Muss es eine Weller sein?

Günther Braun <guenni.braun@gmx.de> wrote:

Ich habe mal bei E-Bay gestöbert. Dort bekommt man alte
Weller Lötstationen doch fast zum Neupreis zu kaufen :-(

Für einen Hobby-Löter, der unbedingt eine Lötstation (und keinen reinen
Lötkolben) will, sollte es vielleicht auch eine billigere tun.
Hm.

Mit Ersa großgeworden, als Hiwi an der Uni Weller kennengelernt,
gebrauchte Weller-Station gekauft (Magnastat) und den Ersa (sowie
Ersa-Stationen beim Jobben) nie wieder angefaßt.

Das ist jetzt fast zwanzig Jahre her. Das Ding ist fürs Leben.

hauke

--
"It's never straight up and down" (DEVO)
 
Stefan Broering wrote:

Ich hab sowohl eine Weller, als auch eine Ersa Lötstation.

Die Wella habe ich mir während des Studiums zugelegt, damals ca. 150,- DM
(WTCP-S). Das ist jetzt ca. 15 Jahre her. Die Ersa-Lötstation habe ich
seit ca. 5 Jahren. Ich bevorzuge aber nach wie vor die Weller Lötstation.
Ich habe ebenso eine WTCP-S von Weller und bin wirklich hochzufrieden damit.
Damals 198 DM. Ich ärgere mich aber inzwischen, daß ich damals nicht
hundert Mark mehr angelegt habe, um eine Station mit Temperaturregelung
(WTCP-20?) zu kaufen.


Grüße,

Christian
 
Hallo!

MaWin wrote:
Ich persoenlich mag Ersa und finde Weller unzumutbar.
Steht ja auch ganz deutlich in der FAQ (danke für den Link) :)
Leider endet diese Aussage dort mit einem Doppelpunkt, der aber keine
Begründung folgt.

Gruß
Günni
 
Hartmut Feller wrote:
Ein beliebter und weithin unbekannter Lötspitzenkiller ist das "heiße"
Bohren von Löchern in PVC [...]

Aber, aber. Eine Weller sollte das schon abkönnen. ;-)

Gruß
Günni
 
Hallo!

Erstmal danke für die zahlreichen heissen Tipps

Marco Budde wrote:

Wer kauft auch bei EBay? Lohnt sich sowieso fast nie.

Reinschauen kostet nix und vielleicht gibts das eine oder andere
Teil doch mal ganz günstig.

Ich bin mit meiner Ersa Station sehr zufrieden. IHMO würde
ich bei Lötwerkzeug entweder so Ersa oder Weller greifen.
Und so teuer sind die Geräte doch nun auch nicht (und halten
vermutlich Jahrzehnte).

Ich habe bei Reichelt vorbeigeschaut und dort zu meiner Überraschung
auch günstige Weller Lötstationen gefunden. Zum Beispiel die WHS 40D:
Digitale Anzeige, Regelbereich 150-450° für knappe 80 €uronen.

Das ist doch mal ne Alternative zur WS 51 für 170 Euro, oder?

Gruß
Günni

PS: Das ist ein REPOST; das erste Posting ist irgendwo hängen geblieben.
Mozilla ist wirklich nur zum Browsen geeignet.
 
Günther Braun <guenni.braun@gmx.de> schrieb im Beitrag <boed1p$1be5ag$1@ID-182242.news.uni-berlin.de>...

Leider endet diese Aussage dort mit einem Doppelpunkt, der aber keine
Begründung folgt.
Oh, die hat der TXT->HTML-Konverter gefressen, es war eine NG-Message-ID:
anq6hu$gpcih$2@ID-88995.news.dfncis.de
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Thomas Rehm <Th.Rehm@T-Online.de> wrote:

Interessanterweise gehen besonders Softwerker auf diese Weise mit
ihrem Lötwerkzeug um, während Hardwerker, die öfters mal löten müssen,
selten über 360 Grad gehen und stets gepflegte Lötspitzen und eine
Naja..WTCP mit Nr.7 regelt. :-] (also feste 370 Grad)


haben (ich allerdings nicht, dafür nehme ich ab und zu die Finger zum
entzundern der Spitze:).
Nur die harten kommen in den Garten?

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Am 06.11.03, schrieb Olaf Kaluza:

Kauf doch mal einen U106. :)

Sprichst Du das Alter an bzw. das der vermutlich nicht mehr zu
bekommen ist? War nur eine Anregung, denn vergleichbare, aktuelle IS
gibt es ganz bestimmt!


Gruß,
Stephan
 
Hauke Fath wrote:

Mit Ersa großgeworden, als Hiwi an der Uni Weller kennengelernt,
gebrauchte Weller-Station gekauft (Magnastat) und den Ersa (sowie
Ersa-Stationen beim Jobben) nie wieder angefaßt.

Das ist jetzt fast zwanzig Jahre her. Das Ding ist fürs Leben.
Ich bleibe bei meiner WECP-20, solange es bezahlbare Lötspitzen und
Ersatzteile dafür gibt und das ist hoffentlich noch eine ganze Weile,
weil eine dieser neuen Stationen von Weller zwar ganz anders heißt, aber
letzlich zumindest von den Spitzen her doch noch kompatibel dazu ist.
Leider haben sie inzwischen auch etwas anderes, aber gut: Mit so etwas
muss man nach ca. 20 Jahren wohl rechnen. Ersa hat mir nie gefallen. Von
NoName oder gar ungeregeltem Zeug rate ich dringend ab! So macht man
sich nur seine Geräte kaputt!

Gruß Lars
 
Moin Holger,

eine XYZ-1234/AB Loetstation Baujahr 1989 gibt.
Meine WTCP-S stammt etwa aus der Zeit und es gibt afaik noch alles
dafür.

In der ganzen Zeit genau einmal ein Schaden, und das ganz zu Anfang:
Klick-Klack-Schalter defekt, ging auf Garantie.

In der 4ma habe ich so ein ELV-Dingens, damit lötet es sich schon
wegen der steifen Zuleitung längst nicht so angenehm. Aber dort
brauche ich die auch nur für gelegentliche Reparaturen, dafür ist das
Gerät ok. Allerdings haben wir ein kleines Sortiment Ersatzspitzen
gleich mitbestellt, man weiß halt nicht, ob die längere Zeit verfügbar
sein werden.

Rainer

--
Muss man denn wirklich, um den Geschmack von Milch zu kritisieren,
selber Kuh sein? (Tom! Striewisch in de.rec.fotografie)
 
Sagen wir mal so, ich habe meine WTCP mit 16-17 gekauft und werde sich
noch haben wenn ich in Rente gehe. Ich kann immer noch alle
Loetspitzen kaufen, sogar von Fremdherstellern. Ich kann auch Teile
des Loetkolben einzeln kaufen.

Was ist denn von der ELV LS 50 bzw LS 60 zu halten?

Nein danke, bei Werkzeug lege ich Wert auf Qualitaet.
Sind die Formate der Spitzen denn so sehr geschützt, daß nicht auch
Noname-Hersteller billige Lötkolben und -stationen bauen können, die die
mit denselben Spitzen wie die der Markenhersteller arbeiten?

Sabine
 
Steht ja auch ganz deutlich in der FAQ (danke für den Link) :)
Leider endet diese Aussage dort mit einem Doppelpunkt, der aber keine
Begründung folgt.
Gibt wohl keine Begründung, genausowenig wie ich begründen kann, warum mir
die Weller besser gefällt.

Ist wohl eher Gewöhnungssache. Löten ist einfach auch Erfahrungs- und
Übungssache. Deshalb wird wohl jeder mit dem Lötkolben am besten zurecht
kommen, den er am häufigsten benutzt.

Gruß

Stefan
 
"Olaf Kaluza" <olaf@criseis.ruhr.de> schrieb:
Thomas Rehm <Th.Rehm@T-Online.de> wrote:
haben (ich allerdings nicht, dafür nehme ich ab und zu die Finger zum
entzundern der Spitze:).

Nur die harten kommen in den Garten?
Na ja, mach' ich aber auch nicht anders, ich bin einfach viel zu faul, zum
Bad zu laufen und das Schwämmchen nass zu machen... ;-)
Außerdem ist das alles eine Frage der Geschwindigkeit.
(Je schneller desdo weniger gelbe Streifen aufm Finger ;-)

Um mal OnT zu werden:

Ich habe seit 8 Jahren die LS vom Conrad, die zu dem Vorgänger der
Entlöt-Station (832375-13)gehörte, allerdings waren das früher 2 blaue
Boxen, einmal Lötstation und einmal Lötkolben.
(Hersteller ist Star-Tec, habe vor ein paar Monaten noch E-Teile
bestellt, nicht billig, aber alles da, für eine 8 Jahre alte Station)

Ich bin sehr zufrieden, hab' erst vor Kurzem die erste Heizpatrone
hingerichtet (selbst Schuld, übers Kabel gestolpert, Temp-Sensor
abgerissen).

Innenbeheizt, extrem fix heiss, 80W reicht notfalls auch für 'Dachrinnen'

Michael Buchholz
 
Mal ein anderer Gedanke: Wieviel Komfort will man sich leisten? Hier
war doch von Hobby die Rede.

Ich habe mir so um 1990 eine kleine regelbare Voltkraft-Lötstation
gekauft (24V/48W für 50 DM glaube ich). Die hat leider keine
Temperaturanzeige. aber mit der Zeit hat man auch so ein Gefühl dafür,
welche Lötspitze bei welcher Einstellung wie heiss ist. Das Teil geht
mit jeder Lötspitze, die vorne reinpasst. Ich kann damit Weissblech
und auch SMD löten. Anheizzeit ca. 30 sec. Wenn die Sptze verzundert,
mache ich sie halt wieder sauber.

Sicher liegen beim professionellen Einsatz die Prioritäten ganz
anders.


MfG Thoralf
 
Hartmut Feller schrieb:
Hallo!
Ein beliebter und weithin unbekannter Lötspitzenkiller ist das "heiße"
Bohren von Löchern in PVC oder auch nur die kurze Berührung mit ähnlichen
Kunststoff-Konstruktionsmaterialien. Die bei der Verbrennung von PVC
entstehende Salz(?)säure frißt in den nächsten Tagen zuverlässig ein Loch in
die Eisenschicht und führt zur "unerklärlichen" Korrosion.
Löcher bohre ich hier nicht (außerdem sind Gehäuse eh selten aus PVC,
eher ABS und das ist ungefährlich), aber wenn du auf einer Leiterplatte
mit ein paar Meßsstrippen/Drähten dran schnell was ändern mußt
(Entwicklung), dann kommst du schon mal an PVC Drahtisolierung. Hat eine
weile gebraucht, bis wir den "Lötspitzenkrebs" erklären konnten.
Es könnte sein, daß die ERSA Microtool/Entlötpinzetten Spitzen hier
etwas empfindlicher sind als Weller Spitzen. Ich habe aber jetzt
trotzdem hier wieder ERSA gekauft (Analog 60, zusätzlich zur vorhandenen
SMD Rework 80), weil sie mir einfach angenehmer ist als die ebenfalls
vorhandenen Weller. Schneller heiß, bessere Regelung und trotz kleinerer
Nennleistung schnellere Wärmenachfuhr, auch bei extrem dünnen Spitzen
(kürzer, direkter beheizt). Manchmal nehme ich schon die Weller,
besonders wenn ich richtig dicke Spitzen brauch, für Masseflächen,
Stecker, etc.

Martin
 
Sabine Wolf <sabine.f.wolf@web.de> wrote:

Sind die Formate der Spitzen denn so sehr geschützt, daß nicht auch
Noname-Hersteller billige Lötkolben und -stationen bauen können, die die
mit denselben Spitzen wie die der Markenhersteller arbeiten?
DAs wohl eher nicht. Ich habe fuer die WTCP jedenfalls schonmal
Spitzen von einem Fremdhersteller gekauft und diese Station hat ja
wirklich besondere Spitzen. Ich vermute aber mal da wird das Patent
schon ausgelaufen sein.

Aber damit soetwas lohnt muss eine Loetkoblen auch eine gewisse
Verbreitung haben. BTW: Weller habe ich auch in Japan im
Elektronikladen gesehen. (Und Proxon auch :)

Olaf




--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Sabine Wolf wrote:

Sind die Formate der Spitzen denn so sehr geschützt, daß nicht auch
Noname-Hersteller billige Lötkolben und -stationen bauen können, die die
mit denselben Spitzen wie die der Markenhersteller arbeiten?
Selbst wenn sie es könnten, warum sollten sie sowas machen?
Wer doch unklug, am Zubehör verdient man gut :).

Und zu verschenken hat doch sowieso niemand was: Qualität kostet
nun einmal Geld.

cu, Marco

--
S: Minolta: Winkelsucher (VN), VC-9

E-Mail: mb-news-b<ät>linuxhaven.de
Deutsches Linux HOWTO Projekt: http://www.linuxhaven.de
 
=?windows-1252?Q?G=FCnther_Braun?= wrote:

Reinschauen kostet nix und vielleicht gibts das eine oder andere
Teil doch mal ganz günstig.
Klar, aber bei solchen gefragten Artikeln eher nicht. Schau
Dir doch mal die Preise von Digi-Scopes an. Nicht selten im
NP-Bereich. Und dann hat man nicht selten noch das Problem,
ob das Zeug nicht geklaut ist.

cu, Marco

--
S: Minolta: Winkelsucher (VN), VC-9

E-Mail: mb-news-b<ät>linuxhaven.de
Deutsches Linux HOWTO Projekt: http://www.linuxhaven.de
 
Jorgen Lund-Nielsen <jorgen.lund-nielsen@xxxxxxxdesy.de> schrieb:

Desweiteren habe ich hier den Cooper Tools Katalog vorliegen mit über
150 (!)
Seiten Weller rund um das Löten, mit detailliertem Ersatzteilkatalog,
von Weller gibst jede "Schraube und Lötöse" einzeln als Ersatzteil.
Hast Du sowas vielleicht auch von ERSA?

CU, Oliver
 
Oliver Wache wrote:
Jorgen Lund-Nielsen <jorgen.lund-nielsen@xxxxxxxdesy.de> schrieb:

Desweiteren habe ich hier den Cooper Tools Katalog vorliegen mit über
150 (!)
Seiten Weller rund um das Löten, mit detailliertem Ersatzteilkatalog,
von Weller gibst jede "Schraube und Lötöse" einzeln als Ersatzteil.

Hast Du sowas vielleicht auch von ERSA?

Hallo Oliver,

siehe z.B.: http://www.wetec-rs.de/unterlagen_d.htm

HTH


Bernd Mayer
--
Monopole haben nicht nur Vorteile
 

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