Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

"Kurt Bindl"

Hallo Kurt,

"Bei elektromagnetischen Wellen heißt das z.B.: Eine einzelne
elektromagnetische Welle von einem Radiosender (z.B. 100MHz)
beinhaltet weniger Energie als z.B. eine EM-Welle von einem Handy
(größer als 1GHz)."

Kann man das wirklich so vergleichen? Mein Verständnisproblem liegt
darin, dass ein Amateurfunkgerät auf 27 MHz mit 5 Watt Sendeleistung
genausoweit kommt, wie ein Handy mit 500mW.


Hallo Markus, es kommt darauf an was du unter Energie verstehst.
Ist Energie für dich eine Rechengrösse oder etwas das es auch gibt?

Mit 5 Watt im 11m-Band kommst du um die Erde, auch mit 100mW.
Mit dem Handy geht das nicht.
Das liegt nicht an "Energie", das liegt an den -Umweltbedingungen-.
Also ist die Behauptung, dass sich in einer einzelnen 100MHz-EM-Welle
tatsächlich weniger Energie befindet, als in einer 1GHz-EM-Welle?
Gibt es da keine unterschiedlich hohen Amplituden oder sowas?

Was ich nämlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass es überhaupt
möglich ist, eine EM-Welle der gleichen Frequenz mit unterschiedlicher
Leistung bzw. Energie zu erzeugen, wo man doch genau weiß, wieviel
Energie in jedem Wellengang steckt, wenn man es als einzelne Welle
(oder als LichtQuant ö.Ä.) betrachtet.

Gruß,

Markus
 
Markus Gronotte wrote:
"Kurt Bindl"

Hallo Kurt,

"Bei elektromagnetischen Wellen heißt das z.B.: Eine einzelne
elektromagnetische Welle von einem Radiosender (z.B. 100MHz)
beinhaltet weniger Energie als z.B. eine EM-Welle von einem Handy
(größer als 1GHz)."

Kann man das wirklich so vergleichen? Mein Verständnisproblem
liegt darin, dass ein Amateurfunkgerät auf 27 MHz mit 5 Watt
Sendeleistung genausoweit kommt, wie ein Handy mit 500mW.


Hallo Markus, es kommt darauf an was du unter Energie verstehst.
Ist Energie für dich eine Rechengrösse oder etwas das es auch gibt?

Mit 5 Watt im 11m-Band kommst du um die Erde, auch mit 100mW.
Mit dem Handy geht das nicht.
Das liegt nicht an "Energie", das liegt an den -Umweltbedingungen-.

Also ist die Behauptung, dass sich in einer einzelnen 100MHz-EM-Welle
tatsächlich weniger Energie befindet, als in einer 1GHz-EM-Welle?
Gibt es da keine unterschiedlich hohen Amplituden oder sowas?

Was ich nämlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass es überhaupt
möglich ist, eine EM-Welle der gleichen Frequenz mit unterschiedlicher
Leistung bzw. Energie zu erzeugen, wo man doch genau weiß, wieviel
Energie in jedem Wellengang steckt, wenn man es als einzelne Welle
(oder als LichtQuant ö.Ä.) betrachtet.
Hallo Markus,
es steckt nirgends Energie drin, auch nicht in einem Wellengang, es gibt
keine.
Energie ist ein reiner Rechenbegriff.
Er dient zur Vereinfachung, geben tuts sowas nicht.
Du kannst die Leistung eines HF-Senders/Antenne mit einer Glühbirne
vergleichen.

Nimm 100 Watt, verteile sie in einzelne Schwingungen, Nenn die Leistung
die sich für jeder einzelnen Schwingung ergibt Energie(menge).
Dann hat ein 27 Mhz Schwingungszug eben mehr "Energie" pro Schwingung
als ein 100 Mhz Signal
Dadurch ergibt sich rechnerisch eine Frequenzabhängige "Energie",
Wenn du das ganze nun umdrehst, einem Schwingungszug eine bestimmte
"Energiemenge" zuschreibst,
dann ergibt sich das ein 100 Mhz-Signal eben den 10fachen "Energiegehalt"
als ein 10 Mhz-Signal hat.

Wenn du verstehen willst was ein Funksignal ist dann musst du dich von der
Bücherdarstellung einer Transversalwelle verabschieden.
So eine Funkwelle gibts nicht.

Kurt
 
Markus Gronotte schrieb:

Also ist die Behauptung, dass sich in einer einzelnen 100MHz-EM-Welle
tatsächlich weniger Energie befindet, als in einer 1GHz-EM-Welle?
Gibt es da keine unterschiedlich hohen Amplituden oder sowas?
Was ist die Behauptung? So ganz kann ich deinem Satzbau nicht folgen.

Wenn du meinst "Also stimmt die Behauptung..", dann würde ich mal
annehmen, das dies durch den Photoeffekt bewiesen ist.

Was ich nämlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass es überhaupt
möglich ist, eine EM-Welle der gleichen Frequenz mit unterschiedlicher
Leistung bzw. Energie zu erzeugen, wo man doch genau weiß, wieviel
Energie in jedem Wellengang steckt, wenn man es als einzelne Welle
(oder als LichtQuant ö.Ä.) betrachtet.
Wohlmöglich unterscheidest du nicht zwischen Photonendichte und Frequenz?

Gruß
Stefan
 
Stefan Engler wrote:
Wenn du verstehen willst was ein Funksignal ist dann musst du dich
von der Bücherdarstellung einer Transversalwelle verabschieden.
So eine Funkwelle gibts nicht.

Je weiter Weg ein Elektron vom Atomkern hat, destso mehr Energie hat
es (ich nehme jetzt
zur Vereinfachung metallische Stoffe und Kristallstruckturen mal aus).
Da die Energie erhalten
bleiben muss, wird diese doch beim Wechsel eines Eltrones auf einen
niedrigere Schale in
Form einer EM-Welle abgegeben.

Oder ist diese Ansicht schon sehr überaltert oder zu vereinfacht.
Jedenfalls kann mit der
Energieberechnung der Elektronen auf den verschiedenen "Schalen" sehr
genau die
Frequenz bei der Photometrie ermittelt werden oder aufgrund eines
photometrischen
Messergenisses auf die beteiligten Stoffe zurückgeschlossen werden.
Hallo Stefan,
bei diesen hohen Frequenzen bist du bei "Licht" angekommen.
Mit einer "Funkwelle" im Sinn von -wird von einer Antenne abgestrahlt-
hat das nur mehr bedingt zu tun.
Eine Funkwelle verwendet einen anderen Resonanzkörpermechanismus
als du ihn hier mit dem -Elektronensprung- annimmst.

dass der Elektronenabstand vom Atom den sich das Elektron bei der
Abgabe einer Welle von 400nm nähert wesentlich größer ist
als der Abstand bei der Abgabe einer 808nm Welle.
Der Elektronenabstand hat mit der Frquenz direkt nichts zu tun.
Wenn ein Elektron -springt- also sein Orbital wechselt, dann entsteht
ein kurzer Lichtpuls. Der besteht aus einer stark gedämpften Schwingung
mehrere Perioden.
Es ist nicht ein "Energiewechsel" der eine Frequenz hervorbringt, der
Energiebegriff
dient nur der Berechnung, hat aber keine physikalische Relevanz.

Um eine Frequenz, ob nun 1Mhz oder Lichtfrequenz, zu erzeugen ist ein
Resonanzkörper notwendig.
Eine resonanzfähige Struktur, sonst gibts keine Frequenz sondern nur kurze
Peakereignisse.

Bleiben wir beim Atom, einem Atom mit einem einzigem Elektron.
Die Farbe sei mal unwichtig, es geht ums Prinzip der Resonanz.
Diese Elektron befindet sich im Ruhezustand auf Schale 1.
Es wird nun von aussen durch Umstände angeregt die es ihm
erlauben seine Eigenfrequenz auszubilden.
Diese Frequenz ergibt sich aus dem Resonanzkörper Kern/Elektron.
Das Resoanzgebilde -Atom- beginnt zu schwingen.
Dieses Schwingen hält solange an bis di Anregung ausbleibt oder
zu gross wird.
Dann fällt das Elektron aus seiner stabilen Lage im Orbital raus,
die Freuenz ist weg, das Licht nicht mehr zu sehen.

bleiben muss, wird diese doch beim Wechsel eines Eltrones auf einen
niedrigere Schale in
Form einer EM-Welle abgegeben.
Der Wechsel erzeut einen kurzen Lichtpuls, mehr ist da nicht.
Konstantes Licht geht nur mit Resoanz.

Unser Atom kann auch durch Licht passender Frequenz angeregt werden,
es fungiert dann als Empfänger (so wie die Antenne bei Funk).

Je weiter Weg ein Elektron vom Atomkern hat, destso mehr Energie hat
es
Energie ist ein reiner Hilfsbegriff, sonst nichts!
Er dient zur bequemen Berechnungen ohne die Umstände kennen zu müssen.

Kurt
 
Wenn du verstehen willst was ein Funksignal ist dann musst du dich von der
Bücherdarstellung einer Transversalwelle verabschieden.
So eine Funkwelle gibts nicht.
Wie soll ich mir denn einen einzige Funkwelle (sagen wir mal über 956
Ghz)
vorstellen?
Es heißt ja dass einen EM-Welle mit 808nm Wellenlänge eine geringere
Energie hat,
als eine 400nm Welle oder genauer gesagt,
dass der Elektronenabstand vom Atom den sich das Elektron bei der
Abgabe einer
Welle von 400nm nähert wesentlich größer ist, als der Abstand bei der
Abgabe einer
808nm Welle.
Je weiter Weg ein Elektron vom Atomkern hat, destso mehr Energie hat
es (ich nehme jetzt
zur Vereinfachung metallische Stoffe und Kristallstruckturen mal aus).
Da die Energie erhalten
bleiben muss, wird diese doch beim Wechsel eines Eltrones auf einen
niedrigere Schale in
Form einer EM-Welle abgegeben.

Oder ist diese Ansicht schon sehr überaltert oder zu vereinfacht.
Jedenfalls kann mit der
Energieberechnung der Elektronen auf den verschiedenen "Schalen" sehr
genau die
Frequenz bei der Photometrie ermittelt werden oder aufgrund eines
photometrischen
Messergenisses auf die beteiligten Stoffe zurückgeschlossen werden.
 
Hallo Markus,

Markus Gronotte schrieb:

"Bei elektromagnetischen Wellen heißt das z.B.: Eine einzelne
elektromagnetische Welle von einem Radiosender (z.B. 100MHz)
beinhaltet weniger Energie als z.B. eine EM-Welle von einem Handy
(größer als 1GHz)."

Kann man das wirklich so vergleichen? Mein Verständnisproblem liegt
darin, dass ein Amateurfunkgerät auf 27 MHz mit 5 Watt Sendeleistung
genausoweit kommt, wie ein Handy mit 500mW.
Das liegt an den Umgebungsbedingungen (Dämpfung durch Absorption,
Reflexion, ...).

Mit 5 Watt im 11m-Band kommst du um die Erde, auch mit 100mW.
Mit dem Handy geht das nicht.
Das liegt nicht an "Energie", das liegt an den -Umweltbedingungen-.
genau.

Also ist die Behauptung, dass sich in einer einzelnen 100MHz-EM-Welle
tatsächlich weniger Energie befindet, als in einer 1GHz-EM-Welle?
Was soll denn eine einzelne 100MHz-EM-Welle sein? Eine einzelne
Sinus-Schwingung von 10 ns Dauer? Mit welcher Amplitude?

Wenn ja, sagt Dir die Fouriertransformation, daß solch eine Schwingung weit
mehr Frequenzkomponenten als nur 100 MHz enthält.

Was ich nämlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass es überhaupt
möglich ist, eine EM-Welle der gleichen Frequenz mit unterschiedlicher
Leistung bzw. Energie zu erzeugen, wo man doch genau weiß, wieviel
Energie in jedem Wellengang steckt, wenn man es als einzelne Welle
(oder als LichtQuant ö.Ä.) betrachtet.
Das liegt an deinem Mißverständnis, was Lichtquanten angeht: Außer der
Frequenz gibt es, wie Du ja schon sagst auch noch die Amplitude. Nun sind
die Feldstärkeamplitude und die Photonenzahl Observablen, die nicht
kommutieren, es gibt eine Unschärferelation ähnlich der zwischen Ort und
Impuls. Wenn Du einen Lichtpuls mit fester Amplitude präparierst (amplitude
squeezed state), ist die Photonenzahl (und damit die Energie), die Du mißt,
unscharf. Wenn Du einen Lichtzustand mit definierter Energie präparierst
(Fockzustand) ist seine Amplitude unscharf, d.h. das Ergebnis einer
Feldstärkemessung fluktuiert von Präparation zu Präparation.

Man kann also keinen Zustand erzeugen, bei dem man sowohl das Ergebnis einer
Energiemessung, als auch das einer Amplitudenmessung genau vorhersagen
kann.

Während bei fester vorgegebener Frequenz die Amplitude jedoch (prinzipiell)
kontinuierlich in jedem beliebigen Wert präpariert werden kann, gibt es für
die Energie nur diskrete erlaubte Werte. Die Amplitude hängt natürlich mit
der Wahrscheinlichkeitsverteilung der Photonenzahlen zusammen und
umgekehrt.

Für einen kohärenten Zustand (auch Glauberzustand, wie er aus einem Laser
kommt) sind sowohl Amplitude als auch Photonenahl unscharf und je größer
der Erwartungswert der Amplitude ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit,
viele Photonen zu messen.

Gruß,
Jürgen
--
GPG key:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
 
Jürgen Appel wrote:


Hallo Jürgen,

du sagst das man:

Man kann also keinen Zustand erzeugen, bei dem man sowohl das
Ergebnis einer Energiemessung, als auch das einer Amplitudenmessung
genau vorhersagen kann.
Wie geschieht die Energiemessung, was wird dabei wie gemessen?
Wie geht das mit der Amplitudenmessung, welche Amplitude wird da gemessen?

Wenn Du einen Lichtpuls mit fester Amplitude
präparierst (amplitude squeezed state), ist die Photonenzahl (und
damit die Energie), die Du mißt, unscharf
Wie geht das, wie wird ein Lichtpuls mit einer festen Amplitude erzeugt,
wie wird die Photonenzahl erzeugt?
Was hat die Photonenzahl mit der Amplitude und mit Energie zu tun,
ist es das Selbe oder etwas Anderes?


Kurt
 
Stefan Engler wrote:
Energie ist ein reiner Hilfsbegriff, sonst nichts!
Er dient zur bequemen Berechnungen ohne die Umstände kennen zu
müssen.

Danke, dass du mich aufgeklärt hast. Erscheint eigentlich logisch,
dass eine Resonanz und etc. vorhanden sein muss. Ich wusste schon,
dass es sich um ein Modell handelt, aber ,dass dieses Modell, mit dem
sich übrigens prima rechnen lässt, so weit von der Realität entfernt
ist,
hätte ich nicht gedacht.

Naja, obs stimmt, oder als stimmend angesehen wird steht auf einem anderem
Blatt.
Es ist jedenfalls meine Meinung/Behauptung.

Kurt
 
Kurt Bindl schrieb:

Man kann also keinen Zustand erzeugen, bei dem man sowohl das
Ergebnis einer Energiemessung, als auch das einer Amplitudenmessung
genau vorhersagen kann.

Wie geschieht die Energiemessung, was wird dabei wie gemessen?
Durch Zählen von Photonen (normalerweise durch Halbleiterdetektoren, es gibt
auch Detektoren, die direkt die Erwärmung eines Absorbers messen).

Wie geht das mit der Amplitudenmessung, welche Amplitude wird da gemessen?
Durch Homodyne-Detektion (Interferenz des zu messenden Feldes mit einem
starken kohärenten Zustand). Dabei erhält man einen Differenz-Photostrom,
der proportional zum elektrischen Feld zu einer bestimmten Phase der
Schwingung ist.

Wie geht das, wie wird ein Lichtpuls mit einer festen Amplitude erzeugt,
Die Feinheiten der Erzeugung solcher nichtklassischen Lichtzustände gehen
über das hinaus, was sich in einer Newsgroup beschreiben läßt.
Amplitudengequetschte Zustände lassen sich durch optische parametrische
Verstärker erzeugen.

wie wird die Photonenzahl erzeugt?
Einzelne Photonen lassen sich z.B. durch Zerfall eines einzelnen angeregten
Atomes in seinen Grundzustand erzeugen.

Was hat die Photonenzahl mit der Amplitude und mit Energie zu tun,
ist es das Selbe oder etwas Anderes?
Die Photonenzahl hängt direkt mit der Energie zusammen: Jedes Photon in
einer Mode mit Frequenz f entspricht einer Energie h*f (h=Plancksches
Wirkungsquantum). Mit der Amplitude ist das nicht so einfach und der
Zusammenhang kann je nach Zustand kompliziert sein.

Für einen kohärenten Zustand ist es so, daß der Erwartungswert der Amplitude
proportional zur Wurzel des Erwartungswertes der Photonenzahl ist. Die
Photonenzahl ist poissonverteilt; die Amplitude ist normalverteilt mit
einer amplitudenunabhängigen Standardabweichung, die der Hälfte des
Erwartungswerts bei im Mittel 1 Photon entspricht.

Gruß,
Jürgen
--
GPG key:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
 
Energie ist ein reiner Hilfsbegriff, sonst nichts!
Er dient zur bequemen Berechnungen ohne die Umstände kennen zu müssen..
Danke, dass du mich aufgeklärt hast. Erscheint eigentlich logisch,
dass eine Resonanz und etc. vorhanden sein muss. Ich wusste schon,
dass es sich um ein Modell handelt, aber ,dass dieses Modell, mit dem
sich übrigens prima rechnen lässt, so weit von der Realität entfernt
ist,
hätte ich nicht gedacht.
 
Markus Gronotte schrieb:

Also ist die Behauptung, dass sich in einer einzelnen 100MHz-EM-Welle
tatsächlich weniger Energie befindet, als in einer 1GHz-EM-Welle?
Gibt es da keine unterschiedlich hohen Amplituden oder sowas?

Was ich nämlich nicht verstehe ist die Tatsache, dass es überhaupt
möglich ist, eine EM-Welle der gleichen Frequenz mit unterschiedlicher
Leistung bzw. Energie zu erzeugen, wo man doch genau weiß, wieviel
Energie in jedem Wellengang steckt, wenn man es als einzelne Welle
(oder als LichtQuant ö.Ä.) betrachtet.
Hallo,

ein einziges 100 MHz Photon hat weniger Energie als ein Photon mit 1
GHz. Für die verschiedenen Leistungen braucht man doch nur entsprechend
viele Photonen pro Sekunde wobei es normalerweise so viele Photonen sind
das man den Unterschied +- 1 Photon nicht bemerkt. Nur ein
ausserordentlich empfindlicher Detektor wie z.B. ein
Sekundärelektronenvervielfacher reagiert auf einzelne Photonen.

Bye
 
Uwe Hercksen wrote:
Markus Gronotte schrieb:

ein einziges 100 MHz Photon hat weniger Energie als ein Photon mit 1
GHz. Für die verschiedenen Leistungen braucht man doch nur
entsprechend viele Photonen pro Sekunde wobei es normalerweise so
viele Photonen sind das man den Unterschied +- 1 Photon nicht
bemerkt. Nur ein ausserordentlich empfindlicher Detektor wie z.B. ein
Sekundärelektronenvervielfacher reagiert auf einzelne Photonen.

Hä,! worauf reagiert ein Sekundärelektronenvervielfacher??
Auf einzelne Photonen?


Kurt
 
Kurt Bindl wrote:

Hä,! worauf reagiert ein Sekundärelektronenvervielfacher??
Auf einzelne Photonen?
Klar. Wenn das Photon beim Eintreffen auf der Kathode ein Elektron
freisetzt. Das soll ein nicht gerade ungewöhnliches Ereignis sein. Ja,
ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, daß sowas eine ganz
typische Anwendung für _Sekundär_elektronenvervielfacher ist. Die Dinger
sind vielfach sogar direkt dafür gebaut, Photonen einen optimalen Zugang
zur Kathode zu ermöglichen. Und das bestimmt nicht, weil die
Konstrukteure nackte Elektronen beim Sonnenbaden bespannen wollten...
 
Heiko Nocon wrote:
Kurt Bindl wrote:

Hä,! worauf reagiert ein Sekundärelektronenvervielfacher??
Auf einzelne Photonen?

Klar. Wenn das Photon beim Eintreffen auf der Kathode ein Elektron
freisetzt. Das soll ein nicht gerade ungewöhnliches Ereignis sein. Ja,
ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, daß sowas eine ganz
typische Anwendung für _Sekundär_elektronenvervielfacher ist. Die
Dinger sind vielfach sogar direkt dafür gebaut, Photonen einen
optimalen Zugang zur Kathode zu ermöglichen. Und das bestimmt nicht,
weil die Konstrukteure nackte Elektronen beim Sonnenbaden bespannen
wollten...
Naja, reagiert der Apparat auf Photonen oder auf freie Elekronen.
Vervielfacht er Photonen oder -produziert- er die Menge an Elektronen
die dann den -Klick- auslösen.

Klar. Wenn das Photon beim Eintreffen auf der Kathode ein Elektron
freisetzt. Das soll ein nicht gerade ungewöhnliches Ereignis sein.
Ja eben, das ist kein ungewöhnliches Ereignis, es ist ein Unmögliches.
Es gibt keine Photonen, also können auch keine detektiert werden.

Es werden ausschliesslich freigesetzte Elektronen,
aus welchen Gründen auch immer, detektiert.
Jede andere Interpretation ist Phantasie.


Kurt
 
Kurt Bindl wrote:

Klar. Wenn das Photon beim Eintreffen auf der Kathode ein Elektron
freisetzt. Das soll ein nicht gerade ungewöhnliches Ereignis sein.

Ja eben, das ist kein ungewöhnliches Ereignis, es ist ein Unmögliches.
Ach so?!

Du solltest dringend mal lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Photoelektrischer_Effekt


Und ja, ich kann bestätigen, daß der Effekt existiert. Ich habe schon in
den 1960er Jahren TV gesehen. Damals gab es ausschließlich TV-Kameras,
die ohne Existenz dieses Effektes ein schwarzes Bild geliefert hätten.
Ich glaube nicht, daß mich das lange gefesselt hätte...
 
Heiko Nocon wrote:
Kurt Bindl wrote:

Klar. Wenn das Photon beim Eintreffen auf der Kathode ein Elektron
freisetzt. Das soll ein nicht gerade ungewöhnliches Ereignis sein.

Ja eben, das ist kein ungewöhnliches Ereignis, es ist ein
Unmögliches.

Ach so?!

Du solltest dringend mal lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Photoelektrischer_Effekt


Und ja, ich kann bestätigen, daß der Effekt existiert. Ich habe schon
in den 1960er Jahren TV gesehen. Damals gab es ausschließlich
TV-Kameras, die ohne Existenz dieses Effektes ein schwarzes Bild
geliefert hätten. Ich glaube nicht, daß mich das lange gefesselt
hätte...
Der Effekt existiert, ja, es werden Elektronen freigesetzt.
Ein Lichtteilchen (Photon) ist dazu nicht in der Lage,
die gibts nicht.

Das Bild
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:SchemaFotoeffekt.png&filetime
stamp=20050108213804

zeigt das Elektronen freigesetzt werden,
dazu ist kurzwelliges Licht notwendig.
Kurzwellig deutet auf einen Frequenzbereich hin.
Also ist es die Frequenz die die Elektronen freisetzt, nicht ein
angenommens Teilchen.

Es liegt am Material welche Frequenzen verwendet werden müssen
damit der Effekt eintritt.
Passt das Material nicht, geht nichts.

Wie eine Fernseher funktioniert weiss ich, auch das man dazu eine Kamera
verwendet (hatte) um ein Bild zu erzeugen.
Nun, es sind Elektronen die das erledigen, sowohl
bei der Kamera, als auch bei der Kathodenstrahlröhre

Vielleicht sagt dir der Name Wega oder Imperial oder SABA etwas,
Geräte die mit einem Kanalschalter, der von 47..68 und 174..230 Mhz
schaltbar war, ausgestattet waren.
Bestückt mit UCC 182 o.Ä.



Kurt
 
Kurt Bindl wrote:

Der Effekt existiert, ja, es werden Elektronen freigesetzt.
Ein Lichtteilchen (Photon) ist dazu nicht in der Lage,
die gibts nicht.
Ach so...

Interessanterweise lassen sie sich allerdings als Einzelereignisse
nachweisen. Und lustigerweise benutzt man gerade dazu: tätärä,
Sekundärelektronenvervielfacher.

dazu ist kurzwelliges Licht notwendig.
Nein. Es sind einfach Photonen mit hinreichender Energie erforderlich um
irgendwelche Elektronen aus der Schale der getroffenen Atome oder
Moleküle aus ihren Orbitalen zu stoßen.
Ein interessanter Zusammenhang ist, daß hochenergetische Photonen
offensichtlich gleichbedeutend sind mit einer geringen Wellenlänge des
Lichtes.

Wie eine Fernseher funktioniert weiss ich, auch das man dazu eine Kamera
verwendet (hatte) um ein Bild zu erzeugen.
Eben. Und diese Kamera hat durchaus auf sichtbares Licht reagiert.
Nachrichtensprecher und Fußballspieler waren damals genauswenig wie
heute nennenswerte Elektronenquellen. Mal abgesehen davon, daß freie
Elektronen (auch welche mit hoher Energie) durch die Luft nicht sehr
weit kommen. Sie neigen dazu, ihre Energie sehr schnell wieder an die
Luftmoleküle auf ihrem Weg abzugeben. Photonen kommen sehr viel weiter.
Sie haben keine Masse und sind viel schneller...
 
Kurt Bindl schrieb:
Heiko Nocon wrote:
Kurt Bindl wrote:

Hä,! worauf reagiert ein Sekundärelektronenvervielfacher??
Auf einzelne Photonen?
Klar. Wenn das Photon beim Eintreffen auf der Kathode ein Elektron
freisetzt. Das soll ein nicht gerade ungewöhnliches Ereignis sein. Ja,
ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, daß sowas eine ganz
typische Anwendung für _Sekundär_elektronenvervielfacher ist. Die
Dinger sind vielfach sogar direkt dafür gebaut, Photonen einen
optimalen Zugang zur Kathode zu ermöglichen. Und das bestimmt nicht,
weil die Konstrukteure nackte Elektronen beim Sonnenbaden bespannen
wollten...

Naja, reagiert der Apparat auf Photonen oder auf freie Elekronen.
Vervielfacht er Photonen oder -produziert- er die Menge an Elektronen
die dann den -Klick- auslösen.

Klar. Wenn das Photon beim Eintreffen auf der Kathode ein Elektron
freisetzt. Das soll ein nicht gerade ungewöhnliches Ereignis sein.

Ja eben, das ist kein ungewöhnliches Ereignis, es ist ein Unmögliches.
Es gibt keine Photonen, also können auch keine detektiert werden.

Es werden ausschliesslich freigesetzte Elektronen,
aus welchen Gründen auch immer, detektiert.
Jede andere Interpretation ist Phantasie.


Kurt


Hallo Kurt,
ich glaube ich muss Dir hier mal widersprechen, es gibt ganz bestimmt
Photonen. Auch wenn Du Dich auf den Kopf stellst und mit Ohren und Füßen
wackelst. Schau doch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Photon

MFG André

--
André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
http://setiathome.berkeley.edu/view_profile.php?userid=8745429
 
André Grafe wrote:
Kurt Bindl schrieb:
Heiko Nocon wrote:

Es werden ausschliesslich freigesetzte Elektronen,
aus welchen Gründen auch immer, detektiert.
Jede andere Interpretation ist Phantasie.


Kurt


Hallo Kurt,
ich glaube ich muss Dir hier mal widersprechen, es gibt ganz bestimmt
Photonen. Auch wenn Du Dich auf den Kopf stellst und mit Ohren und
Füßen wackelst. Schau doch mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Photon

MFG André

Natürlich darfst du mir widersprechen, auch auf den Kopf stellen....
Nur, dieser Link sagt ausser lauter Schlagwörtern und falsch
verstandenen Umständen nichts aus.

Da ist eine Hilfsvorstellung auf der anderen aufgebaut, was soll da schon
rauskommen.
Der Photoeffekt, so wie er überall beschrieben wird, ist einfach nur falsch.
Es gibt keine Photonen, weder als Punkterl um Elektronen freizuschlagen,
noch als
unenlich im Raum verteilt oder sonstige phantastische Erscheinungsformen.

Es ist eben zu einfach damits auch sein darf/verstanden wird.
Wenn Einstein von einem notwendigem Lichtteilchen ausging damit
er den Photoeffekt erklären konnte dann hat er falsche Annahmen verwendet.
Es reicht voll und ganz aus Licht als eine Schwingung zu betrachten.
Damit lassen sich alle Erscheinungen um den Photoeffekt erklären.


Kurt
 

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