seriellen Portserver irgendwelche
Geräte steuer und er davor steht und sich wundert, warum die wieder ein
Eigenleben entwickeln ;-)

73 de Tom
--
Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
 
Kai-Martin Knaak wrote:
On Mon, 15 Sep 2008 08:53:21 -0700, Joerg wrote:

Hiesse das jetzt, dass wenn ich den alten Compaq Contura mit 8MB RAM und
66MHz CPU wiederbeleben koennte, Linux darauf liefe?

Ja.
Linux selber, also der Kernel sollte vĂśllig unproblematisch sein.

angesprochen wurden. Einer deren Ziele ist ausdrĂźcklich, der Einsatz auf
alter, schwächlicher Hardware. Ich wßrde es mit Puppy-Linux versuchen.
Ich wĂźrde einfach ein Image selbst erstellen. Bei 8 MByte RAM ist das
sinnvoller, das System von Anfang an anzupassen, d.h. Kernel ohne jedes
unnĂśtige Zeuch compilieren, BusyBox drauf, Netzwerktreiber rein und
schon hat man ein schlankes, schnelles System. Das ganze kann man
relativ leicht mit z.B. scratchbox vorher auf einem normalen PC aufbauen
und testen und dann das Image daraus erzeugen und auf eine HD/SSD oder
gar SD-Karte packen.

73 de Tom
PS: Wenn man das hin hat, kennt man sich mit Linux etwas aus ;-)
--
Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
 
Michael Eggert schrieb:

Daß XP 3x die Woche einen meiner beiden Drucker (mal den einen, mal
den anderen) nicht mehr kennt. Unter "Drucker und Faxgeräte" steht
zwar "Status: Bereit", aber wenn ich drucken will, kommt nur "Fehler:
Dokument konnte nicht gedruckt werden."

Die Dokumente in der Warteschlange druckt er dann nach den nächsten
Neustart. Manchmal auch, wenn ich sie eigentlich gelöscht hatte.
Dieses oder ein sehr ähnliches Problem kenne ich auch von W2K, wenn
die Drucker über USB dranhängen.

Bernd
 
Joerg schrieb:

Aehm, es handelte sich um eine Praesentation.
Die letzten Präsentationen hatte ich mit dem beamer-Paket unter LaTex
als PDF erstellt und wurde ob der guten Darstellung gelobt.

Bernd
 
Kai-Martin Knaak wrote:
On Mon, 15 Sep 2008 07:55:57 -0700, Joerg wrote:

Dazu muss man allerdings sagen, dass die Mitarbeiter in Abteilungen wie
Sales&Marketing nur mit den dort gaengigen Publishing Programmen
vertraut sind. Command Line und so kannst Du vergessen.

Die Anwendungen aus MS-Office kannst Du in deisem Zusammenhang ebenfalls
knicken. Auf mehr Resonanz dĂźrfte man mit pagemaker, quarkxpress oder
ragtime stoßen. ...

Hier eher nicht. Die kommen eben mit dem, was sie auf dem College
gelernt haben. Darauf setzen Unternehmen, denn sie muessen in der Lage
sein, in einer "Crunch Time" mal schnell einige Zeitkraefte ueber
Agencies zu holen. Wenn Du da mit Exotenprogrammen kommst, sagen sie "Da
haetten wir derzeit leider niemanden".


... Mir ist allerdings ein Rätsel, was Du mit "Command line
und so" meinen kÜnntest. Stattdessen hättest Du auch "Python", ".Net",
oder auch "C#" sagen kĂśnnen. Das sind ebenfalls Werkzeuge, die fĂźr die
Erstellung von graphischen Präsentationen weder gedacht noch gut geeignet
sind.
Ok, wenn man unter Linux alles mit ein paar Maus Klicks installieren
kann, geht das. Was ich bisher bei Installationen mitbekommen habe war,
dass irgendwo doch auf die Command Line gegangen werden musste. Das ist
der juengeren Generation in etwa so vertraut wie der Wechsel des
Zahnriemens am Auto.

Man kann natuerlich auch immer die Jungs der IT rufen, wenn installiert
werden muss. In groesseren Buden kein Akt, da ist das ueblich oder sogar
vorgeschrieben. In kleineren fragen sie ob man auch noch die Kaffeetasse
nachgetragen haben will und hinterher taucht ein fetter Cross Charge auf.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:
Bernd Laengerich wrote:
Joerg schrieb:

Tja, damals konnten die $799-Dinger das. Mein Compaq Contura 410
hatte unter 1500DM gekostet. Wenn ich da heute Eneloop Akkus oder
sowas reinbasteln wuerde, koennte der locker ueber 10 Stunden kommen.
Aber zuviele rauhe Landungen, sein Rahmen ist gebrochen :-(

Ok, das ist ein i486 DX2 mit 50 MHz. Wenn Dir die Rechenleistung
langt, sollte ein heruntergetakteter C3 Dir Wahnsinnsleistung liefern.
Ein Samuel 2 hat eine TDP von 6W. Kommt vermutlich ungefähr hin mit
einem i486DX2/50


Jetzt muesste man das nur noch als preiswerten Laptop bekommen.
Bei modernen CPUs geht ein großer Teil der Verlustleistung auf das Konto
Sperrschichtverluste. Wenn du also die CPU runtertaktest, wird ihr
Wirkungsgrad noch mieser. Ich weiß nicht ob man so eine CPU komplett von
der Versorgung so leicht abhängen kann.

Dafür gibbet es die Notebook-CPUs.


- Henry


--
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