Netzsicherheit Relaiskontakte...

Joerg schrieb:
On 10/17/22 1:05 PM, Rolf Bombach wrote:

Immerhin scheinen die Kontaktregionen mit ein bisschen Plaste
voneinander getrennt...


Die Plastewand geht aber nicht bis unten durch.

Für Ingenieure: Da war ein ironischer Unterton, leider nicht mit
einem Emoticon gekennzeichnet.

Mirko, eine schmerzhafte Anekdote zum Thema: Ende 2020 baute ich ein aelteres Amateurfunkgeraet wieder auf. JST-100 von Japan Radio Coporation, Edelklasse. Aber deren Ingenieure ... grmpf! Die haben
eiskalt 12V und 230V ueber denselben recht kleinen Netzschalter geschickt. Selbst fuer unsere 120V reichte das offenbar nicht. Als ich mal wieder einschalten wollte, ballerte es, es kam ein
imposanter blau-weisser Blitz vorn aus dem Schalter und seitdem hat mein rechter Daumen eine unangenehme harte Brandschwiele in der Mitte der Druckflaeche. Zudem fetzte es die teuren und nicht mehr
beschaffbaren HF-Endtransistoren sowie einiges andere im Geraet. Lediglich der Empfaengerteil funktioniert noch.

Ja, so habe ich es auch gelernt. Ich hatte eine Kombination aus
Bleiakku-Ladegerät mit Notlicht-Umschaltung gebaut. Ging jahrelang
ohne Probleme. Plötzlich (warum auch immer) gab es einen Überschlag
am Umschalter, der ähnlich wie oben verdrahtet war. So eine Art
Kellog-Schalter. Die 220 V (damals) landeten damit im Laderegler.
Eine Z-Diode ist explodiert (keine Ahnung, warum gerade die);
zwei Halbschalen ragten schräg nach oben. Drähte gut ausgeglüht.
War noch konventionelle Verdrahtung auf \"Widerstandsleiste\".
Diverse Halbleiter in der Umgebung waren futsch.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 10/28/22 11:08 AM, Rolf Bombach wrote:

[...]

Ja, so habe ich es auch gelernt. Ich hatte eine Kombination aus
Bleiakku-Ladegerät mit Notlicht-Umschaltung gebaut. Ging jahrelang
ohne Probleme. Plötzlich (warum auch immer) gab es einen Überschlag
am Umschalter, der ähnlich wie oben verdrahtet war. So eine Art
Kellog-Schalter. Die 220 V (damals) landeten damit im Laderegler.
Eine Z-Diode ist explodiert (keine Ahnung, warum gerade die);
zwei Halbschalen ragten schräg nach oben. Drähte gut ausgeglüht.
War noch konventionelle Verdrahtung auf \"Widerstandsleiste\".
Diverse Halbleiter in der Umgebung waren futsch.

Unter Funkamateuren sagen wir oft, wenn es nicht einmal die Woche
richtig geballert hat, war die Woche nicht sehr interessant :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Volker Bartheld schrieb:
Link kann man einfach umdeutschen:
https://www.conrad.de/de/p/mean-well-icl-16l-meanwell-einschaltstrombegrenzer-serie-icl-16r-l-fuer-induktive-und-kapazitive-lasten-grau-blau-schu-2163526.html

Begrenzt angeblich auf 23 A und schaltet nach 0.3 s den Vorwiderstand
kurz. Kam mir etwas kurz vor, funktioniert aber. Abfallzeit dann 0.5
s. Thermo- schutz ist angeblich auch eingebaut. Seither null
Brrzlspatz bei Einstecken. (Hauptschalter ist bei mir der Stecker).
Bin bis jetzt begeistert.

Für knapp 40¤ auch noch einigermaßen fair bepreist. Bei Meanwell kann
man sich auch recht sicher sein, daß die keinen Mist anbieten. Deren
Netzteile haben jedenfalls bisher immer überzeugt.

Ich sehe Meanwell in der Gegend des Preis/Performance-Verhältnisses.
Wie früher National Semiconductor :). Ausserdem decken sie gewisse
Ecken im Diagramm ab. Etwa, wenn ich ein Hutschienennetzteil für
tatsächlich nur 1 A haben will. In dem Sinne sind sie eher low
cost bei vernünftiger Qualität.

--
mfg Rolf Bombach
 

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