Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Christian Weisgerber wrote:

1) Filiale und nicht Filliale. Filia, die Tochter.

Französisch „fille“. Hmm.

2) Alumni. Nicht Allumni. Von alere, aufziehen. Die Zöglinge der Institution.

... Such... Such... Kein Treffer.
Keine direkten romanischen Abkömmlinge?

Aluminium?

Grüße,
H.
 
On 5/6/22 9:36 AM, Heinz Schmitz wrote:
Christian Weisgerber wrote:

2) Alumni. Nicht Allumni. Von alere, aufziehen. Die Zöglinge der Institution.

... Such... Such... Kein Treffer.
Keine direkten romanischen Abkömmlinge?

Aluminium?

War auch mein erster Gedanke: die mit den Alu-Hüten ;-)

DoDi
 
Am 06.05.2022 um 10:25 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 5/6/22 9:36 AM, Heinz Schmitz wrote:
Christian Weisgerber wrote:

2) Alumni. Nicht Allumni. Von alere, aufziehen. Die Zöglinge der
Institution.

... Such... Such... Kein Treffer.
Keine direkten romanischen Abkömmlinge?

Aluminium?

War auch mein erster Gedanke: die mit den Alu-Hüten ;-)

Die Alu-Hüte tragen nur die \'crackpots\'.

Die Illuminaten tragen Stahlhelm.


TH
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Axel Berger schrieb:

Ist wie beim Strom: Das Speichern einer Kilowattstunde ist derzeit auch
teurer als die Erzeugung. Es rechnet sich nur, weil man dann alle
Dienste der Verbundnetzes nutzen kannn, ohne dafür zu bezahlen.

Vor kurzem haben sich die Sonnenanbeter ja überschlagen ob der Ankündigung
eines PV-Kraftwerks bei Riad, mit 1.5 GWp à 0.01€/kWh.

Natürlich wird da nicht dazugesagt, dass z.B:
- Platzverbrauch keine Rolle spielt
- 3x mal mehr Sonne als in DE leuchtet
- Abwesenheit so merkwürdiger Phänomene wie \"Winter\" oder \"Sommer\"
- Seltenheit von Phänomenen wie Nebel, Regen etc.
- Verbrauchsmaximum Mittags wegen Klimaanlagen.

Mit anderen Worten: Passt alles perfekt, sowohl die Umgebung welche die
Leistung von PV maximiert als auch die Leistungskurve der Anlage die
gut auf die Lastkurve passen sollte.

Und für die Saudis hat das den Vorteil, dass die weniger Öl zur eigenen
Energiebedarfsdeckung verfeuern und mehr verkaufen können. Zudem liefert
PV auch dann noch Strom wenn das Öl irgendwann alle ist ;-)

Und dann hast du 1.5 GW 150 km von Riad weg. Jede Wette, Schaltanlagen,
Trafos, Hochspannungsleitungen etc sind da nicht eingepreist.

Erfahungsgemäss werden die Kosten der notwendigen Unterstützungsinfrastruktur
(Fernleitungen, Umspannwerke, etc.) grundsätzlich nicht erwähnt. Der
Strom wird schon auf magische Weise irgendwie seinen Weg vom Solarpanel zum
Verbraucher finden.

Besonders, äh, engagierte Reporter wollen das nun 1:1 auf DE übertragen.
Leider habe ich den Link auf den mit Abstand dämlichsten Bericht darüber
versiebt.

Ah ja, Deutschland, das Land des immerwährenden Sommers mit stets klarem,
blauen Himmel. Haben die mal wieder am falschen Lösemittel geschnüffelt?

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Am 13.04.2022 um 12:44 schrieb Reinhardt Behm:
On Wed, 13 Apr 2022 10:49:23 +0200, Rolf Bombach wrote:

Thomas Heger schrieb:

Jetzt werden die Menschen im Westen nämlich quasi gezwungen, sich um
alternative Energiequellen zu bemühen.

Das wird Versuche einschließen sogn.\'free energy devices\' praktisch
nutzbar zu machen ...

Statt hier immer den Marktschreier zu machen (sci ngs), könntest du mal
die theoretischen Grundlagen dazu erörtern. Etwa hinsichtlich des
Noether-Theorems.

Warte erstmal, wenn er die vielen Fehler aufdeckt, die Emy Noether gemacht
hat.

Falls du mich meinen solltest, dann kann ich dir versichern, dass ich
dergleichen nicht vorhatte.

Im übrigen ist meine Methode eigentlich gedacht als Hilfsmittel zum
Selbststudium und funktioniert ziemlich gut.

Die Methode funktioniert so:
man nehme einen beliebigen wissenschaftlichen Text und behandle den so,
als wäre es eine Hausarbeit von einem Studenten und man selber der
Professor, welche den korrigieren muss.

Das klingt einfach, ist aber ziemlich schwierig. Der hypothetische
Professor muss nämlich den Text genau verstehen, um die logische
Struktur der Herleitung analysieren und ggf. Fehler darin finden zu können.

Man muß also nicht nur den Text selber verstehen, sondern auch die ggf.
falsche Herleitung des Studenten nachvollziehen können.

Der nächste Schritt besteht darin, die eigenen Argumente wenn möglich
öffentlich zu diskutieren und gegen Versuche zu verteidigen, diese zu
widerlegen.

Der Lerneffekt dieser Strategie ist ziemlich hoch, weswegen ich sie nur
empfehlen kann.

Ich hatte die Methode auf Einstein\'s \'Zur Elektrodynamik bewegter
Körper\' angewendet und 428 Fehler gefunden. Allerdings war ich dabei
auch ziemlich pingelig, was aber Zweck der Übung war.

Das Endergebnis findet man hier:

https://drive.google.com/file/d/1dlajModzLK4wgScoOLEMmzpzS2JTUft/view?usp=sharing


TH

hier vielleicht eine passende Lektüre:

http://www.free-energy-info.tuks.nl/indexOct2018.html

Welcome to the crackpottery.
 
Am 09.05.22 um 07:36 schrieb Thomas Heger:
Am 13.04.2022 um 12:44 schrieb Reinhardt Behm:
On Wed, 13 Apr 2022 10:49:23 +0200, Rolf Bombach wrote:

Thomas Heger schrieb:

Jetzt werden die Menschen im Westen nämlich quasi gezwungen, sich um
alternative Energiequellen zu bemühen.

Das wird Versuche einschließen sogn.\'free energy devices\' praktisch
nutzbar zu machen ...

Statt hier immer den Marktschreier zu machen (sci ngs), könntest du mal
die theoretischen Grundlagen dazu erörtern. Etwa hinsichtlich des
Noether-Theorems.

Warte erstmal, wenn er die vielen Fehler aufdeckt, die Emy Noether
gemacht
hat.

Falls du mich meinen solltest, dann kann ich dir versichern, dass ich
dergleichen nicht vorhatte.

Im übrigen ist meine Methode eigentlich gedacht als Hilfsmittel zum
Selbststudium und funktioniert ziemlich gut.

Die Methode funktioniert so:
man nehme einen beliebigen wissenschaftlichen Text und behandle den so,
als wäre es eine Hausarbeit von einem Studenten und man selber der
Professor, welche den korrigieren muss.

Das klingt einfach, ist aber ziemlich schwierig. Der hypothetische
Professor muss nämlich den Text genau verstehen, um die logische
Struktur der Herleitung analysieren und ggf. Fehler darin finden zu können.

Man muß also nicht nur den Text selber verstehen, sondern auch die ggf.
falsche Herleitung des Studenten nachvollziehen können.

Der nächste Schritt besteht darin, die eigenen Argumente wenn möglich
öffentlich zu diskutieren und gegen Versuche zu verteidigen, diese zu
widerlegen.

Der Lerneffekt dieser Strategie ist ziemlich hoch, weswegen ich sie nur
empfehlen kann.

Ich hatte die Methode auf Einstein\'s \'Zur Elektrodynamik bewegter
Körper\' angewendet und 428 Fehler gefunden. Allerdings war ich dabei
auch ziemlich pingelig, was aber Zweck der Übung war.

Das Endergebnis findet man hier:

https://drive.google.com/file/d/1dlajModzLK4wgScoOLEMmzpzS2JTUft/view?usp=sharing

Funktioniert leider nicht. Bei mir kommt:

\"Die Datei ist nicht vorhanden.

Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtige URL verwenden und dass die
Datei existiert.\"
 
Am 09.05.2022 um 07:43 schrieb Hartmut Kraus:

Im übrigen ist meine Methode eigentlich gedacht als Hilfsmittel zum
Selbststudium und funktioniert ziemlich gut.

Die Methode funktioniert so:
man nehme einen beliebigen wissenschaftlichen Text und behandle den
so, als wäre es eine Hausarbeit von einem Studenten und man selber der
Professor, welche den korrigieren muss.

Das klingt einfach, ist aber ziemlich schwierig. Der hypothetische
Professor muss nämlich den Text genau verstehen, um die logische
Struktur der Herleitung analysieren und ggf. Fehler darin finden zu
können.

Man muß also nicht nur den Text selber verstehen, sondern auch die
ggf. falsche Herleitung des Studenten nachvollziehen können.

Der nächste Schritt besteht darin, die eigenen Argumente wenn möglich
öffentlich zu diskutieren und gegen Versuche zu verteidigen, diese zu
widerlegen.

Der Lerneffekt dieser Strategie ist ziemlich hoch, weswegen ich sie
nur empfehlen kann.

Ich hatte die Methode auf Einstein\'s \'Zur Elektrodynamik bewegter
Körper\' angewendet und 428 Fehler gefunden. Allerdings war ich dabei
auch ziemlich pingelig, was aber Zweck der Übung war.

Das Endergebnis findet man hier:

https://drive.google.com/file/d/1dlajModzLK4wgScoOLEMmzpzS2JTUft/view?usp=sharing


Funktioniert leider nicht. Bei mir kommt:

\"Die Datei ist nicht vorhanden.

Hier nochmal der link.

habe ihn eben überprüft und bei mir kam die richtige Datei. Aber
manchmal \'spukt\' das bei diesen Links zu google docs.

https://drive.google.com/file/d/1dlajModzLK4wgScoOLEMmzpzS2JTUft6/view?usp=sharing


Die pdf Datei muß man downloaden, da goolge in der Online-Version keine
Kommentare anzeigt.



https://drive.google.com/file/d/1dlajModzLK4wgScoOLEMmzpzS2JTUft6/view?usp=sharing
 
Ludger Averborg schrieb:
Diese Methanherstellung aus CO2 und H2, die du erwähnt hast, scheitert im Großen
wohl an CO2-Mangel. Wo soll das herkommen, wenn keine fossilen Brennstoffe mehr
genutzt werden? Aus der athmosph. Luft mit 0,06 % CO2?

Ja, zum Beispiel. Direct air capture wird gemacht. Ob das sinnvoll ist, will ich
hier nicht diskutieren ;-)
https://www.mdr.de/wissen/entfernung-kohlenstoff-cozwei-luft-atmosphaere-dac-schon-effizient-moeglich-100.html
Ansonsten zum andern Beispiel: Auch bei solarthermischer Herstellung von Zement
wird viel CO2 freigesetzt. Oder in der Aluminiumproduktion.
Oder indirekt aus der Luft: Das CO2 bei der Zementproduktion auffangen und
wegspeichern; der Beton schnappt sich dann anderes CO2 aus der Luft.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:

Ludger Averborg schrieb:

Diese Methanherstellung aus CO2 und H2, die du erwähnt hast, scheitert im Großen
wohl an CO2-Mangel. Wo soll das herkommen, wenn keine fossilen Brennstoffe mehr
genutzt werden? Aus der athmosph. Luft mit 0,06 % CO2?

Ja, zum Beispiel. Direct air capture wird gemacht. Ob das sinnvoll ist, will ich
hier nicht diskutieren ;-)
https://www.mdr.de/wissen/entfernung-kohlenstoff-cozwei-luft-atmosphaere-dac-schon-effizient-moeglich-100.html

Die Pflanzenwelt scheint es hinzukriegen, und wir können das
dann als Biomasse ernten.

Ansonsten zum andern Beispiel: Auch bei solarthermischer Herstellung von Zement
wird viel CO2 freigesetzt. Oder in der Aluminiumproduktion.
Oder indirekt aus der Luft: Das CO2 bei der Zementproduktion auffangen und
wegspeichern; der Beton schnappt sich dann anderes CO2 aus der Luft.

Man sollte zuvor überlegen, ob nicht die Vorstellung einer
Null-CO2-Welt Blödsinn ist. Wenn man herausfindet, dass
immer noch soviel CO2 freigesetzt werden darf, wie die
Welt wegspeichern kann, wäre noch genug CO2 verfügrbar.

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:

Rolf Bombach wrote:

Ludger Averborg schrieb:

Diese Methanherstellung aus CO2 und H2, die du erwähnt hast,
scheitert im Großen wohl an CO2-Mangel. Wo soll das herkommen,
wenn keine fossilen Brennstoffe mehr genutzt werden? Aus der
athmosph. Luft mit 0,06 % CO2?

Ja, zum Beispiel. Direct air capture wird gemacht. Ob das sinnvoll
ist, will ich hier nicht diskutieren ;-)
https://www.mdr.de/wissen/entfernung-kohlenstoff-cozwei-luft-atmosphaere-dac-schon-effizient-moeglich-100.html


Die Pflanzenwelt scheint es hinzukriegen, und wir können das
dann als Biomasse ernten.

Das ist quasi der Beleg dafür, dass es (prinzipiell) möglich ist, CO2
aus der Luft zu fangen.

Der Rest ist des Ingenieurs sein Job ;-).

Ansonsten zum andern Beispiel: Auch bei solarthermischer Herstellung
von Zement wird viel CO2 freigesetzt. Oder in der
Aluminiumproduktion. Oder indirekt aus der Luft: Das CO2 bei der
Zementproduktion auffangen und wegspeichern; der Beton schnappt sich
dann anderes CO2 aus der Luft.

Man sollte zuvor überlegen, ob nicht die Vorstellung einer
Null-CO2-Welt Blödsinn ist.

Ich habe eher den Eindruck, dass Null-CO2 sozusagen die Kurzform ist,
welche auch aufs Schlaglicht der BLØD passt.

Wenn man herausfindet, dass
immer noch soviel CO2 freigesetzt werden darf, wie die
Welt wegspeichern kann, wäre noch genug CO2 verfügrbar.

Natürlich. Langfristig gesehen. Die Geschichte mit 0-CO2 als
(kurzfristiges) Ziel ist auch eher dem geschuldet, dass halt seit über
100a der CO2-Anteil ständig steigt und (kurzfristig) eine drastische
Reduktion wohl als das einzige zielführende Mittel gesehen wird.

--
SIC SEMPER
+--|=======>
TYRANNIS
 
On 2022-05-26, Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:

https://www.mdr.de/wissen/entfernung-kohlenstoff-cozwei-luft-atmosphaere-dac-schon-effizient-moeglich-100.html

Die Pflanzenwelt scheint es hinzukriegen, und wir können das
dann als Biomasse ernten.

Biomasse wird nur zu einem sehr geringen Teil aus dem CO2-C gebildet.
 
On Thu, 26 May 2022 11:33:18 +0200, Dietz Proepper
<dietz-usenet@rotfl.franken.de> wrote:

Wenn man herausfindet, dass
immer noch soviel CO2 freigesetzt werden darf, wie die
Welt wegspeichern kann, wäre noch genug CO2 verfügrbar.

Natürlich. Langfristig gesehen. Die Geschichte mit 0-CO2 als
(kurzfristiges) Ziel ist auch eher dem geschuldet, dass halt seit über
100a der CO2-Anteil ständig steigt und (kurzfristig) eine drastische
Reduktion wohl als das einzige zielführende Mittel gesehen wird.

Darauf hat sich die Welt meines Wissen erstmalig vor 30 Jahren (Klimakonferenz
von Rio) geeinigt. Seitdem (und seit weiteren 100 KLimakonferenzen) richten wir
das Handeln an CO2-Einsparungen ein. Und seitdem ist der CO2-Gehalt der Luft von
355 ppm weiter auf mehr als 420 ppm (plus 18 %). Tendenz: schneller als linear
steigend.

Das zeigt -über eine ganze Generation von \"Klimaschützern\"- die völlige
Unwirksamkeit des bisherigen Handelns.

Die Weltbevölkerung stieg in der geichen Zeit von 5,5 Mrd auf jetzt 8 Mrd, (plus
45 %). Die Reduzierung des Wachstums der Bevölkerung wurde auf keiner der 100
Klimakonferenzen auch nur angedeutet.

l.
 
Ludger Averborg <ludger_averborg@web.de> wrote:

On Thu, 26 May 2022 11:33:18 +0200, Dietz Proepper
dietz-usenet@rotfl.franken.de> wrote:

Wenn man herausfindet, dass
immer noch soviel CO2 freigesetzt werden darf, wie die
Welt wegspeichern kann, wäre noch genug CO2 verfügrbar.

Natürlich. Langfristig gesehen. Die Geschichte mit 0-CO2 als
(kurzfristiges) Ziel ist auch eher dem geschuldet, dass halt seit
über 100a der CO2-Anteil ständig steigt und (kurzfristig) eine
drastische Reduktion wohl als das einzige zielführende Mittel
gesehen wird.

Darauf hat sich die Welt meines Wissen erstmalig vor 30 Jahren
(Klimakonferenz von Rio) geeinigt. Seitdem (und seit weiteren 100
KLimakonferenzen) richten wir das Handeln an CO2-Einsparungen ein.
Und seitdem ist der CO2-Gehalt der Luft von 355 ppm weiter auf mehr
als 420 ppm (plus 18 %). Tendenz: schneller als linear steigend.

Tja. Es möchte ja auch jeder möglichst so wie bisher weiter machen.

Das zeigt -über eine ganze Generation von \"Klimaschützern\"- die
völlige Unwirksamkeit des bisherigen Handelns.

Äh, ja? Und das heißt, man müsse sofort aufhören, diesen dummen
Klimaschutz zu betreiben?

Die Weltbevölkerung stieg in der geichen Zeit von 5,5 Mrd auf jetzt 8
Mrd, (plus 45 %). Die Reduzierung des Wachstums der Bevölkerung wurde
auf keiner der 100 Klimakonferenzen auch nur angedeutet.

Ich denke nicht, Tim.

Und zudem - das, was Du an einem Tag an CO2 erzeugst erzeugt ein
Kuffnucke zwei Wochen.

--
SIC SEMPER
+--|=======>
TYRANNIS
 
On 26.05.22 14:21, Ludger Averborg wrote:

Natürlich. Langfristig gesehen. Die Geschichte mit 0-CO2 als
(kurzfristiges) Ziel ist auch eher dem geschuldet, dass halt seit über
100a der CO2-Anteil ständig steigt und (kurzfristig) eine drastische
Reduktion wohl als das einzige zielführende Mittel gesehen wird.

Darauf hat sich die Welt meines Wissen erstmalig vor 30 Jahren (Klimakonferenz
von Rio) geeinigt. Seitdem (und seit weiteren 100 KLimakonferenzen) richten wir
das Handeln an CO2-Einsparungen ein. Und seitdem ist der CO2-Gehalt der Luft von
355 ppm weiter auf mehr als 420 ppm (plus 18 %). Tendenz: schneller als linear
steigend.

Das zeigt -über eine ganze Generation von \"Klimaschützern\"- die völlige
Unwirksamkeit des bisherigen Handelns.

Kapitalismus ist halt eher auf kurzfristige Profite als auf
langfristiges Überleben ausgelegt. Works as designed.

Die Weltbevölkerung stieg in der geichen Zeit von 5,5 Mrd auf jetzt 8 Mrd, (plus
45 %). Die Reduzierung des Wachstums der Bevölkerung wurde auf keiner der 100
Klimakonferenzen auch nur angedeutet.

Was ja auch völlig korrekt ist. Der Haupt-CO2 Ausstoß findet in den
Industrienationen statt, und in denen wächst die Bevölkerung kaum.

Hilfreich ist Bevölkerungswachstum trotzdem nicht, klar. Aber keine
Sorge. Wenn der Club of Rome mit seinen \"Grenzen des Wachstums\" auch
weiterhin recht behält, wird die Weltbevölkerung ab so 2030 stagnieren
und dann zu fallen beginnen.

https://www.theguardian.com/commentisfree/2014/sep/02/limits-to-growth-was-right-new-research-shows-were-nearing-collapse

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Thu, 26 May 2022 15:11:25 +0200, Dietz Proepper
<dietz-usenet@rotfl.franken.de> wrote:

Ludger Averborg <ludger_averborg@web.de> wrote:

On Thu, 26 May 2022 11:33:18 +0200, Dietz Proepper
dietz-usenet@rotfl.franken.de> wrote:

Wenn man herausfindet, dass
immer noch soviel CO2 freigesetzt werden darf, wie die
Welt wegspeichern kann, wäre noch genug CO2 verfügrbar.

Natürlich. Langfristig gesehen. Die Geschichte mit 0-CO2 als
(kurzfristiges) Ziel ist auch eher dem geschuldet, dass halt seit
über 100a der CO2-Anteil ständig steigt und (kurzfristig) eine
drastische Reduktion wohl als das einzige zielführende Mittel
gesehen wird.

Darauf hat sich die Welt meines Wissen erstmalig vor 30 Jahren
(Klimakonferenz von Rio) geeinigt. Seitdem (und seit weiteren 100
KLimakonferenzen) richten wir das Handeln an CO2-Einsparungen ein.
Und seitdem ist der CO2-Gehalt der Luft von 355 ppm weiter auf mehr
als 420 ppm (plus 18 %). Tendenz: schneller als linear steigend.

Tja. Es möchte ja auch jeder möglichst so wie bisher weiter machen.

Das zeigt -über eine ganze Generation von \"Klimaschützern\"- die
völlige Unwirksamkeit des bisherigen Handelns.

Äh, ja? Und das heißt, man müsse sofort aufhören, diesen dummen
Klimaschutz zu betreiben?

Die Weltbevölkerung stieg in der geichen Zeit von 5,5 Mrd auf jetzt 8
Mrd, (plus 45 %). Die Reduzierung des Wachstums der Bevölkerung wurde
auf keiner der 100 Klimakonferenzen auch nur angedeutet.

Ich denke nicht, Tim.

Und zudem - das, was Du an einem Tag an CO2 erzeugst erzeugt ein
Kuffnucke zwei Wochen.

Richtig. Der lässt andere erzeugen. Den ukrainischen Landwirt für Diesel und
Kunstdünger, das Schiff von Odessa nach Kapstadt, den LKW von Kapstadt nach
Botswana.

l.
 
On 26.05.22 18:40, Ludger Averborg wrote:

Und zudem - das, was Du an einem Tag an CO2 erzeugst erzeugt ein
Kuffnucke zwei Wochen.

Wortwahl.

Richtig. Der lässt andere erzeugen. Den ukrainischen Landwirt für Diesel und
Kunstdünger, das Schiff von Odessa nach Kapstadt, den LKW von Kapstadt nach
Botswana.

Macht den Kohl trotzdem nicht fett. Eigentlich wäre man in Afrika sogar
froh, wenn man dort nicht die einheimischen Märkte ruinieren würde,
indem man die EU-subventionierten Butterberge, Milchseen, oder was auch
immer für Überproduktionshalden gerade aktuell sind, dort verklappt.

Die von Deutschland ins Ausland verlegte Produktion hingegen ist eine
ganz andere Nummer.

\"Wir kamen zu dem Ergebnis, dass wir außerhalb Deutschlands ungefähr
noch mal so viele Emissionen verursachen, wie wir hier im Inland freisetzen\"

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/klimabilanz-warum-der-co2-fussabdruck-deutschlands-unvollstaendig-ist

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest schrieb:

Die von Deutschland ins Ausland verlegte Produktion hingegen ist eine ganz andere Nummer.

\"Wir kamen zu dem Ergebnis, dass wir außerhalb Deutschlands ungefähr noch mal so viele Emissionen verursachen, wie wir hier im Inland freisetzen\"

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/klimabilanz-warum-der-co2-fussabdruck-deutschlands-unvollstaendig-ist

Die Logik hinkt. \"Auch ohne die Waren und Güter zu berücksichtigen, die Deutschland
ins Ausland exportiert, würde die Klimabilanz nach dem Rechenmodell von ihm und seinem
Team ein Drittel über den bisherigen Bilanzen liegen.\"
Sollte wohl \"auch mit...\" heissen. Überschaubarer Faktor. Ist doch in der Schweiz
wesentlich krasser, Faktor 3.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf#Verzerrung_durch_Export_und_Import

--
mfg Rolf Bombach
 
Laurenz Trossel schrieb:
On 2022-05-26, Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@kra.org> wrote:

https://www.mdr.de/wissen/entfernung-kohlenstoff-cozwei-luft-atmosphaere-dac-schon-effizient-moeglich-100.html

Die Pflanzenwelt scheint es hinzukriegen, und wir können das
dann als Biomasse ernten.

Biomasse wird nur zu einem sehr geringen Teil aus dem CO2-C gebildet.

Was auch immer das heissen mag.
Jedenfalls hilft Biomasse an Land nicht viel. Ein Wald im Gleichgewicht
produziert kein O2 und speichert kein C/CO2. Aufforsten hilft daher
nur ca. 30 Jahre lang. Allenfalls spezielle Moore könnten helfen,
allerdings nicht schnell.

--
mfg Rolf Bombach
 
On Thu, 26 May 2022 18:59:38 +0200, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

On 26.05.22 18:40, Ludger Averborg wrote:

Und zudem - das, was Du an einem Tag an CO2 erzeugst erzeugt ein
Kuffnucke zwei Wochen.

Wortwahl.

Richtig. Der lässt andere erzeugen. Den ukrainischen Landwirt für Diesel und
Kunstdünger, das Schiff von Odessa nach Kapstadt, den LKW von Kapstadt nach
Botswana.

Macht den Kohl trotzdem nicht fett. Eigentlich wäre man in Afrika sogar
froh, wenn man dort nicht die einheimischen Märkte ruinieren würde,
indem man die EU-subventionierten Butterberge, Milchseen, oder was auch
immer für Überproduktionshalden gerade aktuell sind, dort verklappt.
Ich bin da kein Fachmann. Ich höre/lese nur allenthalben, dass die Menschen in
den Entwicklungsländern verhungern, weil die Russische Föderation den
ukrainischen Weizenexport über die Schwarzmeerhäfen verhindert. Ich hatte jetzt
nicht gedacht, dass die Menschen dort wegen zu hohen Einfuhren verhungern.

l.
 
On 26.05.22 22:41, Ludger Averborg wrote:

Richtig. Der lässt andere erzeugen. Den ukrainischen Landwirt für Diesel und
Kunstdünger, das Schiff von Odessa nach Kapstadt, den LKW von Kapstadt nach
Botswana.

Macht den Kohl trotzdem nicht fett. Eigentlich wäre man in Afrika sogar
froh, wenn man dort nicht die einheimischen Märkte ruinieren würde,
indem man die EU-subventionierten Butterberge, Milchseen, oder was auch
immer für Überproduktionshalden gerade aktuell sind, dort verklappt.

Ich bin da kein Fachmann. Ich höre/lese nur allenthalben, dass die Menschen in
den Entwicklungsländern verhungern, weil die Russische Föderation den
ukrainischen Weizenexport über die Schwarzmeerhäfen verhindert. Ich hatte jetzt
nicht gedacht, dass die Menschen dort wegen zu hohen Einfuhren verhungern.

Das ist eigentlich ganz einfach, das haben wir ja kürzlich erst
demonstriert bekommen: Wenn $Zeug importiert wird, anstatt im Inland
hergestellt zu werden (Grund egal, ob Produktionsverlagerung ins Ausland
oder Zerstörung einheimischer Industrie durch Dumping), dann steht man
erst mal dumm da, wenn die Importe nicht mehr kommen. Kann man wieder
ändern, aber nicht von jetzt auf gleich. Im Falle Deutschland hat man
Produktion in Ausland verlagert, im Afrika hat europäisches Dumping
Schaden angerichtet.

https://www.eu-info.de/dpa-europaticker/279459.html

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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