Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Dieter Wiedmann schrieb:
Falk Willberg schrieb:

Grummel.... Und ich wollte noch schreiben, daß mir jetzt keiner mit
Platin, Gold oder Silber kommen soll ;-)

Dann halt Diamant, hat eh viel bessere Wärmeleitfähigkeit.:)
Mit Kunstdiamant überzogen Lötspitze. Wie ist denn die
Benetzungsfähigkeit gegenüber Lötzinn?

BTW Man könnte also mit seinen verflossenen Lieben löten? Interessanter
Ausblick.

--
mfg hdw
 
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> wrote:

War ganz angetan von einem Video, der lötete mit Hohlkehle und
das sah aus wie geleckt, daher die Frage.
Geht auch mit normaler Spitze und etwas Übung.

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
http://www.db0fue.de/
 
On Fri, 11 Apr 2008 14:33:29 -0700 (PDT), Thomas Schreiber
<cool-it@gmx.de> wrote:

Bei vielen (eigenltich allen?) industriellen Platinen werden die
Leiterbahnen zwangsweise in 0 und 90° zu den Platinenkanten geführt,
wie einst des Alten Fritzens Bataillone antraten. Gelegentlich sind
noch 45° Diagonale drin.

Hier:

http://www.nur-solutions.de/tmp/smdversuch.jpg

.........
Das war eindeutich ein fauler Layouter.


w.
 
On Fri, 11 Apr 2008 23:39:21 +0200, "MaWin" <me@private.net> wrote:
Heute, mit Computerhilfe, beschraenkt man sich auf das, was leicht zu
programmieren ist: senkrecht (bevorzugt auf dem einen Layer) und
waagerecht (bevorzugt auf dem anderen Layer), der alte Lee-Router kann
nichts anderes, 45 Grad ist noch mit maessigem Aufwand
hinzuzuprogrammieren (siehe Wintek Smartwork).
Das ist in der Tat so, weswegen wir bei aktivierten 45 Grad
Verbindungen auch auf andere Algorithmen ausweichen,
um die Schrägen über größere Distanzen zu realisieren.

Specctra und aehnliche Router hoennen zwar in jeder Richtung, aber
bitte alles parallel.
Du sprichst Wahres. Deren Problem ist nach meiner Einschätzung,
dass sie auf einen reinen Vierwege-Baum setzen, der halt nur
Rechtecke zuläßt.

Bei uns ist es anders, es gibt mehrere Prioritätssuchbäume, die
natürlich jeweils eine Richtung abdecken, _aber_ die entgültige
Entscheidung, ob eine Leiterbahn machbar ist oder nicht,
geschieht über einen Polygonvergleich, der beliebige Winkel
zuläßt, auch im Autorouter. Die parallel vorhandene Matrix
läßt im Halbrastermodus auch mehr als eine Matrixzelle pro
Leiterbahn"punkt" zu.

Programmiert sind für den Router für Langdistanz allerdings nur
45 Grad, das hat eher praktische Gründe sowohl bezüglich
der Packungsdichte als auch bezüghlich weiterer Verarbeitung,
z.B. durch Glättungsprogramme im Editor wie auch durch
den Benutzer (da sind ganz krumme Winkel eher eklig).

Warum solte man also was anderes als 0 und 90 waehlen ?
Weil man kürzere Leitungswege, somit schnellere Signale, und
eine höhere Packungsdichte erreichen kann. Außerdem
verbessern kürzere Leitungen im allgemeinen das Übersprech-
verhalten, was nicht da ist, kann nicht übersprechen.

Das bedingt natürlich etwas mehr Mühe seitens der Programmierer.

Und da der Markt für derartige Tools inzwischen weitgehend
verteilt ist, wird auch kein Wunder mehr zu erwarten sein,
wer hat, der hat, wer nicht hat, der hat nicht und der
programmiert es auch nicht mehr, weil es keiner wirklich
bezahlt.

Elektrisch spielt es keine Rolle, bei Hf maximal abgeschraegte Ecken.
Oder gleich runde Ecken, wenn es die Software kann.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> wrote:

Weil man kürzere Leitungswege, somit schnellere Signale, und
eine höhere Packungsdichte erreichen kann. Außerdem
verbessern kürzere Leitungen im allgemeinen das Übersprech-
verhalten, was nicht da ist, kann nicht übersprechen.
Ecken reflektieren dazu auch noch... Und dann gibt es da bei
Anwendungen mit entspr. Strömen und Spannungen Effekte wie
Elektromigration. Soll wohl auch in Strukturgrößen wie auf Platinen
durchaus vorkommen, bei sehr langer BEtriebsdauer.

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
http://www.db0fue.de/
 
Horst-D.Winzler schrieb:

Dann halt Diamant, hat eh viel bessere Wärmeleitfähigkeit.:)


Mit Kunstdiamant überzogen Lötspitze. Wie ist denn die
Benetzungsfähigkeit gegenüber Lötzinn?
Ach komm, Kohlenstoff und Zinn stehen ja immerhin in der gleichen
Hauptgruppe.;-)


BTW Man könnte also mit seinen verflossenen Lieben löten? Interessanter
Ausblick.
Du meinst Diamantbestattung? Oder Diamantene Hochzeit?


Gruß Dieter
 
Bernd Laengerich schrieb:
Dieter Wiedmann schrieb:

Dann halt Diamant, hat eh viel bessere Wärmeleitfähigkeit.:)

Kann man aber relativ schlecht abdrehen :)
Darf ich darauf hinweisen, daß ich nicht frug, wie ich meine Meißel
schleifen kann?

Falk
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Horst-D.Winzler schrieb:

BTW Man könnte also mit seinen verflossenen Lieben löten? Interessanter
Ausblick.

Du meinst Diamantbestattung? Oder Diamantene Hochzeit?


Gruß Dieter
Die Erbtante nicht mehr als Klunker um den Hals (letzter Wille; "ich
will immer bei dir sein") sondern als Lötspitze im Weller (da kann sie
einem sogar noch Schmerzen verursachen).

--
mfg hdw
 
On Sat, 12 Apr 2008 10:29:42 +0200, "Ralph A. Schmid, dk5ras"
<ralph@radio-link.net> wrote:
Ecken reflektieren dazu auch noch... Und dann gibt es da bei
Anwendungen mit entspr. Strömen und Spannungen Effekte wie
Elektromigration. Soll wohl auch in Strukturgrößen wie auf Platinen
durchaus vorkommen, bei sehr langer BEtriebsdauer.
Usw. und so fort.

Aber was solls: Billisch rulez!

Elektromigration ist dann durchaus erwünscht, wirksam am besten
nach exakt 2 Jahren und 9 Monaten, womit die Verweildauer
im Lager mit den 9 Monaten sicher abgedeckt ist.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Oliver Bartels <spamtrap@bartels.de> wrote:

Aber was solls: Billisch rulez!
Neee - nich' bei uns! Und bei Dir sicher auch nicht :)

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
http://www.db0fue.de/
 
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> wrote:
Marte Schwarz schrieb:

Sauerstoff ist hier unschuldig. Das Problem ist, dass flüssiges Zinn Kupfer
löst, wie warmer Tee den Zucker, deswegen werden sog. Dauerlötspitzen mit
Eisen überzogen. Das lässt sich verzinnen, wird aber vom Zinn nicht
weggelöst.

Mhhh, aus welchem Material sollte ich mir meine Lötspitzen dann drehen?
Haltbarkeit ist nicht so wichtig, da billig selbst zu machen..
Aus Kupfer. Haben Generationen von Hobby-Elektronikern so gemacht.
Wenn man den Lötkolben nicht 10h am Tag bei 400°C schmoren läßt,
geht normales Kupfer durchaus. Für meinen Lieblings-Lötkolben (DDR-
Bestand) habe ich ein halbes Dutzend selbstgemachter Lötspitzen aus
etwas stärkerem Kupferdraht:

http://193.37.158.205/~schwenke/Loetspitzen/


XL
 
MaWin schrieb:

Nein, aber damals gab es die geschwungendsten Leiterbahnfuehrungen, die
man sich denken kann.
Da sollte man sich mal ein paar alte 70er Jahre Elektor vornehmen
und davon nicht seekrank werden :) Z.B.

Tim
 
Tim Thaler <TThaler@Web.de> wrote:

Da sollte man sich mal ein paar alte 70er Jahre Elektor vornehmen
und davon nicht seekrank werden :) Z.B.
Ich hatte vor einiger Zeit ein Netzteil aus einer industriellen
Anwendung, da sahen die Bahnen aus wie mit dem ätzresistenten
Lackstift freihändig gemalt und dann geätzt. Dann habe ich in die app
note des switcher IC reingeschaut - haben die einfach 1:1 übernommen,
war schon im Original so wild :)

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
http://www.db0fue.de/
 
Tim Thaler schrieb:

Da sollte man sich mal ein paar alte 70er Jahre Elektor vornehmen
und davon nicht seekrank werden :) Z.B.
Die Platinenlayouts wurden damals wohl oft vom gleichen Designer erstellt, der auch die Anzeigen vom Hobbyversand
gestaltete :)

Bernd
 
Axel Schwenke schrieb:

Aus Kupfer. Haben Generationen von Hobby-Elektronikern so gemacht.
Wenn man den Lötkolben nicht 10h am Tag bei 400°C schmoren läßt,
geht normales Kupfer durchaus. Für meinen Lieblings-Lötkolben (DDR-
Bestand) habe ich ein halbes Dutzend selbstgemachter Lötspitzen aus
etwas stärkerem Kupferdraht:

http://193.37.158.205/~schwenke/Loetspitzen/
so habe ich meine Lötspitzen früher auch hergestellt. Eine Varinate ist
noch, den Draht in einem starken Schraubstock platt zu quetschen und
dann in Form zu feilen. Allerdings geht das nur bei außen beheizten
Lötkolben. Bei Lötstationen muss dann wohl eher die Drehmaschine zum
Einsatz kommen.

Was machst du denn mit der Bohrung in der Lötspitze?

Gruß,
Alexander
 
=?ISO-8859-1?Q?Alexander_D=F6rr?= <a_doerr0000@gmx.net> writes:

so habe ich meine Lötspitzen früher auch hergestellt. Eine Varinate ist
noch, den Draht in einem starken Schraubstock platt zu quetschen und
dann in Form zu feilen. Allerdings geht das nur bei außen beheizten
Lötkolben. Bei Lötstationen muss dann wohl eher die Drehmaschine zum
Einsatz kommen.
Für innen beheizte Lötkolben nimmt man Kupferrohr (8mm?)aus der
Heizungsinstallationstechnik. Da reicht so ein Meter Abfall von der Ölheizung ein
ganzes Leben lang...


--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Harald Wilhelms schrieb:

Nanoröhrchen haben eine noch bessere Wärmeleitfähigkeit.
Und man könnte das Zinn von hinten einspeisen.


Aber ob der Durchmesser von einigen Nanometern ausreicht?
Muss man halt bündeln, man Pinselmacher.


Vielleicht könnte man mit einer solchen Lötspitze ja
direkt an den Leiterbahnen innerhalb des ICs löten.
Nicht zittern!


Gruß Dieter
 
Rolf Bredemeier schrieb:

Aber ein Trost. Laut Augenarzt kommt der Prozess der nachlassenden
Brechkraft des Auges so um die 60 zum Stillstand. Dann brauchen wir
keine neuen Brille mehr! ;-)
Hallo,

da musst Du Deinen Augenarzt missverstanden haben. Nicht die Brechkraft
des Auges lässt nach sondern die Augenlinse wird immer weniger
verformbar, deshalb geht der Nahbereich dann nicht mehr so gut weil sich
die Linse dafür nicht mehr weit genug durch die Muskeln für die
Scharfstellung verformen lässt. Wenn der Prozess zum Stillstand gekommen
ist, dann ist die Augenlinse praktisch starr.

Bye
 
Marte Schwarz schrieb:

Sauerstoff ist hier unschuldig. Das Problem ist, dass flüssiges Zinn Kupfer
löst, wie warmer Tee den Zucker, deswegen werden sog. Dauerlötspitzen mit
Eisen überzogen. Das lässt sich verzinnen, wird aber vom Zinn nicht
weggelöst.
Hallo,

doch, der ist schon mitschuldig, mit oxidiertem Kupfer lötet es sich
auch schlecht.

Bye
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top