Multimeter Brymen BM805s

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Kai-Martin Knaak

Guest
Die Multimeter von Brymen sind angekommen -- zum einen das BM257s, das Dave
in seinem EEVblog schon fĂźr gut befunden hatte. Und zum anderen ein BM805s.
Das war mit 44 EUR+MwSt das billigste Brymen-Modell, das TME im Angebot hatte.
Davon konnte ich kein Tear-Down-Test finden. Also habe ich den Schraubendreher
kreisen lassen und ein paar Bilder gemacht:
http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php?id=werkzeuge:brymenmultimeter

Mein Eindruck: Da wurde einiges richtig gemacht. Insbesondere die offizielle
Absicherung mit dicker Bussmann-Sicherung und die HV-Schlitze in der
Leiterplatte hätte ich nicht unbedingt erwartet. Zusammen mit der Vermutung,
dass in diesem Fall keine juristischen Scharmßtzel mit Flukes Anwälten die
Produktion drohen dĂźrften, kĂśnnte das meine Standard-Empfehlung fĂźr ein
Standard-Multimeter werden.

Eine kleiner Schwäche habe ich allerdings schon festgestellt. Der Durchgangsprßfer
piepst zwar schnell, aber nicht "sofort". In dieser Disziplin ist das MS8217
besser. Ich kann das BM805s durch ganz kurz antippen austricksen, muss es
aber darauf anlegen.

---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. fßr Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
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Am 02.08.2014 01:28, schrieb Kai-Martin Knaak:
Der DurchgangsprĂźfer
piepst zwar schnell, aber nicht "sofort".

Probier mal wie es sich verhält wenn du den Messbereich manuell auf 200
Ohm einstellst.


Gruß Dieter
 
Am 02.08.2014 01:28, schrieb Kai-Martin Knaak:

Eine kleiner Schwäche habe ich allerdings schon festgestellt. Der Durchgangsprßfer
piepst zwar schnell, aber nicht "sofort".

Nicht jede prĂźfspitze eignet sich auch als solche. Sie sollte ev.
schmutz bzw die oxydschicht zuverlässig durchstoßen können.

--
mfg hdw
 
Kai-Martin Knaak wrote:
Die Multimeter von Brymen sind angekommen -- zum einen das BM257s, das Dave
in seinem EEVblog schon fĂźr gut befunden hatte. Und zum anderen ein BM805s.
Das war mit 44 EUR+MwSt das billigste Brymen-Modell, das TME im Angebot hatte.
Davon konnte ich kein Tear-Down-Test finden. Also habe ich den Schraubendreher
kreisen lassen und ein paar Bilder gemacht:
http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php?id=werkzeuge:brymenmultimeter

Äh, warum ist er dicke Shunt soweit oben, weg von den Buchsen...

Olaf
 
On 03 Aug 14 at group /de/sci/electronics in article c46lthF5qihU1@mid.individual.net
<o.schultz@enhydralutris.de> (Olaf Schultz) wrote:

Kai-Martin Knaak wrote:
http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php?id=werkzeuge:bry
menmultimeter

Äh, warum ist er dicke Shunt soweit oben, weg von den Buchsen...

Weil da noch die fette Stromsicherung davor sitzt?!?! Und man damit den
sonst fälligen Schmorschaden von der Platine fernhalten tuten tut :>





Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 02 Aug 14 at group /de/sci/electronics in article lrh7qk$h8i$1@news2.open-news-network.org
<knaak@iqo.uni-hannover.de> (Kai-Martin Knaak) wrote:

Die Multimeter von Brymen sind angekommen -- zum einen das BM257s, das
Dave in seinem EEVblog schon für gut befunden hatte. Und zum anderen
ein BM805s. Das war mit 44 EUR+MwSt das billigste Brymen-Modell, das
TME im Angebot hatte. Davon konnte ich kein Tear-Down-Test finden.
Also habe ich den Schraubendreher kreisen lassen und ein paar Bilder
gemacht: http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php?id=werkze
uge:brymenmultimeter

Mein Eindruck: Da wurde einiges richtig gemacht. Insbesondere die
offizielle Absicherung mit dicker Bussmann-Sicherung und die
HV-Schlitze in der Leiterplatte hätte ich nicht unbedingt erwartet.
Zusammen mit der Vermutung, dass in diesem Fall keine juristischen
Scharmützel mit Flukes Anw+?lten die Produktion drohen dürften, könnte
das meine Standard-Empfehlung für ein Standard-Multimeter werden.

Prima, aber man sieht bei der Vergleichsmessung sofort, dass da keine
Profis am Werk waren:

2 rote Strippen gehen ans Powersupply und 2 schwarze an das 2. Gerät.

Wer sowas in meinen Labors gemacht hat, hatte sofort einen gewaltigen
Rüffel eingefangen.

Schwarze Leitungen verbinden COM mit COM und - des Netzteiles.
Und die roten V mit V und + des Netzteiles. Es hätte keine
Vertauschungen gegeben und die Geräte hätte +18.xx angezeigt, nicht `-`

Solche kleinen Schlampereien können üble Folgen nach sich ziehen oder
kosten nur Zeit.

Also hau Dir selbst ins Genick und den Studis sowieso!

Sowas will ich in Zukunft nicht mehr sehen müssen :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Wolfgang Allinger wrote:
On 03 Aug 14 at group /de/sci/electronics in article c46lthF5qihU1@mid.individual.net
o.schultz@enhydralutris.de> (Olaf Schultz) wrote:

Kai-Martin Knaak wrote:
http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php?id=werkzeuge:bry
menmultimeter

Äh, warum ist er dicke Shunt soweit oben, weg von den Buchsen...

Weil da noch die fette Stromsicherung davor sitzt?!?! Und man damit den
sonst fälligen Schmorschaden von der Platine fernhalten tuten tut :

Und ein langer Rückweg vom Ende des Shunts zur Buchse entsprechenden
Buchse...

IIRC verbaut das GMC29s und Metex die Shunts nahe an den Buchsen um den
Weg kurz wie möglich zu halten..

Olaf
 

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